(Keine) Blömscher, Wind, Berge, schlechtes Land und Winnetous

  • aber auch die Wolfsbegegnungen war bestimmt ein tolles Erlebnis (zufällig entdeckt oder war das eingeplant?)


    Ich wusste, dass es das Wolf Sanctuary dort gibt (auch danke Gerds Posting über den NM53. Dass es die Fototouren mit Einlass in die Gehege gibt, habe ich erst ein oder zwei Tage vorher auf der Homepage des Wulf Sanctuary entdeckt. Wie gesagt, da steht, dass man die Fototouren normalerweise 14 Tage vorher buchen soll aber wie gesehen, geht es auch kurzfristig.


    Bei uns sah das so aus bei 4 Grad


    Mehr als 4°C waren es bei mir auch nicht aber die Sicht war doch etwas besser.


    Muss jeder das Foto-Permit bezahlen oder braucht man per Party nur 1?


    Das Fotopermit ist in dem Eintritt von 20$/Adult schon mit drin. Kinder kosten 12$.

    • Offizieller Beitrag

    Der vorletzte Tag war ja Mal Klasse. :!! :!! :!! Das beste Fotolicht bei den Pinedale Hoodoos und den Sandstone Bluffs, dazu genau zur richtigen Zeit beim Arch. Die Wolf Sanctuary habe ich auch schon länger auf meiner Liste. Wenn ich das nächste Mal wieder in der Gegend bin, dann muss ich da unbedingt einmal hin.


    Und der nächste Tag in Acoma ist auch klasse, aber da hat man doch einiges renoviert. So toll sah es vor 25 Jahren nicht aus. Aber ich ärgere mich jetzt doch, dass ich damals wieder mit dem Bus zurück gefahren bin. :wut1: Letztes Jahr hatte ich dort Schneeregen und da hatte ich keine Lust im Freien herumzulaufen. So war ich nur im Visitor Center und Museum.


    Vom Sandia Crest hat man meistens nicht so tolle Sicht. Ich war letztes Jahr zum 4. Mal oben und zum 4 . Mal war es diesig.


    Ich kann dem Turqoise Trail immer noch nichts abgewinnen. Der Kommerz in Madrid ist nicht so mein Fall, Los Cerillos gefällt mir da schon besser.


    Viel Spaß in Santa Fe und im anderen Pueblo. :wink4: Das Wetter scheint ja gut zu werden. :!!

  • Freitag in Sante Fé.
    Nach dem Frühstück habe ich ein Ründchen durch den Historic District gedreht. Ich mag die Adobe Bauten dort, egal ob alt oder neu. Die Palza war morgens noch völlig leer und verlassen.



    Ein gutes Beispiel für moderne und gelungene Adobe.Architektur ist das Art Museum.



    Aber auch meoderne EInkaufspassagen können ihren Reiz haben.



    Ich bin einfach mehr oder weniger ziellos durch die Straßen gelaufen und habe geknipst, was mir vor die Linse kam..



    Natürlich habe ich auch die Kirche besucht, deren Front leider im Gegenlicht lag. aber dann muss man sich halt siene eigene Perspektive suchen.



    Auch das Innere hat mir gut gefallen. Ich habe mich länger mit einer der Volunteers unterhalten. Sie hatte einen deutschern Vater und war früher mit einem deutschen verheiratet. Sie hatte Spaß, mit mir ihr (rudimentäres) deutsch auszuprobieren.




    Zum Abschluss habe ich mich noch auf einem kleinen Künstlermarkt umgeschaut.



    Dann war es Zeit, mich auf den Weg in die Berge zu machen. Der Jemez Mountain Trail (die NM4) stand auf dem Programm. Gleich in San Ysidro gab es eine nette kleine Kirche.



    Die Straße windet sich danach durch eine schöne Berglandschaft mit einer Menge rotem Sandstein. Hier würde sich sicher auh die eine oder andere Wanderung lohnen.




    Mein nächster Stop war Jemez Pueblo. Das Örtchen selber ist nicht unbedingt sehenswert aber das Visitor Center mit kleinem Museum ist recht interessant.



    Ein Stückchen weiter leigt Jemez Springs mit dem gleichnamigen State Monument. Leider ist von dem Pueblo, das dort einmal existierte außer eine paar Hügeln und einer wieder aufgebauten Kiva nichts mehr übrig, nur die Ruinen der spanischen Mission standen noch.



    Kurz hinter Jemez Springs hat der Jemez River sich selber einen kleinen Damm gebaut durch Anschwemmung von Mineralien. Soda Damm nennt sich das Teil und sieht ganz interessant aus.



