Wer nicht hören will, muß fahren

  • Dienstag, 11.10.2011


    Schön früh morgens aufgestanden (aber deutlich zu spät, um noch den Sonnenaufgang am Mesa Arch mitzubekommen). Erst einmal getankt (wie fast jeden Morgen), dann geht es auf den Highway. Kaum auf dem Highway schaltet Libby das gelbe Licht an (das mit dem Plattfußsymbol - Ihr wißt schon). Angehalten - aber nichts außergewöhnliches gefunden. Also erst einmal weiter - nach ein paar Meilen runter vom Highway - weiterhin nichts zu sehen. Da Moab ja vermutlich die Stadt mit dem prozentual höchsten Reifenverbrauch in den Staaten ist, erst mal nichts bei gedacht - sondern weiter gefahren zum Dead Horse SP.


    Dort die ein oder andere Aussicht genossen und dann erst einmal den Meander Overlook gelaufen. Nach der Rückkehr auf die Karte geguckt - Mist der Trail ging weiter - etwas weiter hätte man wohl einen besseren Überblick auf den Gooseneck (= Gänsehals, so nennt man hier die Flußschleifen oft) gehabt. Na egal, das Gegenlicht war ja sowieso nicht so berühmt (und man kann abends ja noch mal zurück kommen). Zum Schluß natürlich noch den Dead Horse Point gelaufen - ist aber nur ein kleiner asphaltierter Rundtrail von ner Meile oder so. Dann irgendwann gemerkt, dass die eine Kamera immer noch auf TV 1/8 steht - na ja die Fotos kann ich ja wohl gleich löschen - glücklicherweise habe ich ja aber zwei dabei.


    Dann natürlich weiter in den benachbarten Canyonlands NP, der das heutige Hauptziel sein sollte - und zwar um genau zu sein, erst einmal in den Island of the Sky Bereich. Beim Mesa Arch erst einmal gewartet, bis sich die Senioren-Bus-Reisegruppe vollständig nacheinander auf dem Arch gestellt und abgelichtet hatte - dann endlich freies Büchsenlicht und nen paar Fotos gemacht. Da es ja noch später Vormittag war, erst einmal Richtung Upheavel Dome. Green River Overlook genossen, kurz über den Whale Rock gelaufen (na ja, eben ein gelber Felsen) und dann zum Upheavel Dome gefahren. Sechs Stunden wollte ich nicht laufen, von daher habe ich mich für Overlook 1 und 2 entschieden - war ganz nett, aber natürlich noch nicht dass, was man sich von Canyonlands verspricht (wobei ich auch auf diesem Trail wieder über die Stufen geschimpft habe, die überall im Weg rum standen - das Wandern neben den Stufen war viel angenehmer für die Knie). Auf der Weiterfahrt dann kurz einen Blick auf False Kiva geworfen - sorry Ulrich, Du bist doch etwas klettererfahrener als ich - die Kombination da runter zu steigen und Höhenangst trieben mich wieder in Libbys Hände (obwohl die Aussicht wäre ja schon geil gewesen).


    Auf dem Weg zum Grand View Point noch ab und zu gehalten (komisch, dass die Amis die Aussichtspunkte immer nur an verkehrsgünstigen Stellen bauen - es gab teilweise schönere Aussichten, wenn man einfach parkte und sich durch die Büsche schlug). Grand View Point war natürlich - jetzt sage ich es mal wieder: oberaffentittengeil. Diese Aussichten auf die Canyons und die Needles - einfach nur schön. Obwohl die Amis sind da teilweise schon komisch: laufen die ersten 50 m des Trails (ok das war wieder etwas über eine Stunde Weg kurz nach Mittag bei warmen Temperaturen) und kehren dann um oder laufen den ganzen Trail, machen ein Foto und laufen dann japsend zurück. Eh Leute, setzt Euch doch mal einfach 15 - 30 Minuten an den Rand und genießt einfach diese Ansicht (obwohl wenn die alle gleich wieder weglaufen, genieße ich auch noch die Stille).


