Reisebericht Rundreise durch Yucatán im Februar 2013

  • 16.2. Chicanná - Becán – Xpujil « Eine längere Autofahrt und zum Abschluss Mayaruinen »
    Wetter: 28 °C, zunächst Regen, dann bewölkt, dann sonnig, dann wieder bewölkt


    Um 6 Uhr werden wir durch ein ungewohntes Geräusch geweckt. Es gießt in Strömen. Wir ziehen unsere Regenjacken über (haben wir also doch nicht umsonst mitgenommen) und laufen zum Café Java nebenan. Wir frühstücken das gleiche wie gestern. Der Kellner ist heute ein anderer und freundlicher. Es gibt noch Brot zum Omelett und auch noch mal einen Nachschlag Kaffee. Anschließend checken wir aus. Wir kaufen noch im Supermarkt Obst und ein paar Teilchen ein und tanken noch einmal voll.
    Um 9 Uhr verlassen wir Palenque. Es regnet immer noch mal mehr mal weniger, und die Wolken hängen tief. Die Mautbrücke kostet 20 Pesos für das Auto. Auf der Hinfahrt hatte uns der Mann am Schalter 10 Pesos zusätzlich abgeknöpft, obwohl ich das Geld abgezählt bereit hatte. Auf dem Weg zurück nach Norden bessert sich das Wetter.








    Um 11.30 Uhr erreichen wir den Knotenpunkt Escárcega. An den Polizeikontrollen am Ortsein- und -ausgang werden wir durchgewunken. Diesmal hat es geholfen, die deutschen Pässe griffbereit zu halten. Mittlerweile scheint auch wieder die Sonne.




    Um 13.15 Uhr erreichen wir unser Hotel, das Chicanná Ecovillage Resort. Wir hatten für 64 Euro pro Nacht abzüglich 10% Rabatt über hotels.com gebucht. Unser Zimmer befindet sich in einem Häuschen mit insgesamt vier Zimmern auf zwei Stockwerken. Es ist groß, sauber, auch wenn die Möbel schon ein bisschen abgewohnt sind, und hat ein King-Bett. Einen Fernseher gibt es nicht. Aber es gibt einen großen Balkon, auf dem man gemütlich sitzen kann. Wir sind zufrieden. Das Restaurant ist direkt nebenan. Neben der Rezeption gibt es noch einen netten Pool. Wir essen unsere mitgebrachten Teilchen auf dem Balkon und holen uns dazu noch zwei kalte (teure) Dosen Cola aus dem Restaurant.







    Gegen 14.20 Uhr machen wir uns dann auf den Weg zur Ruinenstätte Bécan, zwei Kilometer vom Hotel. In unmittelbarer Nähe befinden sich außerdem die Mayaruinen von Chicanná und Xpuhil. Rio Bec und Hormiguero sind ebenfalls nicht weit weg. Aber der nicht allzu hohe Eintritt in die einzelnen Stätten summiert sich. Für Bécan zahlen wir 46 Pesos pro Person. Bis auf eine Reisegruppe ist nicht viel los. Wir nehmen uns Zeit und durchstreifen die Ruinen. In den Bäumen flitzen Eichhörnchen. Die hätten wir hier nun nicht vermutet. Leguane haben wir hier keine gesehen. Leider hat sich die Sonne inzwischen wieder hinter Wolken verzogen. Wir besteigen die größte Pyramide. Der 360-Grad-Blick von oben ist toll.
















    Auf dem Rückweg verpassen wir den offiziellen Ausgang und landen im Dorf Bécan. Dort laufen viele Tiere zwischen den Häusern umher: Hühner, Schweine, Hunde und sogar ein Affe, der mit den Hunden tollt!





    Um 16 Uhr steigen wir ins Auto und fahren noch etwa 6 Kilometer bis in den nächsten Ort Xpujil. Dort kaufen wir noch mal etwas Obst und kalte Getränke.



