Symphony of Stones

    • Offizieller Beitrag

    Kann mir mal einer verraten, wieso ich plötzlich nicht mehr zitieren kann???????????? :rolleyes:
    Und dabei hatte ich mir beim Lesen des heutigen Tages schon jede Menge Gemeinheiten als Antwort ausgedacht. Aber das muß ich jetzt wohl bleiben lassen. :traen:


    Dann mach ich es eben stink langweilig: schöner Tag.


    :traen::traen::traen:


    Bei mir geht es.

  • So nun hab ich die letzten beiden Tage auch aufgeholt.


    Einfach eine wunderschöne Gegend.


    Aber ich habe ich auch schon gefragt, welche Tür du denn offen gelassen hast. Und irgendwie kam mir dann die Scheibe in den Sinn. Denn sowas gibts ja doch öfter. Aber ich hätt beim Blick in den Spiegel auch erstmal nen Schreck bekommen und gedacht die ist weg. Ich denke, solange war die gar nicht offen, sonst hätt es ja schon viel früher pling gemacht.


    LG
    Carmen

  • Gibt es eigentlich noch Badlands in New Mexico, in denen ihr noch nicht wart?


    Ja, da gibt es noch einige. Aber ich vertraue da voll auf Gerd :gg:


    so allmählich braucht Ihr Pferde um tiefer in die Badlands einzutauchen.


    Gute Idee :!!


    Badlands (die haben das "bad" gar nicht verdient)


    Richtig - eigentlich sollten die Dingers Beautylands heißen =)


    Wir haben auch mal den Kofferraum offen gelassen bei der Losfahrt.


    Ups, dass hätte dann aber wirklich blöd ausgehen können :EEK:


    Ansonsten hast Du Badlands und Hoodoos im Programm, wie sonst nur wir Minen


    Ja, diese Tour war wirklich zum Großteil sehr "speziell" ;) Aber das finde ich das Schöne, jeder soll so, wie er will. Und auch wenn man selbst die eine oder andere Tour nicht in dem Rahmen machen würde, man findet beim Lesen doch immer wieder die eine oder andere Anregung =)


    Offene Scheibe an der Heckklappe nicht gesehen ... na klar, die war ja über Dir


    :wut1::wut1::gg:;)


    Sorry, aber ich mußte lachen .....


    Du brauchst nicht "sorry" schreiben. Ist gut, wenn Dich manches schmunzeln lässt =)


    Einfach unbeschreiblich


    Vor allem, wenn man die Größe richtig sieht. Hier ein Bild mit Gerd. Da sieht man viel besser, wie groß der Hoodoo ist:



    Die Hoodoos sind klasse.


    Große Klasse sogar!


    Das mit der offenen Heckscheibe ist mir auch schon passiert, am Autoschlüssel war ein Knopf, mit dem man die Scheibe öffnen konnte. Ich muss den aus versehen gedrückt haben.


    Ja, so vermute ich das auch, dass ich da versehentlich auf das falsche Knöpfchen gekommen bin.


    Mein Bruder hat einen Ford Explorer, den ich mir auch hin und wieder mal ausborge...daher kenne ich das "berüchtigte" Fenster bestens


    Ok, da hast Du einen Vorteil Ich wusste gar nicht, dass man diese Scheibe öffnen kann. Mir erschließt sich auch der Sinn davon nicht so richtig.


    und schon wieder was für meine To-Do-Liste


    Freut mich =)


    Nur an den Temperaturen musst Du noch etwas feilen!


    Hm, konnte ich ja nicht. Ulrich war ja schuld :gg:;)


    Und 280$ für den Reifen


    Ja, da kann man wirklich nur Da war meiner mit 130 $ wirklich ein Schnäppchen ;)


    Silke, genau das gleiche ist uns auf dem Parkplatz am Mather Point passiert. Nicht nur, dass die Heckklappe aufstand, nein Dieter II hatte auch noch seine Beifahrertür sperrangelweit aufgelassen. Das Auto war vollbepackt, Notebook, Navi, Gepäck usw. Als wir nach einer Stunde zurück kamen, hat nichts gefehlt!! obwohl der Parklatz voller Menschen war.


    Puhhhhhh, da habt Ihr wirklich Glück gehabt. Am Mather Point würde ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass da noch alles vorhanden ist, wenn man versehentlich das Auto offen lässt.


    Und für das AUA am Schienbein


    Danke Johannes =)


    Und dabei hatte ich mir beim Lesen des heutigen Tages schon jede Menge Gemeinheiten als Antwort ausgedacht. Aber das muß ich jetzt wohl bleiben lassen.


