The great loop in North West America

17. Tag 19. August 2012 Reedsport, Oregon Dunes, Redding

Heute ist hauptsächlich fahren angesagt. Die Strecke nach Redding ist sehr lang. Unterwegs machen wir aber noch bei den Oregon Sand Dunes einen kleinen Zwischenstopp und wandern in den Dünen herum, aber nicht so lange, weil das in dem hohen Sand doch sehr ermüdend ist. Es hat aber doch sehr viel Spass gemacht, wie ihr seht:

Die Fahrt nach Redding zog sich ewig hin und wir sind erst gegen 18.00 Uhr dort eingetroffen. Hier ist es tatsächlich so heiß, aber wie wir gehört haben, komisch, gerade heute ist es zuhause ja nicht anders.

Den Mount Shasta haben wir links liegen gelassen, aber noch ein schönes Fotos aus dem Auto geschossen, die Wolken scheinen alle genau über den Berg zu ziehen. Es sah interessant aus.

Kurz vor Redding sahen wir dann schon die vielen Rauchwolken und dachten uns, oh je, hoffentlich ist der Lassen Volcanic NP überhaupt offen. Wir haben dann gleich an der Rezeption unseres Hotels gefragt, und tatsächlich sind die meisten Teile gesperrt. Darauf hin haben wir dann unsere Pläne umstellen müssen, damit wir den Feuern ausweichen, wir müssen mal sehen, wie es weitergehen wird.......

In Redding haben wir uns zum Sonnenuntergang noch die Sundial Bridge angesehen. Die hat uns gut gefallen.

Wir haben uns allerdings gefragt, wie man für eine Fußgängerbrücke 24 Millionen Dollar ausgeben kann.....!!

Die roten Wolken sind die ersten Rauchwolken, die wir jetzt sehen und hoffen, dass es nicht noch mehr in diese Richtung weht, wir wollen doch die Sonne sehen……
Und die Menschen, die in dieser Region wohnen sicher auch und erst recht die vielen Tiere, die vor den Feuern flüchten müssen.

Hotel: Hilton Garden Inn, Redding (das beste Hotel auf unserer Reise)

Gefahrene Meilen: 330

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Zitat von betty80

Das ist ja wirklich eine Menge. Wer hat, der hat. Dabei hört man doch in CA immer, dass alle pleite sind.

Die hat bestimmt Arni gebaut als Prestige - Objekt

Zitat von betty80

Zitat von »utah-fan«

Hotel: Hilton Garden Inn, Redding (das beste Hotel auf unserer Reise)
Die mag ich auch immer gerne. Bei HGI kann man fast nie was flasch machen.

Ja, Betty, da hast du recht, da passt eigentlich immer alles.

Zitat von sarahbonita

und bei der Sundial Bridge waren wir ja auch, Die ist wirklich speziell und schön. Wusste gar nicht, dass die soooo teuer war

Ich fand es gerade als es dunkel wurde klasse, weil sie dann von unten so schön grün geleuchtet hat.

Zitat von WeKa

Die Oregonküste ist eine traumhaft schöne Strecke!
Immer wieder!

Na ja, bei uns war das Wetter eigentlich nie gut und somit war die Strecke nicht so, dass ich sagen könnte, "immer wieder", wir hatten keinen Tag Sonne dort.

Zitat von WeiZen

Ohje, erst "Nebelwolken" und nun Rauchwolken.
Mit der Küste habt ihr wirklich keinen Vertrag.

Ja Ulrich, ich glaube wir sind doch eher Steinmenschen und keine Wassermenschen.

Zitat von Elke

Da habt Ihr ja heute ordentlich Meilen gemacht - schön, dass trotzdem noch genug Zeit für die Sand Dunes übrig war

Ja, gefahren sind wir an diesem Tag wieder mal stundenlang, aber dazwischen war halt nix, was sich gelohnt hätte und wir wollten ja unbedingt nach Bodie, deshalb.

Zitat von TjW279

Die Dünen mußten wir bei unserer Tour leider auslassen- schön sie hier zu sehen!

Ja, die Dünen sind ganz nett, aber wenn ihr sie ausgelassen habt, ists auch zu verschmerzen. Bei bedecktem Himmel wirkt das irgendwie nicht so.

18. Tag 20. August 2012 Redding, Red Bluff, Lassen Volcanic NP, Chester


Nachdem uns gestern im Hotel mitgeteilt wurde, dass der Lassen VNP geschlossen sei, haben wir uns dann nochmals selbst im www informiert und konnten dann doch in den südwestlichenTeil rein.

Auf der Fahrt dorthin wurde es immer rauchiger, stieg man aus dem Auto, merkte man gleich den Feuergeruch. Die Wiesen waren natürlich alle staubtrocken
und in manchen Gebieten waren schon teilweise die Laubbäume braun. Ich fand es richtig unheimlich dort lang zu fahren. Man wusste ja nicht so ganz genau, wo die Feuer sind. Ständig kamen uns Kolonnen von Feuerwehrfahrzeugen entgegen. Der Himmel, der eigentlich blau sein sollte, füllte sich immer mehr mit Rauch, so dass es eigentlich aussah, als ob es bedeckt wäre.

