Alpencross 2012 - Zu Fuß von Oberstdorf nach Meran

  • Wanderungen im Nebel und durch Wolken können auch ihren Reiz haben, durch die Fotos kommt das auch gut zum Ausdruck. Trotzdem macht es bei Sonne und guter Sicht mehr Spaß. Besonders gut hat mir der letzte Teil entlang der Almwiesen und alten Gehöfte gefallen.


    Ich schliesse mich an... der zweite Teil sieht richtig gemütlich aus. Urig!


    Ja die Wanderung über die Almwiesen war echt schön. Da waren viele alte Gehöfte und es gab jede Menge schöne Plätze die ideal zum picknicken wären.


    Superklasse, echt


    Danke schön :wink4:


    Euer nebeliger Wandertag hat einen einen anderen Reiz....irgendwie wird man so vom Rest der Welt ein wenig abgetrennt, oder? Es hat etwas mystisches....aber die Wetteraussichten für den nächsten Tag sind nun wirklich mies , da bin ich gespannt, ob die Vorhersagen eingetroffen sind.


    Das stimmt, wenn man so im Nebel rummarschiert ist man irgendwie in seiner eigenen Welt. War aber tortzdem sehr schön.


    Ich glaub, das wär nix für mich....wenns links und rechts steil runtergeht, werden meine Knie zu Pudding....aber toll ist die Wanderung schon, auch mit Nebel. Obwohl sie bei Sonnenschein sicher schöner wäre.


    Also uns hats gefalle, aber mit Sonne wärs sicher noch um einiges schöner gewesen. Besonders da der Venetberg ja ein Aussichtsberg ist.


    aber durch die satten Blumenwiesen laufen ist richtig klasse.Da machts auch nix wenn das Wetter nicht so toll ist.Aber bei starkem Regen würde ich auch auf keinenfall losgehen;das kann im Hochgebirge immer gefählich sein.Man ist doch trotz guter Schuhe schnell mal weggerutscht.


    Du hast recht, das kann ganz schnell ins Auge gehen. Glitschige Felsen, Schnee, vereiste Wege... einmal nicht richtig aufgepasst und schon rutscht man weg. Daher sollte man nichts unnötiges riskieren.


    Mein Ehrgeiz würde wahrscheinlich die Wackelknie überwinden


    Manchmal ist das aber gar nicht schlecht. Denn oft sieht es viel, viel schlimmer aus, als es dann wirklich war. ;;NiCKi;:


    Dafür habt ihr sicher nicht so arg schwitzen müssen !


    Das stimmt, das war ein fast schweißfreier Tag :!!


    Die Wolkenfotos gefallen mir aber irgendwie trotzdem!!!


    Danke :wink4:


    Schnitzeljagd über die Berge ist ja witzig - mal eine ganz andere Hochzeitsreise


    Cool oder? "Tolle" Überraschung. Kann man nur hoffen, daß das Brautpaar gerne in den Bergen unterwegs ist :gg:


    Schöne Etappen waren das, aber das mit dem Wetter müssen wir noch üben. Also ich meine Euch und auch mich selber. Irgendwie war das nix dieses Jahr. Schade.
    Trotzdem schöne Bilder!


    Danke schön. Ganz so schlimm wie bei Dir wars nicht. Soviel sei schon mal erwähnt, es wird bald besser ;;NiCKi;:


    Trotz des Wetters war es eine tolle Wanderung! Jetzt bin ich mal gespannt, was für einen Alternativplan ihr euch für die zwei Regentage überlegt...


    Danke schön :wink4: Wir haben lange überlegt, denken aber das richtige getan zu haben. Fortsetzung folgt gleich...

