NewZona 2016

  • Da wartet noch der Geronimo Scenic Byway zwischendurch. Also weiter.

    Ja, das kenne ich jetzt wieder :!!
    Die Ghost Town war bei uns auch geschlossen.
    Du warst ein klein bisschen schneller bei Geronimo.
    Wir waren etwa 4-5 Std unterwegs ;):gg:


    Achja.... du nimmst bereits ernährungsgewohnheiten wie Haiko zu seinen schlimmsten Zeit an ;:ba:;

    • Offizieller Beitrag

    Um 17.01 Uhr bin ich wieder beim Auto. Schweißüberströmt, was einerseits an den abends noch 31° C im nicht vorhandenen Schatten liegt und andererseits an meinem Affentempo. Die Schranke ist zur Hälfte geschlossen, aber ich kann noch rausfahren.


    Jetzt erst kapiere ich, warum die Anderen so gemütlich gegangen sind - die waren so schlau und habe ihre Autos jenseits der Schranke abgestellt,

    :gg: Gewusst wie.

    Alkali Flat bedeutet nicht, dass es sich um einen ebenen Spazierweg handelt.

    Hmm, hätte ich jetzt auch gedacht bei dem Namen. :nw:

  • wollte ich eigentlich morgens nur ein paar Minuten in den Dog Canyon laufen. Doch dieser war so schön, dass ich immer weiter gerannt bin. Fast ohne Wasser und mit Sandalen. Leider hat mich das dann doch irgendwann zum Umkehren gezwungen.

    Puh, du machst ja echt harte Touren :!!

    Die Dripping Springs Area ist ja auch Teil des relativ jungen Organ Mountains-Desert Peaks National Monuments.

    Himmel, wir waren in der Nähe, aber davon kennen wir nichts :rolleyes: Toll, gefällt mir richtig gut :clab:

    Der Lake Valley Scenic Backway

    Wahnsinns Bilder, leider fiel diese Strecke unserer Zeitnot zum Opfer :traen: ,


    aber wir kommen wieder :SCHAU:;;NiCKi;:
    Mein Magen hat beim Lesen geknurrt :gg::gg:;)

  • (Link zur Originalquelle)


    Erfreulicherweise ist das Frühstück in der Econo Lodge ganz vernünftig. Zwar nicht huge, wie mir der Knabe beim Check-In gestern angepriesen hat, aber mit Müsli und Joghurt ganz ok. Außerdem kaufe ich bei Albertsons noch zwei super-leckere, mit creme gefüllte, bismarcks, ein apple turnover und einen 5-USD-Pott geschnibbelte Ananas für unterwegs. Passt schon, verhungern werde ich heute eher nicht.


    So versorgt fahre ich los zum Gila Cliff Dwellings National Monument. Dorthin führt eine Stichstraße, und schon zu Beginn stehen Wegweiser, dass das National Monument um 17.00 Uhr schließt und man für die einfache Fahrt zwei Stunden benötige. Zwei Stunden für 44 Meilen klingt nach vielen Kurven, aber ich bezweifele, dass ich wirklich so lange brauchen werde. Es ist noch ziemlich früh und wenig Verkehr, sodass ich zügig vorankomme. Ein ganz bisschen kritisch gucke ich auf die Spritanzeige, eigentlich wäre es vernünftiger gewesen in Silver City zu tanken, aber die Tankstelle, an der ich vorbeigekommen bin, war so voll. Müsste eigentlich problemlos klappen trotz Kurven und etwas Höhenunterschied.


    Highway 15 führt durch das Mini-Kaff Pinos Altos und dann wird es ganz einsam. Und kurvig. Und kalt (morgens um 9.00 Uhr New Mexico Zeit).


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    Hin und wieder halte ich an und mache Bilder, wenn sich ein guter Ausblick auf die Gila Wilderness bietet.


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    Auch beim Senator Clinton P. Anderson Overlook stoppe ich.


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    Und ganz kurz dahinter beim Gila Wilderness Overlook ebenfalls.


