Von Nebel, Regen und wunderschönen Landschaften. Der Südengland-Reisebericht 2013

  • 02. Oktober 2013: ein Gartentag und schon wieder Pech


    Als morgens um 8.00 Uhr Uhr der Wecker klingelt, mach ich uns mit dem Wasserkocher (den man übrigens eigentlich in jedem Zimmer findet) Kaffee und Tee. In die Jacke gekuschelt geht es raus auf den Balkon, denn trotz des eher widrigen Wetters, will ich den Balkon mit Sicht aufs Meer geniesen. Es ist immerhin trocken. Man wird ja hier schon total zufrieden, wenn es mal nicht regnet ;)



    Wir gehen kurz vor 9.00 Uhr frühstücken und machen uns um 9.45 Uhr abfahr bereit. Heute wollen wir die beiden Gärten Trebah *klick* und The Lost Gardens of Heligan *klick* anschauen. Auf dem kurzen Weg dorthin gibt es lustige Fahrzeuge und schnucklige Häuser.





    Wir tauchen wieder ein in eine Landschaft voller saftigem Grün. Oftmals fühlen wir uns wie im Urwald. Das ist nicht gerade das, was man in England vorzufinden glaubt. Wir sind einfach nur fasziniert. Immer mal wieder nieselt es leicht.....aber im Grossen und Ganzen bleibt es ziemlich trocken.











    Nach 2,5 Stunden sind wir zurück am Parkplatz und fahren gleich weiter zum verlorenen Garten von Heligan.
    Die beiden überwachsenen Figuren sind klasse und auch sonst, ist es sehr faszinierend. Es gibt ein paar alte Aufnahmen davon, in welchem überwachsenen Zustand man diese Gärten vorgefunden hat. Mit viel Mühe und Aufwand wurde alles wieder versucht in den ursprünglich angelegten Zustand zu versetzen. Die Mühen haben sich gelohnt, finden wir.













    Auch in diesem Garten verbringen wir gute 2,5 Stunden, bevor es Zeit wird, weiter zu fahren. Wir haben nicht alles gesehen......aber einen guten Überblick erhalten.


    Wir wollen uns als nächstes Polperro ansehen. Das kleine Fischerdörfchen hat einen Ruf als Schmugglerdorf und soll noch immer ganz viel Charme haben.
    Wenn es nicht gerade wieder angefangen hätte zu regnen.....würden wir das ganze bestimmt noch mehr geniessen.
    Wir setzen uns also zuerst mal in ein Teahouse und gönnen und Scones mit Tee. Leider ist es auch danach nicht komplett trocken.....aber immerhin so, dass wir uns das Dörfchen halbwegs trocken angucken können.



    Interessante Schilder gibt es da....



    und in den engen Gässchen muss man schon Auto fahren können. Die Besucher parken übrigens auf einem grossen Parkplatz oberhalb des Ortes.







    Von Polperro aus geht es zu unserer nächsten Unterkunft in Downderry. Uns erwartet eine unglaublich nette Gastgeberin, ein tolles Zimmer mit super Aussicht und Regen.






    Wir wollen uns gerade gemütlich einrichten, als Conny feststellt, dass die volle Speicherkarte, die er heute morgen im ersten Garten gewechselt und in seine Handytasche gesteckt hat, weg ist.
    Trotz allem durchsuchen lässt sie sich nicht mehr auffinden. Seine Laune ist erstmal im Keller......somit gibt es keine Videoaufnahmen von seiner Cam bis zum heutigen Tag mehr.
    In der Hoffnung, die Karte vielleicht in Poplerro verloren zu haben, entscheiden wir uns, nach dem Nachtessen nochmals die 10 Meilen zurück zu fahren und wenigstens dort noch alles ab zu suchen.


    Im Dunkeln und mit Taschenlampe und Handylicht suchen wir den Boden ab. Die Karte bleibt verschwunden.
    Zudem schreibe ich zurück im Zimmer beide Gärten an....aber wir machen uns nicht viel Hoffnung. Damit wären wohl aller guter Dinge 3 gewesen und wir sollten keine Pechsträhnen mehr im Urlaub haben.