    Auf dem Rückweg natürlich noch den ein oder anderen Aussichtspunkt östlich des Weges mitgenommen, weil ich den auf der Reinfahrt aus sonnenblendtechnischen Gründen nicht angefahren hatte (ja ich weiß, ich ich kann Wolken vertreiben - aber manchmal so eine kleine Wolke, wenn man ins Gegenlicht fotografieren muß, wäre auch nicht schlecht). Letzter Halt war dann der Shafer Canyon Overlook. Wahnsinn, da fährt man entlang der ca. 500 m hohen Felswand auf einer unbefestigten, einspurigen (einspurig, aber mit Gegenverkehr - alle 500 m ist mal eine Ausweichstelle) Strecke den Weg runter. Das wäre ja nichts für mich bei meiner Höhenangst (wobei ich keine Probleme habe, wenn ich am Grand Canyon an einer Barriere schicke - aber Probleme kriege, wenn ich mal beim Helfen beim Pfanneneindecken ungesichert auf einem Dachfirst stehe).


    Nun ja, ich hatte Euch ja gestern Fotos vom Gooseneck versprochen - und da unten gibt es nun mal den besten Überblick. Also einen Blick auf Libbys Reifen geworfen (die sahen immer noch gut aus) und dann immer mit dem Arsch an den Felsen den Berg runter - fast nen Krampf gekriegt, weil man den ganzen Weg ständig auf der Bremse steht. Unten angekommen, noch ein paar schlechte Wegstellen überwunden (also ich kann schon verstehen, warum es hier in Moab so viele Reifen-Händler gibt) und dann kurz zum Overlook gewandert. Dort hin und her gestrolcht, aber irgendwie keine Stelle gefunden, wo ich die ganze Biegung in den Blick kriege, ohne dass ein Fels davor liegt. Na ja egal: das hatte ich ja nicht versprochen.


    Dann die Überlegung, ob es über die Potash oder zurück über die Serpentinen nach Moab gehen sollte, da ich nicht wusste, was mich auf der Potash erwartet (TomTom wollte die aber fahren, aber der will oft vieles, nur weil das 0,01 Meter kürzer ist), dann für den Aufstieg durch die Serpentinen entschieden. Rauf war natürlich einfacher als runter, da man ja nicht immer bremsen musste, sondern das Auto laufen lassen konnte.


    In Moab noch kurz zur Tanke und Benzin und Luft für die Reifen geholt - mal gucken, ob es nur ein Schwächeln nach fast 11.000 km mit der einer oder anderen Offroad war (was ich eigentlich glaube, weil immer noch nichts zu sehen war) oder ob ich doch noch einen Platten eingefangen habe.

  • Hi, Carsten,


    ich liebe den Blick vom Grandview Point auch sehr und mache es genau wie Du, den Trail laufen und dann hinsetzen und nur gucken und die Weite auf sich wirken lassen..


    Habe ich das richtig verstanden und Du bist trotz Deiner Höhenangst den Shafer Trail gefahren? Wenn ja, :clab:
    Ich stehe auch immer oben und traue mich dann nicht. :schaem:


    Auch von mir viel Glück weiterhin mit Deinen Reifen und weiter eine schöne Zeit.


    Gruß


    Bettina

    • Offizieller Beitrag

    da ich nicht wusste, was mich auf der Potash erwartet


    Nichts fahrtechnisch schlimmes.
    Fährt den Shafer Trail runter, geht aber nicht zur Kiva. ;) Gut mit Knie ist das auch nicht toll, hinterher.

  • Boah - Du hast Nerven!
    Trotz Luftausweichanzeige auf den Shafer Trail :EEK::EEK::EEK:
    Ich stand dort Ende Mai als Beifahrerein kurz vor nem hysterischen Anfall - die Piste war einfach nur mies, mies, mies - steinig ohne Ende, ich möchte nicht wissen, wie zermatscht die Innenstruktur der Reifen anschließend war.
    Aber kurz danach wurde die Piste neu gemacht und jetzt war es wohl nicht mehr so derb.


    Auf jeden Fall mal wieder ein wunderbarer Tag mit vielen geliebten Aussichten =)

  • Na ja alle vier Reifen sahen ja gut aus und ich habe ja bei jedem Halt kontrolliert, aber da war einfach nichts auffälliges zu sehen. Und nur weil ein Reifendruckkontrollgerät irgendwas anzeigt, brauche ich ja nicht alle 4 Reifen zur Sicherheit wechseln.


    Und den Shafer bin ich echt nur bis zum Gooseneck Overlook gefahren, der hatte schon bis dahin 1 oder 2 nicht so reifenfreundliche Stellen - wenn der so weitergeht, braucht man wohl entweder sehr lange oder sehr viel Reifen.


