Warum sind Autos in den USA so billig?

  • Zitat

    Original von Cunningham


    ...das Standlicht! ;)
    ...musste zumindest bei meinem Mustang nachgerüstet werden.


    Ist bei deutschen Fahrzeugen drin, sogar mit dem Blinker rechts oder links Parkleuchte an! Wird in der Anleitung extra erklaert, damit die Amis nicht denken, es waere etwas defekt!

  • Hi!


    Die Vereinigten Staaten sind der wichtigste Markt weltweit für die Autohersteller. Hier heißt es präsent sein, egal zu welchen Preis.
    Für die meisten Hersteller (nicht nur die dt.) ist es ein Verlustgeschäft, aber was tut man nicht alles fürs Image. Mit Kampfpreisen wird versucht Marktanteile zu bekommen, wie jetzt wieder aktuell mit dem neuen Tiguan.
    Durch diesen harten Konkurrenzkampf versuchen sich die Hersteller immer mehr zu überbieten, sowohl beim Preis als auch von der Ausstattung. So gesehen hat der amerk. Autokäufer ein "kleines" Paradies, welches u.a. von den dt. Käufern subventioniert wird.


    rehsde
    Deine Inflationsrechnung hinkt leider gewaltig, da liegen mehrere Fahrzeuggenerationen dazwischen. 1989 gab es in diesen Fahrzeugen noch keine Airbags, ABS und und und... da liegen mittlerweile Welten dazwischen.


    Natürlich kommt man sich als dt. Käufer verschaukelt vor, aber was will man machen ? :(

  • Zitat

    Original von Utah
    rehsde
    Deine Inflationsrechnung hinkt leider gewaltig, da liegen mehrere Fahrzeuggenerationen dazwischen. 1989 gab es in diesen Fahrzeugen noch keine Airbags, ABS und und und... da liegen mittlerweile Welten dazwischen.


    Okay sind wir großzügig und geben dafür 5000EUR. Dann sind wir statt bei 12.000 bei 17.000. Ich kenne jetzt die Golfpreise nicht, aber normalerweise kriege ich dafür wahrscheinlich knapp nen Golf.

  • Zitat

    Original von Utah
    Hi!


    Die Vereinigten Staaten sind der wichtigste Markt weltweit für die Autohersteller. Hier heißt es präsent sein, egal zu welchen Preis.
    Für die meisten Hersteller (nicht nur die dt.) ist es ein Verlustgeschäft, aber was tut man nicht alles fürs Image. Mit Kampfpreisen wird versucht Marktanteile zu bekommen, wie jetzt wieder aktuell mit dem neuen Tiguan.
    Durch diesen harten Konkurrenzkampf versuchen sich die Hersteller immer mehr zu überbieten, sowohl beim Preis als auch von der Ausstattung. So gesehen hat der amerk. Autokäufer ein "kleines" Paradies, welches u.a. von den dt. Käufern subventioniert wird.


    (


    VW hat vor einigen Tagen angekuendigt, dass sie die Preise in den USA um etwa 15% senken wuerden, um den Japanenrn mehr Marktanteile abzujagen (sie wollen angeblich miim Marketshare mit Toyota gleichziehen).


    Dann muesst ihr eventuell damit rechnen, diese 15% in Zukunft auf eure Preise draufzubekommen!
    Das wuerde dann den angesprochenen Touareg nochmals um fast 10000 Dollar im Listprice billiger machen!


    Auch geben die Herstller hier natuerlich durch die Bank auch andere kaufanregungen, zum Beispiel habe ich meinen durch die VW Bank total zinslos finanzieren koennen (3 Jahre fuer 0%), bekam als VW Neukunde noch eine 1000 Dollar "Abwerbepraemie", und durch meinen Arbeitgeber als Automobielzubehoerhersteller dann noch den gleichen Kaufpreis wie VW Mitarbeiter!

  • Zitat

    Original von rehsde
    Mach nur weiter so Dietmar. Dann kauft hier bald keiner mehr ein Auto :(


    Machen doch eh nicht mehr viele. Wenn man die ganzen Firmen- und Leasingautos wegrechnet und alle, die sich ihr Auto auf Pump kaufen, obwohl sie es sich eigentlich gar nicht leisten könnten, dann bleiben nicht mehr viele "Normalkäufer". Die ehemals starke Neuwagenkäufergruppe der Rentner wird seit Jahren gegängelt und läßt entsprechend auch nach.


