The Wild West Quadrat Tour

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin dann auch hinterher geradelt :gg:
    Nette Erinnerung an unsere Tour 1998.
    Wir sind allerdings am Büffel vorbei gelaufen. :nw:

  • Schöne Tour, so ähnlich sind wir sie - allerdings umgekehrt - vor zwei Jahren auch gefahren. Ich freu mich schon auf viele bekannte (und auch einige unbekannte) Orte ;ws108;

    wir allerdings fanden allein schon das Fahren auf den dortigen Highways sehr beeindruckend.

    ;;PiPpIla;; - ist doch einfach nur genial. Ich liebe es.



    und Oldtimer dazwischen.

    Super :!!


    Ist hier überhaupt jemand dabei?

    Ja, ich - leider konnte ich nicht früher, hatte noch was wichtiges zu erledigen ;) Ab jetzt bin ich aber mit dabei :SCHAU:


    bedeutete diese rauhe Offroad-Strecke für uns enormen Fahrspaß,

    Die hat uns auch super gefallen. Der Blick von dort oben ist genial und die Ruhe ebenso.


    Und zu Wendys geh ich auch nicht mehr.

    Ich auch nicht mehr, seit ich mir 2010 in NYC in einem völlig versifften Wendys den Magen verdorben hatte. Dabei mag ich das spicy chicken so...... aber jedesmal, wenn ich nen Wendys sehe, kommt's mir beinahe hoch.



    Zu niedlich!

    Die sind echt zu goldig - denen könnte ich stundenlang zusehen und -hören.



    der Yellowstone River mittendurch,

    Einfach klasse. Genau das selbe Foto hab ich auch gemacht.


    und auch ein Weißkopfseeadler

    :!!



    Sehr schöne Fotos - die gefallen mir sehr gut.


  • Ich bin dann auch hinterher geradelt
    Nette Erinnerung an unsere Tour 1998.
    Wir sind allerdings am Büffel vorbei gelaufen.


    Das haben wir uns nicht getraut. Die Rangerin hat jeden Wagemutigen an der Straße zusammengeschrien. Das war ein Spektakel. :gg:



    Hallo,
    ich bin jetzt auch hinterher gehechelt. Deine Reise gefällt mir sehr gut. Zu den Fotos fällt mir nichts ein außer: TRAUMHAFT. :thumbup::thumbup::thumbup:


    Leider war ich noch nie im Yellowstone. Steht aber schon seit Jahren auf dem Zettel.

    Ja unbedingt hin da! Ich fand`s grandios! Auch und vor allem abseits touristischer Trampelpfade!


    mein Lieblingsbild des Tages


    Jetzt waren wir schon mindestens 4 mal in Salt Lake City und noch nie am großen Salzsee, einfach unglaublich auf die Fliegen könnte ich allerdings verzichten aber die Bilder machen echt Lust drauf. Schade mit den Tetons aber so ist es halt mit dem Wetter


    freu mich auf die Weiterfahrt

    Da staune ich aber! Der See kam mir zu Salt Lake City immer als erstes in den Sinn! Früher dachte ich auch, daß SLC direkt am Salt Lake liegt.

  • Da staune ich aber! Der See kam mir zu Salt Lake City immer als erstes in den Sinn! Früher dachte ich auch, daß SLC direkt am Salt Lake liegt.

    dachte ich auch, da er das aber nicht tut und unsere Freunde in Provo oder American Fork leben haben wir es irgendwie nie geschafft dort hin zu fahren :nw: wie ich jetzt sehe ein echtes Versäumnis ;;NiCKi;:

  • Hallo, :wink4:


    ich bin jetzt auch hinterher gereist. ging leider nicht früher, denn ich war gerade selbst in den USA.


    Tolle Tour und super Bilder sind das geworden. Da werden eine Menge Erinnerungen wach.

