Pazifik, Canyons, Zoos und andere Highlights (Hochsommer 2015)

  • Zitat von »wstefan«




    Nach der Walsichtung konnten uns die kleinen Seeotter nicht mehr ganz so begeistern; sie waren einfach etwas zu
    klein.
    ;,cOOlMan;:


    das nennt man auch Größenwahn :MG: ;haha_

    Heißt es nicht "Size matters"? ;)


    Ich würde auch für Seeotter Wurzeln schlagen ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    In Point Lobos macht aber auch das Rumlaufen unheimlichen Spaß.
    Ich bin froh, dass ich hier im Forum auf den State Park aufmerksam gemacht wurde.
    Er liegt so unscheinbar direkt neben dem Highway und birgt so viele kleine (und große) Schätze.
    1997 (bei meinem ersten Besuch) bin ich noch achtlos an der Halbinsel vorbei gefahren.

    Die springenden Wale sind ja der Hammer! ;::Fe:; ;::Fe:;

    Wir waren auch völlig perplex. Meine Frau hatte auf der Terrasse des Bay Aquariums Wale gesehen, so dass wir schon ziemlich aufmerksam in den Park gefahren sind.
    Dass sie aber wie im Film aus dem Wasser schnellen, hätten wir im Vorfeld nicht für möglich gehalten.

  • Wow.........Buckelwale so nahe an der Küste :EEK: Mein Neid ist mit euch ;)
    Da hattet ihr wirklich riesiges Glück und das auch noch in meinem lieblings State Park :!!


    Auf der
    Landzunge des Cypress Crove steht übrigens genau wie auf dem 17 Mile Drive eine einsame Zypresse. Wir konnten uns die recht hohe
    Straßengebühr des Drives also sparen. ;)

    Ich finde ja, die kann man sich immer sparen ;)


    Sein Surfbrett war leider ein toter Seehund.

    Ja das ist traurig X( Aber so ist das Leben. Des einen Freud, des anderen Leid. :traen:
    Ich habe dieses Jahr auch einen totel Seehund am Strand, erst gerochen, dann gesehen. Der hat richtig eklig gestunken. :EEK: Fotografiert habe ich ihn nicht. Das ist mir irgendwie nicht richtig vorgekommen.


    Es freut mich, dass ihr trotz des etwas blöden Wetters einen so tollen Nachmittag in diesem kleinen Park hattet.

  • Zitat von »wstefan«




    Sein Surfbrett war leider ein toter Seehund.
    Ja das ist traurig X( Aber so ist das Leben. Des einen Freud, des anderen Leid. :traen:
    Ich habe dieses Jahr auch einen toten Seehund am Strand, erst gerochen, dann gesehen. Der hat richtig eklig gestunken. :EEK: Fotografiert habe ich ihn nicht. Das ist mir irgendwie nicht richtig vorgekommen.

    Ohne den Truthahngeier hätte ich die Robbe auch nicht fotografiert. Letztendlich gehört die Verwertung durch Aasfresser auch zur Natur und damit zum Leben.
    Es hatte irgendwie seine Ordnung, wie es war. Deshalb fand ich es auch nicht traurig.
    Die Szene wirkte auf mich wie ein Naturfilm - nur dass wir direkt dabei waren.

    Es freut mich, dass ihr trotz des etwas blöden Wetters einen so tollen Nachmittag in diesem kleinen Park hattet.

    Der bedeckte Himmel ist wahrscheinlich typisch für die Jahreszeit. Uns hat es an diesem Nachmittag nicht gestört.
    Einen Nachmittag im Point Lobos SP fand ich etwas kurz. Dort könnte ich auch gut einen ganzen Tag verbringen.

  • Freitag, 21.08.2015 - Highway 1 von Monterey nach San Francisco


    Der Donnerstag mit dem Bay Aquarium und den Buckelwalen am Point Lobos hatte uns ziemlich geflasht. Am nächsten Morgen begrüßte uns
    der Morgennebel, so dass wir uns entschlossen die Fahrt Richtung San Francisco ohne weitere Ausflüge in der Monterey Area fortzusetzen.
    Vorbei an den Gemüse- und Obstfeldern rund um Santa Clara ging es über den Highway 1 nach Norden. Auf halber Strecke bogen wir zum Ano
    Nuevo State Park ab, um eine kleine Wanderung zu machen. Auch hier wurden wieder 10$ Eintrittsgeld am Eingangshäuschen fällig.



    Ano Nuevo ist (genauso wie Piedras Blancas) berühmt für seine See-Elefanten Kolonie. Die Strände liegen hier aber nicht in
    bequemer Entfernung zur Straße. Wir mussten einen ca. 2 km weiten Weg bis zu den Stränden laufen. Im Sommer kann man den Park ohne
    Begleitung besuchen. Im Winter während der Hauptsaison der See-Elefanten muss man sich für eine geführte Tour anmelden. Die
    Nähe zum Silicon Valley und San Francisco macht hier anscheinend die Steuerung der Besucher notwendig.