    Mit dem Meerrauschen im Ohr und dem Regenprasseln an der Scheibe, schlafen wir ein.


    Übernachtung im Oak Bee, Downderry *klick*

  • Schön war das heute wieder. Ich fahre ja auch gern auf die Insel. ;;NiCKi;:


    Man wird ja hier schon total zufrieden, wenn es mal nicht regnet ;)


    Wie wahr. Und es braucht auf einmal so wenig, um glücklich zu sein. =)


    Wir tauchen wieder ein in eine Landschaft voller saftigem Grün.


    Die es ohne den Regen nicht geben würde. ;;NiCKi;:




    Das mit der Speicherkarte hattest du ja schon berichtet. Das ist wirklich doof. Ich habe ja auch ein einziges Mal eine Filmrolle verloren und das ärgert mich noch heute.

    • Offizieller Beitrag

    Die waren geschlossen......


    Uups, wurden die auch reniviert?


    äääääh, warum meinst du?


    Bei einsetzender Flut rüber zu laufen.


    Und wieder Pech mit dem Wetter und dann noch die Karte verloren.
    Deswegen sichere ich jeden Tag und nicht erst wenn die Karte voll ist.
    Aber die Laune von Conny kann ich nachvollziehen. :lls:

  • Trotz eher trüben Wetterbedingungen ein schöner Tag :!!


    Besonders der verlorene Garten sieht ja toll aus :clab: Irgendwann möchte ich noch einmal in diese Gegend und dann muss dieser spezielle Garten unbedingt besucht werden ;;NiCKi;::!!


    In Polperro hatte unser Navi ein gröberes Problem, sodass wir das Städtchen ohne genauere Besichtigung verlassen haben :( Auf jeden Fall ein Örtchen, dass ich mir auch ansehen möchte!


    Der Verlust der Speicherkarte ist ja ärgerlich - wenigstens habt Ihr klasse Bilder :app:

  • Leider hats mir einige meiner Zitate rausgeworfen, daher nur kurz: Der kleine Strand mit den Felsen erinnert ein wenig an den Nordwesten (das Wetter auch ;) )


    Die beiden überwachsenen Figuren sind klasse


    Interessante Schilder gibt es da..

    Aber echt ;haha_



    Das sieht ja toll aus :!!


    Seine Laune ist erstmal im Keller......

    Das kann ich verstehen, so ein Pech aber auch. Ihr habt sie wohl auch nicht mehr bekommen, oder?


    Eure Zimmer sehen allesamt richtig schnuckelig aus. Vom leckeren Essen ganz zu schweigen ;;PiPpIla;;

  • Zitat von »sarahbonita«
    äääääh, warum meinst du?


    Bei einsetzender Flut rüber zu laufen.


    keine 50 Meter vor uns waren noch andere drüber gelaufen.....und da dachten wir uns nicht böses dabei. Es war aber auch nicht wirklich gefährlich.....nur sehr nass.....


    Zitat von »sarahbonita«
    Die waren geschlossen......


    Uups, wurden die auch reniviert?


    Du keine Ahnung.....uns wurde am Eingang einfach gesagt, dass die Gärten heute geschlossen haben. Aber wir sollen sie und von oben ansehen.


    Und wieder Pech mit dem Wetter und dann noch die Karte verloren.
    Deswegen sichere ich jeden Tag und nicht erst wenn die Karte voll ist.
    Aber die Laune von Conny kann ich nachvollziehen. :lls:


    Ich habe meine Speicherkarte jeden Abend gesichert........aber der Herr war zu bequem dazu :nw:


    Besonders der verlorene Garten sieht ja toll aus :clab: Irgendwann möchte ich noch einmal in diese Gegend und dann muss dieser spezielle Garten unbedingt besucht werden ;;NiCKi;: :!!


    Mach das unbedingt Moni Man kann dort einen ganzen Tag verbringen....und die Geschichte zu den verlorenen Gärten ist klasse.


    Polperro hatte unser Navi ein gröberes Problem, sodass wir das Städtchen ohne genauere Besichtigung verlassen haben :( Auf jeden Fall ein Örtchen, dass ich mir auch ansehen möchte!