  • Day 14 - 11.9.2013



    Heute ist Halbmastwetter, am 11ten September. Die Prognosen für die kommenden Tage in Torrey / Moab ließen absolut zu wünschen übrig. Massive Regenfälle vorab richteten laut diverser Nachrichtenagenturen großflächig Schäden an. Was würde uns also erwarten?
    Frühstück im Shilo Inn war unter aller Kanone, also bloß schnell weg, aus diesem sonst guten Hotel.
    Erst per Interstate und weil der Deibel das Weihwasser meidet, mieden wir diese lieber ganz schnell und folgten der Highways 89 / 24 bis wir nach ein paar Stunden in Torrey ankamen.


    Das Austin`s Chuckwagon Motel machte einen prima Eindruck auf uns, das Wetter, weil Regen!!!, weniger natürlich. Also ruhten wir uns zunächst ein wenig aus und siehe da, der Regen verzog sich.
    Rasch ins Auto und hinein in den nahegelegenen massiven Capitol Reef Nationalpark.
    Wow, was für mächtige Felswände kamen da auf uns zu! Begeisterung pur, nur schon bei der Parkeinfahrt. Der Scenic Drive war wegen Flutschäden leider nicht befahrbar, der Trail zur Hickman Bridge gesperrt, trotzdem erfreuten wir uns der tollen Aussichten in nahezu allen Richtungen.
    Gebastelt haben wir uns somit folgendes Programm:



    1. Panorama Point


    2. Goosenecks Overlook




    3. Chimney Rock



    4. The Castle und etwas weiter die Petroglyphen nahe dem Highway 24, den wir insgesamt nach Osten durch den Capitol Reef folgten






    Der Fremont River zeigte sich dieser Tage als rotschlammiger, reißender Fluß, überall sichteten wir noch die Schäden der vorangegangenen Flash Floods.





    Den Hike Cohab Canyon liefen wir nur den ersten Teil bergauf und kehrten dann jedoch wegen der Gefahr von Sturzfluten lieber um.






    Ich muß sagen, wir machten das wirklich Beste aus der Situation und hatten ein paar schöne Stunden hier im Capitol Reef.
    Ganz ganz große Klasse am Abend: das Café Diablo! So tolles Essen, top Qualität und unterhaltsames Personal. Unbedingt hier einkehren!!


  • Ihr wart also auch im Großen Regen drüben.

    Ja, hatten aber absolutes Glück, dass wir fast alle Pläne umsetzen konnten, vor allem später noch!

    wo kommt denn das Obst her?


    ja der Capitol Reef wartet auch noch immer auf die Eroberung durch uns, irgendwie war nie genug Zeit um diesen grandiosen Park mal intensiver zu erforschen und zu würdigen. Aber die 24 von Hanksville nach Torrey ist immerhin auch schon ziemlich beeindruckend.

    Eine nette alte Dame hatte diese blendende Idee! Episches Motiv dachte ich und machte ein Bild! That's it! :!!

  • Day 15 - 12.9.2013


    Oh wie gut, der Wetterumschwung ist da! Gestärkt führte uns die morgendliche Fahrt erneut über den Highway 24 durch den Capitol Reef, der bei nun herrlichem Sonnenlicht rot strahlte.



    Die Fahrt Richtung Goblin Valley versprach bereits viel. Wieder diese unglaublichen Weiten.




    Als Erstes suchten wir den Little Wild Horse Canyon, einen Slot-Canyon im San Rafael Swell, auf.
    Auch hier zeigten sich noch viele Restpfützen, sowie teils schlammiger Boden, alles Überbleibsel der großen Wassermassen der Tage zuvor.



    Wir wanderten etwa eine Stunde hinein, es ward enger und enger, größere Spalten und Löcher galt es zu überwinden, der Schwierigkeitsgrad stieg mit gewagten Kletterpartien über tiefenunklare Pfützen, welche den Weg versperrten.






    Kaum Menschen zugegen, die Mittagssonne direkt über uns und die Stille ohnegleichen, machten den Hike zum unvergeßlichen Erlebnis. Selbst als wir wegen einem unüberbrückbaren Hindernis umdrehen mußten, blieb unsere Laune obenauf.





    Im Anschluß daran folgte das unweit gelegene, bekanntere, skurrile Tal der Goblins.
    Bei brütender Hitze erblickten wir vom Parkplatz bereits die unzähligen, fantastischen Felsskulpturen in Sichtweite.




