Pizza, Bier und bunte Blätter - New England 2014

  • Heute wollen wir den einzigen Abstecher nach Manhattan auf unserer Reise machen - um zum Bäcker zu gehen. Bartolo Jr. Valestro, genannt "Buddy", hat es mit Tortenbacken - und der Dokusoap "Cake Boss" auf TLC - zu internationaler Berühmtheit gebracht. Aus der Konditorei Carlo's Bakery ist drüben in Jersey eine kleine Kette geworden mit Ablegern in Las Vegas und am Times Square. Und weil keine der Filialen in New Jersey auf unserer Route liegt, bleibt für uns nur das Cake Boss Café am Times Square. Gleich im Gebäude der Port Authority, dem großen Busbahnhof an der 42nd Street soll das sein, also brechen wir dahin auf.


    Kein Spaß ist die New Yorker U-Bahn während der morgendlichen Rush Hour. Schon gar nicht, wenn diese randvoll in einem Tunnel steckenbleibt. In New York ein Pendlerleben zu führen, ist wirklich hardcore. Mit welch stoischer Ruhe die Leute hier ihre Mitmenschen ertragen, den Dreck, die Hitze in den Stationen... Schließlich kommen wir aber ans Ziel, irren noch ein wenig durch den riesigen Bahnhof und finden schließlich das Café direkt an der Ecke 8th Avenue/42nd Street. Sieht eigentlich aus wie irgendein x-beliebiger Imbiss.


    Nach längerem Überlegen ob der großen Auswahl entscheiden wir uns für einen Lobster Tail, einen Cupcake und natürlich das traditionelle Canoli. Dazu zwei Cappuccino. Horrend teuer das Ganze und sehr süß. Aber manchmal muss man als Tourist tun, was man als Tourist eben tun muss!


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    Draußen auf der 42nd Street tobt der ganz normale Wahnsinn. Die Gegend um den Times Square ist einfach so voller Menschen, es ist unfassbar. Dabei ist das Wetter auch noch ziemlich ungemütlich, leichter Nieselregen hat eingesetzt. Der kann uns aber nicht von einem Bummel durch den sehr hübsch angelegten Bryant Park abhalten, eine Oase in der Hektik der Metropole.


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    Wie so viele Parks New Yorks wird auch der Bryant Park nicht mehr von der Stadtverwaltung, sondern von einer privaten Non-Profit-Organisation unterhalten, und gilt als Musterbeispiel für eine funktionierende Public-Private-Partnership. Die Zeiten als hier Drogendealer und Obdachlose das Bild bestimmten, sind jedenfalls lange her. Hübsch auch der Blick auf das von neo-gothischen Türmchen gekrönte American Radiator Building aus den 1920er Jahren.


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    Was man den Blumenbeeten nicht ansieht: Sie haben kostenloses WLAN. :gg:


    Seit 2009 überragt der Bank of America Tower mit seinen 55 Stockwerken Bryant Park. Obwohl das Gebäude als besonders "green" gilt, verbraucht der Turm pro Quadratmeter zwei Mal mehr Energie als das Empire State Building.


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    Direkt neben dem Bryant Park: Die New York Public Library. Ich kann mich nicht erinnern, da jemals drin gewesen zu sein, also schauen wir uns etwas darin um. Wunderschönes Gebäude. Ein paar Blocks weiter erreichen wir das Grand Cental Terminal. Das kennen wir definitiv schon. Im Apple Store mache ich mich auf die Suche nach einem neuen Bumper für mein iPhone - vergeblich. Alle hässlich. Wir suchen und finden den Weg zur U-Bahn und fahren nach SoHo.


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    Einer der Adler aus Gusseisen, die nach dem Abriss der Grand Central Station für Jahrzehnte verschollen waren. Heute wacht er wieder stolz über die Ecke 42nd Street und Park Avenue.


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    Bei REI löse ich den Cheque ein, den wir als Mitglieder der Kooperative des Outdoor-Ausstatters Anfang des Jahres geschickt bekommen haben. So gibt es ein Wanderhemd fast für umsonst. Schräg gegenüber bei adidas erstehe ich ein Deutschland-Trikot. Das kostet hier so viel in Dollar wie daheim in Euro. Ein wenig bummeln wir noch den Broadway rauf und runter, aber so richtig in Shopping-Laune kommen wir nicht. Conny benötigt eh am dringendsten eine Apotheke. An Apotheken ist aber zum Glück nirgendwo in Amerika ein Mangel. Zum Mittagessen genehmigen wir uns Panini und ein Sandwich, dann wird es höchste Zeit, nach Bushwick zu fahren. Dort steht die nächste Walking Tour an - "New York Graffiti and Street Art". Auf die haben wir uns besonders gefreut.