    Polperro ist sehr hübsch und wir hätten ja gerne dort übernachtet.....mit Sicht auf den Hafen. Aber die Besitzerin hatte mir aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.


    Das kann ich verstehen, so ein Pech aber auch. Ihr habt sie wohl auch nicht mehr bekommen, oder?


    Leider nein...... Es ist hoffentlich nix zu peinliches drauf :gg:


    Zitat von »carovette«
    Vom leckeren Essen ganz zu schweigen ;;PiPpIla;;


    Sag ich ja und Moni hat das auch bestätigt. So schlecht ist das Essen dort gar nicht.


    Wir hatten eigentlich bis auf eine Ausnahme äusserst leckeres Essen....und die Ausnahme war auch noch völlig ok.

  • 03.Oktober 2013, nach em Räge schiint d'Sonne (nach dem Regen scheint die Sonne.....)


    Leider brachte der Blick zum Fenster raus neben dem schönen Ausblick aufs Meer auch so ziemlich Ernüchterung. Nach Eitel Sonnenschein sah es wirklich nicht aus. Und das ausgerechnet an unserem 10ten Jahrestag....*grummel*



    Aber was noch nicht ist, das kann ja noch werden.....dachten wir uns und machten uns frisch fröhlich auf zum nächsten herrlichen Frühstück. Eier von den eigenen Hühnern, selbstgemachte Marmelade und ein Verwöhnfrühstück von unserer lieben Gastgeberin Jan.




    Wir packen unsere Sachen und ich zahle in der Küche den Rest des Unterkunftpreises, denn eine Anzahlung hatte ich schon bei der Buchung gemacht. Conny lädt derweilen schon mal das Gepäck ein. Als ich zur Haustüre rausgehe, da regnet es in Strömen, so dass ich einen kleinen Spurt zum Auto hinlege und jetzt ist erstmal guter Rat teuer. Was sollen wir bei dem Wetter denn anstellen. Lohnt es sich überhaupt in Richtung Dartmoor zu fahren? Buckland Abbey, die zum National Trust hört und beim Dartmoor NP liegt, soll es werden. Da können wir erstmal im trockenen Innern wandeln.


    Wir fahren also von Downderry los........und so mancher Bach fliesst am Strassenrand entlang....und unzählige grosse Pfützen gilt es zu druchqueren. Der Scheibenwischer läuft auf Vollgas.
    Am Abend werden wir von Strassensperrungen und Überschwemmungen hören.



    Und wenns nicht Regen ist, so ist es die Sch.....



    Unser Weg führt uns auf die Fähre in Torpoint. Auch hier ist zu sehen, dass es nun doch ordentlich regnet.......die Kanalisation kann das ganze Wasser nicht mehr aufnehmen. Wir müssen nicht lange warten und die kurze Überfahrt beginnt.



    Ein Teil der Strecke führt durch den Dartmoor Nationalpark, wo uns schon bald die ersten Ponys begegnen. Anders als die Exmoor Ponys, sind ihr Kollegen im Dartmoor etwas bunter.....und seeeeehr neugierig.





    Ihr könnt euch ja vorstellen, dass ich das Pony am liebsten eingepackt hätte....halb drinnen war es ja schon ;)


    Weiter geht es zu Buckland Abbey, wo wir auf Grund der gerade trockenen Phase erstmal die Gärten angucken. Leider beginnt es schon bald wieder zu schütten.









    Im Innern der Abbey dreht sich alles um Sir Francis Drake, dem dieses Anwesen mal gehört haben soll. Wir erfahren bei einem Film mehr über den kühnen Seefahrer und Weltumsegler.





    Spannend auch die Küche mit ihren grossen Feuerstellen, über denen ganze Schweine gebraten wurden.




    Irgendwann wird es aber auch Zeit, weiter zu fahren. Inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Durch das Dartmoor geht es weiter und es ist stellenweise sehr neblig. Da müssen wir die Augen wirklich offen halten, um allfällige Schafe, Ponys und Kühe rechtzeitig zu erspähen.



    In Two Bridges halten wir kurz, um die Brücken zu bestaunen.