    Mir persönlich würde nicht im Traum einfallen einen Neuwagen zu kaufen. Da gibt's einen bekannten Spruch. Du kaufst Dein Auto für 20 000, dann fährst Du es heim in die Garage und es ist noch 15 000 wert.


    Gruß


    Sandra


  • Das sind überaus schlagkräftige Argumente.
    Der Privatmarkt zieht sich immer mehr auf den Gebrauchtmarkt zurück, der
    durch Leasingrückläufer gefüttert wird.


    Joe

  • Zitat

    Original von utahjoe
    Der Privatmarkt zieht sich immer mehr auf den Gebrauchtmarkt zurück, der
    durch Leasingrückläufer gefüttert wird.


    Joe


    Da hast Du vollkommen Recht. Ein Kollege hat sich für ein 3er BMW interessiert. Der Verkäufer meinte, er wäre seit langem der erste Privatkunde der ein Auto kaufen will. Der große Absatz läuft nur noch über Firmenwagen und Leasing.
    Selbst die Japaner (Toyota, Honda) sind nicht mehr viel günstiger als die deutschen Autos. Bleiben noch ein paar preiswerte Koreaner (Hyundai, Kia) oder Skoda etc. Bei denen ist der Wertverlust in den ersten Jahren aber sehr hoch. Momentan fahren die meisten Leute doch die Autos so lange wie möglich. Früher haben sie ein neues Auto gekauft, weil der Nachbar ein neues Auto hatte :ohje:
    Oder weil man eben nach 3 Jahren etwas Neues wollte. Die Nebenkosten sind meiner Meinung nach zu sehr gestiegen, da beliebt wenig fürs Sparen + Urlaub ;)über .

  • Neuwagen zu kaufen war schon immer ein schlechtes Geschäft.


    Mein aktuelles Auto habe ich als Halbjahreswagen gekauft. War vorher ein Mietwagen. 7 Monate alt, 20000km gelaufen, im Werk komplett überholt (optisch wie neu) für fast 30% unter Neupreis.


    Der Aufpreis für das Vergnügen, mir die Austattung selber aussuchen zu können, ist mir einfach zu groß. Außerdem findet man bei dem großen Angebot an Jahreswagen praktisch immer ein Auto, dass den eigenen Ausstattungswünschen entspricht.


    Zum Ursprungsthema: Jeder nimmt halt die Preise, die der Markt hergibt. Warum die deutschen bereit sind, so viel mehr für ihr Auto auszugeben als andere? Des deutschen liebstes Kind heißt es glaube ich. Und für seine Kinder hat man doch immer Geld übrig, oder? ;)

  • Ich werde mir mein nächstes Auto für jeweils ein halbes Jahr mieten.
    Die Kosten pro Monat sind vergleichbar mit dem Aufwand an Anschaffung, Wertverlust, Versicherung, Steuer, Reperaturen.
    Man fährt alle 6 Monate ein neues Auto.


    Einige Bekannte von mir machen das schon so!

  • Zitat

    Original von rehsde
    Ich werde mir mein nächstes Auto für jeweils ein halbes Jahr mieten.
    Die Kosten pro Monat sind vergleichbar mit dem Aufwand an Anschaffung, Wertverlust, Versicherung, Steuer, Reperaturen.
    Man fährt alle 6 Monate ein neues Auto.


    Einige Bekannte von mir machen das schon so!


    Also nicht Leasing sondern mieten, was kostet das pro Monat?


    Gruss
    Christian

  • Zitat

    Original von utahjoe
    Da gibts auch andere Autos:
    Scenic, Golf usw.. Du musst nur cklicken.


    Joe


    Danke Joe,


    hatte ich doch glatt übersehen :schaem:


    Jetzt habe ich mir mal einen Golf zusammengestellt mit etwas
    Ausstattung, kostet lt. der Berechnung rund 31.000.- Euro.


    20000 km Laufleistung und 12 Monate Mietzeit, dann
    kostet mich dieser Wagen ca. 12.000.- Euro/ Jahr (incl.Mwst).


    Trotz Versicherung usw. nicht gerade wenig.


    Gruss
    Christian


  • Das wäre ja irre hoch!


    Joe

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!