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    Zum Schluss noch mal beim Alum Mountain Overlook.


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    Als ich das Gila Cliff Dwellings National Monument um 9.15 Uhr erreiche, sind gerade mal 80 Minuten Fahrzeit rum (inklusive Fotografieren). Allerdings bin ich ziemlich zügig gefahren und habe nirgendwo länger angehalten. Zunächst mache ich einen kurzen Besuch im Visitor Center. Dort wird mir erklärt, dass die Ruinen ein paar Meilen weiter sind und ich Richtung campgrounds fahren müsse. Ok, mache ich. Aber vorher noch ein Foto einer Gedenktafel an Geronimo, den großen unbeugsamen Indianerhäuptling, der in der heutigen Gila Wilderness aufgewachsen ist.


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    Dann fahre ich zur genannten Stelle, parke meinen Wagen und fülle einen Infozettel aus mit Name, National Pass Number etc. Anschließend gibt eine Rangerin eine kurze orientation und erklärt das Wesentliche. Danach kann man auf eigene Faust los wandern. Der trail liegt anfangs im Schatten und es ist ar...kalt. Ich ziehe mir die Kapuze meiner warmen Jacke über und tippe mal auf höchstens fünf Grad Celsius. Brrrr.


    Da muss ich nicht ganz hoch. Die Felswohnungen befinden sich knapp oberhalb des im Schatten liegenden Bereichs. Ist aber trotzdem ein Stück Kraxelei.


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    Nach einem kalten aber flachen Beginn, geht es nun steil bergauf, aber dafür liegt der Weg in der Sonne, was geradezu eine Wohltat ist. Mit dem Tele kann ich die cliff dwellings schon genau unter die Lupe nehmen.


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    Angekommen.


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    Ein Ranger wacht darüber, dass die Leute hier keinen Blödsinn anstellen, steht aber auch mit vielen Informationen zur Seite und erklärt, was es zu sehen gibt. Außer mir sind nur ganz wenige vereinzelte Touristen anwesend. Ich gehe ein wenig durch die uralten Wohnungen, sofern diese betreten werden dürfen.


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    Der Ranger macht uns auf einige Piktogramme aufmerksam, die ziemlich versteckt sind. Hätte ich garantiert nicht bemerkt.


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    Noch ein Blick zurück.


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    Der Rückweg durch die schöne Landschaft motiviert mich zu ein paar weiteren Aufnahmen.


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    Die Brücke über den malerischen Gila River (West Fork) ist ein weiterer Fotopunkt, an dem ich nicht vorbei komme. Ich freue mich, dass meine Kamera so einen großen Zoombereich hat und ich damit äußerst flexibel bin ohne das lästige Objektivwechseln aus früheren DSLR-Tagen.


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    Auf dem Rückweg halte ich bei einer interessanten Info-Site zum Thema Gila Wilderness und Apachen. Leider habe ich nicht die Zeit mich intensiv damit zu befassen und verschiebe das auf später. Erst mal ein paar Fotos von den Tafeln.


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    Zurück in Silver City bin ich spritmäßig auf Reserve und muss erst mal für relativ teure 2,35 USD tanken. Dann verlasse ich die Stadt in südwestlicher Richtung. Kurz vor Lordsburg mache ich wieder ein paar Fotos von der wüstenähnlichen Landschaft, die sich links und rechts vom Highway 90 erstreckt.


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    Aber auch in der Wüste gibt es Leben: California Poppy (kalifornischer Mohn).


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    Ich fahre durch das teilweise sehr schäbige Lordsburg. Schon 2014 hatte ich den Eindruck, dass sich zumindest Teile der Stadt auf dem Weg zur Geisterstadt befinden, so viel Leerstand gibt es. Ein paar ganz schäbige Motels liegen linker Hand, wobei ich mich frage, ob die überhaupt noch in Betrieb sind. Schnell weg hier.