  • 21.07.
    Wir stehen erst gegen 07 Uhr auf, da es Frühstück erst ab 08 Uhr gibt. Wir rätseln immer noch rum was wir tun sollen. Unser heutiges Ziel wäre entweder nur die Braunschweiger Hütte (2758m) oder gleich über das Pitztaler Jöchl zum Tiefenbachferner und dann runter in die nächste Ortschaft, nach Vent. Als Zeitbedarf wird ca. 2.45 Stunden für den Aufstieg gerechnet. Dann 2 Stunden Übergang über das Pitztaler Jöchl bis zum Tiefenbachferner und nochmal 4 Stunden runter nach Vent. Der erste Blick aus dem Fenster verheißt aber gar nichts Gutes. Schwere, dunkle Regenwolken hängen tief im Tal. Es regnet ziemlich stark. Die Schneefallgrenze soll, laut unserer Pensionswirtin, sogar auf unter 2000m fallen. Und morgen solls nicht besser werden. Was tun? Der Aufstieg zur Braunschweiger Hütte an sich wäre kein Problem. Sicher man kommt ziemlich durchnässt oben an, das wäre aber nicht weiter schlimm. Kann man ja trocknen. Aber was, wenn wir dann oben festhängen und nicht weiterkönnen? Wir überlegen hin und her und beschließen, nicht auf die Hütte zu gehen. Wir wollen mit dem Bus ins Ötztal, genauer gesagt nach Sölden fahren. Das liegt ca. 20km vor Vent Es bringt ja nichts unnötig die Gesundheit aufs Spiel zu setzen.
    An der Bushaltestelle treffen wir Norbert aus Coburg, der auch am Überlegen ist, was er tun soll. Er muss übermorgen in Meran sein, weil er da abgeholt wird. Festhängen in der Hütte ist bei ihm daher nicht drin. Er schließt sich uns an und gemeinsam fahren wir mit dem Bus zuerst in das 10km entfernte Imst. Nach 1 Stunde Aufenthalt geht es dann von hier weiter nach Sölden. Die ganze Busfahrt kostet nur sagenhafte 9,50 Euro/Person.
    Gegen 13.40 Uhr erreichen wir Sölden. Das Wetter hier ist besser. :SCHAU:



    Teilweise schaut die Sonne und der blaue Himmel raus. Wir beschließen zusammen mit Norbert, die Tour gleich wieder aufzunehmen und zwar ab dem Tiefenbachferner, da kann man nämich mit dem Bus hochfahren. Vorher kümmern wir uns jedoch noch um eine Bleibe in Vent. Anschließend fahren wir dann mit dem Gletscherbus auf den 2793m hohen Tiefenbachferner. Hier kommt der Wanderweg von der Braunschweiger Hütte über das Pitztaler Jöchl herunter. Die Braunschweiger Hütte ist von hier ca. 2 Gehstunden entfernt.
    Wir sind praktisch wieder auf Kurs :!!
    Das Wetter ist allerdings hier oben nicht gut und es ist saukalt. Die meisten Busfahrgäste steigen aus und steigen gleich nach dem Gang zur Toilette wieder ein



    Der Bus fährt wieder zurück ins Tal. Wir sind die einzigen 3 Personen, die nicht wieder in den Bus eingestiegen sind. Schneeregen und dichter Nebel werden den Abstieg erwschweren. Diese nebelige Stimmung hat aber auch wieder seinen besonderen Reiz. Norbert verabschiedet sich schnell von uns, da er beim Abstieg ordentlich Gas geben will. Wir wünschen ihm noch alles Gute und machen uns dann auch auf die Socken.



    Der Weg, eigentlich ein Panoramaweg, verläuft am rechten Hang des Venter Tals. Vom Panorama sehen wir nicht viel. Zuerst geht es nur mäßig abfallend auf einem schmalen Weg, teilweise ausgesetzt, über loses Geröllfeld.







    Vereinzelt müssen wir noch Schneefelder queren



    Die Sicht ist fast Null. Sobald wir einen Abstand von 10-15m haben, sehen wir uns schon nicht mehr.





    Die sog. "Stoanamandl" (Stein-Männlein) säumen den Weg



    Nach knapp 1 ½ Stunden erreichen wir den Weißkarsee auf 2658m.




    Das heißt wir sind erst 150Hm abgestiegen. Der Nebel lichtet sich und der Schneeregen geht in Regen über. In der Ferne kann man Vent sehen.



    Der Weg verlüft jetzt über Wiesen und Almengebiet und ist nass, aufgeweicht und extrem matschig. Große, glitschige Steine erschweren das Gehen noch zusätzlich. Hier muss man sich mehr konzentrieren als auf dem gerölligen Weg weiter oben. Schnell kann man umknicken oder auf der glaten glitschigen Oberfläche ausrutschen.




    Gegen 17.30 Uhr mündet der Wanderweg in einen breiten Fahrweg und Vent ist nicht merh weit.



    Und dann..... kurz darauf.... man glaubt es kaum....



    Blauer Himmel und ein wenig Sonne. Juhu!!!
    Nach 30 Minuten erreichen wir dann die Ortschaft. Der Ort ist nicht groß und besteht eigentlich nur aus Hotels, Pensionen und Restaurants. 5 Minuten später stehen wir klitschnass und total eingesifft vor unserer Pension.