    Bei unserem Besuch war der direkte Weg entlang der Steilküste gesperrt. Wir mussten einen Umweg durchs Buschland nehmen.



    Auf halbem Weg erreichten wir wieder die Steilküste.



    See-Elefanten waren hier noch nicht zu sehen. Dafür sahen wir einen Greifvogel auf einem Nadelbaum. Ich tippe mal auf einen
    Rotschulterbussard (Buteo lineatus). Dies war die 50. einheimische Vogelart, die ich auf der Reise ablichten konnte.


    Rotschulterbussard (Buteo lineatus) auf Flickr


    Leider sahen wir auf der Tour kaum Tiere und die Landschaft war auch eher langweilig.


    Die einzigen Blumen am Wegesrand waren Bush Lupinen (Lupinus arboreus).



    In den Dünen hatte man einen Bohlenweg angelegt, der uns die letzten 100 m an den Strand führte.



    Bisher hatten wir noch keinen einzigen Menschen auf dem Weg gesehen. Am Beobachtungspunkt warteten dann aber doch einige Mitbesucher und
    rotgekleidete Freiwillige, die uns sehr freundlich einige Informationen zu den See-Elefanten gaben und auch sonst zu einer
    kleinen Plauderei aufgelegt waren. Unsere Hoffnung auch hier Wale zu sehen, zerschlugen sich aber. Einer der Guides meinte er hätte hier
    noch nie Wale gesehen.



    Dafür lag aber eine kleine Gruppe See-Elefanten am Strand.



    Auch hier rangelten zwei halbwüchsige Männchen miteinander. Insgesamt war der Anblick aber verglichen mit der Sichtung vor
    einigen Tagen eher enttäuschend.



    Vor der Küste lag eine Vogelinsel mit Gebäuden, die zu einem Leuchtturm gehörten. Die Natur hat sich den Felsen mittlerweile
    zurück erobert. Der Zutritt auf die Insel ist heutzutage verboten.



    Nach einer halben Stunde machten wir uns auf den Rückweg. Über den Bergen sahen wir die Grenze des bedeckten Himmels.



    Die Sonne war an diesem Tag einfach 5 km zu weit entfernt. Wir blieben auch den Rest des Tages unter der Hochnebelschicht. Auf den
    Holzbohlen fanden wir noch einen Stachelleguan, genau genommen einen westlichen Stachelleguan (Sceloporus occidentalis).



    Das Tierchen war alles andere als scheu.



    In der Nähe des Parkplatzes gibt es ein kleines Visitor Center mit Vitrinen zum Tierleben an der mittelkalifornischen Küste.



    Es gab sogar ein kleines Diorama mit Alk, Dünenspecht und Buschlupine.



    Am Parkplatz wuchsen einige der auffälligen Belladonna Lilien (Amaryllis belladonna), die sich als Neophyt langsam an der
    Küste ausbreiten.



    Ein kleiner Abstecher zum Strand war auch noch drin. Leider war dort nicht allzu viel los. Strandvögel zeigten sich nicht.



    Danach ging es weiter Richtung San Francisco. Den Stopp in Half Moon Bay ließen wir aus, da es ein Tag ohne Wellen war, so dass an diesem
    Big Wave Surfer Spot nicht mit spektakulären Bildern zu rechnen war.


    Um 16:30 waren wir in San Francisco bei unserem Motel direkt am Pazifikstrand in der Nähe des Golden Gate Parks. Die große
    Rundfahrtrunde hatte sich geschlossen. Zum Abschluss hatten wir aber noch 2 Tage SF eingeplant.


    Da wir in Monterey einen Citypass gekauft hatten, wollten wir noch ein Museum besuchen. Das de Young Museum im Golden Gate Park hat auch
    Freitagsabends auf. Mit der Straßenbahnlinie ging es Richtung City.




    In Höhe der Mitte des riesigen Parks hieß es aussteigen und den Weg zum Museum zu suchen. Das Gebäude wurde beim Erdbeben 1989 erheblich
    beschädigt. 2005 wurde der heutige Neubau neu eröffnet. Entsprechend modern wirkt das Museum von außen.


    Bei unserem Besuch erlebten wir an der Kasse eine Überraschung. Aufgrund eines Benefizabends war der Eintritt frei.
    Im Erdgeschoss wurde die Sammlung aktueller amerikanischer Kunst ausgestellt. Indigenen Künstlern wurde ein
    besonders großer Raum eingeräumt. Susie Silook, Looking inside myself (2002) stammt z.B. aus Alaska.



    Die Saxe Collection konzentriert sich auf künstlerisches Handwerk.



    Einige europäische Klassiker hängen ebenfalls im Museum. Die Sammlung kann aber nicht mit den großen Kunstmuseen in Chicago oder
    auch bei uns mithalten.


    Amedeo Modigliani - Pierre-Eduard Baranowski (1918)



    Max Pechstein, Badende (1917) – auch ein deutscher Brückekünstler hat es in die Sammlung geschafft.