    Zurück im Resort gehen wir noch kurz in den Pool. Der Service ist in den Restaurantpreisen des Ecovillage Resorts bereits offiziell enthalten. Für einmal Hähnchen Farmer's Style und einmal Enchiladas Suizas (mit Hähnchen gefüllt und Käse überbacken), ein Bier und eine Margarita zahlen wir 330 Pesos. Das Essen und der Service waren ganz OK.


    Gefahrene Kilometer: 377
    Übernachtung: Chicanná Ecovillage Resort (64 Euro -10% plus Frühstück)

  • Die Mautbrücke kostet 20 Pesos für das Auto. Auf der Hinfahrt hatte uns der Mann am Schalter 10 Pesos zusätzlich abgeknöpft,


    Sehr merkwürdig. Aber diskutieren muss man wohl nicht anfangen. :nw:
    Es ist ja immer nicht viel aber ich kann mir vorstellen, dass sich die ganzen Gebühren bis zum Schluss ganz schön summiert haben.
    Hast du mal alles zusammen gezählt? Würde mich interessieren.


    Der Hund und der Affe ist ja ulkig. ;haha_

    • Offizieller Beitrag

    Hotel Chablis


    Kann man das trinken? ;)


    Auffahrt zum Fuerte de San Miguel.


    Alte Castellos gibt es also auch. :!!


    Aber wenn man ein bisschen Spanisch kann


    Und wenn man keins kann, ist es wie die Spanien, wenn man mittendurch fährt?
    Das hat auch funktioniert.


    (seltsamerweise genausoviel wie ein Hauptgericht zum Abendessen!).


    Dann hätte ich das Abendessen genommen.

  • Sehr merkwürdig. Aber diskutieren muss man wohl nicht anfangen. :nw:

    Ja, es stand ja vorher groß angeschlagen, was es kostet, aber am Schalter war ich mir dann auch nicht mehr 100%ig sicher, ob pro Auto oder pro Person, und wenn man nicht so viel Spanisch kann, ist eine Diskussion auch schwierig. Viel Geld war es ja auch nicht, aber man sieht wieder, was für Schlitzohren das sind!


    Es ist ja immer nicht viel aber ich kann mir vorstellen, dass sich die ganzen Gebühren bis zum Schluss ganz schön summiert haben.
    Hast du mal alles zusammen gezählt? Würde mich interessieren.

    Jetzt habe ich es mal zusammengezählt und bin auf eine Summe von 98 Euro pro Person gekommen, für alle Eintritte an Ruinen, Wasserfällen, Lagunen und Cenoten und dazugehörige Parkplätze.


    Zitat von »Katja«
    Aber wenn man ein bisschen Spanisch kann


    Und wenn man keins kann, ist es wie die Spanien, wenn man mittendurch fährt?
    Das hat auch funktioniert.

    Ja, das ist es wohl. Mitten durch Spanien sind wir auch schon gefahren, aber es ist halt immer etwas einfacher, wenn man die Sprache kann. Ich weiß noch, dass ich mich z.B. in Griechenland nicht so gut gefühlt habe, weil ich von der Sprache bis auf Guten Tag und Danke gar nichts konnte. Da hoffte man dann immer, dass das Gegenüber ein wenig Englisch oder vielleicht sogar Deutsch kann, was aber auch nicht immer der Fall war. Geklappt hat es dann aber doch immer irgendwie, zumindest das Notwendigste.


    Viele Grüße
    Katja

  • 17.2. Calakmul « Abgelegene Ruinenwelt und Brüllaffen »
    Wetter: 26 °C sonnig