    Und genau aus diesem Grund haben wir Dir zeitweilig die Zitatfunktion abgeschaltet :aetsch2:;)


    Ich denke, solange war die gar nicht offen, sonst hätt es ja schon viel früher pling gemacht.


    Ich vermute auch, dass ich erst kurz vorher versehentlich auf das Knöpchen gekommen bin. Ich hab noch in meiner Tasche auf der Beifahrerseite rumgekramt und der Autoschlüssel lag daneben. Da ist es wohl passiert.

  • :wink4: Hi Silke,
    ich hatte leider wieder ein paar Tage aufzuholen :gg: , was bei all der Schnatterei eine ganze Menge Zeit in Anspruch nimmt ;) . Wenn man aber dann mal bei Deinen Berichten angekommen ist :!! begeistern mich Deine Art zu erzählen, die tollen Fotos und die faszinierenden Locations.


    Wie immer macht es Spaß mit Dir unterwegs zu sein ;ws108; .

  • So ich habe jetzt ein wenig weiter gelesen und bin auf dem laufenden, meine Favoriten sind die Hoodoos mit den braunen Köpfen in der Rio Puerco Rock Formation. Dieser Kamel Hoodoo ist das ein offizieller Name oder wieder eine Erfindung eines deutschen Fotografen?
    Kasha Katuwe kenne ich bisher nur von Fotos, sieht aber immer wieder richtig toll aus. Schade dass das Wetter nicht so mitgespielt hat.
    Den Schreck mit der Scheibe kann ich mor vorstellen. Wir hatten letztens auch einen wo man hinten die Scheibe extra hoch klappen kann. Ist günstig fürs shoppen. Man kann so bis zum Rand den Kofferraum füllen :MG:



    Dankeschön

  • Naja, diesmal mußte ich aber richtig lachen und nicht nur schmunzeln ....


    Über richtig lachen freue ich mich auch :gg:;)


    ich hatte leider wieder ein paar Tage aufzuholen , was bei all der Schnatterei eine ganze Menge Zeit in Anspruch nimmt . Wenn man aber dann mal bei Deinen Berichten angekommen ist begeistern mich Deine Art zu erzählen, die tollen Fotos und die faszinierenden Locations.


    Danke Lu =) Die Schnattereien gehören einfach dazu, ist ja auch ein Applaus für den Reiseberichtschreiber. Nichts ist öder, als in einem Forum einen Reisebericht zu schreiben, ohne dass dann irgendwas kommt. Egal ob themenbezogen oder nicht. Hauptsache es herrscht Leben :MG:
    Ich freue mich, dass Dir die Locations, die Bilder und der Stil gefällt =)


    Hättest Du halt gleich alle vier Reifen kaputt gemacht, dann hättest Du $ 600 gespart.


    Wurm, warum sagst Du mir das erst jetzt??? :wut1::gg:;)


    Dieser Kamel Hoodoo ist das ein offizieller Name oder wieder eine Erfindung eines deutschen Fotografen?
    Kasha Katuwe kenne ich bisher nur von Fotos, sieht aber immer wieder richtig toll aus. Schade dass das Wetter nicht so mitgespielt hat.
    Den Schreck mit der Scheibe kann ich mor vorstellen. Wir hatten letztens auch einen wo man hinten die Scheibe extra hoch klappen kann. Ist günstig fürs shoppen. Man kann so bis zum Rand den Kofferraum füllen


    Ok, hinsichtlich der Shoppingtauglichkeit hatte ich das jetzt noch gar nicht betrachtet. Leuchtet ein :gg:
    Der Name des Hoodoos???
    Ne, also von nem dt. Fotografen stammt der bestimmt nicht.
    Ich glaube, Gerd hat den Namen von Locals bzw. von US-Bürgern, die dort schon waren.


    jetzt bin ich fix und fertig.


    Schöne Bilder, schön geschrieben, danke, Silke. New Mexico hat wirklich viel zu bieten.


    Bettina, das war ich auch oft :gg:
    Und zu New Mexico kann ich nur sagen: ;dherz;:HERZ4;;dherz; Ein Eldorado für Hoodoos und Badlands =)

  • Hallo Silke,


    auch wenn ich nicht mitschnattere, lese ich Deinen Bericht supergerne. Wie immer schön geschrieben und traumhafte Fotos. Schade, dass Du nicht soooo häufig bei Sonnenauf- oder -untergang unterwegs bist, dann ist das Licht ja bekanntermaßen noch schöner ;)


    Danke Jürgen =) Freut mich, dass Du dabei bist =)
    Ja, das mit dem Licht ist so ne Sache... Die Locations sind ja doch oft einige Meilen außerhalb. Und zu meiner Reisezeit ist der Sonnenaufgang schon zeitig und mich ständig bereits gegen 4 Uhr aus den Federn zu quälen... *autsch*. Und zum Sunset hin: Ich fahre äußerst ungern in der Dämmerung & Dunkelheit. Zudem hätte ich irgendwie Bauchweh, wenn ich zu dieser Zeit auf Backroads unterwegs wäre. Was ist, wenn ich dann nen Platten hab? Tagsüber hat man ja immer die Hoffnung, dass jemand vorbei kommt oder man macht sich selber auf den Weg. Aber im Dunklen... :EEK:
    Da bin ich dann doch ein zu großer Angsthase.