    Ein kritisches Bild war „George Washington“ von Ray Beldner aus dem Jahr 2005, gefaltet aus lauter 1$ Banknoten.



    Für Naturliebhaber sind die Bilder von Georgia O`Keefe ein hübscher Anblick. Die Petunien hat sie 1925 gemalt.



    Ein Raum war besonders raumgreifender Kunst vorbehalten.



    Das golden schimmernde Werk an der Rückwand ist von El Anatsui aus Dosen recycelt und erinnert an die vielen kleinen Kunstgegenstände,
    die man in Afrika aus Metallabfall am Straßenrand erwerben kann.



    Der schwebende Kubus aus verbrannten Holzscheiten von Cornelia Parker nennt sich Anti-Mass. Die Scheite sind Reste einer Kirche aus
    Alabama, die von Rassisten abgefackelt wurde.



    Klassische amerikanische Kunst des Wilden Westens (mit Cowboys und Kavallerie) nahm einen großen Raum im ersten Stock ein.



    Das de Young Museum ist nicht nur ein Kunstmuseum. Auf der Hälfte der Fläche werden Kultgegenstände aus Neuguinea, Afrika und den
    pazifischen Inseln gezeigt. Neuguinea nimmt einen besonders großen Raum ein.



    Kopfschmuck der Mekeo (Neuguinea) mit Paradiesvogelfedern



    Die afrikanische Kunst ist der Papua-Kunst nicht unähnlich.



    Während wir durch die Sammlungen gebummelt waren, hatte im Erdgeschoss die Benefiz-Party mit einem Konzert begonnen. Mit etwas
    Weltmusik ging für uns der Abend zu ende.




    Fazit des Tages


    Hochnebeltage sind eher etwas öde. An der Westküste ist so ein Wetter aber im Sommer eher die Regel. Das de Young Museum muss man
    nicht unbedingt gesehen haben. Ich habe mich trotzdem gefreut wenigstens in einem der US-Museen gewesen zu sein.


    Auto: 190 km
    zu Fuß: ca. 9 km


    Hotel: Great Highway Inn, San Francisco 191$ über Hotels.com minus 8% Qipu-Cashback


    Wildlife: Säuger 1; Vögel 1; Reptilien 1 (20/50/8)
    - Nördl. See-Elefant
    - Rotschulterbussard (Buteo lineatus) - neu
    - westlichen Stachelleguan (Sceloporus occidentalis bocourti)

  • Ano
    Nuevo

    Dieses Reserve hat uns vor zwei Jahren total gut gefallen. Wir haben wahnsinnig viele Tiere gesehen und uns Ewig dort aufgehalten. Ich denke, dass es von der Jahreszeit abhängt. Wir waren im Mai dort. Die beste Zeit (da sind dann auch die Bullen dort) ist wohl im Winter. Schade, dass es für Euch eher enttäuschend war.


    Das Museum wäre jetzt nicht so meine Destination in San Francisco gewesen. ich oute mich mal wieder als Kunstbanause :gg: .


    Nun bin ich gespannt, was Ihr in der schönen Stadt angestellt habt =) .

  • Es hatte irgendwie seine Ordnung, wie es war. Deshalb fand ich es auch nicht traurig.

    Das sehe ich auch so :!! Mein Hinweis sollte auch keine Kritik sein.
    Mein toter Seehund vergammelte nur einfach am Strand. Das war schon traurig :traen:


    Einen Nachmittag im Point Lobos SP fand ich etwas kurz. Dort könnte ich auch gut einen ganzen Tag verbringen.

    Ich war jetzt schon 2 x dort und würde auch noch ein drittes Mal dorhin fahren :!!


    Auch hier rangelten zwei halbwüchsige Männchen miteinander. Insgesamt war der Anblick aber verglichen mit der Sichtung vor
    einigen Tagen eher enttäuschend.

    Gegenüber meinem Besuch im Frühsommer war da ja nix los. Wie schade!


    Das de Young Museum muss man
    nicht unbedingt gesehen haben.

    Aha............und dabei dachte ich gerade bei deinen Fotos: "Wie schade, dass es bei mir wegen Umbau geschlossen war."
    Ich war dafür im Museum of Science und fand es auch nicht so dolle :nw:

  • So, bin mal wieder hinterhergehechelt und pünktlich zum Ende der Reise wieder auf dem Laufenden ;;NiCKi;:


    Wie häufig war ich schon im Monterey bay Aquarium - immer wieder toll :!! und Deine Bilder sind phantastisch :clab:
    Die Wale am Poin Lobos sind ein echtes Highlight - klasse
    Schön, dass ihr zum Schluss nochmal 2 tage SFO habt.
    Keine California Academy of Science mit dem Steinhart Aquarium?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    die sich als Neophyt langsam an der Küste ausbreiten.


