Out of the Desert - 3,5 Wochen Mountains, Deserts & Canyons mit Zelt und SUV im Sept. '07 (Bilder fehlen)

  • Wir sind anscheinend mal wieder geflogen. Meine Aufzeichnungen besagen, dass wir hin- und zurück nur 2,5 Stunden unterwegs waren. Aber ich weiß noch, dass ich den Rückweg durch den Sand ziemlich anstrengend fand.
    Die Strecke hatte ich mit insgesamt 3 Meilen notiert. GPS hatten wir noch keins.
    Ich schätze aber, wir sind die kürzere Strecke durch den Hauptcanyon gelaufen.


    Katja

    • Offizieller Beitrag

    So, ich musste die letzten beiden Tage nachholen und bin wieder auf dem Laufenden.


    Wieder 2 tolle Tage und tolle Bilder von Cedar Breaks und Broken Bow. :!!:!!:!!


    Vor allem der letzte Tag interessiert mich sehr. Den habe ich so schon mal in die große To-Do-Liste aufgenommen. Ich weis nur noch nicht wann ich die abarbeiten soll. :gg:

  • Moin :songelb:


    :!! Wunderbar Dein Bericht. Ich meine zu merken, wie Ihr Urlaub lebt.
    Allein bei dem Gedanken, es euch nachzumachen würden so einige Schweissperlen auf die Stirn bekommen. Totz mancher Anstrengung auf den Wanderungen lese ich kein Klagen. Toll wie ihr es genießt und jeden Tag das beste für euch heraus holt. Kein Abhaken von Sehenswürdigkeiten, sondern es intensiv erlebt.
    So versuche ich auch Urlaub zu machen.
    Hoffentlich gelingt es mir auch weiterhin.
    Totz sehr wenig Zeit möchte ich, auf dieser besonderen Reise, weiterhin gerne mit euch "mitfahren".
    Es ist alles so bekannt, und trotzdem bringst Du mich wieder da hin ;)
    Danke :!!


    Gruß
    Heger

  • Zitat

    Ich weis nur noch nicht wann ich die abarbeiten soll. :gg:


    :gg:
    Lange To-do-Listen: Kommt mir sehr bekannt vor. :rolleyes:


    Schön, dass Du weiter mit dabei bist. :)


    Zitat

    Ich meine zu merken, wie Ihr Urlaub lebt.


    Zitat

    Kein Abhaken von Sehenswürdigkeiten, sondern es intensiv erlebt.
    So versuche ich auch Urlaub zu machen.


    Schön, dass Du uns verstanden hast.
    Trotz auf dem Papier manchmal unmöglich stressig anmutender Reiseplanung, glaube ich auch, dass wir uns vor Ort Zeit nehmen, die Wunder auf uns wirken lassen und dabei jeden Moment geniessen, der uns in einer grossartigen Landschaft geschenkt wird. Und dass langwierige Reiseplanungen bei uns dazu da sind, um sie unterwegs spontan über den Haufen zu werfen, dazu können wir alljährlich wieder ein neues Kapitel schreiben. ;)
    Ich freue mich, dass Du uns begleitest.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Tag 15 – Samstag, 22.09.2007:


    Escalante – Capitol Reef NP


    Kaum aus dem Zelt, geht der Blick nach oben: Über dem Wide Hollow Reservoir ballt sich eine bedrohliche Wolkenfront die den Himmel verdunkelt und den zur Hälfte ausgetrockneten Stausee in ein unwirkliches Zwielicht taucht.



    Jeden Moment droht es zu Regnen und wir sehen zu, dass wir unser Zelt im Trockenen einholen.