    Montag, 10.10.2011


    PPS (eigentlich ist dieser Nachsatz nur für den parallel laufenden Bericht auf der Vereinshomepage - aber ich habe mir gedacht, ich könne Euch ein Schmankerl dazuschreiben, wobei ich für meine Verwandten, Bekannten und Kollegen natürlich nicht dazu gesagt habe, dass das ein Schmankerl ist):
    Da es mir hier so gut gefällt, ich noch fast alle Traveller-Cheques habe (die guten zu 1,50), ich ja noch gar nicht alles gesehen habe, ich noch gar nicht in New Mexico war und ab Mittwoch ja sowieso Fluglostenstreik sein soll, habe ich gerade mal mit British Airways und National korrespondiert: Statt in London abzuhängen (so weit würde ich ja kommen) komme ich dann erst am 29. (also rechtzeitig zur Geburtstagsfeier) nach Hause!


    Sorry, falls ich mißverstanden wurde: Das mit der Reiseverlängerung ist leider ein Joke, habe gar nicht mal mehr so viele Tage Urlaub, dass ich mir das gönnen könnte - aber schön wäre es schon. Obwohl die Begründung passt schon ;) (hoffentlich bis auf den Fluglotsenstreik) :!!:!!:!!

    • Offizieller Beitrag

    Du trägst Deine Frau da zusätzlich mit runter


    Jetzt setzt ihr aber keine Flausen in den Kopf. :EEK:
    Umgekehrt wird ein Schuh daraius. ;haha_

  • Mittwoch, 12.10.2011


    Da ich nicht genau wusste, was nun mit Libby los ist (im Endeffekt hat SIE prima durchgehalten), habe ich das Programm, das ich für die nächsten beiden Tage grob geplant hatte, durcheinander geschmissen, was zu etwas Fahrerei und einem nicht ganz runden Tag geführt hat.


    Der Reihe nach: als erstes hatte ich mir den Needles District des Canyonlands NP vorgenommen. Nun ja: auch der Canyonlands ist ja etwas größer als der NP Lüneburger Heide, so dass ich erst einmal etwas über eine Stunde nach Süden fahren musste, bis ich da war (zum Eye in the Sky-District dieses NP fährt man dagegen nach Norden aus Moab raus, aber nur für ca. 30 Minuten bis zum Eingang). Erst enhmal ins Visitor Center und erkundigt, was so an Straßen befahrbar ist - an 4WD waren es nur der Elephant Hill und der Colorado River Overlook, der Rest war gesperrt. OK erst einmal in den Park gefahren, aber irgendwie war das zwar alles nicht so schlecht, aber irgendwie auch nicht so großartig, wie ich mir das erhofft hatte. Aber eigentlich hätte ich das wissen müssen, schrieb doch schon wernerw, dass sich die Großartigkeit dieses Parks eigentlich erst auf den Wanderungen z.B. in den Chesler erschließt - aber finde da mal eine Wanderung, die nicht unter 6 Stunden ist.


    OK, dann aber wenigstens etwas offroad fahren - also auf zum Elephant Hill. Auf dem Parkplatz am Ende der Straße angehalten und überhaupt nicht verstanden, warum das denn nun 4WD sein sollte, selbst Wohnmobile hatten es schließlich geschafft. Und wie ich so die Trail-Karte auf dem Parkplatz studiere (ne Karte nur vom Needles gab es am Eingang nicht, dafür aber eine Broschüre über den gesamten Park incl. deutscher Fassung), huscht da ein Wrangler an mir vorbei auf etwas, was ich zunächst als Parkplatz eingestuft hatte - war es aber nicht, war erst der eigentliche Anfang der Straße. Ich habe mir dann mal angeguckt, wie der Fahrer unter den Regieanweisungen seiner Frau (die immer ums Auto lief udn so sicherlich den 5-fachen Weg wie das Auto zurückgelegt hat) die ersten 100 m dieser Straße in knapp 5 Minuten hinter sich gebracht hat - und dann musste sie sich was anhören, nachdem es ein lautes metallisches Knirschen auf Stein gab. Also zurück zu Libby, schließlich ging es ja hinter diesem komischen Anstieg zum Chesler, so dass man nicht 7 Stunden wandern musste, Motor angeschmissen und los gings....



    raus aus diesem Bereich - leider hatte mein Handy einen Empfang, so dass ich die Autovermietung nicht hätte informieren können: "Hey Leute, ich habe gerade Euer Auto af dem Elephant Hill eingeparkt, schickt mir mal einen neuen Mietwagen".