    Und auf deutsch bedeutet das? ?(;)


    Schade das nicht wenigstens Nachmittags der Nebel aufs Meer zurück wich. X(


    Im Museum darf man ja knipsen, in den ständigen Ausstellungen.


    Zitat

    Photography is allowed in the permanent galleries without flash, artificial light and hand-held only, during public hours. Objects that are on loan or in a special exhibition cannot be photographed. Loan items have a “T” or “L” before the accession number.


    Ich nehme an es sind keine Fotos von Spezials oder Leihgaben im Bericht? ;,cOOlMan;:
    Die müsten wir dann löschen.

  • Blöder Küstennebel, der hat uns 2012 auch die Strecke von S.F. nach Monterey gemasselt :wut1:

    Irgendeinen Nachteil muss eine Sommerreise ja auch haben. Wir waren nach 2 Wochen aber auch schon am Rande der Aufnahmefähigkeit.
    Deshalb war ein ruhiger Fahrtag mit Spaziergang ganz nett.

    Zitat von »wstefan«




    Ano
    Nuevo
    Dieses Reserve hat uns vor zwei Jahren total gut gefallen. Wir haben wahnsinnig viele Tiere gesehen und uns Ewig dort aufgehalten. Ich denke, dass es von der Jahreszeit abhängt. Wir waren im Mai dort. Die beste Zeit (da sind dann auch die Bullen dort) ist wohl im Winter. Schade, dass es für Euch eher enttäuschend war.

    Es war halt einfach etwas leer - die Volunteers waren aber total nett und wir haben uns bestens unterhalten.
    Sie sagten auch nichts in der Art "You speak a funny english." :gg:

    Nun bin ich gespannt, was Ihr in der schönen Stadt angestellt habt =) .

    Der Citypass wollte noch "abgearbeitet werden.



    Zitat von »wstefan«
    Das de Young Museum muss man nicht unbedingt gesehen haben.


    Aha............und dabei dachte ich gerade bei deinen Fotos: "Wie schade, dass es bei mir wegen Umbau geschlossen war."
    Ich war dafür im Museum of Science und fand es auch nicht so dolle :nw:

    Verglichen mit dem Städel in Frankfurt oder dem Art Institute in Chicago konnte das de Young irgendwie nicht mithalten.
    Viel zu wenig Picasso, Rembrandt und Co.
    Für Kunstfreunde sieht das natürlich ganz anders aus.


    Als Fan von Zoos und Naturkunde Museen kann ich es gar nicht nachvollziehen wie man die California Academy nicht toll finden kann. ;,cOOlMan;:
    Die ist doch wirklich Spitze - davon aber mehr im nächsten Teil. ;;NiCKi;:

  • Wie häufig war ich schon im Monterey bay Aquarium - immer wieder toll :!! und Deine Bilder sind phantastisch :clab:
    Die Wale am Poin Lobos sind ein echtes Highlight - klasse
    Schön, dass ihr zum Schluss nochmal 2 tage SFO habt.
    Keine California Academy of Science mit dem Steinhart Aquarium?

    Ich reise gerne aus der Stadt ab, wo ich angekommen bin - und SF kann einen ja auch einige Tage länger unterhalten.
    Die Academy kommt noch. Die wollte ich auf jeden Fall sehen.

    Zitat


    die sich als Neophyt langsam an der Küste ausbreiten.


    Und auf deutsch bedeutet das? ?( ;)

    Neophyten sind Pflanzen, die sich in Gegenden neu ansiedeln und durchaus zur Plage werden können.
    Die Bellaonna-Lilie kommt ursprünglich aus Südafrika und ist noch keine wirkliche Plage wie zum Beispiel die Kletterpflanze Kudzu, die in den Südstaaten ganze Landstriche zu wuchert.

    Im Museum darf man ja knipsen, in den ständigen Ausstellungen.


    Zitat


    Photography is allowed in the permanent galleries without flash, artificial light and hand-held only, during public hours. Objects that are on loan or in a special exhibition cannot be photographed. Loan items have a “T” or “L” before the accession number.


    Ich nehme an es sind keine Fotos von Spezials oder Leihgaben im Bericht? ;,cOOlMan;:
    Die müsten wir dann löschen.

    Ich habe mal auf der Homepage nachgeschaut. Die gezeigten Kunstwerke sind alles Stiftungen, Nachlässe oder Geschenke der regulären Sammlung.
    Die Saxe Collection ist ein "promised gift" - also irgendwie zwischen Loan und Gift. Bevor es Probleme gibt, ist es wahrscheinlich besser das Bild zu löschen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Saxe Collection ist ein "promised gift" - also irgendwie zwischen Loan und Gift.


    Ok, kann bleiben, das ist eine Dauerleihgabe die beim Ableben an das Museum geht und nicht an die Erben.

