East Coast - 13 Staaten in 3 Wochen
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BA64 schrieb:
Die sind so toll! Also zumindest, wenn man ein Mädchen ist. Denn mein Mann muss ebenfalls mit diesem schicken Modell fahren. Sie sind beide rosa! Grins!
Aber ohne Gangschaltung?
BA64 schrieb:
Wir hatten uns extra so Windsackliegen mitgebracht. Kurz in den Wind halten, zumachen und fertig. Saubequem die Dinger.
BA64 schrieb:
Als ich mir nämlich gerade die Haare eingeschäumt habe und in einer roten Pfütze von Haarfarbe stand, machte es nur noch pfffzt, pffzt, Splash, brum, brum, brum und das Wasser war leer.
BA64 schrieb:
Dastand ich nun und schrie nach dem Mann.
BA64 schrieb:
waren sogar so nett, uns nicht in den Garten zu sch…
BA64 schrieb:
ist das nicht genial??
BA64 schrieb:
Auch wenn die Pizza noch etwas Grillanzünder-Aroma hatte, war sie schon besser, als die erste Variante aus der Mikrowelle!
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WeiZen schrieb:
Aber ohne Gangschaltung?
WeiZen schrieb:
Cool, wie groß und schwer sind die eingepackt?
WeiZen schrieb:
Nicht schon wieder
Aber danach hat in Sachen Haare alles reibungslos gefunzt
WeiZen schrieb:
Pizza die 2. Pizza auf Grill, auf die Idee käme ich nicht nie.
Auflauf und Kuchen gab´s auch schon vom Grill -
BA64 schrieb:
25cm lang, Durchmesser 15cm und 800g schwer
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was für ein gemütlicher Strandtag
BA64 schrieb:
Als ich mir nämlich gerade die Haare eingeschäumt habe und in einer roten Pfütze von Haarfarbe stand, machte es nur noch pfffzt, pffzt, Splash, brum, brum, brum und das Wasser war leer.
BA64 schrieb:
Dastand ich nun und schrie nach dem Mann
BA64 schrieb:
Plötzlich sagt Bernd: “ Dreh dich mal vorsichtig nach links um, aber nicht erschrecken!“
BA64 schrieb:
n den letzten Tagen haben wir die folgenden Bundesstaaten bereist:
BA64 schrieb:
So haben wir die 19 Dollar Maut bezahlt und die Brücken über und Tunnel unter dem Meer genutzt, um nach Virginia zu kommen. Unglaublich, aber man hat tatsächlich zwei dieser Monsterbrücken gebaut. Für jede Richtung eine.
BA64 schrieb:
Diesmal ohne Reservierung bekamen wir einen Platz direkt am Wasser. Also quasi fast im Wasser! Aber schaut selbst, ist das nicht genial??
BA64 schrieb:
Auch wenn die Pizza noch etwas Grillanzünder-Aroma hatte, war sie schon besser, als die erste Variante aus der Mikrowelle!
liebe Grüße
Ina
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Ulli schrieb:
ein Heliflug bei solch traumhaften Wetter ist einfach nur der Hammer
Heliflüge, im Gegensatz zu Marlisita, sie ist da eher weniger begeisterungsfähig
(jetzt freuen wir uns aber auf unseren Flug im Wasserflugzeug im 2019...)
BA64 schrieb:
Und Wohnmobilreisen ist auch nicht jedermanns Sache.
, dazu bin ich "zuviel Snob und verwöhnt"
, aber chaqu'un à son goût
BA64 schrieb:
wenn ich mir deine Route so anschaue, dann war es das schon mit den Berührungspunkten.
BA64 schrieb:
Darfst aber gerne weiter mitfahren
BA64 schrieb:
Jedenfalls wissen die Ponys nicht, dass sie mindestens 3 m Anstand halten sollen
BA64 schrieb:
Die Stute ist ca. 10cm an mit vorbeigegangen.
Paints (ich höre Dich schon: lass diese Stute an mir vorübergehen)
BA64 schrieb:
Die Frau im Office sagte uns, wir sollen auf Schlangen achten.
yee-haaa: I'm a certified cowboy now!!
