Around Four Corners - Bekanntes und Unbekanntes im Four Cornerland.

Schön, dass Euch das Gebiet gefällt, da macht es Spaß nächstes Jahr wieder auf Entdeckungstour zu gehen.

Christian
Bisti ist nur wesentlich größer.

@Toni
Toni, das stimmt, ich hatte auch meine Freude daran. Wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich sicherlich noch mehr entdeckt.

@Sandra
Nach der Fahrt zur Crystal Mill war die Fahrt zu den Goblins eine Wohltat, die Fahrt dorthin hätte man auch mit einem 2-WD machen können. Aber die Strassenverhältnisse können sich ja ändern, vor allem bei Regen würde ich da nicht fahren.

Katja
Ich denke, da kann man sicherlich noch andere interessante Stellen entdecken.

@Silke
Über Colorado müssen wir uns irgendwann mal in aller Ruhe unterhalten, vielleicht fährst Du dann auch mal dorthin.

@Eva
Es würde mich auch interessieren, ob von uns schon jemand dort gewesen war.

Dirk
Ich würde gerne noch neue Badlands erkunden, aber dann mit einem SUV mit vernünftigen Reifen.

@REH
Ich denke, der Arch sollte einen vernünftigen Namen haben, aber nicht Jager-Arch

Volker
Ich bin per Zufall auf die Internetseite http://www.canyoncountrywilderness.org/ gestoßen. Da hae ich etwas von der South Shale Ridge gelesen.

Rolf
Das sog. "Blowout" südöstlich von Grand Junction interessiert mich, gibt es dazu noch mehr Infos?

Jürgen
Freut mich, das es Dir gefällt.

Thomas
Richtig Thomas, aus den vielen Berichten, usw...... hat man so viele Ziele, die fast für ein ganzes Leben reichen würden.

Zitat

Original von Hatchcanyon

Hallo Gerd,

nicht übermässig viel!

Die Stelle liegt südlich von Palisade im Westhang der Grand Mesa. Vom Flugzeug aus sieht man sie je nach Flugroute von/nach Grand Junction sehr gut. Ein machtiges, graues Amphitheater, das tatsächlich ein wenig wie aus dem Hang "herausgesprengt" aussieht. Daher vermutlich der Name. Die Wände sind nahezu 500 Meter hoch. Erinnert an Cedar Breaks in Grau.

In Wirklichkeit ist das Loch durch den Watson Creek geschaffen, der hier von Mesa-Plateau herunterstürzt.

Nach Karten: Man kann in Palisade auf der alten US 6 über den River und dann die 39 Rd (da kann ich mich irren jedenfalls die letzte, die vor den Mesa-Hang nach Süden geht!) nehmen. In den Blowout kommt man IMHO mit dem Auto nicht rein, man muss laufen. Max. 2 Meilen one way, es sei denn du kletterst auf die Mesa hoch!

Gruss

Rolf

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Rolf, Danke für die Infos.
Ich muss mal Google ein bisschen quälen, vielleicht findet man ja was.

Mit dem Bericht geht es erst morgen weiter, ich war heute unterwegs und bekomme gleich noch Besuch.

Mittwoch, 27.08.2008, Arches NP (Devils Garden Trail), Fisher Towers

Heute wollten wir eine Wanderung im Arches NP unternehmen. Da es heute sehr heiß werden sollte - fast 100 F, sind wir schon um 6:30 Uhr losgefahren. Ohne Stopp ging es direkt zum Parkplatz am Trailhead des Devils Garden Trails. Hier haben wir erst einmal gefrühstückt - Brot, Wurst, Käse, usw. Es fehlte eigentlich nur der Kaffee.

Vom Devils Garden Trailhead führt ein gut ausgebauter Weg bis zum Landscape Arch.

Der Landscape Arch ist mit 93,3 m Länge einer der längsten und spektakulärsten der Welt. An der dünnsten Stelle ist er nur noch ca. 3 m dick.

Hier noch ein Panoramabild:

Der Weg direkt unter dem Arch ist aus Sicherheitsgründen gesperrt, da permanent Einsturzgefahr besteht. 1991 ist der Landscape Arch fast eingestürzt, an der rechten Unterseite hatte sich ein großes Stück gelöst. Ich war ein paar Tage danach am Landscape Arch. Damals gab es noch einen Weg, der unter bzw. hinter den Arch führte. Der Weg war mit gelben Bändern abgesperrt und ein Parkranger achtete darauf, dass sich jeder an die Absperrung hielt.