  • Samstag, 22.08.2015 - San Francisco California Academy of Sciences - Eintrittskarten des Citypasses verbrauchen


    Die Reise ging nun langsam zu Ende. Der letzte volle Tag in den Staaten war angebrochen. Im Monterey Bay Aquarium hatten wir uns
    einen CityPass gekauft, der einen Reihe Eintrittskarten umfasst. Außerdem ist das Benutzen des Nahverkehrs sowie der Cable Cars im
    CityPass enthalten. Das Heftchen ist also ideal, um nochmal einen Tag in dieser schönen Stadt zu verbringen.


    Der Tag begann dort, wo wir am Abend aufgehört hatten, mitten im Golden Gate Park direkt gegenüber vom de Young Museum.


    California Academy of Sciences


    Im Zentrum des Golden Gate Parks liegt die California Academy of Sciences (kurz CAoS), eine der gelungensten Mischungen aus
    Naturkundemuseum und Aquarium, die ich bisher gesehen habe. Der Ursprungsbau wurde 1916 bebaut nachdem der Vorgänger das große
    Beben 1906 nicht überstanden hatte. In das Museum wurde bereits 1923 das Steinhart Aquarium integriert, so dass die Mischung aus toten und
    lebendigen Exponaten schon fast 100 Jahre alt ist.


    Das alte Gebäude wurde dann wieder Opfer eines Erdbebens. Das Loma-Pietras Erdbeben 1989 fügte dem Bau erhebliche Schäden zu, so
    dass man Anfang des Jahrtausends zu dem Entschluss kam, das gesamte Gebäude neu zu bauen. Der Auftrag ging an den italienischen
    Architekten Renzo Piano, der u.a das Centre Pompidou in Paris und auch das Hochhaus „The Shard“ in London baute. Beim Bau wurde auf
    Nachhaltigkeit großen Wert gelegt. Der Dachgarten kommt z.B. mit dem Regenwasser, das auf diese Fläche fällt, aus. In Zeiten von „Brown
    is the new Green“ war das eine prophetische Vorausschau und kann heute als Vorbild für sparsamen Wasserverbrauch in Parkanlagen
    dienen. 2008 wurde die neue CAoS eröffnet.



    Ein Blick auf dem Plan zeigt die klare Strukturierung des Gebäudes. Mein Rundgang beginnt rechts mit den „Earthquakes“ und arbeitet
    sich dann auf die linke Seite durch.


    Seitenansicht



    Top-Down




    1.Teil (Earthquakes, Rainforest)


    Im Eingangsbereich wird man von einem Tyrannosaurus Rex begrüßt. Der T.Rex wurde im Nachgang zum ersten Jurasic Park Film aufgestellt,
    um den Kindern einen „echten“ Eindruck des Tieres zu vermitteln.



    Es bietet sich an mit den Erdbeben zu beginnen, da es beim Earthquake-Simulator zu Warteschlangen kommen kann.



    Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Kontinentaldrift und den Konsequenzen für das Leben auf der Erde.



    Der Erbeben-Simulator ist ein Raum in dem die Erschütterungen der Beben von 1989 (ca. 30 Sekunden) und 1906 simuliert werden. Besonders
    das Beben von 1906 schüttelte uns fast von den Beinen. Nach 1 Minute wurde es abgebrochen, obwohl die Erschütterungen damals fast drei
    Minuten gedauert haben sollen. Fotos habe ich nur von der Außenansicht des Simulators mit vielen Bildern der Zerstörungen der
    beiden Beben.



    Nach dem musealen Teil ging es als nächstes in den Rainforest, eine 2-stöckige Kugel in der ein Regenwald nachgebaut wurde und diverse
    seltene Reptilien und Amphibien zu finden sind. Der Besucherweg führt spiralförmig in die Kuppel der Anlage.



    Am Eingang wurde darauf geachtet, dass nicht zu viele Besucher auf einmal in der Kugel sind. Die Mischung von Tieren aus Zuchtprogrammen
    und absoluten Raritäten war typisch für die gesamte CAoS. An der Wand waren einige fleischfressende Pflanzen von Borneo modelliert.



    In einem kleinen Terrarium wurden Nachzuchttiere gezeigt. Leider waren fast alle Terrarien sehr feucht mit vielen Tropfen am Glas. Ein
    Großteil der Bilder sind unter diesen Bedingungen leider nichts geworden. Viele der Raritäten kann ich euch deshalb nicht vorstellen.



    Ein Becken für Salmer und Bärblinge sowie ein Terrarium mit Borneo-Riesenkröten (Phrynoidis juxtaspera) vervollständigen den
    Borneo-Teil des Rainforest. Die Riesenkröte ist eine der Tierarten, die in Europa bisher noch nicht gezeigt wurden.





    Borneo-Riesenkröte (Phrynoidis juxtaspera) auf Flickr


    Der offene Hauptraum ist weitgehend mit Tieren des Amazonasbeckens besetzt. Ein Volunteer hatte einen Infostand am Wegesrand und gab
    Erläuterungen zu tropischen Schmetterlingen.



    Auf dem Weg in die Kuppel konnten wir auch einige lebende Exemplare entdecken.