    Anschliessend bereiten wir das Frühstück vor und gerade als das Kaffeewasser kocht, fallen die ersten Regentopfen. Der Stellplatz hat keine Überdachung und so schaffen wir unser Frühstück auf eine der Nachbarsites mit Shelter. Kaum haben wir dort häuslich eingerichtet, prasseln immer dickere Tropfen auf das Blechdach, der Regen wird heftiger und für einen kurzen Moment steht eine richtige Regenwand über dem State Park. Nach kurzer Zeit lässt der Regen nach, um sich schliesslich mit einem leichten Tröpfeln ganz zu verabschieden. Noch immer steht eine schwarze Wolkenwand über dem State Park und wir beeilen uns mit dem Abwasch. Das Erdreich hat den kurzen Schauer vollständig aufgesogen, nur auf Felsen und asphaltierten Flächen stehen ein paar kleine Pfützen. Da unsere Übernachtung auf dem einfachen Fruita Campground im Capitol Reef NP geplant ist, der keine Duschen hat, springen wir hier in Escalante noch einmal schnell unter dieselbe. Frank hat keine Eile, da bei der unsicheren Grosswetterlage heute die geplante Fahrt über die unbefestigte Posey Lake Road nach Bicknell mit Abstecher zum Hells Backbone ausfallen muss. Stattdessen schlägt er vor, dass wir endlich einmal den kompletten Rundweg hier im Park ablaufen. Mit wenig Begeisterung willige ich ein, den Trail sind wir schon ein Stück gelaufen und ich fand ihn ziemlich langweilig. Wir parken den Trailblazer auf dem Parkplatz für Tagesbesucher und machen uns mit kleinem Rucksack auf den steilen Aufstieg. Die Wolken über dem Wide Hollow Reservoir im Westen haben sich jetzt ein wenig gelichtet, dafür nähert sich jetzt eine Regenfront von Nordwesten. Missmutig folge ich Frank den Petrified Forest Trail nach oben. Dieser ist 1 Meile lang und beginnt mit einem knackigen Anstieg.



    Im Aufstieg überblicken wir den in grossen Teilen ausgetrockneten Stausee. Der Wasserstand ist so niedrig, dass heuer sogar die Befahrung mit Kanus ausgesetzt werden musste. Die bunten Boote liegen ungenutzt neben dem Bootssteg. Ich habe blöderweise auf meine Wanderschuhe verzichtet und quäle mich jetzt mit meinen abgelaufenen Sneekers die ihre letzte Reise angetreten haben über den steilen und durch den Regenschauer an manchen Stellen schlüpfrigen Pfad. Als ich ausrutsche, übernimmt Frank die Kamera. Ich kann ja abstürzen, Hauptsache die Kamera bleibt heil. Frank quittiert mein Nörgeln und die schlechte Laune mit einem leisen Lachen und setzt unbeirrt seinen Weg fort. Hier und dort bleibt er stehen um die Erläuterungen auf den Schautafeln des Lehrpfades zu lesen oder ein Foto von einem versteinerten Stamm zu schiessen.



    Am Abzweig zum Trail of Sleeping Rainbow überrascht mich Frank damit, diesen als „strenous and steep“ gekennzeichneten Trail anschliessen zu wollen. Dunkler als die Wolken die uns hier oben langsam aber sicher einkesseln ist daraufhin nur noch meine düstere Miene. Mit den abgelaufenen Sneekers immer wieder leicht zurückrutschend kämpfe ich mich die Serpentinen nach oben. Als der ärgste Hügel geschafft ist, fallen die ersten Regentropfen. Die Regenjacken sind im Auto und wir tragen nur T-Shirt und Hose. Der Regen klatscht mir ins Gesicht und – jetzt kommt es – da die Kamera nass werden könnte, schlägt Frank den Rückweg vor.