    Also noch etwas rumgestrolcht, bei Pothole geguckt (von diesen Pfützen hatte ich schöne Fotos bei DA gesehen - war aber kein Wasser da) - dann den Ranger gefragt, ob denn der Colorado River oder der außerhalb des Parks liegende Anticline der schönere Overlook sei. Antwort: Colorado River: deutlich kürzer, aber 4WD - Anticline dafür deutlich schöner, da sich hier der Blick über einen großen Teil des Tales erstreckt - also auf zum Anticline.


    War zwar aber der Abzweigung zum Needles Overlook Schotterpiste, ließ sich aber problemlos fahren. Wunderschöner Ausblick in Teile des Parks, von daher wieder die Aussicht genossen. Dann noch zum Needles Overlook, der eigentlich noch besser die Weite dieses Parks darstellt (aber leider wie im letzten Jahr schon mit Gegenlicht, aber immerhin war dieses Jahr nicht die letzte Speicherkarte schon voll - dieses Jahr wird ja fleißig zwischengespeichert und gelöscht und habe inzwischen auch die 10.000 Fotos voll).


    Gegen 16:30 Uhr dann zurück in Moab. Eigentlich hatte ich mir die Fortsetzung dieses Tagesberichts beim Fahren so ausgemalt: "Da ich ja noch etwas Zeit, habe ich beschlossen, für einen Bekannten, Nummernschilder der verschiedenen zu fotografieren - erschien mir aber zu blöd, so dass ich lieber das Original vom Utaher Nummernschild im Sonnenuntergang fotografiert habe". Tatsächlich lief die Geschichte aber so: Kurz vor 17:00 Uhr im Arches NP, so dass ich schön viel Zeit hatte, die Wanderung hinauf zum Delicate in Ruhe hinter mich zu bringen (schließlich hatte ich dafür im letzten Frühjahr unter deutlich erschwerten Bedingungen auch keine 1 1/2 Stunden gebraucht - wenn ich beim Abstieg auch ziemliche Probleme mit den Knien kriegte, so dass ich den folgenden Devils Garden quittiert habe) - diesmal habe ich bereits auf halber Strecke des Felsens den Dienst quittiert, weil mein Knie einfach nicht mehr wollte (und dabei wäre das Runtergehen doch der schwierige Part gewesen) - also langsam wieder zurück. Und noch gewundert: Wieso gehen hier noch so viele Leute 15 Minuten vor Sonnenuntergang den Berg hoch (in der Zeit ist das auch für Sportler kaum zu schaffen) - später kriegte ich dann mit: es war nicht nur Sonnenuntergang (wie ja jeden Tag), sondern auch fast Vollmond und dazu wolkenfrei (die letzten Tage hatte es sich am frühen Abend ja immer stark bezogen, morgens waren die Wolken aber wieder alle weg).


    Stattdessen noch am Balanced Rock angehalten und paar Sonnenuntergangsfotos gemacht. Der Mond ging dann hinter dem dicken Felsen links davon auf, so dass es wohl noch eine gute Stunde dauern sollte, bis er über Balanced Rock scheinen sollte. Da habe ich dann lieber abgebrochen und habe stattdessen ein Verkehrschaos verursacht. Bin gut nen Kilometer gefahren und habe dann im Rückspiegel den Mond neben Balanced Rock gesehen. In der Pampa im Braunen angehalten, bißchen mit den Zeiten und Modi beim Fotografieren gespielt und als ich wieder einsteigen wollte, merke ich, dass inzwischen gut 50 Autos hier in der Gegend rumstehen (die meisten halb auf der Straße), weil sie auch gemerkt haben, dass es hier was zu sehen gibt. Leider aber leicht bewölkt.

    • Offizieller Beitrag

    Schade das Du es zum Nummernschild Arch nicht geschafft hast. :traen:
    Du bist nicht den Elephant Hill gefahren? :EEK:
    Kann ich verstehen. Mit dem Fahrrad waren wir deutlich schneller. ;)

  • Schade das Du es zum Nummernschild Arch nicht geschafft hast.


    :ohje: Oh Man(n) jetzt hab ich's auch kapiert :idee: ! Das ist der, der auf den Utah Plates zu sehen ist (der Delicate Arch) :SCHAU: . Meine vereiterten Nebenhöhlen blockieren gerade die Leitungen nach oben :gg: .


    Gewaltig, was du so pro Tag runterspulst, Carsten :!!:jaMa: .


    LG,


    Ilona

  • Naja, also ich hab noch NIX zum Needles District geschrieben, aber vieles gefragt. :gg:


    Und rauf zum Chesler Park und zurück ist auch nicht 6 Stunden, das geht erheblich schneller. Wobei man halt eben "rauf" muss. Und dazu braucht man das Knie. Und dann "runter", da braucht man es noch mehr.