    Weiter geht es durch das eher karge Moor. Aber irgendwie gefällt mir die Landschaft und ich beschliesse still und leise, dass ich wieder hier her muss.....dann mit hoffentlich besserem Wetter und vor allem auch mehr Zeit.



    in Postbridge gibt es ebenfalls 2 schöne Brücken und für uns Scones mit clotted Cream und einem Cream-Tea. Rings um die alte Clapperbridge hat es ordentlich Wasser.





    Danach klart das Wetter plötzlich merkbar auf und wir treffen neben Reisebusen auf eine Herde schottischer Hochlandrinder. Die passen in diese Region wie die Faust aufs Auge.





    Da wir an der Jurrasic Coast noch nach Fossilen suchen wollen, geht es schon bald weiter. Allerdings führt uns das Navi wirklich durch die schmalsten Strassen.....und ab und zu versperrt uns eine Horde Fasane die Weiterfahrt. Die Tierchen hechten dabei immer knapp vor dem Auto der Strasse entlang, anstatt sich mal in die Büsche zu schlagen. Irgendwie erstmal witzig....aber wir wollen ja keinen der doch eher unintelligenten Vögel überfahren und tuckern ihnen hinterher, bis sie an einer Kreuzung einen anderen Weg einschlagen. Teilweise sind die Strassen durch Traktoren und den vielen Regen so verschmutzt, dass unser Auto danach wie paniert aussieht. Eine echte Schlammschlacht ist das.




    Via Widecombe in the Moor geht es nach Charmouth. Hier scheint die Sonne, es hat ordentlich Brandung und einige Menschen, die am Strand nach Fossilien suchen. Auch wir versuchen unser Glück und ich muss sagen, wir können damit fast nicht mehr aufhören.....immer wieder haben wir das Gefühl, etwas zu sehen.... bis ich endlich einen Ammoniten finde. Leider ist er noch nicht richtig versteinert und noch etwas zu weich, so dass ich berfürchten muss, dass er die Heimreise nicht überstehen wird. Die Freude ist aber riesig.
    Es ist an der Jurassic Coast übrigens ganz legal nach Fossilien zu suchen, sofern die Gesteinsbrocken am Strand liegen. Von der Böschung darf nichts abgeschlagen werden und grössere Funde, wie Dinosaurierknochen müssen gemeldet werden.






    Die letzte Fahrt führt uns nach Burton Bradstock und dort in die Chessil Beach Lodge. Wir dürfen wieder ein wunderschönes Zimmer beziehen. Herrlich.
    Ein kurzer Spaziergang an der Klippe entlang muss noch sein und dann geht es ab ins Three Horseshoes.






    Das Pub ist ziemlich gefüllt, so dass man uns mitteilt, dass wir ca. 20 Minuten warten müssten. Ein nettes, älteres Ehepaar meint darauf, dass wir uns ruhig zu ihnen setzen dürfen, wenn wir möchten. Wir freuen uns darüber und unterhalten uns super mit den beiden.


    Natürlich kann sich Conny die Frage nicht verkneifen, warum die Engländer denn auf der falschen Strassenseite fahren ;)


    Nach einem wunderbaren Abendessen (es ist tatsächlich schon wieder sehr gut.....ich hatte Fisch und Conny Steak), fallen wir müde ins Bett.



    Übernachtung in der Chessil Beach Lodge, Cogden Room in Burton Bradstock *klick*

    • Offizieller Beitrag

    Wieder ein toller Tag, Sarah, obwohl das Wetter nicht so mitspielte :!!


    Dartmoor kam doch auch mal in einem Krimi oder Gruselfilm vor :nw:
    Aber so schlimm war das ja nicht :P

  • sind ihr Kollegen im Dartmoor etwas bunter.....und seeeeehr neugierig.


    Das sieht ja aus wie bei den Eseln in Oatman. :MG:


    Allerdings führt uns das Navi wirklich durch die schmalsten Strassen.....


    ;haha_ Ich bin inzwischen überzeugt, dass das eine Macke von Navis ist oder sie machen das mit Absicht. ;;NiCKi;: Ich habe deshalb immer noch einen Atlas dabei, denn manchmal geht nebenan eine wunderbar geterte Landstraße und das Navi will über die abenteuerlichsten Routen und das in egal welcher Einstellung.