    So, am Freitag gibt es keinen Bericht, dafür kommt jetzt schon der nächste Tag:


    Dienstag, 11. Mai 2010 – „The German Connection Part 2”


    Um 6.20 Uhr klingelte der Wecker. Kaffee kochen, Zigarette rauchen etc. und um 7.30 Uhr traf ich mich mit Gerd zum Frühstück. Dies war hier so wie letztes Jahr - Toast, süße Teilchen, Patties usw. Nix Besonderes, aber es hat gereicht. Gegen 8.30 Uhr waren wir startklar und machten uns auf den Weg, stoppten aber noch kurz in Bloomfield, um Briefmarken zu kaufen.


    Unser heutiges Ziel waren wieder die Lybrook Badlands. Eine Ecke dieser Gegend hatten wir letztes Jahr schon erkundet, heute wollten wir einen anderen Teil erwandern. Die Zufahrt kannten wir, fuhren aber nicht bis zum „Parkplatz“ vom letzten Jahr, sondern bogen ca. eine dreiviertel Meile vorher auf eine Fahrspur ab. Letztes Jahr hatten wir uns die Gegend westlich unterhalb des View Points angesehen, dieses Jahr sollte das südliche/südöstliche Areal folgen.


    Auf der Seite von Mike (von dem ich auch den Titel dieses Tages gemopst habe) hatten wir Rock Formations gesehen, die unsere Neugierde geweckt hat


    Wir folgten dem Lauf des Washs und konzentrierten uns eigentlich darauf, die „Nase“ einer kleineren Mesa zu umgehen.



    Da blickte Gerd zufällig mal über die Schulter zurück und entdeckte eine erste Badlands-Hoodoo-Ecke, zu der wir dann gleich abschwenkten.


    Inmitten einer Fläche aus drahtigem Gras ragte eine kleine Badland-Insel heraus, auf der sich Hoodoos und andere Felsformationen gebildet hatten.







    Nachdem wir diese ausführlich beäugt hatten, stiegen wir in den Wash und folgten dessen Lauf. Rechts befand sich eine eher niedrige, nichtssagende Wand, links ragte die Klippe einer kleinen Mesa auf. Der Wash machte eine Schleife und plötzlich rief Gerd „da“ und deutete mit der Spitze seines Wanderstocks nach links. Ich hoppelte schnell die paar Schritte vorwärts und dann sah ich es auch: Vor uns erhoben sich zwei riesige Felsspitzen



    Wir kletterten aus dem Wash raus und liefen auf diese Gebilde zu. Waren wir vorher noch entspannt und freuten uns einfach der Dinge, die da kommen, so hatten wir jetzt regelrecht „Blut geleckt“. Die beiden „Spitzen“ wurden immer größer, je näher wir ihnen kamen. Majestätisch ragten sie in den tiefblauen Himmel. Zu ihren Füßen hatten sich mannshohe Hoodoos gebildet.




    Wir umrundeten diese Gebilde und fotografierten sie von allen Seiten.





    Erneut stiegen wir in den Wash hinab und strebten eine „weiße Ecke“ an. Diese leuchtete uns entgegen, wie die Wahweap Hoodoos im Mittagslicht.




    Nur ein paar Schritte weiter erwartete uns ein vollkommen anderer Anblick, ich taufte ihn spontan für mich auf „red cove“ denn hier wuchsen kleine Hoodoo-Pilze in einem satten Rot-Ton. Ein Gewirr von roten Gesteinsbrocken, garniert mit frischen grünen Pflänzchen




    Wieder ging es um eine Kurve und vor uns lag ein Hoodoo-Forest. Einzelne hohe Pillars und Spires. Die Tageszeit war nicht optimal, das Licht hätte günstiger stehen können. Trotz dieses Umstandes konnte ich mich der Faszination dieses Ortes nicht erwehren. Denn „Das Essentielle sieht man nicht mit den Augen, sondern mit dem Herzen“ (Antoine de Saint-Exupery).