    Heute morgen ist es richtig kühl, nur 14 °C. Offenbar hat die Hitzewelle ein Ende. Der Himmel ist strahlend blau. Wir frühstücken um 7.15 Uhr: zwei Mal Omelett mit Toast und Marmelade und Kaffee für 175 Pesos einschließlich Service.
    Um 8 Uhr fahren wir los. Bis zum Abzweig zu den Ruinen von Calakmul müssen wir 47 km zurückfahren. An der Einfahrt zur Stichstraße zahlen wir 56 Pesos für das Auto plus 28 Pesos pro Person (d.h. insgesamt 112 Pesos) für die Nutzung der Straße. Nach 20 Kilometern soll laut Reiseführer eine weitere Zahlstelle kommen. Dort sind zwar 54 Pesos pro Person angeschlagen, aber wir brauchen nichts zu zahlen. Wir werden nur darauf aufmerksam gemacht, dass die weitere Fahrt auf einer kurvenreichen einspurigen Straße erfolgt und dass es am Ziel nichts zu Essen oder zu Trinken zum Kaufen gibt. 39 km sind es noch bis zur Ruinenstätte. Die Fahrt geht durch den Wald und zieht sich.



    Unterwegs muss man auf Schlaglöcher achten. Auch ein Reh springt über die Straße. Das hätten wir hier auch nicht vermutet. Hinter dem Kilometerschild 56 ist die Straße auf einmal durch dichtes Buschwerk blockiert. Davor parken bereits drei Autos. Offenbar ist in der Nacht ein Baum umgestürzt, und es wurde noch nicht bemerkt? Sollten wir mit einem Überfall rechnen? Das Gebüsch sieht allerdings fast so aus, als würde es schon länger hier liegen. Die anderen Autofahrer sind aber offenbar auch zu Fuß weiter. Bis zum Ziel sind es noch drei Kilometer. Es ist 9.45 Uhr. Wir parken das Auto und schlagen uns durch das Gebüsch am Straßenrand auf die andere Seite. Nachdem wir etwa einen Kilometer gelaufen sind, kommt uns ein Mexikaner auf einem Fahrrad entgegen. Er hat eine Machete dabei und fragt, wie weit es noch bis zur Barriere ist. Dann kommt noch ein zweiter auf einem Fahrrad und einer zu Fuß. Wir laufen weiter. Noch ist es kühl und schattig. Nach gut 30 Minuten erreichen wir den Parkplatz von Calakmul.


    Die Tickets kosten 46 Pesos pro Person. Es gibt drei Wege durch die Ruinen: Ruta Corta, Ruta Media und Ruta Larga. Wir entscheiden uns für die längere. Man folgt den Pfeilen, aber die Orientierung ist trotz gelegentlicher Schilder nicht ganz einfach. Der erste Eindruck von Calakmul ist enttäuschend. Der Weg zieht sich, und man sieht nur hin und wieder ein paar alte Mauern. Erst nach einer Dreiviertelstunde haben wir die ersten interessanten Ruinen erreicht. Wir machen eine Pause.







    Dann geht es weiter zur 45 Meter hohen Pyramide Estructura I, die wir besteigen. Aufgrund der immer noch angenehmen Temperaturen ist dies nicht so eine schweißtreibende Angelegenheit wie in den Ruinenstätten, die wir bisher besucht haben. Es ist 12.15 Uhr. Von oben hat man einen 360-Grad-Blick bis ins 30 Kilometer entfernte Guatemala.




    Bis jetzt waren wir ganz alleine unterwegs. Weiter geht es zur zweithöchsten Pyramide der Mayas mit dem tollen Namen Estructura II. Wir erklimmen die 53 Meter. Die Pyramide ist höher, als sie von unten aussieht, denn es gibt zwei Abschnitte. Hier teilen wir uns die Aussicht von oben mit anderen Besuchern.







    Nach dem Abstieg laufen bis zum anderen Ende der Gran Plaza. Wir konnten jetzt schon das Gebrüll der Brüllaffen hören, und bald sehen wir sie in den Bäumen turnen. Das war ein toller Abschluss!