    Isabella-Falter (Eueides isabella)



    Der Blick in die Vegetation lässt tatsächlich Regenwaldfeeling aufkommen.



    Unter uns konnten wir das Tunnelbecken der Arapaimas sehen, das bereits zum Aquarium im Untergeschoss gehört. Diese Durchblicke in
    andere Etagen gehören zum ganz eigenen Reiz der Academy.




    In Höhe der 1. Etage wechselte das Thema der Terrarien Richtung Madagaskar.



    Goldfröschchen (Mantella aurantiaca) dürfen mit ihrer leuchtenden Farbe nicht fehlen.




    Goldfröschchen (Mantella aurantiaca) auf Flickr


    Ein Madagaskar-Plattschwanz-Gecko (Uroplatus fimbriatus) hatte ein Einsehen mit den Fotografen und machte sich daran die Scheibe zu
    reinigen.


    Madagaskar-Plattschwanz-Gecko (Uroplatus fimbriatus) auf Flickr


    Wir nahmen nun die letzte Runde durch den Urwaldteil in den 2. Stock.



    In den oberen Etagen konnte ich endlich auch zwei der frei fliegenden Vogelarten fotografieren.


    Veilchenorganist (Euphonia violacea)



    Die Terrarien ganz oben zeigten nun verschiedene kleinere Arten des Amazonas. Hier oben war es nun aber ziemlich heiß und wir kamen
    gehörig ins Schwitzen. Der Aufenthalt war entsprechend kurz.


    Bromelien-Laubfrosch (Dendropsophus ebraccatus) – in Europa nur in Berlin zu sehen



    Damit hatten wir die Kuppel des Rainforest erreicht.



    Mit dem Fahrstuhl ging es zurück ins Erdgeschoss.


    Teil 2 - Swamp, Califonia Coast, Amazon Flooded Forest


    Unseren Rundgang setzten wir im Untergeschoss fort, wo das Steinhardt Aquarium untergebracht ist. Am Treppenabgang ist ein künstlicher
    Zypressensumpf aufgebaut, der sogar einen künstlichen Baum enthält.



    Wie es sich für ein amerikanisches Sumpfbiotop gehört, wird hier ein Mississippi-Alligator gezeigt. San Francisco hat sich sogar für
    einen beim Publikum besonders beliebten Weißen entschieden. Am klassischen Seepferdchen-Geländer erkennt man, dass hier auch Teile
    des Vorgängerbaus integriert wurden.



    Die cremefarbenen Alligatoren finde ich immer wieder gewöhnungsbedürftig.



    Im Kellergeschoss angekommen, lohnt ein Blick auf den Plan. Dieser Teil beginnt beim „Swamp“ und führt uns auf die rechte Seite,
    also unter die Kugel des Rainforest. Die Kugelform kann man auch im Plan eine Etage tiefer noch gut wiedererkennen.




    Ein gewaltiger Hingucker war die östliche Diamantklapperschlange (Crotalus adamanteus) mit fast 2 Meter Länge. Irgendwie möchte ich
    einem solchen Tier nicht ohne trennende Scheibe begegnen. Die Klapperschlangen im Westen sind gottseidank deutlich kleiner..



    Die California Coast empfing uns mit einem großen Becken in dem die Felsküste mit vielen ihrer Fischarten dargestellt wurde.




    California Coast - Rocky Reef auf Flickr


    Die gezeigte Artenfülle war gewaltig. Ein Schwerpunkt wurde auf die vielfältigen Rockfish-Arten gelegt.


    Blauer Felsenbarsch (Sebastes mystinus) – der größte Rockfish im Becken



    Gelbaugen-Felsenbarsch (Sebastes ruberrimus)



    In dem Becken herrschte eine riesige Artenfülle. Leider wurden die Arten nur einzeln auf Computermonitoren angezeigt, so dass man nur
    schwer einen Überblick bekommen konnte. Insbesondere die Identifikation einzelner Arten war vor Ort fast unmöglich.


    An einem weiteren Seitenfenster tauchte dann auch zwei menschliche Beckenbewohner auf.



    Um das Hauptbecken waren mehrere kleinere Becken gruppiert, die besondere Arten und Bereiche der Küste betonten. Die kleineren
    Felsenbarsche hatten ein eigenes Themen-Becken.



    Ein Touch/Tidepool durfte natürlich nicht fehlen.



    Im Hintergrund sah man bereits das relativ kleine Kelpwald-Becken – kein Vergleich zu dem in Monterey.



    In kleineren Becken wurden die Bodentiere gezeigt. Die Skelette der Sandollars haben wir am nur einen Kilometer entfernten Strand
    gesammelt.



    Die Küstenbecken endeten mit einem Becken, das einen Durchblick auf das große Becken zu Beginn gestattet. Diese Durchblicke fand ich
    sehr typisch für die gesamte Academy.



    Der Lebensraum war die Southern Rocky Coast Richtung LA und San Diego. Die namensgebende Augenfarbe des Opalauges (Girella nigricans)
    konnten wir gut sehen.