    Es fiel schwer, sich von dieser Gegend zu lösen, aber wir wollten noch das Cliff der Mesa erforschen und machten uns daher auf den Rückweg. Sehnsüchtig schweiften unsere Blicke immer wieder umher, damit sich auch wirklich alles im Gedächtnis einbrennt.




    Wir schauten noch in einen anderen Seiten-Wash hinein, aber dort konnte uns auf den ersten Blick nichts so richtig fesseln.


    Auf dem Rückweg merkten wir, dass die Windböen immer heftiger wurden. Sand peitschte uns entgegen, ans Fotografieren war nicht mehr zu denken. Für heute war „windy“ gemeldet, aber mit „windy“ hatte dies nix mehr zu tun Wir mussten uns regelrecht gegen den Wind stemmen, es machte keinen Spaß mehr. Immer wieder drehten wir uns mit dem Rücken zu den Windböen, es knirschte zwischen den Zähnen und der Himmel verlor immer mehr seine blaue Farbe, wurde erst dreckig gelb-grau, dann rötlich


    Wir brachen unsere Expedition ab und entschlossen uns, nach Farmington zurückzukehren.


    Aus Neugierde fuhren wir aber noch fix ein Stück die Dirtroad entlang, an der wir letztes Jahr den Ausgangspunkt zu unserer Wanderung hatten. Diese war in einem äußerst schlechten Zustand. Tiefe Rillen, Querrillen, ausgefahren, Schritttempo... Definitiv nur noch mit HC befahrbar. Dann kamen wir an eine Stelle, an der ein tiefer und bröseliger Riss mitten durch die Fahrbahn lief. Hier wäre endgültig Schluss, ab hier sollte man momentan besser laufen.


    Während der Fahrt nahm der Sturm immer mehr zu. Die Sicht betrug vielleicht gerade noch einen Kilometer. Immer wieder hörten wir die Sandkörner, die gegen die Frontscheibe prasselten Es klang wie ein Schauer von kleinen Hagelkörnern.


    Kurz nach 16 Uhr waren wir in Farmington. Ich rauchte im Windschutz des Seiteneingangs eine Zigarette und beobachte das Toben um mich herum. Der Himmel war richtig rosa, dazu noch alles in ein diffuses Licht getaucht. Man hatte den Eindruck, dass Farmington im Sand versinkt.



    Im Motel hörte ich den Wind um das Gebäude heulen, es war grauslich.


    Später fuhren wir noch zum Walmart (aus bekannten Gründen verweigere ich Saveway hier in Farmington) und anschließend gingen wir in das mexikanische Restaurant genau gegenüber. Wir aßen sehr leckere Chicken Fajitas „american style“, tranken dazu zwei oder drei Margaritas und freuten uns, dass wir trotz Sandsturm noch so schöne Stunden in den Lybrook Badlands erleben durften.


    Später tranken wir bei Gerd im Zimmer noch ein Bierchen, aber gegen 20.45 Uhr war dann wieder Arbeit angesagt: Zurück im Zimmer folgte das übliche Programm von Bilder sichern, Notizen tippen, GPS-Daten überspielen usw.


    Gegen 24 Uhr stellte ich mal wieder fest, dass der Tag einfach zu wenige Stunden hat


    [align=center]Karte der heutigen Tagesetappe
    Gefahrene Strecke: 133 Meilen


    Americas Best Value Inn, Farmington, NM


    Links:
    Info-Seite Lybrook Badlands Hinweis: Hier ist momentan nur die Tour 2009 enthalten. Eine Ergänzung der Zufahrt und Tour 2010 folgt im Januar 2011.

  • wirklich tolle Hoodoos, aber für mich wären das wahrscheinlich eindeutig zuviel. Wobei ich glaube, dass das in Natura noch etwas anderes ist als sie "nur" auf Bildern zu sehen. Sandsturm kann einen schon einiges vermiesen, das haben wir in der Wave erlebt, da hätte er uns fast vom Plateau vor der Second Wave gefegt. Zum Glück hielt der nur für eine knappe Stunde an.

  • :wow: Habe die letzten drei Tage aufgeholt, das sind ja ganz tolle Locations, die ihr da besucht habt :!!


    Die Unanehmlichkeiten mit dem Auto sind, wenn man gerade drin steckt, nicht so lustig. Allerdings ist das Positive daran, dass man immer was zu erzählen hat ;)


    Mit dem Wind hatten wir dieses Jahr auch zu kämpfen, habe ich in dieser Form drüben auch noch nicht erlebt und mit "windy" hatte das auch nichts mehr zu tun.


    Bin gespannt wie´s weiter geht :wink4:

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