    Je weiter man in dier Berge hoch fährt, um si mehr ändert sich die Landschaft. Statt rotem Sandstein tritt nun mehr und mehr vulkanisches Gestein in den Vordergrund. Ein gutes Beispiel ist der Battleship Rock.



    Leider zog sich der Himmel jetzt mehr und mehr zu. Der große Vulkankrater in der Höhe lag leider komplett unter einem Wolkenhimmel.



    Das Caldera Valle National Preserve, dass den Vulkankrater und die umliegenden Wälder umfasst, wäre sicher eine absolut lohnendes Ziel im Sommer und Herbst mit blühenden Blumen und jeder Menge Wildlife. Bei dem Wetter in dem ich es gesehen habe, war es leider nicht so interessant. AUch den Elks und anderen Viechern war es wohl zu usselig, sich aus dem Wald hinaus zu bewegen.



    Von dort ging es in diversen Serpentinen hinunter zum Bandelier NM. Schon der erste Aussichtspunkt über dem Frijoles Canyon war recht eindrucksvoll.



    Ich bin den Standard Trail durch die Ruinen gelaufen und hatte Glück, dass zumindest für ein paar Minuten noch mal ein wenig Sonne durch die Wolken kam.




    Interessant, wie hier die Bauten direkt an die Felswand gebaut und teilweise natürliche Höhlen mit genutzt wurden.




    Aber außer den Pueblo-Ruinen fand ich den Canyon auch landschaftlich sehr interessant.



    Und Wildlife gibt's auch. Auf dem Rückweg liefen ein paar Maultierhirsche direkt vor mir über den Weg.



    Das Filmchen im Visitor Center über die ganze Gegend hat Lust gemacht, hier einmal längere Zeit zu verbringen. Sowohl die Berge als auch die Canyonlandschaft, zu der das Bandelier NM gehört, lohnt sich mit Sicherheit, zu entdecken. Aber dafür muss ich ein anderes mal wieder kommen mit mehr Zeit und bei wärmerem Wetter.

    • Offizieller Beitrag

    Doc, schöne Impressionen von Santa Fe. :!!


    Den Jemez Mountain Trail bin ich letztes Jahr auch gefahren. Im Bandelier NM habe ich mir das Tsankawi Pueblo angeschaut, eigentlich nichts besonderes, aber dort gibt es einen schönen kurzen Hike.
    Im Bandelier gibt es noch schöne Pictographs in der Painted Cave, aber das ist ein 22 Meilen langer Hike. Es gibt noch einen kürzeren Trail, aber der ist auch 14,5 Meilen lang und man hat eine schlechte Anfahrtspiste.


    In Ranch de Taos musst Du Dir die kleine Kirche anschauen, die San Francisco de Assis Church - eine Church mit dicken Adobe Mauern. Auf dem Weg nach Toas kommt man fast daran vorbei.
    Und nördlich von Taos ist noch die Rio Grande Gorge Bridge. Wenn Du von Taos kommst, dann musst Du über die Brücke fahren. Direkt dahinter ist ein kleiner Park/Rastplatz. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Brücke und die Rio Grande Gorge - ich glaube, am frühen Nachmittag ist die beste Zeit für Fotos. Eigentlich Mittags, da ist das Licht auch im Canyon.


    Weiterhin viel Spaß :wink4:

  • Das mit den inkludierten Fotopermits finde ich mal wieder Native-Abzocke.


    ???


    Verstehe ich nicht. Der Eintritt kostet 20$ für die Tour und Du darfst auch knipsen. Nur wenn Du die Tour nicht machst und unten im Ort oder sonstwo in der Reservation fotografieren willst, brauchst Du ein Fotopermit für 5 Dollar. Das letztere könnte man als Abzocke bezeichnen. Die Tatsache, dass keine Extragebühr fürs fotografieren anfällt, wenn man die Tour bucht als Abzocke zu bezeichnen, finde ich seltsam.

  • In Ranch de Taos musst Du Dir die kleine Kirche anschauen, die San Francisco de Assis Church - eine Church mit dicken Adobe Mauern. Auf dem Weg nach Toas kommt man fast daran vorbei.
    Und nördlich von Taos ist noch die Rio Grande Gorge Bridge.


    Das erstere ist schon erledigt, das zweite steht auf dem Programm. Leider ist das Wetter heute mies. Deshalb hänge ich auch um die Zeit noch hier im Forum rum.