    ;;TeACH;; Nach Bushwick hätte sich vor ein paar Jahren sicher noch kein Besucher New Yorks her verirrt. 1660 von Hugenotten gegründet und bis weit ins 19. Jahrhundert Agrarland, wurde Bushwick 1854 Teil der sich rasant ausbreitenden Stadt Brooklyn. Industrie siedelte sich an und dank der deutschen Einwanderer wurde Bushwick zum Zentrum des Brauens in der Bier-Hochburg Brooklyn. Mit dem Niedergang der Brauereien nach dem Zweiten Weltkrieg ging es auch mit Bushwick den Bach runter. Als am 13. Juli 1977 in weiten Teilen New Yorks der Strom ausfiel, wurde Bushwick zum Schlachtfeld. Plünderer räumten Dutzende Geschäfte aus, 35 Häuserblocks brannten nieder. Armut, Kriminalität und Drogenhandel regierten die nächsten Jahrzehnte. Anfang der Zweitausender läuteten staatliche Initiativen und der erfolgreiche Kampf gegen die Kriminalität in New York allgemein den Umschwung für Bushwick ein. Junge Leute und Künstler, für die Manhattan und auch Williamsburg zu teuer geworden waren, fanden hier bezahlbaren Wohnraum und jede Menge Platz für Ateliers und Galerien. Bushwick ist immernoch arm, dreckig und laut, aber längst haben sich trendige Bars und Restaurants etabliert, ist Bushwick zum neuen Szene-Hotspot geworden. Von "East Williamsburg" ist schon die Rede. Wir lieben solche Orte!


    Auf der Walking Tour erfahren wir wenig über die Geschichte Bushwicks - um so mehr aber über die Geschichte von Graffiti und anderer Street Art-Genres. Ich glaube, unser Guide erzählt sogar ALLES, was man dazu wissen könnte. Er kennt von jedem Tag und jedem Mural den Namen des Künstlers.


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    Interessant ist, dass viele Wände kuratiert werden, da kann nicht einfach jeder sein Bild dransprühen. Künstler aus aller Welt werden eingeladen, teilweise von Sponsoren bezahlt, um dann eine Fläche zu gestalten. Aber natürlich gibt es auch noch viel wilde Kunst in Bushwick. Und sehr kreative Formen. Etwa bemalte Holzklötzchen an Straßenschildern befestigt. Nennt sich dann "wood blocking". Oder Mosaike aus Legosteinen, die an Häuserwände geklebt werden. Die Fotomotive gehen uns in den zweieinhalb Stunden, die die Tour dauert, jedenfalls nicht aus. Mit uns sind ungefähr 30 Leute in der Gruppe.


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    Conny würde am liebsten noch weiter durch Bushwick ziehen, aber ich dränge schließlich zum Aufbruch. Wir werden ganz sicher beim nächsten New York-Besuch Bushwick wieder auf die To-do-Liste setzen. Aber jetzt müssen wir pünktlich um 17 Uhr in Williamsburg sein, dann beginnt nämlich die Brooklyn Brewery Tour. Mein Bier. :SCHAU:


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    ;;TeACH;; Mitten in Williamsburg: Die Brooklyn Brewery, eine der größten und erfolgreichsten Craft Beer Breweries. Anfang des 20. Jahrhunderts war Brooklyn dank der deutschen Einwanderer mit an die 50 Brauereien so etwas wie die Bierhauptstadt der USA. Die letzte (Rheingold) gab 1976 den Kampf gegen das Billigbier aus dem Mittleren Westen auf - ein Jahrzehnt ehe Steve Hindy and Tom Potter mit der Brooklyn Brewery an die Tradition des Bierbrauens anknüpften. Die ersten Jahre wurde das Brooklyner Bier in der Matt Brewing Company in Utica in Upstate New York produziert. 1996 übernahmen die Firmengründer die Gebäude einer ehemaligen Matzo-Fabrik in Williamsburg. Nicht umsonst spricht man ja auch von "flüssig Brot"...


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    Das Logo der Brooklyn Brewery wurde übrigens von Milton Glaser entworfen, dem Designer des "I Love New York" Logos. In einer biergeschwängerten Nacht war der von Hindy und Potter überzeugt worden, dass nur er der Richtige für den Job wäre. Bezahlt wurde Glaser mit Firmenanteilen. Am Ende zahlte sich das für ihn wohl aus.


