REHs Driving California, wird das REH zum Hardcorewanderer und was ist das Chucks-Dejavu - LIVE-Tour

    • Offizieller Beitrag

    Das hat er gestern um 13:51 Uhr geschrieben, also kurz vor 5:00 Local Time.




    Er wird kein WiFi haben und es wohl immer noch auf dem langen Marsch durch
    die Salzwüste suchen.=) ;)

  • Zitat

    Original von Yukon1


    Er wird kein WiFi haben und es wohl immer noch auf dem langen Marsch durch
    die Salzwüste suchen.=) ;)


    Ich sag ja, daß es in Stovepipe Wells laut Rezeption WLAN nur in einer Lounge gibt und dort wohl sehr instabil. Nur Glücksschweinchen Willi hatte im Zimmer WLAN ;)


    Gruß


    Sandra

  • Freitag, 16. Juli 2010 (Tag 2)
    Die drei ???
    Las Vegas, NV – Death Valley NP, CA


    Aber wir wollten doch noch …
    ist aber doch erst 17 Uhr.
    Man kann sich doch mal für 10 Minuten eben ausruhen, gesagt, getan, irgendwann gegen 22:30 werde ich wach, um mich zuzudecken, dann ist der nächste Zeitpunkt irgendwie um 2:30. Da ist dann aber der Schlaf vorbei. Meiner Familie scheint es ähnlich gegangen zu sein, denn keiner von uns ist ausgezogen, wir liegen einfach nur so auf dem Bett.


    Ein Blick aus dem Fenster zeigt das Lichtermeer von Vegas und vom Flughafen.



    Als dann die Sonne aufgeht, fangen wir an, unsere Sachen umzupacken, die Dusche aufzusuchen. Um 5:45 sind wir dann soweit. Der Fernseher-Checkout geht noch nicht (erst ab 6), aber der Gepäckträger lässt sich schon aktivieren, unser Gepäck herunterzubringen. Dann checken wir eben live aus und um kurz nach 6 sitzen wir schon im Auto.
    Unser 1. Weg führt uns zum Walmart. Das Frühstück im angeschlossenen McDonalds ist nicht wirklich der Brüller, aber immerhin Kaffee.
    Dann wechseln eine 48 qts Kühlbox, die günstiger als die Größe vom letzten Jahr ist, unzählige Getränke – bestimmt 1000 Liter ;) - einige Esswaren (Pringles, Cracker, Käsestangen, Brot) und noch diverse Kleinigkeiten den Besitzer.


    Um 8 Uhr sind wir fertig und starten auf dem US95 North Richtung Indian Springs. Bis auf einen dringenden „Ich muss mal hinter einen Busch“-Stopp war die Fahrt nach Beatty ereignislos, dank Harry Potter aber erträglich.


    In Beatty klärt sich dann endlich das 1. Fragezeichen des heuten Titels.
    Was hat der County-Seat mit der bekannten Jugendbuchreihe zu tun? Am Straßenrand befindet sich naja ein „Wertstoffhandel“. Das Parkschild, was ich gerne für meine Bar erworben hätte, war mit aber mit 25$ ehrlich für ein bisschen Schrott zu teuer. Auch sonst war man hier geneigt, aus „Wertstoff“ viel für die Dekoration des Ortes zu machen...



    Nun geht es Richtung Death Valley und Californien. Vorher biegen wir aber noch rechts ab. Dort befindet sich die Ghosttown Rhyolite, in der heute einige Kunstobjekte ausgestellt sind. Am bekanntesten sind die Geister des letzten Abendmahls



    und das bunte Sofa.



    Daneben noch das sog. Flaschenhaus.



    Wirklich vom Hocker gerissen hat mich Rhyolite nun nicht unbedingt. Aber es lag auf dem Weg zu unserem heutigen Highlight. Und da klärt sich das 2. Fragezeichen.


    Was hat der Onkel von Justus Jonas und unsere heutige Fahrtstrecke gemeinsam? Natürlich den Namen: Titus. Denn wir wollten unsere diesjährige Off-Pavement-Premiere auf der Strecke durch den Titus Canyon machen.


    Kurz nach Rhyolite biegt die Strecke rechts vom Highway, der direkt in das Death Valley führt ab. 4X4 and HC recommended. Also genau das richtige, um Black Hawk zu testen.