    Das Goblin Valley teilt sich in drei Areale, wir irrten und schlenderten durch Valley 1 und 2, zwei Stunden in etwa, kletterten abrutschgefährdet bis zu verschiedenen Aussichtspunkten hoch und bestaunten die teils unglaublich geformten Goblins. Für Interpretationen jeglicher Art, blieb viel Raum.






    Ziemlich ermattet, da wir auch nicht genügend Wasser dabei hatten, fuhren wir danach am späten Nachmittag weiter Richtung Moab.
    Für 5 Nächte hatten wir das Inca Inn Motel gebucht, zum Glück mit Pool, denn es sommerte sehr!


  • Day 16 - 13.9.2013



    Um 8 befanden wir uns bereits auf der Main-Road im Arches Nationalpark. Inklusive Stops hier und da, am Balanced Rock, der im Gegenlicht einfach was hermachte, waren wir rasch hindurch bis am Trailhead Devil`s Garden.



    Unser Plan: den kompletten Rundweg mit Primitive Trail (insgesamt ca. 13km) zu wandern. Das Wetter spielte mit, also rein in die Treckingschuhe, literweise Wasser + kleine Snacks eingepackt und auf ging`s. Noch sahen wir relativ wenig Leute, was die Sache nur angenehmer machte.
    Erste Begeisterung umschlug uns am fragilen Landscape Arch, von dem ein jederzeitiger Einsturz zu erwarten ist. Nun, nicht heute!



    Devil`s Garden! Der Name trifft es, man läuft quasi zwischen feurigen Felsen, Bögen, unter Bäumen, mang Kakteen, überwindet verschiedene Höhenlagen, durchwatet zuckersandige Pfade und rutscht an Steinwänden hinunter.






    Es folgt ein Höhepunkt nach dem Anderen.
    Der Partition Arch:



    Der Navajo Arch:



    Der Double `O` Arch, welcher unbedingt auch von der Rückseite beguckt werden sollte.




    Wir hielten hier auf einer Anhöhe unser zweites Hobbitfrühstück, zu gut!
    Den Wegweiser zum Dark Angel übersahen wir, es kam unweigerlich zum Verlaufen, bis wir mit Hilfe von weiteren Wanderern wieder richtig lagen.
    Am Dark Angel wurde die Stille durch lautes Gefiepe der blauen Pinyon-Eichelhäher durchbrochen, spaßig zu beobachten.



    Zurück bis zur Gabelung und dann nahtlos weiter via Primitive Trail, auf dem das reine Wandern noch mehr fetzte, da wegen teils riesiger Pfützen ein Weiterkommen kaum möglich schien. An steilen Felswänden verlief der Weg mitunter sehr rutschig, nicht Wenige kehrten um, während wir am Private Arch wahrlich unsere Privatsphäre genießen konnten.





    Kurzer Trippelregen machte uns nichts aus, k.o., aber sehr zufrieden kehrten wir nach knapp 5 Stunden am jetzt überfüllten Parkplatz zurück. Frühes Loswandern lohnt sich also. Eine nahezu perfekte Wanderung und für mich das Beste im Arches NP.
    Am Inca Inn aklimatisierten wir uns ein Weilchen, es gab Kaffee, Donuts und blaues Poolwasser.
    Gegen 17 Uhr fuhren wir erneut in den Arches, um den berühmten Sonnenuntergang am Delicate Arch zu erleben. Ersteinmal spielte sich ein krachiges Gewitter vom Feinsten ab, wir blieben lieber im Auto.
    Aufgeben? Nada! Gute 20 Minuten und begonnen werden konnte der 45 minütige Marsch nach oben zum Delikaten.



    Etwas fordernd nach dem schon so tollen Tag, aber am Ziel angelangt, fiel uns Begeisterung wohlig in die Arme. Der riesige Bogen, angestrahlt von der Abendsonne, wegen dem Gewitter zuvor nur wenige Menschen zugegen und eine fast freundschaftliche Stimmung zwischen denen, die es doch hinauf wagten und nun belohnt wurden. Und das im doppelten Sinne, da genau der Starkregen vor einer Stunde, die Zufahrt zum Delicate Arch Trail unterspülte und Ranger noch am gleichen Tag alles absperrten.