    Ich fahre auf dem Interstate 10 nach Westen. Kurz bevor ich nach Arizona komme, mache ich einen kurzen Stopp bei Steins Ghost Town. Kenne ich auch schon von meiner 2014er-Tour, aber ein paar Fotos wert ist die in Privatbesitz befindliche und wieder einmal abgesperrte Geisterstadt auf jeden Fall. Gerade rauscht ein kaum enden wollender Güterzug durch.


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    Bei der San Simon Rest Area vertrete ich mir ein wenig die Beine. Interessant, was einem bei Autobahnraststätten in Arizona so alles begegnen kann.


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    In Benson verlasse ich den Interstate und fahre auf dem Highway 80 nach Süden. Mein nächstes Ziel ist "the town that is too tough to die": Tombstone.


    Parken ist kein Problem, klappt direkt beim historischen Courthouse. Es ist verflucht heiß, aber nicht so unerträglich, wie im Hochsommer. Besonders viel ist auf der berühmt-berüchtigten Allen Street jetzt, am Nachmittag um 14.45 Uhr, nicht los.


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    Hier muss ich natürlich hin:


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    Den gunfight reeanactment möchte ich mir nicht entgehen lassen, wenn ich schon mal hier in dieser entlegenen Gegend im Süden Arizonas bin. Dafür kaufe ich mir ein Ticket für die 15.00 Uhr Show - ich bin also genau passend in Tombstone angekommen.


    Bevor man die Vorstellung besucht, wird eine 25-minütige Aufführung der wechselhaften Geschichte Tombstones gezeigt. Es ist eine urige Mischung aus Puppentheater und Schwarz-Weiß-Film mit einer sehr einprägsamen Stimme des Erzählers. So wie in den alten Western klingt das. In dem Theatersaal hängen diverse historische Plakate von Kinofilmen, in denen Tombstone verewigt wurde.


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    Dann werden alle Gäste zur Freilichtbühne geleitet. Ist wie ein kleines Stadion, und ich frage mich, wie man im Sommer in der Affenhitze da sitzen soll. Da kann man garantiert Spiegeleier auf den Alu-Bänken braten. Eine kurze Einführung, dann die Aufforderung, dass die Zuschauer immer Booooooh rufen sollen, wenn die Bösen kommen und immer Yeaaaaaaahhhh, wenn Doc Holiday und Konsorten erscheinen. Ist ganz nach dem Geschmack der Leute, als sturer Ostwestfale fremdele ich ja mit solchen gewaltsamen Gefühlsausbrüchen. Trotzdem muss ich gestehen, dass es Spaß gemacht hat die Bösen auszubuhen.


    Hier ein paar Impressionen von dem Streit und der anschließenden Ballerei.


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    War ein lustiges Vergnügen und die Schauspieler haben sich wirklich Mühe gegeben die Zuschauer gut zu unterhalten. Am Ende stellen sich die Helden noch für ein Gruppenfoto zur Verfügung. Doc Holiday, Virgil Earp, Wyatt Earp und Morgan Earp.


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    Ach, ich will mal nicht so sein und die bösen Jungs auch zeigen. Was wären die Guten ohne die Bösen? Billy Clanton und einen der McLaury-Brüder, die gerade Stress mit Doc Holiday bekommen.


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    Nach diesem Spektakel mache ich noch einen kleinen Rundgang durch die Stadt: City Hall (links) und Courthouse (rechts).


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    Eigentlich hatte ich vor in Tombstone zu übernachten, aber richtig viele Motels gibt es hier nicht und ich wittere eine dezente Überteuerung angesichts der Bekanntheit Tombstones. Außerdem ist es noch zu früh, um die Beine hoch zu legen. Im Coupon-Heft finde ich eine ganz interessante Unterkunft (Lookout Lodge) ca. 25 Meilen weiter südlich an Highway 80, die ich nun ansteuere. Doch entweder bin ich zu blöd oder die Wegbeschreibung ist Unsinn oder den Laden gibt es nicht mehr.


    Bevor ich ewig weitersuche, fahre ich lieber weiter nach Sierra Vista. Dort steige ich im Comfort Inn & Suites ab, das einen sehr guten Eindruck macht. Für 89 USD bekomme ich ein wirklich schönes Zimmer.