    Schlag 17 Uhr werden die 30 Glücklichen, die ein Ticket für die tägliche Tour ergattern konnten, an die Bar gebeten. Eine völlig enthusiastische Marketing-Assistentin schenkt reihum vier Sorten Bier aus, darunter ein Starkbier mit über neun Prozent Alkohol. Ich habe das Glück, eine Begleitung dabei zu haben, die sich nichts aus Bier macht - also bekomme ich von allem die doppelte Ration. Als alle schön angetrunken sind, geht es ins Brauhaus. Hier gibt es einige blitzblank gewienerte Kessel zu bewundern - die natürlich aus Deutschland kommen.


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    Weiter geht die Führung in eine zweite Halle, in der Arbeiter Kisten zukleben. Das war's. Zurück an die Bar. Ab jetzt kostet das Bier 5 Dollar und wer will, kann die Mitarbeiter mit weiteren Fragen löchern. Oder Souvenirs kaufen. Objektiv gesehen bekommt man für die 10 Dollar Eintritt ziemlich wenig geboten, subjektiv betrachtet macht das ganz schön Spaß hier in der Brooklyn Brewery. Und das Bier ist fantastisch! :prost:


    Oh, an dieser Stelle könnte ich uns mal im Bild vorstellen:


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    Keine Angst, meine Frau ist nicht immer so aufgedreht wie beim Thema Bier. Außerdem hat ihr gerade jemand das Glas leergetrunken... :pfeiff:


    Zum Dinner haben wir in Williamsburg die Qual der Wahl. Wir entscheiden uns für eine Pizza bei Fonino auf der Bedford Avenue. Delicious! Ehrlich, diese New Yorker Pizzen sind eine ganz eigene Liga. Ich glaube, der größte Unterschied zu denen daheim ist der dünne Teig und dass die darauf nicht einfach eine dicke Tomatensoße hauen, sondern Öl und frische Tomaten. So schmeckt man jede einzelne Zutat heraus. Ein grandioses Geschmackserlebnis. Satt und zufrieden fallen wir schließlich in unsere Betten. War schon wieder so ein toller Tag in New York!


    ;arr:;arr:;arr:To Be Continued....

  • Du legst ja ein Tempo vor, sowohl bei der Reise als auch beim Bericht.


    Klasse Tag, aber ganz schön viel Programm!
    Die Canoli sehen riesig aus, oder waren die Becher so klein?


    Ich glaube, ich habe von Bushwick noch nie etwas gelesen. Danke für die Hintergrundinformation. Schon interessant, wie dynamisch die Entwicklung der einzelnen Stadtteile ist.


    Die Wall-Paintings haben mir noch besser gefallen als die am Tag zuvor. So eine Tour würde mich wirklich mal interessieren. Die Gruppengröße scheint ja auch in Ordnung zu sein.


    Schöne Erfolgsgeschichte mit der Brewery! Freut mich immer, wenn Menschen etwas wagen und es dann gelingt. Und das Ganze macht einen sehr sympathischen Eindruck.


    Zu dem FAZ-Artikel habe ich Dir schon weiter oben geschrieben.


    Liebe Grüße

    Bettina

  • Ui, es geht hochinteressant weiter! :SCHAU:

    Nach längerem Überlegen ob der großen Auswahl entscheiden wir uns für einen Lobster Tail, einen Cupcake und natürlich das traditionelle Canoli.

    Da nimmt man ja beim Ansehen schon 2 Kilo zu. :rolleyes:


    Was man den Blumenbeeten nicht ansieht: Sie haben kostenloses WLAN. :gg:

    :EEK: WLAN-Blumen...


    Bushwick

    Noch nie gehört! Ehrlich! :nw: Aber die Street Art gefällt mir. Da sind ganz tolle Bilder dabei! :!!


    Ich
    habe das Glück, eine Begleitung dabei zu haben, die sich nichts aus
    Bier macht - also bekomme ich von allem die doppelte Ration. Als alle
    schön angetrunken sind, geht es ins Brauhaus.

    ;hicks;


    Oh, an dieser Stelle könnte ich uns mal im Bild vorstellen:

    :wink4: Freut mich!


    Keine Angst, meine Frau ist nicht immer so aufgedreht wie beim Thema Bier. Außerdem hat ihr gerade jemand das Glas leergetrunken... :pfeiff:

    :gg: Du bist aber auch garstig. Trotz des grimmigen Gesichtsausdrucks seht ihr aber doch sympatisch aus. ;;NiCKi;:


    Toll, was Du hier zeigst. Ich seh schon... New York besteht nicht nur aus Manhattan... :rolleyes: ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ist Cort nach seiner Verhaftung eigentlich schon wieder verurteilt worden?


    So schnell arbeiten Gerichte nicht.

    Nee, nur angeklagt. Ist auf Kaution draußen...