No heaven can heaven be, if my horse isn't there to welcome me. -
BA64 schrieb:
Wir hatten uns extra so Windsackliegen mitgebracht.
WeiZen schrieb:
Pizza die 2. Pizza auf Grill, auf die Idee käme ich nicht nie.
Alf
Leave nothing but footprints
take nothing but Pictures
kill nothing but time -
Ina schrieb:
der ist das ja zum Glück schon gewohnt
Ina schrieb:
Woh, für Wildpferde doch recht zutraulich
Ina schrieb:
Irre, wie nahe die Staaten dort an der Ostküste aneinander liegen
Ina schrieb:
Klasse Bauwwerke
Ina schrieb:
Upps, echt nah "am Wasser gebaut"
Ina schrieb:
Lecker
Mike schrieb:
Ich Heliflüge, im Gegensatz zu Marlisita, sie ist da eher weniger begeisterungsfähig (jetzt freuen wir uns aber auf unseren Flug im Wasserflugzeug im 2019...)
Mike schrieb:
stimmt, kommt für mich nie in Frage , dazu bin ich "zuviel Snob und verwöhnt" , aber chaqu'un à son goût
Mike schrieb:
vielleicht kann ich die Route noch etwas umschreiben, ist erst mal rudimentär
Mike schrieb:
mach' ich
Mike schrieb:
wie soll man denn da aufsitzen, wenn sie so weit weg sind ?
Mike schrieb:
Ich Paints (ich höre Dich schon: lass diese Stute an mir vorübergehen)
Mike schrieb:
ooops, bei meinem Glück und meiner Ophidiophobie muss ich gar nicht auf die achten, die kommen immer selber zu mir
alf99 schrieb:
Was es nicht alles gibt
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Ich bin Euch noch schnell hinterher geeilt
Mir gefällt der Schreib-Stil Deiner Frau sehr gut
Was habe ich mitgelitten, als Euch die Zeit davon rannte. Und wie habe ich gegrinst über die Haarfärbeaktion
Die Fotos von der ländlichen Gegend gefallen mir besonders gut. -
05. Mai 2018
Die Outer Banks
kurz: OBX
Der Wind hat aufgehört. Leises Plätschern und Vogelgezwitscher wecken uns. Die Sonnescheint von einem blauen Himmel und es sind jetzt um 8Uhr bereits knapp 20°C. Wir frühstücken draußen, dumpen und befüllen den Wassertank. Dann machten wir uns auf den Weg zu den Outer Banks. Das sind sozusagen die Keys von North Carolina. Eine 280km lange Inselkette, die gerne als Naherholungsgebiet genutzt wird.
Ja, auch der Osten Amerikas hat seinen Reiz. Hier schlägt das eigentliche Herz Amerikas. Im Supermarkt kann man US-Flaggen aller Größen kaufen. Oder auch im Zehnerpack. Dann kann man die Einfahrt auch beflaggen. Und trotzdem ist es schön. Es gibt hier nicht die großen Naturwunder…. kein Grand Canyon und auch kein Yellowstone. Es sind die kleinen Sachen. Grüne Wiesen, Wald und Wasser statt Fels. Schöne Häuser statt Steinbögen. Der nächste Supermarkt ist meistens in Reichweite und nicht 100 Meilen irgendwo entfernt.
Auf den Outer Banks angekommen, führte uns unser Weg als erstes in eine Coin laundry in dem Städtchen mit dem klangvollen Namen Kill Devils Hill.
Ich möchte gar nicht wissen, wie die Stadt zu diesem Namen gekommen ist.
Also rafften wir erst einmal unsere dreckige Wäsche zusammen und marschierten in die Laundry. Scheine in Münzen gewechselt, Waschpulver aus dem Automaten gezogen und schon ging es los.
Eine halbe Stunde hatten wir nun Zeit. Um uns diese zu vertreiben, holten wir die Fahrräder runter und fuhren drauf los.
Wir shoppten ein paar Souvenirs und fuhren dann zurück. In der Laundry stand einsam und verlassen ein Wäschekorb. Scheint von hier zu sein. Also habe ich kurzerhand unsere Wäsche reingelegt, um sie zum Trockner zu bringen. Alles in den Trockner geräumt und angeschmissen.
