Reisebericht Neuseeland 2012 - Im Land der langen weißen Wolke

  • Prima, Elke!


    Und bei dieser Gelegenheit erst einmal ein herzliches „Welcome back“ an euch :wink4: .

    Danke, Gundi!


    Ich bin gespannt, wie ihr die Südinsel erleben werdet. Nach dem was du uns zu Beginn zeigst, sieht es einigermaßen einsam aus – oder du hast es geschickt verstanden, andere Touris auf deinen Fotos zu verstecken ;) .

    Hier oben am Cape Farewell war wirklich nicht viel los. An anderen Stellen gibt es natürlich schon viele Touristen, wenn man nicht gerade abseits der Saison unterwegs ist. Und die versuche ich auf Fotos dann natürlich nach Möglichkeit schon zu verstecken. ;)


    Der erste Tag war ja schonmal sehr schön! Schade, dass ihr keine Seelöwenbabys gesehen habt, aber dafür Delphine :HERZ4;

    Dass wir keine planschenden Seelöwenbabys gesehen haben, war schon schade. Aber dass sich die Delfine haben blicken lassen, fand ich klasse!


    Die Felsbögen sehen richtig mystisch aus! :clab: :clab: :clab:
    Sehr, sehr schön! Klasse Fotos!

    Freut mich, dass dir die Fotos trotz des trüben Wetters gefallen!


    Liebe Grüße
    Katja

  • Abel Tasman National Park
    Donnerstag, 1. März, Wetter: sonnig mit ein paar Wolken, ca. 22 °C


    Bei Abel Tasman Aqua Taxi hatten wir gestern die Seals & Sand Tagestour gebucht für $72 pro Person minus 10% mit einem Discount Voucher, den wir vor Ort einlösen konnten (insgesamt $129). Details einschließlich Karte findet man hier: http://aquataxi.co.nz/trips/seals-and-sand. Wir haben Abholung bei unserer Unterkunft vereinbart, also warten wir um 8.30 Uhr auf den Transport. Etwa eine Viertelstunde müssen wir warten (hoffentlich hat man uns nicht vergessen…). Um 9 Uhr startet die Bootstour ab Marahau. Wir sind noch pünktlich dort. Mit einem Traktor werden die Boote aufs Wasser gezogen.




    Auf das Boot passen ca. 8 Passagiere. Wir fahren zunächst zum Split Apple Rock, dann geht es an Adele Island vorbei zur Anchorage Bay und Torrent Bay. Dies wird unser Wanderziel des Tages sein.








    Weiter geht’s nach Tonga Island. Dort lebt eine Seelöwenkolonie (New Zealand Fur Seals), die wir kurz beobachten können.




    Um 10.15 Uhr werden wir an der Tonga Bay am Onetahuti Beach entlassen, ein goldener Traumstrand! Um aus dem Boot zu steigen, müssen wir ein Stück durch das Wasser laufen.





    Dann werden die Wanderschuhe wieder angezogen und die Trekkingstöcke vorbereitet. Um 10.40 Uhr stiefeln wir los. Der Abel Tasman Coastal Track führt immer wieder ganz schön bergauf, dann wieder zu Stränden runter. Man hat mehrfach schöne Ausblicke auf das Meer. Bei dem Sonnenschein hat das Wasser ein unglaubliches türkisblau.







    An der Bark Bay muss man die Gezeiten beachten. Um 12 Uhr schaffen wir es gerade noch, vor der Flut über den Strand zu laufen, müssen aber an einer Stelle schon die Schuhe ausziehen. Ansonsten muss man einen Umweg in Kauf nehmen. Hier am Strand machen wir erst mal eine Lunchpause.





    Um 12.40 Uhr geht es weiter. Im weiteren Verlauf des gut ausgebauten Wanderwegs geht es über eine längere Hängebrücke.








    Um 14.40 Uhr erreichen wir die Torrent Bay. Da jetzt Flut ist, müsste man den längeren Weg außen rum zur Anchorage Bay laufen. Uns reicht es jedoch für heute und wir beschließen, hier auf das Boot zu warten.