    Schade. :wut1:
    Wie man merkt, habe ich mit Kunst im Allgemeinen und Gebäudeschmierereien im Besonderen, keinen Vertrag.


    War ein schöner Schock nach der Rückkehr aus dem Urlaub!


    Ein Erlebnis was man nicht beaucht. Hier ist es nur der CPU Lüfter. Und wenn es der CPU zu heis wird, geht der Kasten halt einfach aus, ohne Vorwarnung.


    Schon gar nicht, wenn diese randvoll in einem Tunnel steckenbleibt.


    Willkommen im Club. Ich habe ja immer in Queens gewohnt, bei Bekannten, wenn wir in NY sind. Und bin jeden Tag, meistens morgens, steckengeblieben. Das volle Programm, heiß, voll und nur die schummrige Notbeleuchtung.

  • Wieder ein super Tag, die Murals sind ganz toll, diese Tour hätte mir auch viel Spaß gemacht. Wahnsinn, was N.Y. alles so bietet. Langsam denke ich, man muß mindestens 4x dort gewesen sein, um sich wenigstens einen groben Überblick verschafft zu haben ;)
    Bei der Brauerei hätte ich mich deiner Frau angeschlossen, dass fegt mich nicht so von den Füßen :MG: , aber interessant ist die Geschichte der Brauerei in Brooklyn ;;NiCKi;:

    Oh, an dieser Stelle könnte ich uns mal im Bild vorstellen:

    :wink4: schön euch kennen zu lernen


    der dünne Teig und dass die darauf nicht einfach eine dicke Tomatensoße hauen, sondern Öl und frische Tomaten.

    hört sich sehr lecker an ;;NiCKi;:

  • Die Canoli sehen riesig aus, oder waren die Becher so klein?


    Ich fand die genau richtig. :gg:


    Zu dem FAZ-Artikel habe ich Dir schon weiter oben geschrieben.


    Danke Dir. Leider ja immer etwas komplizierter bei der FAZ...


    Da nimmt man ja beim Ansehen schon 2 Kilo zu. :rolleyes:


    Zum Glück nicht. Erst beim Essen geht's direkt in die Körpermitte. :pfeiff:


    :gg: Du bist aber auch garstig. Trotz des grimmigen Gesichtsausdrucks seht ihr aber doch sympatisch aus. ;;NiCKi;:


    Das ist nett, danke. ;)


    New York besteht nicht nur aus Manhattan...


    Das nicht, aber allein in Manhattan gibt es ja schon so viel zu entdecken! Man darf halt nur immer nicht alles auf einmal wollen.


    Langsam denke ich, man muß mindestens 4x dort gewesen sein, um sich wenigstens einen groben Überblick verschafft zu haben


    Beim ersten Mal war ich zwei Wochen in New York. Das reichte zumindest für alle Must-Sees Manhattans.

    doch genau dort, wir hatten Blick auf die Brücke vom Zimmer aus.


    Kenn' ich. :!!

  • Weiter geht's. Der Plan heute: Raus aus der Stadt! Unsere Zeit in New York geht zuende. Zumindest in der Stadt New York. Dem Staat werden wir noch ein paar Tage treu bleiben. Irgendwie sind wir gar nicht so traurig, unsere Lieblingsstadt zu verlassen. Wo wir beide immer noch nicht so ganz fit sind, ist New York City halt doch recht anstrengend. Dazu haben wir richtig Lust auf Natur und darauf, mal wieder "on the road" zu sein. Für die weitere Reise haben wir einen Mietwagen gebucht. Hertz hat ein kleines Büro in Park Slope, das ist nur ein paar Straßen vom La Quinta entfernt. Die Übernahme ist für 13 Uhr geplant, wir haben also noch ein paar Stunden Vormittag zu killen.


    Wir könnten ins Brooklyn Museum gehen oder in den Botanischen Garten oder erstmal gemütlich frühstücken und ein wenig durch den Prospect Park bummeln. Wir entscheiden uns für letzteres. Auf Empfehlung von Yelp suchen wir Dizzy's auf, ein Diner wie aus dem Bilderbuch. Das Frühstück dort ist so üppig wie schmackhaft. Nur ein paar Schritte sind es danach noch bis zum Denkmal des Marquis De Lafayette auf der Westseite des Prospect Park. Dieser wurde ab 1866 von den selben Landschaftsarchitekten gestaltet wie der berühmte Central Park, nämlich von Frederick Law Olmsted und Calvert Vaux. Gleich nachdem sie in Manhattan fertig waren. Wir sind so ziemlich die einzigen Menschen ohne Hunde im Park. Vom Indian Summer ist fast noch keine Spur, herbstlich ungemütlich ist es. Wir genießen trotzdem den Spaziergang und dass wir hier fast allein sind.