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    Die Bedienung frage ich, wo man denn gut essen kann und sie empfiehlt mir das Texas Roadhouse, wo ich als Comfort Inn Gast auch noch 15% Rabatt bekomme.


    Auf dem Weg dorthin komme ich jedoch bei Golden Corral vorbei. Ich liebe diesen Laden, obwohl Buffets eigentlich nicht mehr so mein Ding sind, aber bei GC mache ich gerne eine Ausnahme. Bei GC zahlt man vorher und ich merke, dass ich meine Kreditkarte an der Rezeption im Motel vergessen habe. Also schnell zurück, aber die gute Fee an der Theke hat das Teil schon sicher in einer Schlüsselhülle verwahrt und zur Seite gelegt.


    Zweiter Anlauf: zurück zu Golden Corral. Das Buffet ist klasse und ich bin pappsatt, als ich mich auf den Weg zurück zum Motel mache. Was für ein Wahnsinnsverkehr ist hier eigentlich? Ok, Feierabend, aber Sierra Vista ist doch nicht gerade der Nabel der Welt.


    Eigentlich möchte ich noch zum Pool, aber die pool area ist wenig einladend. Man merkt, dass Saisonende ist und langsam die Stühle hochgestellt werden.


    Hier geht´s schnatterfrei weiter

  • Ein ganz bisschen kritisch gucke ich auf die Spritanzeige, eigentlich wäre es vernünftiger gewesen in Silver City zu tanken, aber die Tankstelle, an der ich vorbeigekommen bin, war so voll. Müsste eigentlich problemlos klappen trotz Kurven und etwas Höhenunterschied.

    Aah, das wäre nix für meine Nerven ;;MaSn;;
    Aber auch wieder eine schöne Tour heute =)

    Da kann man garantiert Spiegeleier auf den Alu-Bänken braten.

    :EEK: Autsch, klingt tendenziell schmerzhaft.

  • Mann, das geht hier aber rasant voran!


    Die ersten Aussichtspunkte sind allesamt gesperrt. Aus irgendeinem Grund wurde ein security corridor eingerichtet und man darf noch nicht einmal halten.

    Das war Ende November 2015 auch so. Keine Ahnung warum.

    Langsam geht die Sonne unter und ich genieße diesen magischen Moment.

    White Sands ist einfach wunderschön! :clab:

    aber wenn es schon fast dunkel ist, sind 57 Meilen, davon ca. zehn Meilen gemäßigte Kurven und 40 Meilen enge Kurven und Serpentinen, nicht nur lustig.

    Gerade in so abgelegenen Gegenden fahren wir nur sehr ungern bei Dunkelheit. Man sieht ja immer mal wieder so ein "Tierchen" am Straßenrand... __PiK1__

    Ich freue mich, dass meine Kamera so einen großen Zoombereich hat und ich damit äußerst flexibel bin ohne das lästige Objektivwechseln aus früheren DSLR-Tagen.

    Welche Kamera benutzt Du denn?

  • Die Cliff Dwellings kenne ich noch nicht.
    Habe aber schon mitbekommen, es lohnt sich :clab:

    Besonders viel ist auf der berühmt-berüchtigten Allen Street jetzt, am Nachmittag um 14.45 Uhr, nicht los.

    Tombstone dagegen kenne ich.
    Und los.... also ja, es waren so 5-10 Leute da :gg:

    aber richtig viele Motels gibt es hier nicht und ich wittere eine dezente Überteuerung

    Das Lariam Motel (empfehlenswert) kostete 102 USD inkl Tax

    Bevor ich ewig weitersuche, fahre ich lieber weiter nach Sierra Vista

    Ist aber auch eine Alternative.

    Welche Kamera benutzt Du denn?

    Hab ich mich auch gerade gefragt :nw:

  • Die blühenden Kakteen sind natürlich auch ein paar Bilder wert.

    das ist die Frucht :D

    Die Landschaft ist einmalig und faszinierend

    Oh ja, und nicht nur da! Hast ja viele so wunderbare Bilder hier eingestellt!