    Um 16 Uhr ist die Abfahrt von der Torrent Bay, um 16.15 Uhr von der Anchorage Bay. Offiziell ist die Wanderung bis zur Torrent Bay mit 3,5 Stunden veranschlagt. Mit Pausen haben wir 4 Stunden gebraucht. Inzwischen ist ein starker Wind aufgekommen. Während das Wasser auf der Hinfahrt sehr ruhig war, geht es nun über hohe Wellen zurück. Um 17 Uhr sind wir zurück in Marahau. Wir gehen noch beim Desk von Freedom Rentals vorbei und buchen uns eine Kanufahrt. Dann bekommen wir einen Transport zurück zur Kanuka Ridge.


    Am Abend haben wir wieder selbst gekocht. In der Nacht hatten wir einen unglaublichen Sternenhimmel!


    Unterkunft: Doppelzimmer im Kanuka Ridge Backpackers ($82)
    Selbst gefahrene Kilometer: 0 km

  • Die Wainui Falls gefallen mir wirklich gut!


    Ich bin gespannt, wie ihr die Südinsel erleben werdet. Nach dem was du uns zu Beginn zeigst, sieht es einigermaßen einsam aus – oder du hast es geschickt verstanden, andere Touris auf deinen Fotos zu verstecken .


    Witzig, genau die Frage habe ich mir auch sofort gestellt.


    Die Tour im Abel Tasman muss ja ein Traum gewesen sein. Klingt nach einer echt schönen Kombination. Und die Wasserfarbe....toll.

  • Was habt ihr alle nur gegen die Hängebrücken?! Wir finden die immer ganz spannend! :MG:
    Und die in Neuseeland waren wirklich alle sehr stabil gebaut. Wenn ich dagegen an die baufälligen Brücken in Patagonien denke! :EEK:
    Diese Brücke war schon recht hoch, aber auch relativ breit. Keine Ahnung wie hoch. Geschätzte 10 Meter? Und es führt kein Weg dran vorbei oder man muss sich eine andere Wanderstrecke aussuchen. Aber es gibt viele Hängebrücken in Neuseeland...


    Viele Grüße
    Katja

  • Hallo,


    na da hätte ich ja fast den Start auf der Südinsel verpasst.


    Der Abel Tasman National Park ist Hammer und Deine Fotos auch :clab: Die goldenen Strände uns das Türkisfarbene Meer...ich will auch wieder hin ;;NiCKi;:!! Wir hatten eine sehr ähnliche Wanderung damals auch gemacht. Freu mich auf die nächsten tage auf der Südinsel


    Gruss


    Markus

  • Die Tour im Abel Tasman muss ja ein Traum gewesen sein. Klingt nach einer echt schönen Kombination. Und die Wasserfarbe....toll.


    Ein schöner Tag - so eine Bootstour mit Wanderung zwischendurch würde mir auch gefallen.


    Der Abel Tasman National Park ist Hammer und Deine Fotos auch :clab:


    Eine tolle Wanderung habt ihr gemacht.


    Freut mich, dass es euch gefallen hat!


    Zahlt man eigentlich Eintritt in die neuseeländischen NPs?

    Ja, die sind kostenlos. Manchmal wurde um eine Spende gebeten.


    Viele Grüße
    Katja

  • Abel Tasman National Park
    Freitag, 2. März, Wetter: bewölkt, ca. 20 °C


    Heute ist leider nicht so ein schöner Tag wie gestern. Nach dem Frühstück fahren wir um 8.15 Uhr los, um unseren 8.30-Uhr-Termin bei Freedom Rentals Marahau zum Kayak-Briefing einzuhalten. Wir sind vier Paare, denen Banksie erklärt, wie man ein Seekayak manövriert und wie man sich verhält, falls man umkippen sollte. Das üben wir dann auch für den Fall der Fälle. Statt einer geführten Kayaktour haben wir uns nämlich für eine Fahrt ohne Guide entschieden, da es günstiger ist und da wir lieber auf eigene Faust unterwegs sind. $65 zahlen wir pro Person. Hier der Link: http://www.msk.co.nz/freedomrentals.aspx. Letztendlich ist es schon 11 Uhr, bis Banksie grünes Licht gibt. Und leider sollen wir heute schon um 15 Uhr zurück sein, denn für den Nachmittag ist wieder starker Wind vorhergesagt. So wie wir es gestern auf dem Wassertaxi erlebt haben, möchten wir wirklich nicht im Kayak auf dem Meer unterwegs sein. Da musste sogar ein Kayakfahrer einschließlich Gefährt mit dem Wassertaxi zurücktransportiert werden, denn bei dem Wind kommt man nicht mehr gegen die Strömung an.