    Ich bin in der Stimmung Frank zu erschlagen, folge ihm aber trotzdem so schnell es meine profillosen Halbschuhe zulassen, den steilen Berg hinunter. Erneut haben wir Glück, der Schauer steht nach kurzer Zeit und Frank blickt schon wieder zurück nach oben. Ich aber folge stur den Trailmarkierungen des Petrified Forest Trail und will so rasch wie möglich ins Auto, bevor hier das Regeninferno losbricht und der Sleeping Rainbow erwacht. Da Frank nicht kommt, gehe ich ein Stück zurück. Der Mann fotographiert in aller Seelenruhe ein weiteres Stück versteinertes Holz und grinst nur als er mich sieht. :wut1:



    Wenn Frank grinst, kann man ihm unmöglich böse sein und ich lache zum ersten Mal an diesem Morgen. :songelb: Der Trail ist mit den abgelaufenen Schuhen noch schwierig genug und bis wir das letzte steile Stück abgestiegen sind, habe ich einmal auf dem Hosenboden gesessen und auch Frank hat mit seinen Halbschuhen einen unfreiwilligen Rutscher hingelegt. Neben der Schautafel empfängt uns der Platzwart, der froh ist, uns zu sehen. Da wir gestern Abend so spät zurückgekommen sind, hatte er sich schon Sorgen gemacht und war erst beruhigt, als er heute Morgen unser Auto am Stellplatz parken sah. Wir sind gerührt. Er berichtet uns, dass die Regenfront sich für die nächsten Stunden über dem Wayne County halten soll und dass ergiebige Niederschläge vorausgesagt sind. Nach einem kurzen Plausch verabschieden wir uns und nehmen Kurs auf die State Road 12. Es ist beinahe Mittag und im Store der Sinclair Tankstelle in Escalante locken leckere Minipizzen.


    Wir verschieben das Picknick zum Boynton Overlook und verspeisen dort mit Blick auf den Escalante River unsere Pepperoni/Sausage Pizza. Am Hogback stoppen wir erneut und lassen den Blick über die weitläufige und zerklüftete Sandsteinlandschaft schweifen, in die der Escalante River und seine Nebenflüsse faszinierende Canyons hineingefräst hat. Auch wenn die Weiterfahrt dieses Mal nicht über den Journey through Time Scenic Byway - die UT 12 – geplant war, langweilig wird uns diese Panoramastrasse nie. Bei Boulder tauchen wir ein in die Wälder des Dixie National Forest. Am Larb Hollow Overlook stoppen wir erneut.



    Eine dichte Wolkendecke verhüllt die Henry Mountains, aber die Waterpocket Fold und das Larb Hollow Reservoir sind auch ohne die überragenden Gipfel der Henries ein lohnenswerter Anblick. Die Laubverfärbung im Dixie National Forest ist gerade am entstehen, inmitten der grünen Espenstände zeigen sich die ersten gelben Farbtupfer. Bei Grover erreichen wir wieder niedriger gelegene Regionen, rote Sandsteinwände kündigen den Capitol Reef National Park an. Bei trübem Wetter nähern wir uns über den Highway 24 der Waterpocket Fold.



    Über der Straße erheben sich die bunt gefärbten Klippen und Erhebungen des kapitalen Riffs - Capitol Reef - das dem Park seinen Namen gibt. Dieser besonders eindrucksvolle Teil der Waterpocket-Fold erhält seinen Namen von den gewölbten weißen Steindomen und seinen fast unbegehbaren Bergrücken. Bei unserer 1. USA-Tour vor 7 Jahren sind wir den Scenic Drive im Park zum ersten und bisher einzigen Mal gefahren und da das Wetter für die Wanderungen zur Hickman Bridge und Cassidy Arch zu unbeständig ist, beschliessen wir, über die Stichstrasse in den Park zu fahren. Die Panoramastraße folgt der Westseite der Auffaltung und führt zum Grand Wash und zur Capitol Gorge, zwei tiefen, gewundenen vom Wasser geformten Schluchten mit senkrechten Wänden.



    Unwetterwolken ballen sich drohend über den roten Sandsteinwänden und wir rechnen bereits damit, dass die Capitol Gorge - wie bei unserer 1. Tour - gesperrt sein wird.