    Die pürierten Süßkartoffeln sind mir auch viel zu sü

    Naja, der Name ist wohl Programm :D

    Gestern Abend habe ich bei Walgreen´s Schokolade, und zwar leckere, für fünf USD gekauft. Toll, die habe ich heute morgen im Kühlschrank vergessen.

    Selbst schuld, Schokolade ist man immer sofort :D

    • Offizieller Beitrag

    Ist aber trotzdem ein Stück Kraxelei.

    ;;MfRbSmil# war da was zum Kraxeln? Kann mich nicht erinnern. :nw:
    Bin jetzt irritiert.

    Hätte ich garantiert nicht bemerkt.

    Auch nicht tragisch gewesen wäre. :nw: ;)

  • Autsch, klingt tendenziell schmerzhaft.

    Stelle ich mir lustig vor, wenn man sich mit kurzen Buxen auf die Alubänke setzt und dann das Bein ...

    Welche Kamera benutzt Du denn?


    Hab ich mich auch gerade gefragt

    Sony RX 10 III. Nachdem ich diverse DSLR durchhabe und auch noch eine mFT-Ausrüstung, bin ich jetzt bei einer Bridge-Kamera gelandet. Reicht für meine Bedürfnisse vollkommen und ist, wie gesagt, hochflexibel für "normale" Reisefotografie.

    das ist die Frucht

    Ah, stimmt.

    Naja, der Name ist wohl Programm

    Ja, aber soooo süß? Quietschsüß, da ist Aprikosentorte sauer gegen.

    Selbst schuld, Schokolade ist man immer sofort

    Absolut korrekt, habe ich ansonsten auch brav befolgt.

    Wir haben uns letztes Jahr in die Gila Cliffs Dwellings verliebet, für uns eine der schönsten

    Finde ich auch. Die haben schon was.

    war da was zum Kraxeln? Kann mich nicht erinnern.


    Wenn man aus dem schattigen Canyon hoch muss zu den Dwellings. Da geht es kurz aber knackig bergauf.

  • So, ich bin wieder auf dem neuesten Stand :!!


    Von den Zielen der letzten zwei Tage kenne ich nur White Sands ;dherz;;dherz;;SEWat::: und Tombstone :!!


    Besonders gut gefällt mir der Trail im Dog Canyon, die Fahrt über den Geronimo Scenic Byway und Gila Cliffs Dwelling - Bestimmt alles lohnenswerte Ziele, die ich ins Auge fassen sollte ;;NiCKi;::clab:

  • Stelle ich mir lustig vor, wenn man sich mit kurzen Buxen auf die Alubänke setzt und dann das Bein ...

    Du hast schon so ne leicht fiese Ader, oder? ;haha_ Die Vorstellung fänd ich grundsätzlich auch lustig... wenn ich nicht selbst manchmal in vergleichbaren Aktionen kurzzeitig ohne Intelligenz oder Überlebensinstinkt unterwegs wäre :schaem::ohje:;)

  • Drei Reisetage noch, die ich immer mit einem Tag Pause einstellen werde - möchte vor meinem Abflug kommenden Samstag fertig sein, denn im Urlaub komme ich zu nix.


    Also geht es weiter mit einem Tag.


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    (Link zur Originalquelle)


    Das Frühstück im Comfort Inn & Suites ist auch nicht besser als in anderen Motels. Das Rührei ist blass und geschmacklos. Garantiert aus der Tüte. Wenigstens verdient der Kaffee das Prädikat "akzeptabel" und ich nehme mir sogar einen für unterwegs mit.


    Auf dem Weg zur Grenzstadt Nogales komme ich durch einige kleinere Dörfer mit spanischem Namen. In Nogales muss man an einer Ampel gut aufpassen. Geradeaus gehts unweigerlich nach Mexiko, das rundliche Grenzübergangsgebäude ist nur noch einen Steinwurf entfernt - bitte rechts abbiegen, sonst wird es kompliziert.