  • Donnerstag, 13.10.2011
    Etwas zu spät hochgekommen (die Weizen gestern waren wohl schlecht - also nichts mit Sunrise an irgendeinem Arch) erst einmal zum Tanken und Frühstücken (im Hotel gab es nur die Wahl zwischen Kaffee und Tee). Danach in den Arches NP. Da die meisten Sehenswürdigkeiten ja östlich der Straße liegen, den Park von hinten aufgezäumt. Mit dem Landscape hatte ich sowieso noch eine Rechnung offen, da ich Ostern 2010 Devils Garden wg. Knie (wie schon gestern gesagt: nach Delicate) nicht machen konnte (same procedure as every year). Schon interessant, wie fragil dieser riesige Bogen nicht nur wirkt, sondern auch ja tatsächlich ist. Habe dann die Kamera schon mal auf Filmen eingestellt und etwas gewartet - hat aber nicht geholfen; der blieb standhaft. Aber ich gehe jede Wette ein, dass der in 100 Jahren nicht mehr steht - und wie vergänglich der ist, sieht man ja an den darunter liegenden Felsen.


    Nach einem kleinen Abstecher in Richtung Fisher Arch, den ich dann aber doch nicht gesehen habe, weil ich Libby am vorletzten Tag nicht noch unnötig über den ziemlich felsigen Weg hoch quälen wollte (ne Woche später hätte ich das riskiert - aber Morgen geht ja der Flieger) (PS FÜR DA: auf der Vereinshomepage steht: "aber Morgen geht es ja Richtung New Mexico", selbst meine Verwandtschaft glaubt immer noch, dass ich um 2 Wochen verlängert habe - ne Idee wäre das ja, aber langsam kommt Heimweh auf und irgendwie habe ich auch mit der Reise abgeschlossen, obwohl Lust hätte ich schon noch, dafür war das bisher einfach zu geil), habe ich mir dann insbesondere noch die Windows-Sektion angeguckt (da durfte ich im letzten Jahr nicht halten, weil die Gruppe das nicht so interessant fand).


    Noch nen bißchen da und da geguckt und dann ging es weiter Richtung Fisher Towers. Am Ortseingang Moab hieß es erst einmal warten - die Hauptstraße wird gerade frisch geteert und irgendwie dauerte es 15 Minuten bis ich endlich in die 128 einbiegen konnte. Ist ja landschaftlich wirklich eine tolle Strecke mit vielen schönen Ansichten. Leider war ich wieder mal etwas schlecht informiert: die Wanderung zu den Fisher Towers dauert so um die 4 Stunden - am Parkplatz war es aber auch ganz schön. Auch hier standen wie überall im Arches und entlang der 128 MalerInnen, die die unterschiedlichsten Motive auf die Leinwand bannten (vom Busch über die Felswand bis zum Arch).


    Zum Abendbrot habe ich mir noch das Colorado NM angeguckt. Ein ebenfalls sehr schöner Park, den man nicht nur per Auto, soendern auch per Fahrrad durchfahren kann. Ich weiß nicht, ob heute ein besonderer Tag für Radfahrer war - jedenfalls sind mir fast mehr Räder begegnet als Autos. An einem Wochenende stelle ich mir das gar nicht so lustig für die Radfahrer - es gibt ja doch einige enge und unübersichtliche Kurven.


    Für Morgen früh stehen dann wahrscheinlich erst einmal schöne Glocken auf dem Programm, was ich danach mache, weiß ich noch gar nicht so genau - der Flieger geht ja auch erst um 20:40 Uhr.

  • wernerw: ich dachte, das wärst Du gewesen. Dann war das wohl PhilppFry - Euch beide verwechsele ich manchmal (bei wem ich mich auch jetzt immer dafür entschuldigen muß)


    So Koffer sind gepackt. In der kleineren Tasche sind alle schweren Sachen: Bücher, Jeans, Wanderstiefel genau 22,9 Kilo. Im Koffer ist noch Platz für 2,1 kg. Auf zur Outlet


    Eingecheckt habe ich auch gerade. Gab zwar nur Exit-Plätze (so dass ich Nothelfer spielen muß) ;ws108;;ws108;:aetsch2::aetsch2: , DEN - LHR sitze ich Gang, Fenster ist besetzt, der Platz dazwischen noch frei. Wenn es Klasse läuft, bleibt der Flieger ja vielleicht etwas leer.

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