    Nach ein paar Fotostopps erreichen wir das Ende der befestigten Strasse und die Schranke zur Capitol Gorge ist offen. Los geht es durch die sich bis auf wenige Meter Breite verengende Schlucht durch senkrecht aufragende Wingate-Sandsteinklippen. Über den roten Wingate-Steilklippen trohnt als reizvoller Kontrast der gelbliche Navajo-Sandstein, der rundliche und sanftere Erosionsformen ausbildet. Die unbändige Wasserkraft und Erosion hat in den Engstellen unzählige Löcher in die Canyonwände gefressen.



    Manche so gross, dass ein Kind darin Zuflucht finden könnte. Die Strasse endet In einer Parkschleife, gleichzeitig Trailhead für Pioneer Register und Golden Throne. Ein Blick zum Himmel, eine Meile hin und zurück bis zum Pioneer Register über die alte Wagenstrasse könnten wir noch trocken überstehen. Schnell die Schuhe getauscht und mit Wanderschuhen und Hut (gegen möglichen Regen) geht es auf den Trail.



    Ein ebener Wanderweg führt hinein in eine eindrucksvolle Felslandschaft.



    Zwischen den hohen Canyonwänden wächst viel Grün und so vergeht die halbe Meile bis zum Pioneer Register wie im Fluge. Wir studieren die alten Inschriften, die zurückreichen bis ins Jahr 1871. Der Grossteil der arg ausgewaschenen Inschriften stammt aus den 1880er Jahren bis in die 1910er Jahre.



    [SIZE=7](Die Fotos der Inschriften sind sehr schlecht, :schaem: daher weitere Bilder der Gorge!)[/SIZE]


    Ein paar extrem verwitterte Petroglyphen legen Zeugnis ab von sehr viel früheren Besuchern: Indianer der Fremontkultur besiedelten die Region des Capitol Reef bis etwa 1300 n.Chr. und hinterliessen zahlreiche Felsritzungen.



    Noch immer ist es trocken und wir folgen dem Trail durch das trockene Flussbett immer weiter,



    vorbei am Abzweig zu den Watertanks (natürliche Wasserbasins, aus denen u.a. der Outlaw Butch Cassidy Wasser geschöpft haben soll). Allmählich werden mir die unwetterschwangeren Schlechtwetterwolken unheimlich. Wir sind schon mind. eine halbe Meile im Flussbett unterwegs und hätten bei herandonnerndem Wasser in den grösstenteils hochaufragenden Canyonwänden ein Problem, einen sicheren Standort zu finden.



    Andererseits sagen wir uns, wenn eine Sturzflut-Gefahr in der Capitol Gorge bestünde, hätten die Ranger doch sicherlich die Zufahrtsschranke der Capitol Gorge geschlossen?? ?( Mit derlei Gedanken beschäftigt, folge ich Frank noch ein wenig weiter in den Canyon, bis auch Frank zur Umkehr mahnt. Auf dem Rückweg haben wir den Golden Throne beinahe ständig im Blick und merken uns die Wanderung auf diesen eindrucksvollen Monolithen für einen weiteren Besuch vor.



    Auch im trüben Licht eines Regentages schimmert der Fels in einladenden, golden anmutenden Farbtönen. Die ersten Regentropfen veranlassen uns, einen Schritt zuzulegen. Bevor der Regen richtig losplatscht, würden wir gerne den Fluss verlassen haben und auf dem Trail entlang des Bachbettes gehen. Doch unsere Wünsche bleiben unberücksichtigt, mit ungebremster Kraft erwischt uns das Unwetter. Binnen 20 Sekunden sind wir tropfnass, an der Hutkrempe läuft das Wasser hinunter und Frank zieht die Fototasche zu, damit zumindest die Kamera trocken bleibt. Noch läuft der Regen im Flussbett ab, doch wir wollen es nicht erleben, wenn sich der trockene Wasserlauf in einen Strom verwandelt und joggen jetzt beinahe in Richtung Auto. Als wir den Trail neben dem Flussbett erreichen, atmen wir auf und verlangsamen unseren Schritt. Unaufhörlich prasselt der Regen auf uns nieder, wir sind nass bis auf die Haut, Wasser rinnt uns über die Arme und Hose und T-Shirt kleben am Körper. Wozu soll man denn auch die Regenjacken mitnehmen, die sind doch im trockenen Auto viel besser aufgehoben. ;)


