Wanderungen in der Sächsischen Schweiz 2013

  • Hallo Katja,
    ich schaffe es zur Zeit leider nicht, deinen schönen Bericht in Ruhe zu lesen und einfach drüberfliegen möchte ich nicht. Ich werde ihn mir für später aufheben, denn die Gegend interessiert mich schon sehr und wir werden dort mit Sicherheit auch mal ein paar Tage verbringen.

  • Wanderung zur Schrammsteinaussicht und über den Schrammsteingrat
    Zeitbedarf: ca. 4 Stunden


    Am nächsten Morgen stehen wir früh auf. Die Sonne scheint, aber mit 2 °C ist es ziemlich frisch. Die kurze Fahrt geht Richtung Ostrau. Über der Elbe liegt noch der Morgennebel. Wir parken inoffiziell an der Schrammsteinbaude, noch sind wir die ersten, und gegen 8.40 Uhr laufen wir los auf dem Wanderweg Richtung Schrammsteine.



    Ganz links etwas abgeschnitten im Bild sieht man noch Ostrau. Der Parkplatz liegt am Zahnsgrund, dann geht es durch den blauen Pfad Lattengrund Richtung Schrammsteinaussicht und über den Schrammsteinweg zur Breite-Kluft-Aussicht. Von dort über die grünhe Lehne und den gelben Weg wieder zurück.


    Zunächst folgen wir also der Markierung mit dem blauen Querstrich, die uns durch den Lattengrund und das Große Schrammtor auf die Kreuzung mit dem Elbleitenweg führt.





    Von dort erreichen wir schließlich den Wildschützensteig, über den wir mit Hilfe von Metallleitern zur Schrammsteinaussicht aufsteigen.



    Nach insgesamt einer Stunde sind wir dort. Hier oben bietet sich uns ein wunderbarer Ausblick, und am Vormittag im besten Licht. Wir machen eine 30minütige Brotzeit mit bester Aussicht.






    Nun folgen wir weiter der blauen Markierung über den Schrammsteingrad. Mit Hilfe von Metallleitern und Steintreppen geht es über den Felskamm. Schließlich erreichen wir den Aussichtspunkt an der Breiten Kluft.






    Nach einer kleinen Pause folgen wir nun dem grünen Querstrich durch die Lehne



    und dann dem gelben Querstrich, bis wir wieder den Abzweig Richtung Schrammsteinbaude erreichen. Um 12.30 Uhr sind wir nach knapp vier Stunden und ca. 10 Kilometern wieder am Auto, der Parkplatz ist jetzt voll. Mittlerweile sind die Temperaturen auf recht angenehme 13 °C gestiegen.

    • Offizieller Beitrag

    Leitern mit Handlauf sind doch nichts weiter als Treppen :nw:
    Da habe ich kein Problem mit. Ohne Handlauf allerdings wär das anders. ;;NiCKi;:

  • Danke. Wir sind früh aufgewacht.


    :EEK: Hattet ihr Jetlag? ;) :MG:


    Leitern mit Handlauf sind doch nichts weiter als Treppen :nw:
    Da habe ich kein Problem mit. Ohne Handlauf allerdings wär das anders. ;;NiCKi;:


    ;;NiCKi;: Größtenteils fand ich das dort nicht so schlimm. Solange man sich irgendwo auch mal festhalten kann, geht das.


    Wenn man allerdings die Höhe nicht mag, weiß ich nicht, wie das ist. :nw:

  • Ich wache meistens recht früh auf, und im Urlaub brenne ich dann auch immer drauf, dass es los geht. =)
    Am Nachmittag sind wir noch nach Königstein gefahren und haben die Festung besucht. Aber dies hier ist ja ein Wanderbericht. ;)
    Um nächsten Tag waren wir nachmittags in Hinterhermsdorf, um es auch noch mal bei schönem Wetter zu sehen. Beim letzten Mal hat es geschüttet und ich habe nur 1-2 Fotos zustande gebracht.
    Leitern kommen am nächsten Tag noch mehr. ;)
    Aber es gibt ja auch immer Alternativwege...
    Mit der Höhe habe ich zum Glück kein Problem. Nur wenn ich das Gefühl habe, man rutscht leicht weg oder ich kann mich nicht richtig festhalten, dann finde ich es kritisch.
    Viele Grüße
    Katja

  • Wanderung mit Klettersteigcharakter durch die Affensteine (Häntzschelstiege, Carolafelsen, Wilde Hölle)
    Zeitbedarf ca. 3 Stunden


    Es ist der 1.Oktober, Wetter wie am Vortag. Als wir am Morgen aufstehen, liegt unsere Wohnung allerdings im Nebel. Somit lassen uns heute etwas mehr Zeit, und als wir gegen 9.30 Uhr nach Bad Schandau fahren, verzieht sich der Nebel ganz plötzlich. Wir holen uns Brötchen vom Bäcker und fahren ins Kirnitzschtal. Am Wanderparkplatz Beuthenfall zahlen wir 4 Euro Tagesgebühr. Der kleine Parkplatz füllt sich schnell. Gegen 10 Uhr laufen wir bei nur 2 °C los. Aber auf dem Weg bergauf wird uns schnell warm. Wir folgen zunächst dem roten Querstrich zum Fuß des Bloßstocks.