    Wir hätten uns in diesem Zustand nicht ins Haus gelassen, aber die Penisonswirtin ist wohl einiges gewöhnt und lässt und so dreckig ins Haus. So, erst mal die nassen Klamotten und Schuhe in den Trockenraum. Unser Zimmer ist geräumig und sehr sauber



    und hat



    Juhu, eine Badewanne. Diese wird gleich ausgiebig genutzt. Abends gehen wir in die Pizzeria gegenüber. Wir bestellen Rotwein und Pizza Ruccola bzw. Capriciosa . Riesige Pizzen und super lecker. Aber wir schaffen nur die Hälfte. Den Rest lassen wir uns für morgen einpacken. Danach schauen wir noch ins Prostkastl auf einen Absacker vorbei. Gegen 22 Uhr geht’s ab in die Federn
    Morgen soll es laut Wetterbericht schöner und wärmer werden. Soviel sei schon mal erwähnt....er hat Recht, der Wetterbericht. Die nassen Tage sind vorbei :!!:!!:!!


    Heutige Wanderungen
    Gesamt: 10,5 km Länge, 241 Hm im Aufstieg, 1182 Hm im Abstieg


    1.Tiefenbachferner – Vent


    Komisch machmal können wir bei Google Earth das Höhenprofil nicht einblenden. An was das wohl liegt? ?(

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin mit dem Bus nach Vent gefahren und hab schon mal die Badewanne eingeweiht ;;NiCKi;:
    So dreckig seht ihr nach dieser Wanderung doch gar nicht aus. :nw:

    • Offizieller Beitrag

    Unser heutiges Ziel wäre entweder nur die Braunschweiger Hütte (2758m) oder gleich über das Pitztaler Jöchl zum Tiefenbachferner und dann runter in die nächste Ortschaft, nach Vent. Als Zeitbedarf wird ca. 2.45 Stunden für den Aufstieg gerechnet. Dann 2 Stunden Übergang über das Pitztaler Jöchl bis zum Tiefenbachferner und nochmal 4 Stunden runter nach Vent.


    Schade, dass daraus nichts geworden ist, aber bei so einem Wetter soll man kein Risiko eingehen.


    Hattet ihr vorgehabt von der Braunschweiger Hütte zur Wildspitze aufzusteigen?

  • Beim Lesen hab ich jetzt doch glatt ne Gänsehaut bekommen - war das ein ungemütliches Wetter. Da kam die Badewanne sicher grade recht. Ein Abend bei Pizza und Rotwein nach so einem Tag ist dann genau das richtige. Nun freu ich mich für Euch, dass sich die Sonne endlich wieder zeigt :songelb:

  • Wir beschließen zusammen mit Norbert, die Tour gleich wieder aufzunehmen und zwar ab dem Tiefenbachferner, da kann man nämich mit dem Bus hochfahren. Vorher kümmern wir uns jedoch noch um eine Bleibe in Vent. Anschließend fahren wir dann mit dem Gletscherbus auf den 2793m hohen Tiefenbachferner. Hier kommt der Wanderweg von der Braunschweiger Hütte über das Pitztaler Jöchl herunter. Die Braunschweiger Hütte ist von hier ca. 2 Gehstunden entfernt.
    Wir sind praktisch wieder auf Kurs


    Da habt ihr eine praktische Abkürzung genommen und somit keine Zeit verloren :!!:clab: . Ich kenne den Tiefenbachferner nur vom Skifahren und mit toller Sicht :SCHAU: . Ihr brauchtet fast ein Nebelhorn :EEK: .


    Die sog. "Stoanamandl" (Stein-Männlein) säumen den Weg


    Die Steinmännchen-Felder sind in letzter Zeit IN. Wir haben letztes Jahr in Südtirol auch einige gesehen.


    LG,


    Ilona

  • Zitat von »Ulli«




    Schnitzeljagd über die Berge ist ja witzig - mal eine ganz andere Hochzeitsreise


    Cool oder? "Tolle" Überraschung. Kann man nur hoffen, daß das Brautpaar gerne in den Bergen unterwegs ist :gg:

    ;;NiCKi;: :gg: ...auf alle Fälle ein Geschenk, das ihnen sicher für immer in Erinnerung bleiben wird ;dherz; .
    Finde ich ehrlich klasse, wenn sich Freunde soviel Mühe und Gedanken für sowas machen ;;NiCKi;: !