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    Ich biege brav rechts ab und kurze Zeit später heißt die Straße, auf der ich mich fortbewege, Interstate 19 und die Fahrtrichtung ist Norden. Als der Tumacacori National Historical Park ausgeschildert wird, verlasse ich den Interstate und stehe kurze Zeit später im Eingangsbereich der ehemaligen Franziskaner-Mission, die mit vollem Namen Mission San José de Tumacácori heißt.


    Etwas länger als eine halbe Stunde dauert mein Rundgang über die Anlage, was vermutlich der historischen Bedeutung des Monuments nicht gerecht wird, aber ich habe nicht so richtig Lust mich tiefer in die Materie einzuarbeiten. Ein paar schöne Fotos und ein grober Eindruck reichen mir fürs Erste - alles Weitere lese ich dann zu Hause in Ruhe nach.


    Das zentrale Gebäude ist natürlich die Kirche: Mission San José de Tumacácori.


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    Im Bildvordergrund: Convento Ruin. Dort befanden sich vermutlich u.a. auch die Wohnräume des Priesters.


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    Die runde Friedhofskapelle:


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    Ein Blick in die Missionskirche.


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    Die alten Gemäuer verleiten zu manch einem fotografischen Experiment.


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    Den kleinen Missionsgarten sehe ich mir auch noch an. Hier werden mit viel Liebe zum Detail Pflanzen der Wüste präsentiert. Dann geht es weiter, was bei der älteren Dame am Empfang für ein paar Fragezeichen auf der Stirn sorgt. So schnell fertig mit der Besichtigung?


    Komisch. Wieso sind die Entfernungsangaben entlang des I19 alle metrisch? Wegen der vielen Mexikaner, die von Nogales kommend (hoffentlich legal) die Grenze passiert haben?


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    Ich umfahre Tucson Downtown an der südlichen Peripherie und nehme Kurs auf den östlichen Teil (Rincon Mountain District) des Saguaro National Parks. Kurz bevor die Außenbezirke von Tucson enden, liegt rechter Hand noch ein großes Wohngebiet mit Einkaufszentrum usw. Dort gibt es auch Mc Donald´s, wo ich erst einmal eine zweistündige Mittagspause einlege. Nicht, weil ich das ganz Menü rauf und runter futtern möchte, sondern weil es dort WLAN gibt und ich den Liveticker vom Bayernspiel gegen Eindhoven verfolgen kann. Lisa-Marie versorgt mich parallel dazu mit hochaktuellen Whatsapp-Kommentaren, sodass mir nichts entgeht. Bayern gewinnt 4:1 und ich kann beruhigt weiterfahren.


    Im östlichen Distrikt des Saguaro Nationalparks fahre ich den Cactus Forest Loop Drive. Es ist locker über 30° C heiß und außer mir sind nur ganz vereinzelte Fahrzeuge unterwegs. Ein paar Eindrücke von der sehr schönen asphaltierten Strecke.


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    Die Vegetation ist natürlich ein ganz wichtiger Aspekt. Bei der schon relativ tief stehenden Sonne, sind die Kontraste nicht mehr so hart und die Farben kommen schon ganz gut zur Geltung. Noch später wäre sicher besser, aber bei einer Rundreise kann man nicht überall gleichzeitig zur optimalen Fotozeit sein.


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    Ich fahre die kurze nicht-asphaltierte Stichstraße zu dem kleinen Parkplatz für den Mica Loop Trail (Mica View Picnic Area). Hier steht ein einziges Auto, eine Familie scheint ein Picknick zu machen. Ansonsten bin ich ganz alleine unterwegs. Der Weg führt durch die herrliche Wüstenlandschaft, für die ich seit eh und je eine Schwäche habe. Ich halte oft an und fotografiere, was das Zeug hält.


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    Als ich den Broadway Trailhead erreiche, biege ich rechts ab auf den Shantz Trail und dann wieder rechts auf den Cactus Forest Trail Richtung Süden. So wird aus dem Spaziergang eine ca. zwei Meilen lange loop.


