Around Four Corners - Bekanntes und Unbekanntes im Four Cornerland.

Zitat

Original von Westernlady
TT
(Toller Tag )

Gerd, ich denke, Du sollstest ein Arches-NP-Verbot bekommen!
Ist ja schon irgendwie bedenklich, dass immer kurz bevor Du dort bist, irgenein Arch oder ein Teil davon putt geht
......

Den Gedanken hatte ich auch schon, darum werde ich nächstes Jahr nicht in den Arches NP fahren.

Zitat

Original von Cunningham

Na dann können wir ja unsere Bergsteigerhelme zu Hause lassen

Nimm ihn lieber mit, meine Kräfte scheinen auch aus Old Germany wirksam zu sein.

@All
Dank für die Komplimente.

Also mit dem Einstürzen der Arche habe ich wirklich nichts zu tun.

Yvonne
Schön, dass Du auch dabei bist.

@Reh
Ich denke, wandern ist Dir ein Gräuel.

Rolf
Habe bis jetzt auch noch nichts Aussagekräftiges gefunden.

Nach einer kleinen Pause geht es gleich weiter.

Eigentlich wollten wir heute im Canyonland, Needles Section, den Chessler Park Loop laufen. Aber meine Freunde hatten keine Lust, 8-10 Std. in der Hitze - heute sollten es wieder fast 100 F werden - zu laufen. Wir haben es daher ruhig angehen lassen. Ich habe vorgeschlagen, anstelle des Chessler Park einen Spaziergang zum Corona Arch zu unternehmen.

Wir sind von Moab zuerst nach Norden gefahren. Kurz nachdem wir den Colorado überquert hatten, ging es auf der UT279 nach Westen. Die meiste Zeit geht es am Colorado entlang und nach ca. 10 Meilen ist der der Trailhead zum Corona Arch erreicht. Vor der Wanderung haben wir uns am Piknickplatz (Gold Bar Recreation Site) am Colorado gegenüber dem Trailhead mit einem ausgiebigen Frühstück gestärkt.

Dann machten wir uns auf zu der etwa 1,5 Meilen langen Wanderung und gingen zuerst den kurzen steilen Abhang zu den Bahngleisen hinauf. Die Railroad Tracks wurden 1964 gebaut und führen durch den Bootlegger Canyon von Crescent Junction zur Potash Mine.

Der Weg, der auf dem Slickrock mit Steinmännchen gekennzeichnet ist, geht weiter leicht aufwärts. Meine Freunde blieben zurück, um zu fotografieren.

Ich hatte meine Fotos schon im Kasten und ging deshalb schon voraus. Bald ist der Pinto Arch hoch oben in den Felsen zu erkennen.

Der weitere Weg ist ein leichter Hike, auch die kleinen Felsstufen bereiteten keine Schwierigkeiten. Schon von weiten ist der Corona Arch zu erkennen.

Über kleine Stufen, die man in den Fels gehauen hatte, ging es einfach zur nächsten Stufe hinauf. Zusätzlich hat man ein Stahlseil gespannt, um so den Auf- und Abstieg zu erleichtern. (Bild ist vom Rückweg).

Kurz danach muss man noch über eine kleine Leiter die nächste kleine Stufe erklimmen.

Dann geht es ohne nennenswerte Steigungen am Bowtie Arch vorbei

zu unserem Ziel, den Corona Arch. Je näher man kam desto riesiger wurde der Arch, es war schon ein spektakulärer und eindrucksvoller Anblick.

Der Corona Arch ähnelt etwas der Rainbow Bridge am Lake Powel und wird auch 'Little Rainbow Bridge' genannt, aber mit einer Spannweite von 42 m und einer Höhe von 32 m ist er alles andere als „Little“.

Es ist schon erstaunlich, das hier an diesem so leicht zu erreichenden Arch kaum jemand ist. Außer uns war nur noch ein Pärchen am Arch.

Nachdem wir etliche Fotos gemacht hatten, machten wir es uns im Schatten bequem. Aber dann mussten wir doch diesen schönen Platz verlassen und zurückgehen.

Unterwegs machten wir noch ein paar Fotos. Der kurze Hike hat uns unheimlich gut gefallen.

Danach wollten wir zum Hurrah Pass und eventuell noch ein bisschen weiter (Chicken Corners). Wir fuhren nach Moab zurück auf der anderen Seite des Colorados ging es wieder nach Westen. Die Auffahrt zum Hurrah Pass war ziemlich schlecht, kein Vergleich mit der Tour vom letzten Jahr.

Die Schaukelei hat meinen Freunden nicht gefallen und wir sind umgekehrt. Ich habe den Vorschlag gemacht, stattdessen die Onion Creek Road zu fahren.

Von Moab fährt man in Richtung Norden und zweigt dann auf die UT128 ab. Dann geht es am Colorado Rivers entlang. Von Moab sind es ca. 20 Meilen bis zur Onion Creek Road.

Es war eine sehr schöne Fahrt, so richtig zum Entspannen - tolle Landschaft, grandiose Felsen und in der Nachmittagssonne besonders schön. Wir sind zuerst bis nach oben zum Hochtal gefahren auf der sich die Taylor Ranch befindet.

Über den Bergen konnte man den Rauch des Feuers sehen, das im Castle Valley ausgebrochen ist. Die Fahrt durch das Castle Valley ist für ein paar Tage gesperrt worden.

Dann ging es langsam wieder zurück und wir haben auf der Rückfahrt ein paar Fotos gemacht. Die vielen Wasserdurchfahrten machten keine Schwierigkeiten.

Der Totem Pool, eine ca. 300-foot hohe Felsspitze, ist besonders sehenswert.

Um 18:00 Uhr sind wir wieder nach Moab zurückgefahren und haben erneut im Bucks Grillhouse unser Abendessen (Prime Rip) gehabt.

Nach den täglichen Arbeiten wie Tagebuch, Bilder sichern, usw. ging es früh ins Bett, denn wir wollten morgen den Sonnenaufgang am Mesa Arch erleben.