    Auch ein paar Fasane haben wir gesehen. Mücken hatten wir keine. Um 14 Uhr verlassen wir nach 3,5 Stunden die Ruinenstätte. Im Nachhinein würden wir die Ruta Media empfehlen, da die Ruta Larga nur in einem großen zusätzlichen Bogen außen um die Ruinen herumführt. Man verpasst auf dieser Route nichts. Der kleine Parkplatz vor dem Eingang ist inzwischen voll. Noch stehen uns die drei Kilometer Rückmarsch zum Auto bevor. Inzwischen ist es ziemlich warm in der Sonne. Auf halber Strecke kommt ein Polizeiwagen vorbei, der uns hinten aufspringen lässt. Das Angebot nehmen wir dankbar an. Die anderen Autos, die neben uns geparkt hatten, sind schon nicht mehr da. Der Rückweg über die insgesamt 59 Kilometer lange Stichstraße zieht sich. Unterwegs sehen wir zwei Mal einen Nasenbären die Straße überqueren. Aber leider war er beide Male viel zu weit weg für ein Foto und zu schnell im Gebüsch verschwunden. Diese Gesellen hätte ich ja zu gerne mal aus der Nähe gesehen.


    Um 15.45 Uhr sind wir zurück auf der Hauptstraße. Es ist zu spät für einen Besuch der erst 1990 entdeckten Ruinenstätte Balamkú ein paar Kilometer schräg gegenüber, die um 16.30 Uhr schließt. Erst nach unserem Besuch ist dieses Jahr eine weitere Ruinenstätte in der Gegend entdeckt worden. Um 16.20 Uhr sind wir zurück im Hotel.
    Im Restaurant essen wir diesmal Pollo Xpujil mit einer Cremesauce, Reis und Gemüse bzw. Pollo a la Plancha. Zusammen mit einem Bier und einem Tequila Sunrise zahlen wir 385 Pesos (servicio incluido).


    Gefahrene Kilometer: 204
    Übernachtung: Chicanná Ecovillage Resort (64 Euro -10% plus Frühstück)

  • sogar ein Affe, der mit den Hunden tollt


    Das ist ein tolles Foto :!! . Ob das ein wilder oder ein gezähmter Affe ist?


    bin auf eine Summe von 98 Euro pro Person gekommen


    Das ist eigentlich eine stolze Summe! Wenn man bedenkt, dass die einzelnen Beträge doch eigentlich immer ziemlich gering waren. Da kommt dann ja doch einiges zusammen.


    Offenbar hat die Hitzewelle ein Ende.


    Schön, dass die Temperaturen erträglicher wurden.


    Wir konnten jetzt schon das Gebrüll der Brüllaffen hören, und bald sehen wir sie in den Bäumen turnen. Das war ein toller Abschluss!


    Ja, das war es wirklich. Es ist ein sehr beeindruckendes Erlebnis, Brüllaffen zu erleben. Besonders das Gebrüll ging uns durch Mark und Bein, als im letzten Urlaub ein große Horde Brüllaffen direkt über uns in den Bäumen ihr Spektakel begannen.


    Unterwegs sehen wir zwei Mal einen Nasenbären die Straße überqueren.


    Prima! Die finde ich auch sehr putzig.


    Bekommt man eigentlich nicht irgendwann einen Ruinen-Overkill? Oder unterscheiden sich die einzelnen Ruinen in ihrer jeweiligen Umgebung doch so sehr voneinander, dass man jede mit dem gleichen Interesse besichtigt wie die allererste?


    Gruß
    Gundi

  • Ob das ein wilder oder ein gezähmter Affe ist?

    Gute Frage. Ich würde eher sagen gezähmt, aber wer weiß?


    Bekommt man eigentlich nicht irgendwann einen Ruinen-Overkill? Oder unterscheiden sich die einzelnen Ruinen in ihrer jeweiligen Umgebung doch so sehr voneinander, dass man jede mit dem gleichen Interesse besichtigt wie die allererste?

    Eigentlich nicht, zumindest noch nicht in unserem Fall. Die Ruinenanlagen sind tatsächlich alle sehr unterschiedlich. Auch wenn sich einzelne Elemente vielleicht wiederholen. Natürlich haben wir uns die Highlights rausgepickt. Es gibt sicherlich auch noch einige kleinere Anlagen, die weniger interessant sind, vor allem wenn man die größeren schon kennt. Es gab aber noch ein paar, die ich mir auch noch gerne angeschaut hätte, was wir aber nicht mehr geschafft haben.


