Hier möchte ich gern den Longbow Arch bei Moab vorstellen. 38°32'00.3"N 109°36'27.2"W
Hin -und Rückweg zusammen ca 4 Km
Die Anfahrt ist recht einfach und ähnelt der des Corona Arch.
Von Moab fährt man die 191 Richtung Arches National Park.
An der Kreuzung mit der 279 biegt man auf die 279 ab.
Dieser Straße folgt man 5,9 Meilen.
Der Longbow Arch ist an der Straße nicht ausgeschildert.
Es wird lediglich auf die Dino Tracks mit einem Schild hingewiesen. Dieser Parkplatz ist Ausgangspunkt zu den Dino Track, als auch den Petroglyphs und weiter zum Longbow Arch.
Auf dem Parkplatz gibt es dann auch eine Ausschilderung mit der Wegführung zum Longbow Arch.
Wenn man auf dem Parkplatz steht, wendet man sich dem Klohäuschen zu.
Schaut man über das Klohäuschen hoch zur glatten Felswand kann man die Schilder bei den Dino Tracks erkennen.
Links hinter dem Klohäuschen beginnt der Weg.
Dieser steigt auf dem Anfangsstück recht steil auf.
In wenigen Minuten steht man vor dem großen weit sichtbaren Felsblock mit den ersten Dino Spuren.
Steigt man nun noch weiter hoch bis an die Felswand heran, kann man dieser nach links und rechts folgend etliche gut sichtbare Petroglyphs sehen.
Geht man oben an der Felswand weiter nach links, etwas über Geröll, stößt man wieder auf den Trail der dann noch einmal ein Stück recht steil der Beginn des Weges zum Longbow Arch ist.
Oder man steigt wieder bis unterhalb der Dino Tracks ab und kommt an diesem Schild an und folgt dann dem Weg weiter rauf.
Das steile Stück endet hier gut sichtbar an dem keinen Canyon .
Schaut man auch hier ein wenig an der rechten Wand entlang, kann man weitere Petroglyphs sehen.
Eine kleine Klettereinlage welche geübte auch ohne die Tritte überwinden können.
Die Tritte sind mit Komponentenkleber in den Bohrlöchern verklebt.
Ich habe wie immer zum Test gerackelt und gezogen. Alles fest und sicher.
Nun führt der Weg ca 200 Meter durch Geröll und kleinen Felspassagen.
Ohne große Anstrengung und wie schon der vorherigen Teil mit grünen Farbpunkten gekennzeichnet.
Auch der weitere Weg ist immer durch die grünen Punkte zu erkennen. Hier hat es einer sehr gut gemeint.
Oftmals alle 2-3 Meter ein Punkt .
Nun folgt eine längere Passage über Slick Rock.
In der Sonne und mit blauen Himmel muss das Ganze echt schön aussehen.
Hoch und runter über den Slick Rock. Und immer wieder grüne Punkte. Wer sich hier verläuft ist selber schuld.
Das letzte Teilstück bis man zum ersten mal den Arch links oben im Felsen erkennen kann führt auf vielen kleinen Sandpfaden durch den Slick Rock.
Im Sommer bei hohen Temperaturen lässt es sich mit Sicherheit anstrengend laufen. Allerdings auch nur etwa 600 Meter .
Der Arch liegt recht eng an der Felswand an und ist dadurch eine Herausforderung für Fotografen.
Ähnlich dem Moonshine Arch bei Vernal oder Morning Glory Bridge Moab.
Auch wenn man keine Sicht durch den Arch mit blauen Himmel hat, so ist er durch seine Größe schon imposant.
Wenn man direkt unterhalb des Arch steht, führt der Weg rechts noch mal etwas steiler Bergauf.
Hier weiter gegangen, kommt man direkt auf einen großen Felsvorsprung der genau unter den Arch führt.
Genau darunter stehend, kann man senkrecht nach oben schauend doch noch den Himmel zwischen Wand und Arch sehen.
In besten Fall blauer Himmel. Bei mir war der Vormittag leider grau in grau.
Folgt man auch hier dem nun nur noch kleinen Trampelpfad rechter Seite an der Felswand weiter mit einigen Klettereinlagen,
dann bekommt man in wenigen Minuten noch eine Tolle Aussicht geboten .
Eine echt nette kurze Wanderung mit einem doch imposanten Arch.
Sicherlich in der Region Moab ein nicht so überlaufener Trail und nicht so überlaufenes Ziel.