    Zitat

    Große, glitschige Steine erschweren das Gehen noch zusätzlich. Hier muss
    man sich mehr konzentrieren als auf dem gerölligen Weg weiter oben.
    Schnell kann man umknicken oder auf der glaten glitschigen Oberfläche
    ausrutschen.

    Das ist ehrlich anstrengend und einen verknacksten Fuß, kann man in den Bergen ja gar nicht gebrauchen!!!
    Gottseidank habt ihr die schlechte Wetterphase nun hinter euch!


    Darf ich mal fragen, wielange vorher ihr die Hütten/Unterkünfte gebucht habt?


    HG Ulli

  • Schade, dass daraus nichts geworden ist, aber bei so einem Wetter soll man kein Risiko eingehen.


    Ja schade, die Tour wollen wir mal als Wochenendtour nachholen.


    Hattet ihr vorgehabt von der Braunschweiger Hütte zur Wildspitze aufzusteigen?


    Nein, das ist ein ganz schöner Schlauch. Über 21km und da gehts über Gletschergebiet, also nur mit Steigeiesen und Gletscherausrüstung. So was haben wir (bisher) noch nicht gemacht. Zusammen mit einem Bergfüher würde uns das schon mal reizen. Warst Du schon oben?


    Darf ich mal fragen, wielange vorher ihr die Hütten/Unterkünfte gebucht habt?


    So ca. 6-8 Wochen im Voraus haben wir die Hütten gebucht. Aber wie Du siehst, ist bis jetzt alles anders gekommen als geplant.


    So heute abend geht´s dann weiter mit der Tour, jetzt erst mal ab in Arbeit :(

  • 22.07.2012


    Um 06.30 stehen wir heute auf, da es Frühstück erst ab 07.30 Uhr gibt. Aber die Auswahl ist reichlich - Schinken, Wurst, Käse, Obst Gemüse und gekochtes Ei. Während des Essens gehen wir noch mal unseren weiteren Plan durch. Heute abend ist unser Ziel die die Martin-Busch-Hütte, morgen sollte es dann über die Similaunhütte direkt runter ins Tal gehen. Das heißt wir hätten morgen Italien, also unser Ziel erreicht. Übermorgen wär dann noch ein wenig bummeln angesagt und gegen Mittag würde es nach Hause gehen. Da die nächsten Tage aber mit sonnigem und warmen Wetter zu rechnen ist, werfen wir unseren Plan wieder einmal um. Wir versuchen lieber die schöne, sonnige Zeit noch optimal in den Bergen zu nutzen und noch so viel wie geht zu unternehmen. Die Unterkunft auf der Martin-Busch-Hütte ist schon seit langem gebucht, und in der Similanhütte bekommen wir, nach einem Anruf, für morgen noch kurzfristig einen Lagerplatz. Super.
    Unser heutiges Ziel ist allerdings nur ein 2-3 Stunden Marsch. Also haben wir noch fast den ganzen Tag Zeit, eine schöne Tour hier im Ötztal zu unternehmen. Nachdem ausgiebigen Frühstück, brechen wir gegen 8.30 Uhr daher ertmal auf zur Breslauer Hütte. Die Rucksäcke können wir in der Pension lassen und wir nehmen nur die Regenjacke und Verpflegung mit. Das Wetter ist schon mal gar nicht schlecht. Ein Mix aus Wolken, blauer Himmel uns Sonnenschein mit angenehmen Termperaturen.


    Hier nochmal ein Bild unserer Pension.



    Der Weg startet direkt am Ort und geht über die Stablein Alm. Der schmale Weg führt Anfangs mäßig steil durch Almgebiet nach oben.



    Das Wetter ist noch wechselhaft. Mal ist es neblig, dann schaut wieder vereinzelt der blaue Himmel raus und wir haben manchmal freien Blick auf die umliegenden Berge wie den Mutsbichl oder die imposante Talleitspitze.




    Hier kann man schon unseren Weg für heute Nachmittag, zur Martin Busch Hütte, sehen.



    Nach knapp 1 Stunde erreichen wir die Stablein Alm.



    Bis hierhin hätten wir auch mit dem Lift zur Wildspitze fahren können, aber zu Fuß ist es schöner. Hier oben ist es doch noch nebliger. Der Weg geht hinter der Alm in westlicher Richtung weiter. Die Landschaft wird karger. Die Sonne kommt jetzt langsam durch und wir haben schöne Ausblicke auf den Rofenkarferner mit Taufkarkogel und Weißer Kogel. Wir sind jetzt auf knapp 2600m. Es fängt zu schneien an, dann wieder blauer Himmel,






    dann schießen wieder Wolken und Nebelschwaden vorbei. Die schnellen Wetterschwankungen sind sensationell.