    Mit der South Coast endete der erste Bereich und der Flooded Amazon Forest begann. Den Besuchertunnel konnten wir bereits aus dem
    Rainforest von oben sehen. Der gesamte Bereich war bereits morgens dicht umlagert. Viele Besucher lieben diese Tunnelkonstruktionen. Ich
    kann diese Begeisterung irgendwie nicht teilen. Die Verzerrungen durch die Scheibenkrümmung finde ich einfach nur nervig.



    Blick nach oben mit Arapaima von unten




    Teil 3 – Water Planet, Coral Reef


    Der zentrale Bereich des Steinhart Aquarium nennt sich Water Planet. Hier werden die Aquarien versammelt die keinem Lebensraum zugeordnet
    sind. Dadurch hat man die Möglichkeit die Becken passend zu Einzelthemen wie „Moving“ oder „Reproducing“ zuzuordnen und
    mit geeigneten Arten zu besetzen.


    Der gesamte Bereich ist mit einer dunkelblauen Wellenverkleidung versehen.




    Water Planet - Fortbewegung auf Flickr



    Im Übergangsbereich zur California Coast lagen zwei spezielle Becken mit Arten von der Steilküste. In einem der Aquarien lebten die
    Pazifischen Seewölfe, engl. Wolf-eel (Anarrhichthys ocellatus).



    Einer der Seewölfe riss sich sogar zu einer Drohgebärde hin.




    Pazifische Seewolf (Anarrhichthys ocellatus) auf Flickr


    Nebenan waren die Spiny lumpsucker untergebracht. Der deutsche Name ist deutlich unpoetischer - Stacheliger Seehase (Eumicrotremus
    orbis). Sie waren nur so groß wie eine Mandarine. Dafür war ihre Farbenvielfalt ungewöhnlich.




    Stacheliger Seehase; Spiny lumpsucker (Eumicrotremus orbis) auf Flickr


    Küsschen




    Stacheliger Seehase; Spiny lumpsucker (Eumicrotremus orbis) auf Flickr


    in der Röhre



    Die Spiny Lumpsucker sind eine amerikanische Spezialität, die zurzeit in Europa nicht gehalten wird - eigentlich schade bei einer
    solch drolligen Art.


    Die einzelnen Aquarien waren eher klein. Selbst die Schützenfische hatten ein Becken, dass verglichen mit anderen Einrichtungen zu den
    Kleineren für diese Art gehört.



    Einige der Becken waren so tief gelegt, dass es für Erwachsene schwierig war, einen längeren Blick hineinzuwerfen. Meine Knie sind
    für diese Beckenhöhe einfach nicht mehr gemacht.



    In der Mitte des Raums waren zwei Wasserzylinder in denen die Fetzenfische untergekommen waren.



    Sowohl der kleine Fetzenfisch (Phyllopteryx taeniolatus)



    als auch der große Fetzenfisch (Phycodurus eques) wissen immer wieder zu begeistern. Seepferdchen waren Untermieter bei beiden
    Arten.


    Der letzte große Bereich im Kellergeschoss beschäftigte sich mit den Korallenriffen. Das größte Becken stellte ein Riff von den
    Philippinen dar. Eine große Panoramascheibe gab den Blick auf das Gewirr indopazifischer Korallenfische frei. Neben kräftigen
    Tageslichtstrahlern wurde das Becken auch mit natürlichem Licht aus dem Erdgeschoss beleuchtet.




    Philippine Coral Reef auf Flickr


    Im Gegensatz zu den Sea World Korallenriffen hat man in der Academy auch lebende Korallen und Seeanemonen in das Riff eingesetzt.



    Die einzelnen Fische waren nur sehr schwer zu fotografieren, da sie viel Platz hatten in die blaue Tiefe des Beckens auszuweichen.


    Als Kontrast zum philippinischen Riff wurde gegenüber in einem kleineren Becken ein karibisches Riff gezeigt. Am Beispiel dieser
    beiden Gebiete wurden die Unterschiede in der Ausprägung der Riffe erläutert. Die Karibik zeichnet sich z.B. durch eine hohe Vielfalt
    an Hornkorallen und Seefächern aus. Dafür ist die Anzahl der Fischarten deutlich geringer wie auf den Philippinen.



    Ergänzt wurden die beiden großen Becken mit einer Vielzahl kleinerer Becken mit speziellen Arten und Themen. In einem
    Kugelbecken wurden die unvermeidlichen Rotfeuerfische gezeigt.



    Rotfeuerfische auf Flickr


    Für Hornkorallen und Teppich-Anemonen (Stichodactyla haddoni) gab es eigene Themenaquarien.



    Als Unterbesatz fanden wir diesen kleinen Orangepunkt-Feilenfisch (Oxymonacanthus longirostris).



    Den Abschluss der Korallenfische bildeten einige Becken mit lichtempfindlichen Arten. Blitzlicht war verboten. Die Becken hatten
    aber soviel Licht, dass man die japanischen Tannenzapfenfische (Monocentris japonica) auch ohne Zusatzlicht fotografieren konnte.