    Kurze Zeit später erreichen wir den Parkplatz. Hin und zurück sind wir etwa 3 Meilen gelaufen, zu lange um der angekündigten Regenfront zu entrinnen. Ausser uns parkt noch ein weiterer Wagen dort und die Insassen passen im Auto das Ende des Regengusses ab. Wir schütteln uns wie die Pudel, gehen mit dem Handtuch über Arme und Gesicht und legen einen Müllsack auf die Sitze um nach Kleiderwechsel auf dem Trockenen Sitzen zu können. Die Scheiben beschlagen direkt und unaufhörlich trommelt der Regen auf die Windschutzscheibe und schlägt aufs Autodach. Wir warten den heftigsten Schauer ab und als der Regen langsam nachlässt starten wir den Wagen und fahren mit eingeschaltetem Gebläse zurück zum Scenic Drive. Im vorderen Teil der Capitol Gorge ist es noch einigermassen trocken und wir stoppen für ein Foto der rot-gelben Canyonwände.



    Kurze Zeit später holt uns auch hier der Regen ein und mit neuer Heftigkeit schliessen uns die Wassermassen im Auto ein. Wir sehen zu, dass wir auf Asphalt kommen und so patschnass wie wir sind frieren wir. Dagegen hilft die Heizung und als wir nach einem kurzen Abstecher in den Grand Wash (lohnt nicht) am Visitor Centre ankommen, ist mein Funktionsshirt schon einigermassen abgetrocknet. Franks Baumwollshirt klebt noch immer am Körper, genau wie unsere Hosen und wir beschliessen, den Sightseeing Tag für heute zu beenden und auf besseres Wetter am morgigen Tag zu hoffen. Im Visitor Centre föhne ich mir im Bad im warmen Luftstrom des Gebläses die nassen Haarsträhnen trocken und wir beratschlagen anschliessend, wo wir übernachten sollen. Der Fruita Campground scheidet direkt aus, ein Schild verkündet uns „Campground full“. Gross traurig darüber bin ich diesmal nicht, auf Camping auf der regensumpfigen Zeltwiese war ich nicht besonders erpicht. Bleibt noch der Thousand Lake RV Park, die National Forrest Plätze zwischen Grover und Boulder oder eine Cabin oder Motel.


    Schnell wird klar, das auch Frank bei den Sturzbächen die vom Himmel donnern keine Lust auf Zeltcamping hat und wir beschliessen, eine Cabin zu suchen. Es ist zwar erst etwa 16.00 Uhr, aber es ist Wochenende. In Torrey sind die Cabins der Trading Post voll belegt, auch die Cabins beim Wonderland RV Resort und Thousand Lakes RV Park sind ausgebucht. Die Preise der Motels in Torrey kennen wir noch vom letzten Jahr und wir beschliessen, unser Glück erneut im Aquarius Inn in Bicknell zu suchen. Wir erreichen Bicknell und das Aquarius Inn Richtung Ortsausgang Loa präsentiert sich noch genau wie im letzten Jahr und ich könnte schwören, dass der ältere Herr im Office im letzten Jahr die gleiche Netzbaseballcap und das gleiche karierte Hemd trug.


    Dafür funktioniert heuer der Hot Tub und nachdem wir noch einige Empfehlungen von der Speisekarte des Restaurants erhalten haben und ich mir ausserdem den Zugangscode fürs W-Lan habe notieren lassen, beziehen wir unser Zimmer im 2. Stock. Mit AAA-Rabatt haben wir incl. Steuern beinahe 60 Dollar bezahlt, ein Schnäppchen ist etwas anderes, dafür sind die Zimmer annehmbar und im Bad kann man sich auch mal drehen ohne irgendwo anzustossen. Nach einer heissen Dusche machen wir es uns gemütlich und verlassen das Zimmer nur noch mal, um uns aus den Vorräten unser Abendessen zu bereiten.