    Die letzten 20 Minuten gehen dann steil in Serpentinen nach oben. Nach insgesamt 2 ½ Stunden erreichen wir die Breslauer Hütte auf 2844m.






    Es ist saukalt und der Wend pfeift uns heftig um die Ohren. Wir gehen in die Hütte und trinken den bisher teuersten Cappuccino auf unserer Tour - 3,80 Euro für eine kleine Tasse, die gerade mal halb voll war (incl. Milchschaum).
    20 Minuten später machen wir uns auf den Rückweg. Der erste Teil verläuft wie beim Aufsteig. Dann aber zweigen wir auf den Weg Nr. 920, Richtung Rofenhöfe ab. Das Wetter ist hier schlechter. Im Regen und Graupel stapfen wir über den matschigen Almweg abwärts.




    Kurz vor den Rofenhöfen, dann wieder schöneres Wetter.



    Bei den Rofenhöfen schauen wir uns noch eine alte Kapelle an




    und über eine Hängebrücke



    geht es dann auf einem geteerten Fahrweg nach Vent zurück.



    Wir holen die Rucksäcke aus der Pension und machen erstmal Pause. Die Pizzareste von gestern schmecken super lecker. Danach noch eine kalte Johannisbeerschorle im Proskastl und gegen 15 Uhr brechen wir dann zur Martin Busch Hütte auf. Das Wetter bleibt sehr schön, Sonnenschein und nur vereinzelt ein paar Wolken. Für 1 Rucksack gönnen wir uns am Hotel Post den Rucksacktransport, der wird uns per Auto nach oben gebracht. Der Weg verläuft mäßig steil auf einer Forststraße.


    Blick zurück auf Vent




    Immer wieder treffen wir auf Haflinger und Schafe.



    Vorbei geht es an große Wasserfälle.




    Herrliche Ausblicke auf die umliegenden Berge.





    Rechts neben uns die Talleitspitze (3408m) und links der Ramolkogel (3549m). Die ersten Blicke auf den Marzellferner. Der Ausblick begleitet uns den restlichen Weg.




    Vorbei am Spiegelkogel (3426m) den Spiegelferner, dem Diemferner und dem vorderen Diemkogel (3368m). Die Lichtverhältnisse sind wieder einmal super.








    Nach knapp 2 Stunden erreichen wir gegen 17 Uhr die Martin Busch Hütte auf 2501m. Vor gut 70 Jahren hieß die Hütte der Sektion Berlin noch Hermann-Göring-Hütte. Göring war Reichsforstmeister und hier oft auf der Jagd. Er wollte sich die Hütte nach der Grundsteinlegung 1938 zur feudalen Jagdresidenz ausbauen lassen. Glücklicherweise kam es dann nicht dazu.





    Hinter der Hütte verläuft unser morgiger Wer zur Similanhütte



    Wir bekommen ein 4-.Bett Zimmer. Die beiden Mitbewohner liegen schon in ihren Schlafsäcken und schlafen. Die Duschen sind leider heute außer Betrieb, aber wir haben ein Waschbecken auf dem Zimmer. Für eine Katzenwäsche reicht es alle mal. Zum Abendessen gibt es heute das Bergsteigeressen (Reisfleisch) und Tee. Wir schreiben noch Reisebericht und trinken noch ein Bier. Gegen 21.30 Uhr gehen wir aufs Zimmer. Die Zimmergenossen schlafen auch schon (oder noch immer?)


    Heutige Wanderungen
    Gesamt: ca. 19km Länge, 1890 Hm im Aufstieg, 1320 Hm im Abstieg


    1.Vent – Breslauer Hütte (GPS nicht dabei, daher nicht auf dem Bild)
    2.Vent – Martin Busch Hütte



  • Wow, schon wieder so viele Höhenmeter. Mehr als 1000 (und das dann meist runter) sind wir an einem Tag noch nicht gelaufen.
    Das Wetter hat für interessante Bilder gesorgt. Interessant, wie die Bergspitze immer wieder durch die Wolken lugt. Schön, dass auch viel Sonne dabei war.
    So eine Hüttenübernachtung hat auch was.
    Gruß
    Katja

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