16.2. Chicanná - Becán – Xpujil « Eine längere Autofahrt und zum Abschluss Mayaruinen »
Wetter: 28 °C, zunächst Regen, dann bewölkt, dann sonnig, dann wieder bewölkt
Um 6 Uhr werden wir durch ein ungewohntes Geräusch geweckt. Es gießt in Strömen. Wir ziehen unsere Regenjacken über (haben wir also doch nicht umsonst mitgenommen) und laufen zum Café Java nebenan. Wir frühstücken das gleiche wie gestern. Der Kellner ist heute ein anderer und freundlicher. Es gibt noch Brot zum Omelett und auch noch mal einen Nachschlag Kaffee. Anschließend checken wir aus. Wir kaufen noch im Supermarkt Obst und ein paar Teilchen ein und tanken noch einmal voll.
Um 9 Uhr verlassen wir Palenque. Es regnet immer noch mal mehr mal weniger, und die Wolken hängen tief. Die Mautbrücke kostet 20 Pesos für das Auto. Auf der Hinfahrt hatte uns der Mann am Schalter 10 Pesos zusätzlich abgeknöpft, obwohl ich das Geld abgezählt bereit hatte. Auf dem Weg zurück nach Norden bessert sich das Wetter.
Um 11.30 Uhr erreichen wir den Knotenpunkt Escárcega. An den Polizeikontrollen am Ortsein- und -ausgang werden wir durchgewunken. Diesmal hat es geholfen, die deutschen Pässe griffbereit zu halten. Mittlerweile scheint auch wieder die Sonne.
Um 13.15 Uhr erreichen wir unser Hotel, das Chicanná Ecovillage Resort. Wir hatten für 64 Euro pro Nacht abzüglich 10% Rabatt über hotels.com gebucht. Unser Zimmer befindet sich in einem Häuschen mit insgesamt vier Zimmern auf zwei Stockwerken. Es ist groß, sauber, auch wenn die Möbel schon ein bisschen abgewohnt sind, und hat ein King-Bett. Einen Fernseher gibt es nicht. Aber es gibt einen großen Balkon, auf dem man gemütlich sitzen kann. Wir sind zufrieden. Das Restaurant ist direkt nebenan. Neben der Rezeption gibt es noch einen netten Pool. Wir essen unsere mitgebrachten Teilchen auf dem Balkon und holen uns dazu noch zwei kalte (teure) Dosen Cola aus dem Restaurant.
Gegen 14.20 Uhr machen wir uns dann auf den Weg zur Ruinenstätte Bécan, zwei Kilometer vom Hotel. In unmittelbarer Nähe befinden sich außerdem die Mayaruinen von Chicanná und Xpuhil. Rio Bec und Hormiguero sind ebenfalls nicht weit weg. Aber der nicht allzu hohe Eintritt in die einzelnen Stätten summiert sich. Für Bécan zahlen wir 46 Pesos pro Person. Bis auf eine Reisegruppe ist nicht viel los. Wir nehmen uns Zeit und durchstreifen die Ruinen. In den Bäumen flitzen Eichhörnchen. Die hätten wir hier nun nicht vermutet. Leguane haben wir hier keine gesehen. Leider hat sich die Sonne inzwischen wieder hinter Wolken verzogen. Wir besteigen die größte Pyramide. Der 360-Grad-Blick von oben ist toll.
Auf dem Rückweg verpassen wir den offiziellen Ausgang und landen im Dorf Bécan. Dort laufen viele Tiere zwischen den Häusern umher: Hühner, Schweine, Hunde und sogar ein Affe, der mit den Hunden tollt!
Um 16 Uhr steigen wir ins Auto und fahren noch etwa 6 Kilometer bis in den nächsten Ort Xpujil. Dort kaufen wir noch mal etwas Obst und kalte Getränke.
Zurück im Resort gehen wir noch kurz in den Pool. Der Service ist in den Restaurantpreisen des Ecovillage Resorts bereits offiziell enthalten. Für einmal Hähnchen Farmer's Style und einmal Enchiladas Suizas (mit Hähnchen gefüllt und Käse überbacken), ein Bier und eine Margarita zahlen wir 330 Pesos. Das Essen und der Service waren ganz OK.
Gefahrene Kilometer: 377
Übernachtung: Chicanná Ecovillage Resort (64 Euro -10% plus Frühstück)