    Gefahrene Meilen: 110 Meilen
    Übernachtung: Aquarius Inn Motel, Bicknell 59,42 $

    Gruss Kate
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  • Zitat

    Original von Canyoncrawler
    Als ich ausrutsche, übernimmt Frank die Kamera. Ich kann ja abstürzen, Hauptsache die Kamera bleibt heil.


    Hier musste ich schmunzeln, hätte André wahrscheinlich auch so gemacht =)
    Trotz Regen habt ihr das Beste aus dem Tag gemacht und die weiten Landschaftsaufnahmen gefallen mir gut.


    Gruß
    Eva

  • Kate, ich musste manchmal schmunzeln :gg: :!!


    Eieiei.... bei der Wanderung und auf der unbefestigten Straße vom Regen überrascht zu werden, das hätte mich doch gewaltig nervös gemacht!


    Trotz der Wetterumstände ein schöner Tag :!!
    Das Aquarius Inn erfreut sich hier im Forum einiger Beliebtheit: Eva und ich waren auch schon (mehrfach) dort =)

  • Hallo,


    Zitat

    Hier musste ich schmunzeln, hätte André wahrscheinlich auch so gemacht fröhlich


    Zitat

    genau so ist das meine Damen Mr Yellow


    So sind sie, die Männer aber ohne sie wäre auch nicht schön. ;)


    Zitat

    Capitol Gorge durfte ich leider noch nicht selbst begehen.


    Capitol Gorge fand ich wegen der Farben und der schön ausgewaschenen Canyonwände richtig schön, den Grand Wash dagegen ziemlich enttäuschend. Aber Grand Wash ist auch nur ein ganz kurzer Abstecher, max. 1/2 Meile unbefestigte Fahrbahn.


    Zitat

    Kate, ich musste manchmal schmunzeln


    Ich auch, als ich mich beim Schreiben wieder an meine zunächst schlechte Laune und das Gezeter wegen dem langweiligen Trail bei drohendem Regen erinnert habe.
    Ich schwöre, diesen Trail im State Park werde ich nie mehr laufen. Auch nicht wenn 5 Sonnen am Himmel stehen und für den noch steileren Sleeping Rainbow Loop ein Aufzug installiert wird. Frank findet noch immer, dass es eine schöne Wanderung war mit den verschiedenen Stationen versteinerten Holz.


    Zitat

    Eieiei.... bei der Wanderung und auf der unbefestigten Straße vom Regen überrascht zu werden, das hätte mich doch gewaltig nervös gemacht!


    Ein wenig (stimmt nicht, schon etwas mehr) Sorgen habe ich mir auch gemacht, aber Frank meinte, da die Gorge ja kein Slot ist und an den mesiten Stellen Aufstiegsmöglichkeiten auf die Felsen bietet, wäre es nicht so wild. Trotzdem ist er zum Schluss auch ganz schön gerannt bis wieder ein Trail neben dem Flussbett verlief. Und da die Ranger die Gorge nicht gesperrt hatten, war wohl eher nicht mit einer ernsten Gefahr zu rechnen. Aber nasse Füsse hätte es schon geben können.


    Zitat

    Das Aquarius Inn erfreut sich hier im Forum einiger Beliebtheit: Eva und ich waren auch schon (mehrfach) dort


    Bei den Preisen in Torrey, ist das Aquarius Inn auch eine günstigere Alternative, aber 60 Dollar für das Zimmer trotz AAA Discount fand ich schon recht heftig, ist ja kein Komfortmotel. Aber als Camper sind wir die gestiegenen Roomrates auch nicht gewöhnt.


    Zitat

    Ich glaub bei den Wolken wär ich nicht so weit gewandert und den Aspalt hätte ich auch nicht verlassen.