    Ich bin jetzt im Wander-Modus und mache noch den wenig spektakulären Freeman Homestead Trail. Den laufe ich sogar exakt 1.5 mal, da ich beim ersten Anlauf die Homestead nicht finde. Ähh, beim zweiten Mal auch nicht. Die gibt´s nämlich gar nicht mehr, sondern nur noch einen leicht erhöhten Erdhügel, wo wohl mal das Gebäude gestanden hat.


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    Naja, also ich will ja nicht meckern, aber unter einem Homestead Trail stelle ich mir dann doch etwas anderes vor. Vielleicht ein paar alte Gemäuer, wenigstens etwas Gerümpel zum Fotografieren. Egal, war ein netter Workout in der molligen Wärme am späten Nachmittag. Ein Foto reiche ich noch rein:


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    Nun wechsele ich den Standort und fahre zum Westteil des Nationalparks: Tucson Mountain District. Die Fahrt, die u.a. in einem sanften Auf und Ab durch den wunderschönen Tucson Mountain Park führt, dauert etwas mehr als eine Stunde, was mich schon ein wenig in Zeitnot bringt, denn ich möchte den durchgängig nicht-asphaltierten Bajada Loop Drive gerne bei Tageslicht fahren und die Sonne steht jetzt schon verflixt tief. Hoffentlich ist nicht zu viel Verkehr, denn ich muss auch noch ein kleines Stück Interstate fahren.


    Ich komme kurz nach 17.00 Uhr quasi auf dem letzten Drücker beim Tucson Mountain District an, nachdem ich auch noch kurz hinter Old Tucson einen Umweg machen muss wegen einer Baustelle, die die direkte Zufahrt versperrt. Die Abzweigung zum Loop Drive verpasse ich und lande beim Visitor Center, wo gerade die Pforten geschlossen wurden. Eine Rangerin, die gerade Dienstschluss hat, treffe ich noch auf dem Parkplatz und lasse mir von ihr beschreiben, wo es lang geht. Ein paar Meilen zurück und dann rechts.


    Dann endlich bin ich da und kann mich der einmalig schönen Landschaft widmen. Das Licht ist jetzt irgendwo zwischen optimal und perfekt. Die Sonne steht ganz tief und alles sieht aus wie mit einem Gelbfilter überzogen. Beinahe irreale Farben, wohin man schaut.


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    Ich muss mich jetzt tierisch beeilen, sonst wird das mit dem Sonnenuntergang beim Signal Hill nichts mehr. Nichts wie los. Allerdings darf ich auch nicht zu sehr heizen, denn der Bajada Loop Trail verlangt an manchen Stellen eine etwas vorsichtigere Fahrweise. Im Prinzip ist die Strecke sehr einfach, aber es gibt den einen oder anderen spitzen Stein und ein paar Schlaglöchern, durch die man langsam durch muss.


    Noch ein Stopp - muss sein, so bezaubernd ist die Stimmung.


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    Als ich die Abfahrt zum Signal Hill erreiche, wird klar, dass es sich nur um Minuten handeln kann, bis das Licht von perfekt zu mäßig wechselt. Ich jogge die paar Meter den Hügel rauf und bin gerade noch rechtzeitig, bevor die mit Petroglyphen bemalten Felsen alle im Schatten liegen.


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    Dann verlässt die Sonne die Bühne und hat doch gerade dann ihren großen Auftritt. In sagenhaften Farben geht sie hinter den gezackten Bergketten unter, die das Avra Valley westlich begrenzen: Silver Bell Mountains, Waterman Mountains, Roskruge Mountains.


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    Ich verlasse jetzt auch die Bühne, aber meine Rolle war im Verhältnis zu der grandiosen Natur wohl nur eine Mini-Statisten-Nebenrolle. Auf dem Rückweg zum Auto lasse ich mir Zeit für ein paar weitere Aufnahmen.