    Schöne Bilder, wenn die Bäume aus den Steinen herauswachsen.

    Das fand ich auch toll. Ich hatte solche Bilder von Kohunlich gesehen, aber da wir nun nicht mehr nach Kohunlich fahren werden, fand ich es klasse, dass man das auch in Calakmul sehr schön sehen konnte.


    Viele Grüße
    Katja

  • 18.2. Dzibanché/Kinichná – Laguna Bacalar « Mayaruinen ganz für uns und eine blaue Lagune »
    Wetter: 25 °C, zunächst sonnig, dann vermehrt Wolken


    Heute nehmen wir zwei Champignon-Omeletts zum Frühstück, die wirklich gut sind. Zusammen mit dem Kaffee zahlen wir 195 Pesos (12 Euro). Wir checken aus und fahren gegen 8 Uhr los. Der Himmel ist wolkenlos. Wir tanken vor Xpujil noch einmal voll und passieren hinter der Grenze nach Quintana Roo eine Militärkontrolle, wo aber niemand zu sehen war. Auf halber Strecke zwischen Xpujil und Chetumal befindet sich der Abzweig zu den Ruinen von Kohunlich und kurz danach zu den Ruinen Dzibanché und Kinichná.




    Aufgrund eines Tipps unserer nächsten Unterkunft haben wir uns für letztere entschieden. 24 Kilometer nach dem Abzweig erreichen wir gegen 9.30 Uhr die Zahlstelle. Der Eintritt von 46 Pesos pro Person gilt für beide Ruinenstätten. Wir fahren zunächst 1,5 Kilometer weiter bis nach Dzibanché. Etwa 50 Minuten durchstreifen wir die Ruinen. Das Gelände wirkt fast wie eine Parkanlage. Hier sind wir fast alleine unterwegs.











    Anschließend fahren wir zurück zur Zahlstelle, und von dort noch mal zwei Kilometer nach Kinichná. Hier beeindruckt die Acropólis-Pyramide.







    Kurz nach 11 Uhr machen wir uns auf den Rückweg zur Mex 186. Wir halten noch für ein paar Fotos vom Friedhof von Morocoy.




    Kurz vor Chetumál biegen wir auf die Küstenstraße Richtung Cancún ab. Es ist nicht mehr weit bis in den Ort Bacalar an der gleichnamigen Lagune. Die Laguna Bacalar wird auch Lagune der sieben Farben genannt und leuchtet im Sonnenlicht in einem herrlichen Türkisblau.




    Wir schauen uns ein wenig am Zócalo und dem Fuerte de San Felipe um




    und kaufen in dem kleinen Supermarkt vor Ort fürs Frühstück in unserer Ferienwohnung ein. Dann fahren wir zum Casa Aq'ab'al, etwas außerhalb des Orts am Ende einer 1,5 Kilometer langen sehr ruppigen Zufahrtsstraße gelegen, wo wir kurz vor 14 Uhr ankommen. Hier gibt es vier Ferienwohnungen, geführt von der Schweizerin Yolanda und ihrem mexikanischen Mann Pedro. Das von uns gebuchte Apartment La Venus bedarf allerdings einer Reparatur, so dass wir für den gleichen Preis El Cielo bekommen. Die Wohnung im Haupthaus hat einen tollen Blick über die Lagune von den großen Fenstern und der Terrasse. Es gibt ein King-size Bett und ein Doppelbett und eine Kitchenette. Kostenloses WiFi ist auch vorhanden.








    Der Garten grenzt direkt an die Lagune. Am Bootssteg kann man in der Hängematte abhängen. Es stehen auch zwei Einerkayaks zur freien Verfügung. Wir sitzen ein Weilchen unten am Wasser. Es weht ein starker Wind, so dass es viele Wellen gibt.