    Fast hätte die Stadtverwaltung 1964 das historische Bootshaus im Prospect Park dem Erdboden gleichgemacht. Denkmalschützer liefen damals Sturm dagegen, war doch gerade erst der Bahnhof Penn Station in Manhattan abgerissen worden, der von den selben Architekten stammte. Das Haus am Weiher blieb stehen und wurde im Laufe der Jahre renoviert. Hübsch.




    Falls ihr euch schon immer gefragt habt, welche eigentlich die längste durchgehende Rasenfläche in einem amerikanischen Stadtpark ist: here we go! Long Meadow. Eine Meile breit die Wiese... ;,cOOlMan;:


    Das nördliche Ende und gleichzeitig den Haupteingang des Parks bildet die Grand Army Plaza mit dem Soldiers' and Sailors' Arch, einem Triumphbogen, der an den Sieg der Union im Bürgerkrieg erinnert.






    An einer Seite des verkehrsumtosten Platzes steht die Brooklyn Public Library mit einer prächtigen Fassade im Art Déco-Stil. Leider fällt das Innere der Bücherei dafür recht zweckmäßig aus. Immerhin können wir uns hier vor dem gerade niedergehenden Regenschauer in Sicherheit bringen. Und einen Getränkestand und Toiletten hat es auch. Wer sagt's denn...



    Die bronzenen Symbole im Eingangsportal der Bibliothek stellen verschiedene literarische Figuren dar, etwa Tom Sawyer (links unten), Moby Dick (links) oder Poe's Raven (rechts).



    Die Reliefs an den Säulen stehen für Künste und Wissenschaften. Geschaffen hat die ein gewisser Paul Jennewein, 1890 in Stuttgart geboren, 1907 in die USA ausgewandert und einer der bedeutendsten amerikanischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. ;;TeACH;; Früher wurde halt nicht gegeizt beim Bau öffentlicher Einrichtungen.


    Da uns keine sinnvollen Unternehmungen mehr einfallen, mit denen sich die nächsten eineinhalb Stunden füllen ließen, gehen wir mal bei Hertz vorbei. Vielleicht steht unser Mietwagen ja schon bereit. Tut er. Selten habe ich eine so professionelle und entspannte Übernahme erlebt. Keine Aufschwatzversuche für Pannenhilfe, Upgrades oder ähnliches - so geht's doch auch! :app:


    Mit einem silbernen Honda Civic fahren wir zum Hotel, laden unsere bereits gepackten Koffer ins Auto und checken aus. Noch das Navi an den Start gebracht, dann machen wir uns auf den Weg Richtung Hudson River Valley. Wir kommen bis um die nächste Ecke - schon stehen wir im Stau. Lustigerweise genau an der Stelle, an der wir vor zwei Jahren auf der Suche nach unserem Hotel in Long Island City mal rauskamen. Das TomTom war sich damals sicher, uns zur richtigen Adresse geführt zu haben. Wir nicht so. Diesmal finden wir im zweiten Versuch die Zufahrt in den Tunnel nach Manhattan. Am Battery Park hätte das Navi gerne, dass wir gleich wieder in einen Tunnel fahren, um zum FDR Drive an der Ostseite Manhattans zu kommen. Das ist mir aber zu kompliziert, wir können ebenso gut direkt am Hudson entlang nach Norden fahren. Auf der George Washington Bridge überqueren wir den Fluss und kommen schließlich durch ein Gewirr von Autobahnen und Zubringern auf den Palisades Interstate Parkway - eine wunderschöne Strecke. Erstaunlich wie bunt die Bäume entlang der Straße schon sind. Genau so haben wir uns das vorgestellt mit der Laubfärbung, aber eigentlich nicht schon am Anfang der Reise. Sogar Murmeltiere entdecken wir auf den Grünstreifen. Nicht alle lebendig... :(


    Schon gegen 14 Uhr sind wir an der Bear Mountain Inn Overview Lodge hoch über dem Hessian Lake. Der Hessian Lake heißt "Hessian Lake" weil in ihm nach der Schlacht um das benachbarte Fort Montgomery am 6. Oktober 1777 die etwa 250 Leichen der auf Seiten der Briten kämpfenden hessischen Soldaten landeten. Für Tage färbte das Blut den von den Ureinwohnern "Sinnipink" genannten See rot - danach nannte man ihn "Bloody" bzw. "Hessian Lake". 2012 standen wir schon einmal an seinem Ufer. Damals hatten wir uns vorgenommen, hier mal im Herbst zum Wandern herzukommen. Da sind wir nun! :SCHAU: Die Aussicht aus der Hotellobby ist absolut großartig! Wir beziehen ein im Vergleich zum La Quinta riesiges Zimmer mit zwei Queensize-Betten.