Plötzlich eine Stimme hinter uns: Sorry, this is my basket!
Ups,wie peinlich, da hatte das Teil doch glatt einen Besitzer. Dieser war aber sehr friedfertig. Fing den üblichen smalltalk an: Woher, wohin, wie lange…Reichte uns dann beiden die Hand und verabschiedete sich mit den Worten: God bless you, have a save trip!
Der Trockner braucht 40 Minuten. Wir stiegen wieder auf unsere Fahrräder, da wir eben eine Eisdiele entdeckt hatten.
Sehr lecker!
Mit sauberer Wäsche setzten wir unsere Reise fort.
Ziemlich beeindruckend sind diese Brücken hier schon. Vor allem immer seeeeehr lang.
Hier scheint die alte wohl nicht mehr zu reichen und es wird nebenan neu gebaut.
Eigentlich wollten wir weiter fahren, aber irgendwie war es uns für heute doch zu weit bis nach Hatteras Island und so blieben wir im Oregon Inlet Campground.
Hier haben wir eingecheckt und wurden direkt mal auf unsere T-Shirts angesprochen. Ich hatte heute mein Camping-Shirt, was natürlich eigens für diesen Urlaub genäht wurde an.
Mein Mann zog seins dann natürlich auch an. Frau Ranger war regelrecht begeistert.
Unsere billigen Fahrräder erfüllen hier im Osten ebenfalls ihren Zweck. Im Westen wäre das ohne eine Gangschaltung nicht vorstellbar. Kleine Wege erledigen wir mit dem Rad. Auf dem Campground heute zum Beispiel. Wir sollten reinfahren, uns einen Stellplatz aussuchen und dann wieder zum Office zurückkommen. Wir also rein, Stellplatz ausgesucht, Räder startklar gemacht und zum Office zurück geradelt. Dabei einen schöneren Stellplatz gesichtet, ich blieb stehen, Bernd radelte zurück, Fahrrad wieder auf den Ständer, mit dem Womo schnell zu mir, einparken, Fahrrad wieder runter und ab die Post zum Office. Frau Ranger kam direkt raus und musste sich noch die Nähte unserer Shirts genauer anschauen. Sie hätte sonst keine Ruhe gehabt. Kurzes Fachsimpeln über diverse Nähmaschinen und wieder zurück zum Wohnmobil.
Also diese Behausungen wären mir dann doch zu klein!
Da Bernd seine Fußknöchel etwas geschwollen hat, wollte ich mal schauen, wie weit der Weg durch die Dünen zum Strand ist.
Ich fuhr natürlich mit dem Fahrrad und schleppte es dann tapfer die Dünen hoch und wieder runter. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich das Meer zu sehen bekam und die ersten Schweißtropfen bildeten sich.
Endlich, das Wasser und direkt neben mir eine Zufahrt für Autos zum Strand. Den Weg habe ich dann auch zurück genommen und kam schweißgebadet wieder bei meinem Mann an.Dann also gemeinsam mit dem Fahrrad an den Strand. Auch, wenn die Sonne sich mehr oder weniger hinter den Wolken versteckt, war es wunderschön dort und wir haben ein paar tolle und große Muscheln gefunden!
Zurück am Wohnmobil hatten wir ganz schön Hunger! Ein Schälchen Cornflakes und ein Eis sind ja jetzt auch nicht soooo viel und es waren auch schon 6 Uhr.
Bernd schmiss den Grill an, Hähnchenschenkel und Würstchen landeten auf selbigem und zusammen mit Cole slaw und Co. war das Abendessenschnell gemacht.
Leider hat sich der Himmel total zugezogen und so gibt es heute leider kein Foto vom Sonnenuntergang für euch. Eigentlich wollen wir morgen weiter auf den Outer Banks entlang fahren, aber die Wettervorhersage sieht nicht gut aus für hier. Die nächsten drei Tage gibt es zwischen 16 und 20°C und viel Regen und Gewitter. Der Urlaub ist uns aber zu schade, um nur im Wohnmobil zu hocken.
Mal schauen wie der Himmel morgen früh aussieht...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BA64 ()
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BA64 schrieb:
Ja,auch der Osten Amerikas hat seinen Reiz.