    Leider verzieht sich die Sonne bald für den Rest des Nachmittags hinter Wolken. Zum Abendessen werden wir bekocht. Dafür hatten wir uns vorab angemeldet. Es gibt einen Salat mit Brot als Vorspeise, und Fischfilet mit Reis und Gemüse als Hauptmahlzeit (sehr lecker). Dazu bekommen wir eine Flasche Rotwein und zwei Schokopralinen als Dessert.




    Gezahlt haben wir 900 Pesos pro Nacht plus 340 Pesos für das Abendessen inklusive einer Flasche Wein. Die Wohnung La Venus ist nicht offen und hätte uns deswegen möglicherweise besser gefallen, denn nirgendwo wurden wir so zerstochen wie hier. Aber El Cielo hat definitiv die bessere Aussicht. In den Ecken hätte es sauberer sein können.


    Gefahrene Kilometer: 208
    Übernachtung: Casa Aq'ab'al (52 Euro ohne Frühstück)

  • Wir konnten jetzt schon das Gebrüll der Brüllaffen hören, und bald sehen wir sie in den Bäumen turnen. Das war ein toller Abschluss!

    Unterwegs sehen wir zwei Mal einen Nasenbären die Straße überqueren.

    Wie klasse! Affen würde ich auch gerne mal sehen. Tolle Tiersichtungen hattet ihr an dem Tag.


    Die Bäume auf den Ruinen sehen äußerst interssant aus und der Blick auf die Lagune ist einfach nur ;dherz; .


  • Eigentlich nicht, zumindest noch nicht in unserem Fall. Die Ruinenanlagen sind tatsächlich alle sehr unterschiedlich. Auch wenn sich einzelne Elemente vielleicht wiederholen.


    Danke, das ist gut zu wissen.


    Klasse, solch eine Unterkunft direkt am Wasser. Die Lagune sieht herrlich aus :clab: .


    Ja, Mücken können sehr lästig sein. Da hilft es ein wenig, ein gutes Mittelchen mit dabei zu haben. Mir widerstrebt es nur immer, mich damit einzukleistern , wenn man gerade frisch geduscht hat. Dann klebt es ja direkt wieder :( .


    Gruß
    Gundi

    • Offizieller Beitrag

    Die Ruinen im Dschungel, einfach herrlich.
    Beim umgestürzten Grün hätte ich wohl ähnliche Gedanken gehabt.
    200€ Eintritt für so viele Ruinen, geht doch noch. Ägypten ist teurer. :nw:


    Angriff der Killermücken an der Lagune, das Schöne hat leider immer das Hässliche im Gepäck.

  • Mir widerstrebt es nur immer, mich damit einzukleistern , wenn man gerade frisch geduscht hat. Dann klebt es ja direkt wieder :( .


    ;;NiCKi;: Das geht mir genauso. Ich weiß nimmer nicht, was schlimmer ist, die Mücke oder das Mittel dagegen.


    Seit ihr mal eben schnell auf die Malediven gefolgen?


    :neinnein: Am karibischen Meer gibt es einige solcher Ecken. :MG:


    200€ Eintritt für so viele Ruinen, geht doch noch. Ägypten ist teurer. :nw:


    ;;NiCKi;: Kanada auch.


    das Schöne hat leider immer das Hässliche im Gepäck.


    Meistens schon, leider.

  • Tolle Tiersichtungen hattet ihr an dem Tag.

    ;;NiCKi;:


    Ja, Mücken können sehr lästig sein. Da hilft es ein wenig, ein gutes Mittelchen mit dabei zu haben. Mir widerstrebt es nur immer, mich damit einzukleistern , wenn man gerade frisch geduscht hat. Dann klebt es ja direkt wieder :( .


    Angriff der Killermücken an der Lagune, das Schöne hat leider immer das Hässliche im Gepäck.


    ;;NiCKi;: Das geht mir genauso. Ich weiß nimmer nicht, was schlimmer ist, die Mücke oder das Mittel dagegen.