  • Die Tage gefallen mir ausgesprochen gut.
    Schade, dass immer mal wieder das Wetter nicht so mitspielt.


    Das mit den Wölfen fand ich schon beeindruckend, allerdings würde mich dort keiner ins Gehege bekommen.


    Wünsche dir trotz dem heutigen Wetter weiterhin viel Vergnügen.
    Und Dirk, du weisst doch sicherlich, dass es kein schlechtes Wetter gibt. ;)


    LG
    Carmen

  • Dann sagen wir es anders:
    Wenn der Eintritt auf Grund der Fotoerlaubnis so teuer ist, dann finde ich das ziemlich happig bei 52$ für drei.
    Da muss ich mir überlegen, ob es mir das Wert ist.


    Allerdings vermute ich, dass der Preis eben wegen der Fotoerlaubnis zu hoch ist. Wer dann nicht fotografiert, ist gearscht.

  • Nach Frühstück, Checkout, tanken und Einkauf der nötigsten Lebensmitteln (Zigaretten, Bier, Wein, Chocolate Chips Cookies) Startete ich wieder Richtung Bandelier NM. Diesmal bin ich aber in Espanola auf die NM 76 abgebogen, die 'High Road to Taos'. Heute standen neben Gebirgslandschaft vor allem Adobe-Kirchen auf dem Programm. Die erste gab es gleich im ersten kleinen Örtchen nach Espanola zu besichtigen. Das 'Sancturio del Chimayo'.




    Der Legende nach wurde an der Stelle, wo die Kirche steht, ein altes Kruzifix gefunden. Der Sand, in dem es lag soll heilende Kräfte haben. In der Kirche gibt es einen Raum, mit einem Loch im Boden, das immer wieder mit frischem Sand aufgefüllt wird, der vorher gesegnet wurde und dieser 'Holy Dirt' vollbringt jetzt alle möglichen Wunder. Fotos in der Kirche waren leider verboten.
    Rund um das Sanctuario gibt es eine Art Kreuzweg, wo den Fotos nach, die ich dort gesehen habe, die Passion Christi nachgespielt wird.



    Die nächsten Meilen gab es vor allem jede Menge Gegend und hübsche Aussichten.





    Hat richtig Spaß gemacht diese schöne Bergstraße bei bestem Wetter zu fahren, vor allem weil kaum Verkehr war. Nächster Stop war La Trampas mit der Kirche San José de Gracia.




    Rein konnte man leider nicht.


    Ein paar Meilen danach biegt man auf die NM 75 ab, sollte aber vorher noch einen kurzen Abstecher auf der NM 75 in die "falsche" Richtung machen zum Picuris Pueblo. Der Ort selbst inst nichts besonderes aber die kleine Kirche San Lorenzo ist hübsch. Eigentlich braucht man für den Besuch des Ortes ein (kostenpflichtiges) Permit. Ich war auch gewillt, zu bezahlen. Auf dem Schild am Ortseingang stand, man solle im Museum bezahlen, das aber wohl auf Dauer geschlossen ist. Dort stand ein Schild, die Permits gäbe es im Tribal Office. Nachdem dort auch niemand war, habe ich aufgegeben und meine Bilder ohne Permit gemacht.




    Viel Kirchen heute und es kommen noch mehr. Da müsst Ihr durch ;)
    Genau gesagt sind es noch zwei. Erst San Juan de Los Lagos in Talpa, klein aber sehr hübsch und leider ebenfalls geschlossen.



    Kurz bevor man Taos erreicht kommt dann kirschentechnisch das Highlight - San Francisco de Asis in Rancho de Taos.





    Hier durfte man auch endlich mal wieder hinein. Zwar stand auch hier ein Schild, dass man nicht fotogrfieren dürfte. Da die Begründung aber war, dass andere Besucher beim beten oder der Andacht gestört werden könnten und ich alleine war, habe ich das Verbot missachtet.



    In Taos hatte ich von Santa Fé aus das El Pueblo Inn gebucht. Eine gute Wahl!
    Große hübsch eingerichtete Zimmer mit kleiner Küche, Balkon und offenem Kamin. Feuerholz und Anzünder sind im Zimmerpreis mit drin.




    Gegessen habe ich ganz hervorragend in Grahams Grille an der Taos Plaza.

  • So, ich bin hinterher geeilt.


    Die letzten Tage waren ja sehr "gebäudelastig" :gg:;)


    Aber mutig biste! So viele Kirchen! Stell Dir vor, man hätte Dich zur Beichte aufgefordert. Du wärst ja über Wochen dann nicht weggekommen :gg:

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