    So weit in die Gorge zu laufen, war ja auch ursprünglich nicht geplant, aber wenn man schon mal da ist und einem die Landschaft gefällt, sagt man sich, noch um diese Kurve, und die nächste, und noch Eine usw. Wie weit man sich entfernt hat, merkt man dann erst wenn es zurück geht und das Auto einfach nicht näher kommen will. :)
    Wegen der Strasse habe ich mir keine Sorgen gemacht, war ja nur ein kurzes Stück unpaved, 2 Meilen - wenn nicht sogar noch kürzer.

    Gruss Kate
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  • am heutigen Regentag kann ich endlich mal deinen Bericht am Stück lesen. :gg:


    Beim Beginn war ich malle weg, anschließend zog es uns in den Südwesten und dann an die Algave. :schaem:


    Aber ich kann gerade noch rechtzeitig nach unserer Rückkehr von Las Vegas am 22.09.07 zusteigen. ;)


    Die verbleibenden Tage möchte ich eure Reise auf dem Dach begleiten :SCHAU:

  • Zitat


    Aber auf einer Wanderung Sneekers? Das kenne ich gar nicht von Dir.


    Kommt auch nicht mehr vor. :gg:


    Zitat

    Schön, das Beste aus einem Regentag gemacht!!


    Ich denke ich verrate nicht zu viel, wenn ich schreibe, dass es der letzte Regentag war.


    Zitat

    Die verbleibenden Tage möchte ich eure Reise auf dem Dach begleiten


    Willkommen :wink4:


    @ All: Dieses Wochenende ist schon ziemlich verplant, weiss nicht, ob ich heuer eine Fortsetzung schaffe. :(

    Gruss Kate
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  • Mir wäre bei Regen in dem Wash gewaltig mulmig gewesen, das Wasser wenn angeschossen kommt, hat man keine Chance schneller zu sein :EEK:


    Ich habe mich über die Beschreibung Deiner Wanderung köstlich amüsiert :gg:


    Schade, daß kein Foto von den Pionierinschriften was geworden ist, das hätte ich zu gerne gesehen :(


    Trotz Regen ein schöner Tag :!!


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Schade, daß kein Foto von den Pionierinschriften was geworden ist, das hätte ich zu gerne gesehen :(


    Hi Sandra,


    hier ist ein Foto das die Inschriften zeigt.


    Meine Eigenen sind ziemlich verschwommen, ich kann aber mal das beste raussuchen und noch einstellen.


    Zitat

    Die Wanderung wäre wahrscheinlich auch für meien Bandscheibengeschädigten machbar.


    Zitat

    Danke.


    Gerne.
    Es gibt keine Steigungen und keine nennenswerten Hindernisse. Ein richtig netter Spaziergang.

    Gruss Kate
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  • schade, dass es so geregnet hatte, aber ihr habt das Beste aus dem Tag gemacht. Die Bilder sind trotzdem schoen. Mir waere aber auch etwas mulmig zumute gewesen, bei Regen in dem Wash zu fahren




    Greetz,


    Yvonne

  • Zitat

    Original von Canyoncrawler


    Hi Sandra,


    hier ist ein Foto das die Inschriften zeigt.


    Herzlichen Dank Kate :wink4:


    Ich finde das sehr interessant! Heute würde man von Schmierereien und Verschandelung sprechen, aber damals war das wohl noch etwas anders. Für uns heute ein Einblick in die Geschichte.


    Gruß


    Sandra


  • Wenn die Ritzungen aus dem 19. bis frühen 20. Jahrhundert stammen, dann sind sie historisch bedeutsam, auch wenn die durchziehenden Mormonensiedler mit ihren Namenszügen teilweise die viel älteren Petroglyphen zerstört haben.


    Bei meinen Bildern vom Pioneer Register und den Petroglyphen ist rein gar nichts mehr zu retten. Alle total verschwommen. :traen:
    Das sollen die Petroglyphen an der Register Wall sein. :traen:

    Gruss Kate
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