    Unsere Wanderstöcke haben wir diesmal im Kofferraum gelassen, denn für heute haben wir uns ein Kletterabenteuer vorgenommen. Nur für erfahrene Wanderer!
    Nach 20 Minuten haben wir den Anfang der Häntzschelstiege erreicht, die nur im Aufstieg zu begehen ist. Wir lassen den Leuten vor uns den Vortritt und gucken erst mal, wie die es meistern. Dann trauen wir uns auch. Der Aufstieg über Leitern und im Fels befestigte, luftige Stahlbügel hat Klettersteigcharakter. Einmal gibt es einen Übertritt von etwa einem halben Meter, aber man kann sich gut festhalten. Trotzdem nur für Schwindelfreie. Besser nicht nach unten gucken, denn in den Felsspalten geht es steil abwärts. Beim Aufstieg durch einen engen kaminartigen Spalt sollte man nicht zu breit sein. Insgesamt werden auf etwa 700 Metern 160 Höhenmeter überwunden.









    Wir schaffen es und werden oben von einem phantastischen Ausblick Richtung Schrammsteine und die weitere Umgebung belohnt! Bis hierher haben wir etwa eine Stunde vom Parkplatz aus gebraucht. Außer uns sind auch schon ein paar andere Kletterer unterwegs.




    Nun geht es gemütlich immer geradeaus auf dem Langen Horn oberhalb der Affensteinpromenade entlang. Wir gelangen wieder auf den normalen Wanderweg und biegen dort nach rechts Richtung Carolafelsen ab. Ein Schild gibt es hier allerdings nicht. Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir den Aussichtsfelsen, wo bereits andere Wanderer den Ausblick über die Affensteine genießen. Auch wir machen eine kleine Lunchpause im Sonnenschein.



    Kurz nach 12 Uhr verlassen wir den Carolafelsen und biegen nach links Richtung Wilde Hölle ab. Der Abstieg wird als schwierig bezeichnet. Es gibt eine Stelle durch eine enge Schlucht, die sich mit Hilfe von ein paar Metallstufen und Leitern überwinden lässt. Nicht wirklich schwierig, aber auch nicht für jedermann. Aber es macht Spaß.








    Über die Untere Affensteinpromenade und den Dietrichsgrund erreichen wir nach insgesamt gut drei Stunden wieder das Kirnitzschtal und den Parkplatz am Beuthenfall.






    An Wochenenden bei schönem Wetter kann es auf dieser Klettertour ziemlich voll werden. Auch bei uns waren schon einige Leute unterwegs. Aber so ist man zumindest nicht alleine, falls doch mal was passiert.
    Den Carolafelsen kann man auch über die Affensteinpromenade ohne Klettern erreichen.

  • Cool - ich hab nen Felsen ;)

    Den Carolafelsen

    Eigentlich sogar noch mehr, denn ein Felsen heisst so, wie mein Mädchenname lautet... ;haha_



    Katja, die meisten der Hikes, die Du da beschreibst, werden wohl meiner Höhenangst zum Opfer fallen. Ich fand mich schon total tapfer, dass ich die Devils Bridge in Sedona mit weichen Knien geschafft habe. Die ist pipifax gegen das, was Du hier zeigst, vor allem die letzte Wanderung :EEK: :EEK: :EEK:


    Vermutlich brauche ich dort keine Woche verbringen, ein Tag wird wohl schätzungsweise reichen. Das sieht auf den Fotos schon recht heftig aus.... :nw: Aber nichtsdestotrotz sind die Fotos und die Hikes klasse :clab: :clab: :clab:

  • Wow, den Hike werde ich definitiv nie machen :gg:
    Da krieg ich schon beim Lesen ein flaues Gefühl im Magen...
    Aber die Aussicht oben ist wirklich klasse.


    Caro
    Täusch Dich nicht, dort gibt es auch sehr viele Wanderungen ohne solche Höhenmeter etc.
    Da kann man trotzdem mehrere Tage verbringen und es wird nicht langweilig.

  • @ Caro: Na, dann müsstest du die Ecke ja wirklich mal besuchen. ;)


    Und wie Silke schon sagt, es gibt jede Menge Alternativen ohne Klettern. Der nächste Tag wäre zum Beispiel eine solche. Wem die Wanderung zu lang ist, der hat auch mehrere Möglichkeiten, um abzukürzen bzw. anders zu kombinieren.


    Und nach 10 Jahren kann man auch mal wiederkommen...


    Wir überspringen jetzt übrigens einen Tag, an dem wir eine Radtour gemacht haben. Die kommt dann noch zum Schluss.


    LG
    Katja

  • Na, dann müsstest du die Ecke ja wirklich mal besuchen


    Ich war ja schon mal als Tagesausflug von Radebeul aus. Seither bin ich total fasziniert von der Ecke. Und wenn's auch für höhenängstliche noch genug Möglichkeiten gibt, dann steht ja einem Zweitbesuch echt nix im Wege. ;ws108;

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!