    Zunächst ging es über eine steinige Piste durch die Landschaft. Ein bisschen Sorgen macht man sich da natürlich um die Reifen, aber wir haben Reservereifen und Tire Flat dabei, das sollte wenig Sorgen machen. Es wird uns definitiv auch niemand entgegenkommen, denn die Strecke ist eine Einbahnstraße runter ins Death Valley. Als wir die Berge erreichen, geht es nun in Serpentinen den Berg rauf und runter. Auf dem Weg über den Red und White Pass



    geht dann eine rote Warnleuchte an. Ein Blick ins Handbuch verrät, dass die Temperatur des Getriebeöls zu hoch sei. Und als Lösung solle man mit laufendem Motor einige Zeit im N-Gang stehenbleiben bis die Lampe ausging. Über uns braute sich allerdings ein Gewitter zusammen. Nicht ganz ideal, wenn man irgendwo in „the middle of nowhere“ gerade stehenbleibt.
    Aber nach einiger Zeit ging tatsächlich die Lampe aus und wir konnten unseren Weg fortsetzen. Auch das Gewitter zeigte nur ein paar Blitze, aber wir blieben von Wasser verschont.


    So erreichten wir Leadfield, eine weitere Ghosttown, in der kurze Zeit ein Boom durch eine Mine entstanden ist.
    Übrig geblieben ist nicht viel.



    Dann ging es nach unten und nun zum absoluten Highlight der Strecke, der Fahrt durch den eigentlichen Titus-Canyon, wo rechts und links hohe Felswände gerade den Weg für das Fahrzeug lassen.




    Dann öffnet sich plötzlich der Canyon und man hat den freien Blick auf die Weite des Death Valleys. Was muss das für ein mühsamer Weg für die Pioniere durch die Berge gewesen sein, um dann die Salzpfanne des Death Valleys zu erreichen und vor die nächste Gebirgskette gestellt zu werden.



    So erreichen wir das Stovepipe Wells, In der dortigen Ranger Station erwerben wir erst mal den Nationalparkpass und können die heutige Temperatur ablesen, knapp 120 °F/48°C. It's hot today.



    Also erst mal ins Hotel und poolen. Im Wasser lässt es sich einigermaßen aushalten.
    Ein weiteres Gewitter und Sandsturm zieht auf. Also schnell noch ein paar Fotos vom Tal und von den Dünen gemacht.




    Aber wozu sind die gelben Leucht-Knick-Stäbe, die wir an der Rezeption erhalten? Naja das dritte Fragezeichen lassen wir noch etwas...


    Irgendwann sind wir wieder im Zimmer und müssen aufpassen, dass es uns nicht wieder wie gestern geht und wir ohne Abendessen einfach einschlafen.
    Also schnell ins Tollhouse Restaurant. Teuer – weil Monopol – und das Essen ist nicht wirklich gut. Aber immerhin sparen wir die Getränke, denn das obligatorische Wasser schmeckt hier wirklich und der Kellner fragt gleich, ob wir nur Wasser trinken wollen.


    Danach fallen wir eigentlich nur noch schnell und todmüde ins Bett, immerhin ist es schon 20 Uhr. Und die Leuchtstäbe brauchen wir deshalb auch nicht, wegen irgendwelcher Insekten, die normal für diese Jahreszeit seien, wird nämlich mit Einbruch der Dunkelheit das Außenlicht des Motels ausgestellt. Und dann ist es hier ganz dunkel. Wenn man dann mal raus muss, sind die Leuchtstäbe da. Aber wer muss schon raus, wenn er schlafen kann.


    Wann wird die Nacht zu Ende sein? Werden die Leuchtstäbe doch zum Einsatz kommen? Was macht der Sandsturm? Überfallen die Insekten uns?
    Das und mehr erfährt man in der nächsten Folge unserer Daily Soap...


    Unterkunft: Stovepipe Wells Village, Death Valley NP, CA 120$+tax
    Essen: Tollhouse Restaurant, Stovepipe Wells, Death Valley NP, CA, 45$ inkl. tax + tip


    Das Internet im Stovepipe Wells funktionierte nicht, daher gibt es diesen Tag erst mit Verspätung aus Lone Pine. Sorry.

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