    Okay, das Foto mit der Aussicht ist nicht vom Ankunftstag. Ich zeig's euch aber trotzdem schon mal. Die Lodge gefällt uns jedenfalls auf Anhieb sehr gut. Trotzdem halten wir uns nicht lange auf, sondern machen uns fix fertig zum Shopping. Die Woodbury Common Premium Outlets sind keine zwanzig Minuten entfernt. Dort lassen wir die nächsten Stunden ordentlich die Kreditkarten glühen. Bei Levi's kaufen wir sogar so viel ein, dass wir noch eine Strandtasche geschenkt bekommen... Wobei unsere Einkäufe wirklich bescheiden sind im Vergleich zu den Warenbergen, die vor allem die Besucher aus dem Mittleren und Fernen Osten aus den Geschäften und in die wartenden Reisebusse tragen. Wahnsinn! :pipa:


    In der Nachbarschaft der Mall kennen wir ein Outback-Restaurant. Da gönnen wir uns lecker Coconut Shrimps und Steaks mit Garlic Mashed und gegrilltem Spargel. Der Moment, wenn man das erste Mal wieder in einem Outback vor seinem Samuel Adams sitzt und weiß: "Jetzt biste wirklich wieder in deinem Lieblingsland im Urlaub..." - unbezahlbar!!! ;;NiCKi;: Schließlich besorgen wir noch ein paar Notwendigkeiten im Walmart, dann fahren wir zurück an den Bear Mountain.




    Gefahrene Meilen: 91


    ;arr:;arr:;arr:To Be Continued....

  • Auf der George Washington Bridge überqueren wir den Fluss und kommen schließlich durch ein Gewirr von Autobahnen und Zubringern auf den Palisades Interstate Parkway - eine wunderschöne Strecke. Erstaunlich wie bunt die Bäume entlang der Straße schon sind. Genau so haben wir uns das vorgestellt mit der Laubfärbung, aber eigentlich nicht schon am Anfang der Reise. Sogar Murmeltiere entdecken wir auf den Grünstreifen. Nicht alle lebendig... :(

    Jetzt raus aus der Stadt und ab in die Natur und dann


    ist die" tot" :traen:



    steht die Brooklyn Public Library mit einer prächtigen Fassade im Art Déco-Stil. L

    Die Fassade schaut wirklich toll aus :!! gefällt mir ;;NiCKi;:


    n der Nachbarschaft der Mall kennen wir ein Outback-Restaurant. Da gönnen wir uns lecker Coconut Shrimps und Steaks mit Garlic Mashed und gegrilltem Spargel.

    genau mein Geschmack, ich habe jetzt Hunger

  • Am 1. Oktober sind wir in New York angekommen und von diesem schlechtem Wetter empfangen worden X(


    Noch so ein schöner Park in New York. Ich finde schon, dass Frederick Law Olmstedt zu Recht im Yosemite eine Gedenktafel gewidmet hat.


    Die Frontseite der Library ist ja wunderschön gestaltet.


    Auf unserer Schiffstour rund um Manhattan habe ich mich gefragt, wie die Landschaft wohl den Hudson River aufwärts aussieht. Das bewaldete Steilufer hatte mir gut gefallen. Schön, dass Du jetzt Eindrücke von dort zeigst und auch Wanderungen vorstellst.


    Liebe Grüße


    Bettina

  • Jetzt raus aus der Stadt und ab in die Natur und dann
    ist die" tot"


    Das kommt davon, wenn man eine Autobahn direkt durch den Wald baut. Da bleiben manchen Anwohner auf der Strecke. :( Aber die meisten Tiere waren quicklebendig. ;)


    Am 1. Oktober sind wir in New York angekommen und von diesem schlechtem Wetter empfangen worden X(


    Ja, der Tag war sehr... *hüstel* herbstlich. Sollte aber bald aufwärts gehen mit dem Wetter...


    Noch so ein schöner Park in New York. Ich finde schon, dass Frederick Law Olmstedt zu Recht im Yosemite eine Gedenktafel gewidmet hat.


    Stimmt, im Yosemite hat Olmstedt ja auch mal gearbeitet. Wirklich ein ganz Großer!


    Auf unserer Schiffstour rund um Manhattan habe ich mich gefragt, wie die Landschaft wohl den Hudson River aufwärts aussieht. Das bewaldete Steilufer hatte mir gut gefallen. Schön, dass Du jetzt Eindrücke von dort zeigst und auch Wanderungen vorstellst.


    Das Hudson Tal ist tatsächlich sehr schön. Es erinnert hier und da ans Rheintal. Nur mit weniger Burgen.