    Natürlich kann sich Conny die Frage nicht verkneifen, warum die Engländer denn auf der falschen Strassenseite fahren ;)


    Und was war die Antwort?

    • Offizieller Beitrag

    anstatt sich mal in die Büsche zu schlagen


    Da können sie nix für, denn sie wissen, das unter den Büschen Mauern sind!


    Allerdings führt uns das Navi wirklich durch die schmalsten Strassen


    Mangels anderer Straßen hat das Navi es in England auch schwer was breiteres zu finden. ;,cOOlMan;:
    Wenn man nicht mit der Kirche ums Dorf fahren möchte.


    Und was war die Antwort?


    Es gibt viele Deutungsversuche.
    - man steigt üblicherweise mit dem linken Fuß in den Steigbügel aufs Pferd und schwingt das rechte Bein über. Der Gaul guckt nach links, also blieb man dort.
    - die meisten Menschen sind Rechtshänder. Also führten die Führer von Zugtieren das Gespann auf der linken Seite. So mußten sie auch nicht bei Begegnung mit einem anderen Gespann zwischen den Fuhrwerken gehen.
    - der Kutscher STß rechts, als Rechtshänder, und hielt die Zügel links, damit die Rechte frei war um die Bremse ziehen zu können
    - bei der Kanalschiffahrt entstand das Linksfahren dadurch, das der Steuermann das Steuerrad in der rechten Hand hält (Steuerbord). Motorschiffe haben üblicherweise eine linksdrehende Schraube. Dieser Radeffekt nutzt man zum Anlegen auf der linken Seite (die schöne Seite). Also blieb man gleich links um unnötiges Queren zu vermeiden.


    Das hat man dann bei der Motorkutsche übernommen.
    Ursprünglich wurde in der USA auch links gefahren, in Kanda je Gegend mal links, mal rechts.


    Aber das Wetter!
    Nun dadurch konntet Ihr die Abbey sehen, wir hatten ja Sonne, also blieben wir draußen.
    Wenigstens hatte Petrus noch ein Einsehen.

  • ...Ich bin nachgereist, Sarah.


    Dein Bericht versetzt mich in eine ander Welt...ich schwanke beim Lesen immer zwischen: "...da will ich auch hin!" und dann wieder:"...oh nöööö, was für ein Schitwetter aber auch".
    Zuletzt bin ich aber ganz begeistert von den Schloßbildern, Euren Unterkünften, die so kuschelig aussehen...
    Ja und die Aufnahmen am Meer...na die könnten teilweise auch an Oregons Küste gemacht worden sein..wunderschön!

  • Mangels anderer Straßen hat das Navi es in England auch schwer was breiteres zu finden. ;,cOOlMan;:


    :neinnein: Ich hatte das schon mehrmals, obwohl es auch anders gegangen wäre. Das scheint eine Macke der Teile zu sein.


    Das hat man dann bei der Motorkutsche übernommen.
    Ursprünglich wurde in der USA auch links gefahren, in Kanda je Gegend mal links, mal rechts.

    ;;NiCKi;: In Kanada haben sie 1920 oder 21 gewechselt. Erinnere mich nicht mehr ganz genau, aber es gibt dazu eine nette Ausstellung in Vancouver.


    Und das ist noch heute schmerzlich fürs Empire, dass die abtrünnigen Amerikaner die königstreuen kanadier dazu gebracht haben. ;) :MG:


    Schweden hat das auch gemacht, wenn ich mich recht erinnere.



    Mich würde trotzdem interessieren, was der Herr dazu gesagt hat. Meistens kommt ja sowas wie: "Ihr fahrt auf der falschen Seite und wir auf der richtigen."

  • Dartmoor kam doch auch mal in einem Krimi oder Gruselfilm vor :nw:
    Aber so schlimm war das ja nicht :P


    Der Hund von Baskerville zum Beispiel, gell. Es war teilweise soooo neblig, dass ich mir vorstellen konnte, warum man auf die Gruselfilme und Krimis kommt ;)


    Zitat von »sarahbonita«
    Natürlich kann sich Conny die Frage nicht verkneifen, warum die Engländer denn auf der falschen Strassenseite fahren ;)


    Und was war die Antwort?