Da kann ich Euch nur zustimmen
Also die Outerbanks möchte ich auch mal besuchen. Mir gefällt sehr, was Du hier zeigst -
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Westernlady schrieb:
Ich bin Euch noch schnell hinterher geeilt
Huhu Silke
Westernlady schrieb:
Mir gefällt der Schreib-Stil Deiner Frau sehr gut
Familie und Freunde freuen sich auch jedes Jahr auf ihren Reiseblog.
Westernlady schrieb:
Was habe ich mitgelitten, als Euch die Zeit davon rannte.
Westernlady schrieb:
Und wie habe ich gegrinst über die Haarfärbeaktion
Westernlady schrieb:
Die Fotos von der ländlichen Gegend gefallen mir besonders gut.
Westernlady schrieb:
Da kann ich Euch nur zustimmen
Westernlady schrieb:
Also die Outerbanks möchte ich auch mal besuchen. Mir gefällt sehr, was Du hier zeigst
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So, ich bin jetzt hinterher gereist
BA64 schrieb:
Sie für die 3 Wochen zu mieten hätte mindestens das doppelte gekostet.
BA64 schrieb:
Sie sind beide rosa!
BA64 schrieb:
Als ich mir nämlich gerade die Haare eingeschäumt habe und in einer roten Pfütze von Haarfarbe stand,
BA64 schrieb:
Mit dem Foto von unserem Abendessen verabschiede ich mich für heute!
BA64 schrieb:
Sonnenaufgang am Atlantik
BA64 schrieb:
Schnell noch ein Beweisfoto- nicht, dass hier einer denkt, wir schummeln
BA64 schrieb:
Ich hatte heute mein Camping-Shirt, was natürlich eigens für diesen Urlaub genäht wurde an.
BA64 schrieb:
wir haben ein paar tolle und große Muscheln gefunden!
Am Strand entlang schlendern und Muscheln sammeln, finde ich unheimlich entspannend
BA64 schrieb:
Mal schauen wie der Himmel morgen früh aussieht...
Liebe Grüsse, Moni -
Die Idee sich günstige Fahrräder zu holen, find ich klasse
BA64 schrieb:
war es wunderschön dort und wir haben ein paar tolle und große Muscheln gefunden!
mein lieber Schorli, das sind ja mal Kaliber
BA64 schrieb:
Die nächsten drei Tage gibt es zwischen 16 und 20°C und viel Regen und Gewitter. Der Urlaub ist uns aber zu schade, um nur im Wohnmobil zu hocken.
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BA64 schrieb:
führte uns unser Weg als erstes in eine Coin laundry in dem Städtchen mit dem klangvollen Namen Kill Devils Hill
BA64 schrieb:
Ich möchte gar nicht wissen, wie die Stadt zu diesem Namen gekommen ist.
BA64 schrieb:
Ups, wie peinlich, da hatte das Teil doch glatt einen Besitzer. Dieser war aber sehr friedfertig. Fing den üblichen smalltalk an: Woher, wohin, wie lange…Reichte uns dann beiden die Hand und verabschiedete sich mit den Worten: God bless you, have a save trip!
, zum Glück sind die meisten Amis herrlich entspannt
BA64 schrieb:
Ich hatte heute mein Camping-Shirt, was natürlich eigens für diesen Urlaub genäht wurde an.
Mein Mann zog seins dann natürlich auch an. Frau Ranger war regelrecht begeistert.
BA64 schrieb:
Frau Ranger kam direkt raus und musste sich noch die Nähte unserer Shirts genauer anschauen. Sie hätte sonst keine Ruhe gehabt. Kurzes Fachsimpeln über diverse Nähmaschinen und wieder zurück zum Wohnmobil.
BA64 schrieb:
Die nächsten drei Tage gibt es zwischen 16 und 20°C und viel Regen und Gewitter. Der Urlaub ist uns aber zu schade, um nur im Wohnmobil zu hocken
Jetzt bin ich neugierig, wie ihr der Schlechtwetterfront ausweichtliebe Grüße
Ina
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BA64 schrieb:
Also diese Behausungen wären mir dann doch zu klein!
BA64 schrieb:
und große Muscheln gefunden!