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    Den Rest des Loop Drives lege ich fast im Dunkeln zurück. Als ich wieder Asphalt unter den Rädern, ist es stockdunkel. Ich fahre die Sandario Road schnurstracks nach Norden und erreiche bei exit 242 die Interstate 10. Jetzt muss ich mir langsam mal eine Unterkunft für die Nacht suchen. Ich überlege, ob ich besser Richtung Süden oder nach Norden fahren sollte. Hmm, mal sehen, was das Navi sagt. Nach Süden. Und sieh da: ein paar Meilen weiter leuchten mir schon die üblichen Reklametafeln entgegen. Cortaro (AZ) hat sämtliche facilities, vor allem Motels und die brauche ich jetzt.


    Ich checke im Super 8 ein (lowest rates on block & fast internet finde ich überzeugend) und bekomme für 59 USD ein klasse aussehendes Zimmer. Kleine Schwächen zeigen sich erst später: Löcher in der Bettdecke, kein Shampoo etc., aber ich will nicht meckern. Endlich habe ich auch mal Zeit mich meinen Ananas zu widmen. So sieht also mein Abendessen aus: Nachos, Ananas, Donut, Guacamole - man gönnt sich ja sonst nichts (keine Sorge, ist noch etwas übrig geblieben und ich habe im Urlaub zwei Kilo abgenommen):


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    Without schnattering goes it here along

  • Also fahre ich nur rüber zur Yucca Picnic Area, suche mir ein schönes Plätzchen auf den Dünen und gucke den Leuten zu und erfreue mich an der herrlichen Landschaft, die, je tiefer die Sonne steht, umso bezaubernder wirkt.

    White Sands ist auch einer Favoriten, sehr schöne Bilder :!!
    Wir waren damals auch am Abend da, haben den Sunset beobachtet und wie viele anderen gegrillt.



    Dann verlässt die Sonne die Bühne und hat doch gerade dann ihren großen Auftritt. In sagenhaften Farben geht sie hinter den gezackten Bergketten unter, die das Avra Valley westlich begrenzen: Silver Bell Mountains, Waterman Mountains, Roskruge Mountains.

    Herrliche Bilder :clab:

  • Sony RX 10 III. Nachdem ich diverse DSLR durchhabe und auch noch eine mFT-Ausrüstung, bin ich jetzt bei einer Bridge-Kamera gelandet. Reicht für meine Bedürfnisse vollkommen und ist, wie gesagt, hochflexibel für "normale" Reisefotografie.

    :!! sieht gut aus! Mit so hochwertigen Bridges habe ich mich noch nicht beschäftigt

    was vermutlich der historischen Bedeutung des Monuments nicht gerecht wird,

    Absolut nicht :ohje:
    Da hättest du ruhig etwas von der Mittagspause abzweigen können. ;,cOOlMan;:
    Den Tubac Presidio hast du auch dem Fußball geopfert :traen:
    Du weißt doch, Bayern gewinnt eh immer ;)

    was bei der älteren Dame am Empfang für ein paar Fragezeichen auf der Stirn sorgt. So schnell fertig mit der Besichtigung?

    Kommt sicher noch oft vor... nur durchlaufen ;,cOOlMan;:

    Dort gibt es auch Mc Donald´s, wo ich erst einmal eine zweistündige Mittagspause einlege

    Eben, ZWEI Stunden!!
    Maximal 10 Minuten ;;NiCKi;:

    und ich den Liveticker vom Bayernspiel gegen Eindhoven verfolgen kann

    Eben, war doch eh klar wer gewinnt ;;NiCKi;:

    denn ich möchte den durchgängig nicht-asphaltierten Bajada Loop Drive gerne bei Tageslicht fahren

    Auch da haben wir auf der 1 stündigen Fahrstrecke über 2 Stunden gebraucht :gg:

    Die Sonne steht ganz tief und alles sieht aus wie mit einem Gelbfilter überzogen. Beinahe irreale Farben, wohin man schaut.

    Gut beschrieben :clab:

    wird klar, dass es sich nur um Minuten handeln kann, bis das Licht von perfekt zu mäßig wechselt.

    Auf einmal geht's rasend schnell ;ws108;

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