    Er hat uns erklärt, dass früher eigentlich alle links fuhren und es dann durch Napoleon und spätestens den zweiten Weltkrieg im Kontinentalen Europa geändert wurde. Es komme daher, dass man mit der rechten Hand das Schwert führt (das Schwert wird links getragen, so kann man es besser ziehen) und deswegen links ritt, damit man die Klinge mit dem Gegner mit der rechten Hand kreuzen konnte.


    Das leuchtete uns auch total ein.


    Zitat von »sarahbonita«
    Allerdings führt uns das Navi wirklich durch die schmalsten Strassen


    Mangels anderer Straßen hat das Navi es in England auch schwer was breiteres zu finden. ;,cOOlMan;:


    Es war ja auch abenteuerlich und wenn die Strasse breit gewesen wäre, hätte uns schon beinah was gefehlt ;)


    Zitat von »sarahbonita«
    anstatt sich mal in die Büsche zu schlagen


    Da können sie nix für, denn sie wissen, das unter den Büschen Mauern sind!


    Sie hätten sich nur mal an der Seite aufreihen müssen ;)


    ...Ich bin nachgereist, Sarah.


    Schön, dass du auch dabei bist :wink4:


    Dein Bericht versetzt mich in eine ander Welt...ich schwanke beim Lesen immer zwischen: "...da will ich auch hin!" und dann wieder:"...oh nöööö, was für ein Schitwetter aber auch".
    Zuletzt bin ich aber ganz begeistert von den Schloßbildern, Euren Unterkünften, die so kuschelig aussehen...
    Ja und die Aufnahmen am Meer...na die könnten teilweise auch an Oregons Küste gemacht worden sein..wunderschön!


    Lass dich bitte vom Wetter nicht zu sehr abschrecken. Ich glaube, wir hatten da eher mehr Pech, als der Durchschnitt der Englandreisenden. Zudem war es wärmer als in der Schweiz....da macht der Regen auch etwas weniger. Die Schlösser, Herrschaftshäuser und die Landschaft.....dazu noch die wundervollen B&Bs....mit wirklich netten und freundlichen Besitzern, überwiegen das Wetter bei weitem.

    • Offizieller Beitrag

    , dass früher eigentlich alle links fuhren und es dann durch Napoleon und spätestens den zweiten Weltkrieg im Kontinentalen Europa geändert wurde.


    Huch das stimmt sogar. :EEK:
    Nach der Niederlage Napoleons blieb man dabei, außer in der K&K Monarchie. In dem Rest derselben wurde das erst durch den böhmischen Gefreiten 1938 geändert, solange fuhr man also Links in Österreich.
    Tja und das Inselvolk war ja nie von Napoleon besetzt.


    Zitat

    Ohnehin hatte manche Umstellung recht kuriose Folgen. So soll die Einführung des Rechtsverkehrs in Nova Scotia (Kanada) anno 1923 zu einem Preisverfall bei Rindfleisch geführt haben. Die sturen Zugochsen waren einfach nicht auf die andere Straßenseite zu kriegen, mussten geschlachtet werden.


    :gg:

  • Wie hast Du die B&Bs ausgewählt? Tripadvisor o.ä.?


    Ich mache es eigentlich immer so, dass ich bei Google Maps in dem in Frage kommenden Bereich bei der Suche oben B&B oder accomodation oder Motel oder Hotel oder Cabin eingebe. Dann überprüfe ich via Tripadvisor, booking.com und Co. die Bewertungen, vergleiche Fotos und so weiter. Ist also etwas zeitaufwendig, aber ich mach sowas auch unglaublich gerne und freue mich dann darüber, wenn ich wieder eine schöne, zahlbare Unterkunft gefunden habe.
    Und ich habe als Budget immer 100 SFr. im Durchschnitt und pro Tag. So schaue, ich, dass ich nach teureren Unterkünften auch wieder weniger teuere habe. In England habe ich das 100 SFR. Budget etwas überschritten, da ich unbedingt Unterkünfte mit Meerblick an der Südküste wollte.

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