    So ganz perfekt sonnenuntergangte es wegen einer fetten Wolke leider doch nicht, was soll`s, glücklich STßen wir zuguterletzt zu Abend im Denny`s in Moab Town.


    • Offizieller Beitrag

    Schwein gehabt am Delicate. :!!


    Auf die Idee im Goblin nach oben zu klettern bin ich nicht gekommen. Nicht schlecht die Weite!
    Schade das ihr beim wilden Pferd um drehen musstet und nicht im Bell Canyon wart.

  • Day 17 - 14.9.2013


    Im Inca Inn bietet man typisch-amerikanisches Motelfrühstück an, also rein damit und los zum Canyonlands Nationalpark. Circa 1 Stunde Anfahrt, Wolkenvorhänge am Himmel und die Frage des Tages: Ist der Offroad Shafer Trail mit unserem non-4WD-Jeep überhaupt befahrbar?
    Der Blick vom entsprechenden Viewpoint verhießt Gutes. Ersteinmal schon der geniale Ausblick, die Strecke sah von weit oben überwiegend trocken aus, aber es fuhr dort scheinbar niemand weiter. Mmmmmh?!


    So verschlug es uns als Erstes zum Mesa Arch, eine eigentliche Sunrise-Location. Sonne gab es aber heute verspätet, so erhaschten wir halt einen post-sunrise Fernblick hier am berühmten Bogen.






    Aber es herrschte Gewimmel ohne Ende! So nervig, diese Leute, die schnell hinrennen, ein Foto knipsen und wieder abhauen. Ein Pano-Foto trotz Weitwinkel war einfach nicht machbar, so bin ich halt auf den Arch raufgeklettert, um dem Moment am Mesa Arch wenigstens etwas Kribbelgefühl zu geben.



    Schnell weg hier, am Green River Overlook entspannte sich die Situation, wir bekamen einen schönen Blick auf den umgrünten Fluß.




    Der Upheaval Dome als nächster Stop war im Vergleich zum folgenden Grand View Overlook nur mäßig spannend. Diesen speziellen Weitblick, wie am Grand View liebe ich einfach, man kann sich nur in Gedanken verlieren.





    So halb eins war sie wieder da, die Frage des Tages: Sollten wir zur False Kiva, will heißen wandern oder doch mit dem Jeep den Shafer Trail incl. Potash Road befahren?
    Da es vorerst trocken blieb, schmissen wir uns voll kindlicher Freude mit dem Auto ins Offroad-Vergnügen.



    18 Meilen waren es insgesamt, über 3 Stunden, mit vielen Stops und großer Aufregung. Bei der Abfahrt Shafer Trail, serpentinenartig nach unten, beschlich uns immer wieder ein mulmiges Gefühl, so dicht am Abgrund, bei den Schräglagen und unklaren Pfützen.
    Am Abzweig zur Potash Road, eine bedrohliche Wolkenfront rückte näher, unterhielten wir uns mit einem Ranger, der unsere Weiterfahrt bedenkenlos bestärkte.


    Es ruckelte zwischendurch ordentlich, riesengroße Pfützen erforderten Taktgefühl, Hürde über Hürde meisterte der Jeep ganz gut, auch ohne Allrad.




    Zudem bot uns die sonst tolle Fahrstrecke dann kleinere und größere Möglichkeiten zum Halt.



    am Gooseneck / Colorado River



    nahe der Potash Fabrik



    am Balanced Rock



    wieder am Fluß



    am Jughandle Arch



    Regen ergoß sich dann am Ende leider doch noch auf dem schön-rotdreckigen Auto.
    Erst später, nach Kaffeekränzchen in Moab, zeigte sich wieder besseres Wetter.
    Ein guter Anlaß, um die Windows Section im Arches NP aufzusuchen.





    Klangvolle Namen wie Turret Arch, North & South Window, Double Arch und sehr leichte Zugänglichkeit, lockten und locken viele Besucher an.




    Noch eine Umrundung des Balanced Rock und der ereignisreiche Tag fand sein verdientes Ende.


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