Nach dem Landscape Arch wird der Weg primitiver und es geht über Felsen weiter zum Wall Arch, der erst vor kurzem eingestürzt ( am 10.08.2008 ) ist. Die Felsbrocken sind auf den alten Trail gestürzt, der daraufhin von der NP Behörde gesperrt wurde. Die neue Route, die steil aufwärts führt, geht jetzt hinter dem Wall Arch entlang.

3 Wochen vorher hätte man den Arch noch bewundern können:

Bis zum sehenswerten Double O Arch führt der Weg teilweise über Slickrock, Sandsteinfinnen und einen schmalen Felsrücken, von dem es auf beiden Seiten steil abwärts geht.

Kurz vor dem Double O Arch wird der Weg sandig. Gott sei Dank ist es aber nur eine kurze Passage, denn ich mag es gar nicht, im Sand zu laufen. Der Double O Arch besteht aus einem kleinen und einem größeren Arch, die übereinander angeordnet sind.

Am Double O Arch haben wir eine kurze Pause gemacht und genehmigten uns einen kleinen Snack.

Trotz der Hitze haben wir uns entschlossen, nicht den gleichen Weg sondern auf dem „primitive Loop“ zum Parkplatz zurück zu gehen. Es ist eigentlich nur ein sehr einfacher Trampelpfad, der sich immer wieder über Felsen windet.

Man muss ein paar kleine Klettereinlagen einlegen, daher ist ein gewisses Maß an Fitness und Trittsicherheit erforderlich (Ich sehe zwar nicht so aus, aber ich hatte vor dem Urlaub extra dafür trainiert). Allerdings macht der Trail bei weitem viel mehr Spaß als die gut ausgebauten Wege und er ist auch nicht so überlaufen.

Unterwegs erhält man neben den Einblicken in die Felsenlandschaft noch schöne Ausblicke auf die Ebene, das Salt Valley und die LaSal Mountains. Ich halte ihn für den schönsten Trail im Arches NP.

Panorama:

Bei der Hitze war wir schon ziemlich fertig, als wir um 13:30 waren wir wieder am Parkplatz ankamen.

Ideal ist der Start kurz nach Sonnenaufgang. In den stärker frequentierten Bereichen ist man dann noch alleine und kann in Ruhe diese spektakuläre Felslandschaft genießen. Ein weiterer Vorteil ist, dass es im Sommer in den frühen Morgenstunden noch nicht so heiß ist. Auf dem Trail gibt es kein Wasser (ich hatte eine Gallone Wasser mitgenommen) und es gibt kaum Schatten.

Wir sind dann nach Moab zum Motel zurückgefahren und haben erst einmal geduscht. In einem Internet Cafe gab es dann einen Kaffee. Anschließend haben wir im City Market wieder eingekauft, morgen sollte es wieder ein Frühstück in der Natur geben.

Nach einer Ruhepause im Motel sind wir zum Sonnenuntergang zu den Fisher-Towers gefahren.

Dort hatten wir auch einen Sundowner, ich habe aber mit Wasser angestoßen, da ich noch fahren musste. Der Sonnenuntergang war zwar ganz nett, aber letztes Jahr war er viel intensiver.

Danach sind wir nach Moab zurückgefahren. Auf der Rückfahrt konnte man im Dunkeln den Waldbrand in den La Sal Mountains gut sehen. Zum Abendessen waren im Bucks Grillhouse - ich hatte Forelle, die ausgezeichnet war.

Der Versuch, mit dem Notebook ins Internet zu gelangen, funktionierte wieder nicht und ich musste wieder den Computer in der Lobby benutzen.

Zitat

Original von Globi
South Shale Ridge: noch nie etwas davon gehört oder gelesen – aber einfach toll, was du so entdeckst

Schöner Tag im Arches NP. Devils Garden finde ich auch klasse. Die Aufnahme vom Wall Arch habe ich so im Sommer 2007 auch noch machen können. Schade, dass das jetzt nicht mehr möglich ist. Kann man den eingestürzten Wall Arch von der neuen Streckenführung aus sehen?

Gruß
Gundi

Die neue Streckenführung geht jetzt hinter dem eingestürzten Wall Arch entlang. Das sind die Reste das eingestürzte Wall Arch.