    Wenn die Mückenstiche nur nicht immer so jucken würden! Aber leider hat das Einsprühen dort kaum was genützt, keine Ahnung, was das dort im Zimmer für ein Viehzeug war, gesehen hat man nichts. Sonst kamen die Mücken eigentlich immer nur zur Dämmerung, dann haben wir uns kurz eingesprüht, und dann war wieder Ruhe.


    Seit ihr mal eben schnell auf die Malediven gefolgen?


    :neinnein: Am karibischen Meer gibt es einige solcher Ecken. :MG:

    Ich war zwar noch nie auf den Malediven oder an der Südsee, aber so kam es mir dort vor! =)


    Lieben Gruß
    Katja

  • :neinnein: Am karibischen Meer gibt es einige solcher Ecken.


    Echt! :EEK: Verrates du auch wo die genau sind? ;;PiPpIla;;
    Früher oder später, eher früher befürchte ich, muss ich wohl mal Hubi nach geben und den Offroader gegen einen Badeurlaub eintauschen. Dann am liebsten an so paradiesischen Flecken. :gg:

    • Offizieller Beitrag

    keine Ahnung, was das dort im Zimmer für ein Viehzeug war


    Sandfliegen?


    Echt! Verrates du auch wo die genau sind?


    Antigua und British Virgin Islands um die sicheren Gefilden zu nennen.
    Sicher aus Sicht eines Yachties. Nur dort kann man Boot und Beiboot unbewacht liegen lassen und findet es unversehrt vor.

  • So, jetzt konnte ich wieder aufholen...


    Euer Wasserfalltag hat mir super gefallen. Was für traumhaftes Wasser. Da ist der Name Programm gewesen. Aber auch die hohen Fälle sind sehr schön.
    Dass Euch unter Beobachtung etwas Unwohl war, kann ich verstehen. Hattet Ihr dieses Gefühl während der Reise an mehreren Ecken? Ein wenig unwohl ist mir bei solchen resiezielen ja schon...


    Die letzten beiden Ruinentage sind ja klasse gewesen. Ich finde 98 Euro für alle Eintritte auf Eurer Tour, soweit ich es durch Deinen Bericht beurteilen kann, in Ordnung. Lediglich skeptisch macht mich die Art des Kassierens. Ist ja scheinbar nicht so durchsichtig.


    Die Masche mit den gespannten Seilen ist mir neu. Aber clever ist die Idee schon. Interessant, dass da keiner von offizieller Seite eingreift.


    Eure Unterkunft diese Nach ist ja ein Knaller. Naja, bis auf die Stiche...

  • Sandfliegen?

    Vielleicht. Aber (nur) auf dem Zimmer? Jedenfalls war es nur abends ein Problem.


    Dass Euch unter Beobachtung etwas Unwohl war, kann ich verstehen. Hattet Ihr dieses Gefühl während der Reise an mehreren Ecken? Ein wenig unwohl ist mir bei solchen resiezielen ja schon...

    Die anderen Male waren an den Wasserfällen von Welib-Ja und am Cenote Yokdzonot. Einerseits war es toll, dass wir fast alleine waren, andererseits hätten wir uns zusammen mit ein paar anderen europäischen Touristen etwas wohler gefühlt.


    Ich finde 98 Euro für alle Eintritte auf Eurer Tour, soweit ich es durch Deinen Bericht beurteilen kann, in Ordnung. Lediglich skeptisch macht mich die Art des Kassierens. Ist ja scheinbar nicht so durchsichtig.

    An den Ruinen gab es immer ganz offiziell zwei Schalter. So extrem war es nur in Chiapas, dass man an so viele Stellen was zahlen musste.


    Die Masche mit den gespannten Seilen ist mir neu. Aber clever ist die Idee schon. Interessant, dass da keiner von offizieller Seite eingreift.

    Die Straßensperren mit Seil waren sehr nervig. Das hatten wir aber nur auf der Strecke kurz vor Agua Azul.


    Gruß
    Katja

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