    Endlich paddeln wir los. Hier auch noch mal eine Karte von der Küste mit den Buchten: http://www.seakayaknz.co.nz/map.html. Eine Stunde brauchen wir bis zur Akersten Bay gegenüber von Adele Island. Dort landen wir an und machen erst mal Lunchpause. Ein Traumstrand ganz für uns alleine!




    Dummerweise kommt man nur schwer aus dem Kayak, ohne nass zu werden. Mit den feuchten Klamotten ist es bei der fehlenden Sonne heute leider etwas unangenehm, bis man wieder einigermaßen trocken ist. Danach fahren wir noch ein Stück weiter bis zur Watering Cove.






    Bei passendem Wetter hätten wir es bestimmt noch bis zur Anchorage Bay geschafft, aber dafür müsste man nun um eine Landzunge herum durch offeneres Wasser paddeln, die sogenannte „Mad Mile“, aber das wollen wir bei drohendem Gegenwind auf der Rückfahrt nicht riskieren. Normalerweise weht der Wind in der anderen Richtung die Küste entlang, so dass man auf geführten Kayaktouren oft zurücksegeln kann. Das ist sicherlich auch toll.


    Wir fahren nun zurück und sind bereits um 14.10 Uhr wieder am Guilbert Point vor der Bucht von Marahau. Noch ist von aufkommenden Winden nichts zu spüren. Das Wasser ist fast spiegelglatt. Also haben wir die Idee, einmal quer über die Bucht zum Split Apple Rock zu paddeln. Falls Wind aufkommt, können wir dann jederzeit wieder nach Marahau abdrehen. Aber die Strecke zieht sich. Wir paddeln und paddeln und das andere Ende der Bucht scheint kaum näher zu kommen. Wie wir später mit einem Blick auf die Karte feststellen, ist die Strecke fast noch einmal so weit wie das, was wir von Marahau zur Watering Cove zurückgelegt haben! Aber wir schaffen es.




    Und immer noch ist alles ruhig, also brauchen wir es auch mit der Pünktlichkeit nicht so genau zu nehmen. Auf der Rückfahrt sehen wir auch die beiden anderen Paare wieder, die zeitgleich mit uns auf dem Rückweg sind (das vierte Paar hatte eine Zweitagestour gebucht). Um 15.20 Uhr landen wir alle am Strand von Marahau an und werden dort von Freedom Rentals wieder abgeholt. Schade, dass sich unser Kayaktag wegen der Wetterlage um 2-3 Stunden verkürzt hat. Aber trotzdem war es sehr schön.


    Bei dem trüben Himmel lohnt sich auch kein Besuch im Strandrestaurant von Marahau. Wir fahren zurück zum Backpacker und kochen dort. Noch am gleichen Abend bekomme ich unglaubliche Muskelschmerzen in den Oberarmen. Da habe ich wohl zu kräftig gepaddelt! Schließlich ist man es nicht gewohnt. Das hatte ich aber bei früheren Kanufahrten so auch noch nicht gehabt. Mit einer Ibuprofen-Tablette hörten meine Muskelschmerzen zum Glück aber schnell auf, so dass ich einschlafen konnte und auch am nächsten Tag war alles wieder prima.


    Unterkunft: Doppelzimmer im Kanuka Ridge Backpackers ($82)
    Gefahrene Kilometer: 8 km

  • Ist Kayakfahren eigentlich genauso schwankend, wie über Hängebrücken gehen?


    Nö, die Dinger sind eigentlich ziemlich stabil, d.h. selbst durch starkes Überlehnen nach einer Seite kippt das Kayak nicht um. Das hat uns auch der "Trainer" zum Schluss erzählt, dass noch niemand mit dem Teil gekentert ist.


    Das Schwierige ist der Start gegen die Wellen mit anschließenden schnellen Überziehen der Spritzdecke, damit man Trocken bleibt. Das Steuern ist ganz einfach, da der Hintermann zwei Pedale hat, die über einen Seilzug nach hinten zu einem kleinen Ruder gehen.
    Man sitzt auch ziemlich bequem. Beim Paddeln sollte man darauf achten, die Kraft aus dem ganzen Oberkörper einzusetzen. Sonst hat man anschließend einen tierischen Muskelkater in den Armen :gg:

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