BA64 schrieb:
Die nächsten drei Tage gibt es zwischen 16 und 20°C und viel Regen
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wundernase schrieb:
So, ich bin jetzt hinterher gereist
Schön, dass Du auch dabei bist.
wundernase schrieb:
Wahnsinn
wundernase schrieb:
Ich bin mir sicher, Bernd steht darüber und fühlt sich auf dem rosa Rad ganz Mann
wundernase schrieb:
Diese Haarfärberei scheint ja langsam ein Hobby zu werden
wundernase schrieb:
Das war ein gemütlicher und wunderschöner Tag
wundernase schrieb:
Hach,
wundernase schrieb:
Ich sag's ja: Bernd macht sich doch ganz gut auf dem Rad
wundernase schrieb:
Coole Idee, extra für den Urlaub passende Shirts zu nähen
wundernase schrieb:
Klasse, diese riesigen Muscheln Am Strand entlang schlendern und Muscheln sammeln, finde ich unheimlich entspannend
wundernase schrieb:
Wollen wir mal hoffen, dass die Wetterfee Euch wohlgesonnen ist
oder
Ulli schrieb:
Die Idee sich günstige Fahrräder zu holen, find ich klasse
Hier im flachen Osten ist das natürlich ein ganz andere Situation.
Es wurde dann nur noch überlegt ob wir uns neue besorgen oder gebrauchte aus eBay. Wir haben uns dann für neu entschieden da man Zuviel Zeit verliert wenn man noch zwei Privatadressen anfährt. Außerdem weiß man auch nie wie der Zustand der Fahrräder in Wirklichkeit ist. Ich hatte jedenfalls auch keine Lust auf dem ersten Campground einen halben Tag an zwei ollen Rädern rumzuschrauben.
Ulli schrieb:
mein lieber Schorli, das sind ja mal Kaliber
Ulli schrieb:
Hui, ich hoffe, es wird nicht ganz so nass und ihr könnt trotzdem was unternehmen!
oder
Ina schrieb:
Herrlich, hab ich auch schon geschafft , zum Glück sind die meisten Amis herrlich entspannt
Ina schrieb:
Wie putzig ist das denn
Ina schrieb:
Och, blöder Regen
Jetzt bin ich neugierig, wie ihr der Schlechtwetterfront ausweicht
oder
WeiZen schrieb:
Zum Schlafen reicht es.
WeiZen schrieb:
Gut das das Foto mit der Hand da war.
WeiZen schrieb:
Da kommt mir was sehr bekannt vor.
Ganz wichtig und ja auch zutreffend war Sonnenschein in New York. -
06. Mai 2018
Die Flucht vor dem Regen
Es hat die ganze Nacht geschüttet und heute morgen schüttet es noch immer.
Meinen morgendlichen Kaffee muss ich nun wohl oder übel drinnen trinken.
Eigentlich sollte es heute nur 60 Meilen weiter südlich auf den Outer Banks bis nach Hatteras Island gehen. Leider hat uns Petrus einen Strich durch die Planung gemacht. Aber die Wetterprognosen für North Carolina sind nicht besonders gut. Drei Tage lang ist noch Regen angesagt und Temperaturen unter 20 Grad. Auch im Hinterland sieht es bescheiden aus. Ursprünglich wollten wir den Blue Ridge Parkway fahren, eine der schönsten Straßen Amerikas durch die Apalachen.
Aber, wir sind ja nicht dumm! Wir machen uns das Wetter einfach schön!
Wie das funktionieren soll?
Ganz einfach: Man nehme sein Handy und googelt einfach die Wettervorhersagen der Umgebung und fährt einfach dahin, wo das Wetter schön ist.
Wie zu erwarten, war das natürlich nicht gerade um die Ecke, aber lieber einen Tag fahren und dann wieder schönes Wetter haben, als tagelang im Wohnmobil zu hängen und vor lauter Langeweile nur dummes Zeug im Kopf haben.
Wir hatten draußen eigentlich schon alles geräumt. Na ja, fast alles. Der Grill stand noch draußen und der Stromanschluss musste noch gekappt werden. Während ich das Navi fütterte erledigte Bernd, ausgerüstet mit Regenjacke, schnell noch die Außenarbeiten.