Am Eingang zum Nationalpark war dann gleich das Visitorcenter und da erfuhren wir dann, dass der südliche Teil ungefährdet sei und wir bis zum Summit fahren könnten. Es waren zwar außer uns noch einige Leute dort, aber man hat schon gemerkt, dass der Park größtenteils geschlossen war.

Unserer Wanderung zum Bumpass Hell hat das aber keinen Abbruch getan. Es war sehr schön, im ersten Teil viele große Bäume, tolle Lupinenwiesen und steile Abgründe. Leider war durch den überall herrschenden Rauch die Weitsicht nicht so gut, aber alle Sachen im kleineren Umkreis waren schon echt toll. Es war wie ein kleiner Bruder vom Yellowstone dort, uns hat es
prima gefallen. Teilweise kam dann etwas Wind auf und dadurch wurde die Sicht schon besser.

Wir haben es auf keinen Fall bereut, dort hinaufgefahren zu sein. Der Lassen VNP ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Nach einem tollen Picknick in der Restarea am Lake Helens, in unmittelbarer Nähe zum Trialhead haben wir dann unsere Fahrt fortgesetzt und uns noch die Meadows angesehen. Das war aber eher unspektakulär, nur grüne Wiese und der Kings Creek floss als mäandernder Bach dadurch.

Die Fotos sind aufgrund der Witterung (rauchig, qualmig) leider heute teilweise sehr milchig, aber das konnte ich nicht ändern.

Unser Hotel ist in Chester und da sind wir abends noch beim 'Burger Depot" an der Mainstreet gewesen und haben natürlich jeder einen Burger verputzt, man, war das lecker……
Liebe Forianer, sollten ihr mal in Chester
übernachten oder durchfahren, kann ich euch dieses Restaurant wärmstens
empfehlen.
Schaut euch aber nicht das Ambiente an, sondern genießt den fantastischen Burger, mh..... Der Besitzer hat uns gebeten, den "Europäern" zu sagen, sie möchten in diese tolle Gegend kommen. Die Saison sei sehr kurz, nur 6 Wochen und nun durch die Feuer im NP haben sie davon schon 4 Wochen verloren...
Wir haben ihm dann reichlich Trinkgelg gegeben, der hat sich sehr gefreut.

Unsere Route für morgen hat sich auch durch Straßensperrungen geändert, jetzt fahren wir über Reno zu Lake Tahoe, anders geht es wohl nicht.

Hotel. Bestwestern Rose Quartz Inn, Chester (das war o.k., nichts besonderes, aber für eine Nacht in Ordnung, Frühstück, halt wie immer im BW)

gefahrene Meilen 133

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19. Tag 21. August 2012 Chester, Red Rock Road, Reno, Incline Village, Tahoe Vista, South Lake Tahoe

Auf unserer Weiterfahrt Richtung Lake Tahoe sind wir lange Zeit durch Rauchschwaden gefahren bis ca. 50 Meilen vor Reno. Wir mussten nämlich über die 395 ausweichen, weil die andere wegen den Waldbränden gesperrt war. Dann wurde es Gott sei Dank besser und endlich konnten wir wieder den blauen Himmel sehen, der ja eigentlich die ganze Zeit schon vorhanden war. Es war aber echt erschreckend wie lange wir fahren mussten, um dem Feuer zu entgehen. Das waren sicher ca. 150 Meilen auf denen ständig Rauch in der Luft war und alles verbrannt roch.

Kurz vor der Grenze zu Nevada zweigt östlich eine "Red Rock Road" ab. Ah......
Also schnell abgebogen und geschaut....Rote Felsen an einem Bergabhang, nicht sehr groß, aber sehenswert. Rote Steine hatten wir hier nicht erwartet. Umso mehr haben wir uns darüber gefreut.

Am Lake Tahoe angekommen, haben wir uns erst mal an dem See gesetzt und Picknick gemacht und sind dann auf direktem Wege zu unserem Hotel für heute gefahren.
Das war die BW Timber Cove Lodge in South Lake Tahoe, direkt am Wasser mit eigenem Strand, Bootsverleih, 100 m langem Bootssteg und tollem Strandbistro.

Unsere Aktivitäten bestanden daher aus relaxen, schwimmen, sonnenbaden und einem tollen Abendessen an Strand incl. Sonnenuntergang, einem kleinen Spaziergang und einem Eis zum Abschluss des Tages.

Hotel: Best Western Timber Cove Lodge, South Lake Tahoe - tolles Hotel mit direkter Strandlage am Lake Tahoe und einen super Restaurant auf dem Bootssteg - dieses Restaurant können wir sehr empfehlen

Gefahre Meilen: 204

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