    Damit hatten wir das Kellergeschoss komplett gesehen. Das Aquarium ist eine interessante Mischung aus großen Landschaftsbecken und
    kleinen Themenbecken in denen Besonderheiten der Wasserbewohner aufgezeigt werden. Die Gesamtzahl der Becken wusste mich zu
    beeindrucken, obwohl nicht all zuviel Fläche im Keller zur Verfügung stand.


    Der Rundgang ging im Erdgeschoss weiter. Dort konnten wir das philippinische Korallenriff von oben betrachten.



    An das Riff schloss sich ein Flachwasserbecken an, in dem Rochen und Haie zu sehen waren.




    Ergänzend waren auch hier Zylinderbecken aufgebaut. Eine Mini-Mangrove inklusive einiger Fischarten wurden in diesem
    Mikrokosmos gezeigt.



    Ein Zylinder repräsentierte eine kleine Seewiese. (Das Mädel hinter dem Becken verzeiht mir hoffentlich die unvorteilhafte und
    verzerrende Darstellung ihrer Figur.)




    Teil 4 – Color of Life, African Hall


    Der linke Bereich des Erdgeschosses wird für Sonderausstellungen genutzt. 2015 hieß das Thema „Color of Life“, also alles rund um
    Farbwahrnehmung.



    Die Ausstellung hatte musealen Charakter. An passenden Stellen wurden kleinere Tieranlagen ergänzt, so dass etwas Leben in die
    Präsentationen kam. Videos rundeten die Ausstellung ab.



    Nichts mit Farbe sondern mit Infrarotwahrnehmung hatte die Schlangenpräsentation zu tun.



    Neben den Mäusen wurden hier auch junge grüne Baumpythons gezeigt.



    Baumpython, Grüner (Morelia viridis) - Jungtier auf Flickr


    Die bunte Welt der Vögel gruppierte sich um einen Käfig mit Gouldsamadinen.



    Der letzte Teil behandelte die Tarnung von Tieren. Den Tiger konnte man sich in verschiedenen Umgebungen anschauen.



    Wenn der Tiger noch etwas sehen könnte, hätte er einen schönen Blick auf die Giraffengruppe der Academy gehabt.



    Die Massai-Giraffen leiten über zu den Dioramen der African Hall. Dieser Raum wurde beim Neubau vom Vorgängergebäude beibehalten und
    optisch aufgepeppt - im gewohnten Stil in einer Mischung mit Tiergehegen.


    An der Kopfseite der African Hall ist eine Anlage für Brillenpinguine eingebaut. Die Anlage ist leider nicht sehr groß
    aber ausreichend für die Nachzucht eines Pinguins.




    Ein Blick in die Hall zeigt den phantasievollen Übergang beim ostafrikanischen Savannen-Diorama in den Besucherraum (inkl. Leopard
    auf dem Baum).



    Die Landschaften waren detailreich gestaltet. Am Beispiel des südafrikanischen Fynbos sieht man sehr schön die Lebewesen
    unterschiedlicher Größe.



    Sogar an einen Käfer auf der Protea hat man gedacht.



    Das Artenhighlight im Saal waren die Hunters Kuhantilopen. Die Art wurde in den 70er und 80er Jahren auch im Zoo von Brownsville
    (Texas) und Dvur Kralove (CZ) gehalten. Leider hielt sich die Linie nicht und die hübsche und stark bedrohte Art verschwand wieder aus
    den Zoos.



    African Hall - Hunters Kuhantilope auf Flickr


    Bei unserem Rundgang hatten wir nun Tempo aufgenommen, da meine Frau zum Aufbruch drängte. Das Planetarium sowie die weiteren
    Ausstellungsräume in den Obergeschossen haben wir deshalb nicht mehr angeschaut. Für einen Besuch des Gartendachs war aber noch Zeit.



    Die Kuppeln des Rainforests und des Planetariums formen das Dach zu einer kleinen Hobbit-Landschaft.




    Insgesamt waren wir 3,5 Stunden dort. Ich hätte dort aber auch locker einen ganzen Tag verbringen können.


    Persönliches Fazit


    Die California Academy ist für einen Zoofreund auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Kombination aus Museum und Aqua-Terrarium findet man
    bei uns nur selten. Dazu kommt die offene, moderne Architektur des Gebäudes.


    Raritätensammler haben in der Sammlung ihren Spaß, da es einige Arten zu sehen gibt, die es in Europa kaum oder überhaupt nicht zu
    sehen sind. Angeblich hält man ca. 500 verschiedene Arten. Zu sehen waren aber deutlich weniger. Die Nachzucht spielt eine untergeordnete
    Rolle. Man sieht sich eher als Ausstellungszentrum.


    Wenn es bei einem San Francisco Besuch ausdauernd regnet, ist die California Academy eine gute Alternative zum Shoppen in der City.

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