    Dort gibt es Murmeltiere? :EEK: Ich dachte, die leben nur in höheren Lagen. :schaem:


    Ja, Waldmurmeltiere. Sind sehr verbreitet im Nordosten und im Mittleren Westen der USA. Alles Verwandte von Punxsutawney Phil. ;) Wir haben an den Finger Lakes schonmal welche gesehen. Die Amerikaner nennen die auch Woodchucks. Gibt einen schönen Abzählreim: How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood? A woodchuck would chuck all of the wood if a woodchuck could chuck wood! :gg:

  • Die bronzenen Symbole im Eingangsportal der Bibliothek stellen verschiedene literarische Figuren dar, etwa Tom Sawyer (links unten), Moby Dick (links) oder Poe's Raven (rechts).


    Ist das in der Mitte "Mein Freund Harvey"? :gg:


    Wieder sehr schön, was Du zeigst. Habt ihr am Palisades Parkway nicht an den schönen Aussichtspunkten angehalten?

  • Ist das in der Mitte "Mein Freund Harvey"? :gg:


    :gg: Nein, das ist Br'er Rabbit aus den Uncle Remus Märchen. Hier gibt's den Flyer mit der Erklärung aller Figuren des Portals. Ich muss zugeben, dass ich die meisten nicht kannte... :nw:


    Wieder sehr schön, was Du zeigst. Habt ihr am Palisades Parkway nicht an den schönen Aussichtspunkten angehalten?


    Leider sind wir erst auf dem Garden State Parkway gelandet und kamen so zu weit nördlich und damit nach den View Points über dem Hudson auf den Palisades Interstate Parkway. :ohje: Hat mich auch etwas geärgert...

  • Leider sind wir erst auf dem Garden State Parkway gelandet und kamen so zu weit nördlich und damit nach den View Points über dem Hudson auf den Palisades Interstate Parkway. :ohje: Hat mich auch etwas geärgert...


    Ah, also die von Bridgegate berühmte Ausfahrt von der GWB verpasst. :D Kenne ich gut. Beim ersten Mal bin ich da auch etwas rumgeirrt. ;;NiCKi;:

  • Die erste Nacht in der Overlook Lodge war sehr erholsam. Frische Bergluft und so. Auch Connys Erkältung ist am Abklingen, da können wir heute mal die Wanderschuhe schnüren. Dafür sind wir schließlich hergekommen. Wir stärken uns am kleinen Frühstücksbüffet in der Lobby. Dabei genießen wir den Ausblick auf den Hessian Lake und den Hudson River. Noch immer ist es recht diesig. Aber wir sind guter Hoffnung, dass es später noch aufklart.


    Keine zehn Minuten zu Fuß sind es von der Hoteltür zum Seeufer. Im Haupthaus des Bear Mountain Inn hätte ich gerne eine Wanderkarte gekauft, aber der Souvenirladen dort hat noch nicht geöffnet. Da werden wir uns wohl auf die Wegmarkierungen verlassen müssen. Wir folgen dem Suffern-Bear Mountain Trail nach Süden, der gleich schön bergauf und bergab durch den Herbstwald geht.




    1915 gebaut war das Bear Mountain Inn eine der ersten für die State und National Parks der USA typischen rustikalen Lodges. 2012 eröffnete das Haus nach umfassender Renovierung als Bear Mountain Inn & Conference Center. Die Overlook Lodge, in der wir übernachten, gehört dazu.




    Nach einer knappen Stunde kommen wir zu einem Schild, das darüber informiert, dass wir nun in Doodletown sind. Oder dem, was davon übrig ist. Der abgelegene Ort wurde in den Sechzigerjahren aufgegeben, als am Bear Mountain ein Skigebiet angelegt werden sollte. Sämtliche 70 Häuser, Kirche und Schule wurden abgerissen - auch wenn die Pläne für das Wintersport-Resort bald wieder in der Schublade verschwanden. So finden sich heute nur noch einige völlig von Blauregen überwucherte Fundamente und Mauerreste. Alle paar Meter informiert eine Tafel samt Fotos über das Leben in good old Doodletown. So hält uns die Geisterstadt eine ganze Weile lang auf.





    Am besten erhalten ist der Friedhof. Hier haben sich auch nach dem Ende der Stadt einige ehemalige Bewohner zur letzten Ruhe betten lassen. Irgendwie eine schöne Vorstellung, für die Ewigkeit an einen geliebten Ort zurückzukehren.






    Mittlerweile kommt immer mehr die Sonne raus. Gleich viel schöner. Über einen Querweg erreichen wir schließlich den Appalachian Trail. Dieser Abschnitt des Fernwanderweges ist erst vor ein paar Jahren neu angelegt worden. Macht richtig Spaß und die Aussicht ist grandios.