Um 7 Uhr konnte die Reise auch schon losgehen. So ein Wetter gibt nicht wirklich schöne Bilder, aber seht selbst.
Irgendwann hörte der Regen dann doch auf und uns plagte der Hunger. Da wir sehr früh losgefahren waren, war es noch rechtzeitig für ein zweites Frühstück. Wir wollten zu IHOP und es waren auch nur schlappe 1,5 h bis zum nächsten. Dort angekommen, sahen wir schon die wartenden Gäste. Total vergessen, dass ja heute Sonntag ist und halb Amerika auswärts frühstücken geht. Dauert 25 Minuten sagte man uns, während unser Name notiert wurde.
Nun kam etwas, was in Deutschland völlig unmöglich wäre und zu massenhaften Abmahnungen, wenn nicht sogar Kündigungen geführt hätte. Wir waren mit ca. 20-30 Personen, die auf einen Tisch warteten. In den ersten 10 Minuten haben mindestens 20 Personen das Restaurant verlassen. Die Angestellten quatschten in aller Ruhe und keiner kam auf die Idee, die Tische abzuräumen und neu einzudecken ,damit die wartenden Gäste zu ihrem Frühstück kommen. Die Kellner laufen mit leeren Händen dran vorbei. Ein Tisch nach dem anderen ging aber niemand wurde reingebeten. Draußen sind bereits massenhaft die Leute abgehauen. Wenn das mein Laden gewesen wäre, da hätte es heute in der Schicht aber so was von geraucht…….
Was für uns völlig unmöglich erscheint, nimmt der Amerikaner mit totaler Gelassenheit hin. Die Kleinkinder werden mit dem Handy unterhalten, Säuglinge gestillt und niemand wirkt genervt. Mal von meinem Mann abgesehen, der innerlich kurz vor dem explodieren ist. Nach einer 3/4 Stunde brechen wir die Aktion ab und gehen zurück zum Wohnmobil. Noch immer hungrig, fahren wir ein Stückchen weiter. Dort ist ein Denny’s . Doch irgendwie ist heute Fastentag. Wir finden keinen Parkplatz für unser Gefährt und verzichten, schmollend, wie zwei kleine Kinder nun ganz auf unser Frühstück und fahren weiter Richtung Süden.
Langsam werde ich müde von der langen Fahrerei- ich sitze am Steuer und da ist es nicht besonders hilfreich, wenn man unkonzentriert wird. Wenigstens kommt jetzt auch wieder die Sonne raus und ausreichend warm ist es auch.
Nach schier endlosen 8 Stunden erreichen wir unser heutiges Ziel. Den Ferienort Myrtle Beach in South Carolina. Für eine Nacht ganz OK, aber länger möchte ich hier nicht bleiben. Am Strand reiht sich ein Hotel an das andere und dahinter ein Vergnügungspark neben dem anderen. Irgendwie alles sehr touristisch und laut.
Unser Campgound liegt ca. 1 km vom Strand entfernt und ist wirklich schön, inmitten von Bäumen, angelegt.
Mit den Fahrrädern fahren wir runter zum Strand. Knipsen ein paar Fotos……
Gehen auf eine Pier, um dort noch ein paar Fotos zu knipsen……
Wir lassen uns dort im Restaurant nieder, um etwas zu essen. Ein tolle Aussicht.
Und in kalorienhaltigen Lebensmitteln sind die Amis richtig gut. Gebackene Shrimps im Speckmantel, Onion rings und Fritten mit Speck und Käse überbacken.
Ich mach mir da wenig Sorgen wegen der Kalorien, gleich fahren wir wieder Fahrrad und kurbeln die Verdauung an.
Ein kurzer Halt an einem Beach-Shop. Hat nichts besonderes. Nächster Halt: One Dollar Shop.
Jetzt habe ich ein Fahrradkörbchen.
Festgedengelt mit Kabelbindern kann ich nun Tasche und Rucksack transportieren!!
Es ist so warm, dass ich heute draußen bloggen kann, ohne mit den eiskalten Fingern ständig auf dem Bildschirm festzukleben.
Sonnenuntergang kann man hier zwischen den Bäumen leider nicht sehen.
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