    Als wir es endlich auf das Gipfelplateau in knapp 400 Meter Höhe geschafft haben, suchen wir uns ein sonniges Plätzchen auf den Felsen, genießen den Blick ins Tal des Hudson und schlafen ein. Kein Witz! :schaem:



    Nach dem power nap gehen wir noch am Perkins Memorial Tower vorbei. Seit 1934 krönt der Aussichtsturm den Gipfel des Bear Mountain. Errichtet wurde der vom Civilian Conservation Corps als eine typische Arbeitsbeschaffungsmaßnahme der Ära des New Deal. Auch die Straße auf den Berg wurde damals angelegt. Von ganz oben lässt sich in der Ferne gut die Skyline Manhattans erkennen, immerhin 50 Meilen entfernt.







    ;;BeRsT:: Für den Abstieg entscheiden wir uns gegen den Appalachian und für den Major Welch Trail. Der führt nämlich auf direktem Wege zurück zum Hotel. Allerdings ist er fast schon absurd steil und felsig. Die Wanderer, die uns entgegenkommen, sind fix und fertig. Wir nach sechs Stunden auf den Beinen nun allerdings auch. Gut dass wir die Tour nicht umgekehrt angegangen sind...







    Seit 1924 führt die Bear Mountain Bridge am Fuße des Berges über den Hudson River. Bei Eröffnung war sie die längste Hängebrücke der Welt und die südlichste der Hudson-Brücken - bis zur Eröffnung der George Washington Bridge zwischen Fort Lee und Manhattan 1931. ;;TeACH;;


    Nach der Wanderung haben wir uns ein üppiges Abendessen redlich verdient. Das gibt es im nächstgelegenen TGI Friday's. Nachos und Ribs und Brownie und Sam Adam's und Double Berry Mojito Shaker. Lecker! :ess:






    Gefahrene Meilen: 25


    ;arr:;arr:;arr:To Be Continued

  • 1915 gebaut war das Bear Mountain Inn eine der ersten für die State und National Parks der USA typischen rustikalen Lodges.

    Sieht richtig hübsch aus :!!


    dass wir nun in Doodletown sind. Oder dem, was davon übrig ist. Der abgelegene Ort wurde in den Sechzigerjahren aufgegeben, als am Bear Mountain ein Skigebiet angelegt werden sollte. Sämtliche 70 Häuser, Kirche und Schule wurden abgerissen - auch wenn die Pläne für das Wintersport-Resort bald wieder in der Schublade verschwanden

    :EEK: Wahnsinn, die ebnen einen ganzen Ort ein, ehe die Sache mit dem Skigebiet überhaupt richtig durch ist :pipa: Die armen Menschen, die wegen so einer Schnapsidee ihr Zuhause verloren haben :(


    Über einen Querweg erreichen wir schließlich den Appalachian Trail. Dieser Abschnitt des Fernwanderweges ist erst vor ein paar Jahren neu angelegt worden.

    Upps, irgendwie hatte ich den Appalachen Trail nicht so nahe an N.Y. auf dem Schirm :schaem: Ich muß wohl meine Geografiekenntnisse wieder einmal auffrischen ;;NiCKi;:


    suchen wir uns ein sonniges Plätzchen auf den Felsen, genießen den Blick ins Tal des Hudson und schlafen ein. Kein Witz! :schaem:

    ;haha_ Hauptsache, euch hat kein Bär als willkommene Winterfettquelle angenagt :gg:


    Von ganz oben lässt sich in der Ferne gut die Skyline Manhattans erkennen, immerhin 50 Meilen entfernt.

    Die schönen Herbstfarben lassen sich schon richtig gut erkennen, die Aussicht ist ganz toll :clab:

    Allerdings ist er fast schon absurd steil und felsig. Die Wanderer, die uns entgegenkommen, sind fix und fertig. Wir nach sechs Stunden auf den Beinen nun allerdings auch. Gut dass wir die Tour nicht umgekehrt angegangen sind...

    Also da hoch, wäre für mich auch nichts gewesen, aber runter eigentlich auch nicht :gg:


    Ein wunderschöner Wandertag war das :clab:

    • Offizieller Beitrag

    Toll! :clab::clab::clab:
    Sag ich ja nicht oft, also ist schon eine Auszeichnung von mir. Es dachte ich, das wollen die im deutschen Wald laufen, aber bei der Aussicht. :EEK::EEK:
    Und als Zugabe noch eine Ghosttown. :!!


    Und bitte als Info Thread auch einstellen. ;;NiCKi;::SCHAU:

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