Was man da sonst macht? Uns hat die karge Landschaft sehr interessiert.
Du hattest geschrieben, Touren und Individuells.
Oder machen die alle die selbe Touren?
Was man da sonst macht? Uns hat die karge Landschaft sehr interessiert.
Du hattest geschrieben, Touren und Individuells.
Oder machen die alle die selbe Touren?
Du hattest geschrieben, Touren und Individuells.
Oder machen die alle die selbe Touren?
Der Volunteer Point ist schon sehr beliebt. Es gab aber auch andere, nicht so lange Touren. Da wir aber individuell, d.h. nicht über die MS Delphin, unsere Tour gebucht haben, habe ich die anderen Ausflüge leider nicht mehr in Erinnerung, sorry.
@Sandra: weißt Du das zufällig noch?
Ah nicht über das Schiff gebucht, wichtiger Punkt.
Es gab aber auch andere, nicht so lange Touren.
Wenn Eure die längste war, muß ich die Pinguine in Kauf. Hauptsache ich seh viel von der Insel. So war das gemeint.
Schnell zwischendurch einen Minireisetag. Dafür kann ich Euch jetzt schon versprechen, dass der nächste Tag "ein wenig" aufregender wird
Tag 23 (26.01.13) - Seetag Richtung Antarktis
In der Nacht wurde aus dem zum Teil heftigen Stampfen ein zum Teil sehr heftiges Rollen und so lösten wir uns mit der „Nachtwache“ ab, d.h. wir lagen schlaflos im Bett und schaukelten um die Wette. Auch am Morgen war es nicht wesentlich besser, trotzdem packte uns der kleine Hunger und wir frühstückten recht ausgiebig.
Den Vormittag verbrachten wir mit lesen, Tagebuch- und Postkarten-Schreiben und sonstigen Dingen, die einmal getan werden mussten.
Nach dem Mittagessen holten wir in Etappen den fehlenden Schlaf aus der Nacht nach, lediglich unterbrochen durch heiße Waffeln mit Eis und Kirschen. Danach war Duschen, Recap und wieder Essen angesagt. Und ansonsten blieben nur ein paar Vögel als Fotomotiv.
Morgen sollen wir endlich an Land gehen dürfen und die polnische Forschungsstation besuchen.
Dann freu ich mich auf den nächsten Tag
Obwohl die bisherigen Tage auch schon aufregend genug waren
In der Nacht wurde aus dem zum Teil heftigen Stampfen ein zum Teil sehr heftiges Rollen und so lösten wir uns mit der „Nachtwache“ ab, d.h. wir lagen schlaflos im Bett und schaukelten um die Wette.
Hauptsache ihr seid nicht aus dem Bett gefallen.
Aber mal im Ernst, ich schlafe da besonders gut.
Ihr seid zum Essen aber bestimmt im Restaurant gewesen, oder? Buffet finde ich da ziemlich anstrengend und etwas eklig.
Hauptsache ihr seid nicht aus dem Bett gefallen.
Aber mal im Ernst, ich schlafe da besonders gut.
Ihr seid zum Essen aber bestimmt im Restaurant gewesen, oder? Buffet finde ich da ziemlich anstrengend und etwas eklig.
Die MS Delphin ist noch ein altes, klassisches Kreuzfahrtschiff - da gibt es nur ein Restaurant und das war's. Und im Restaurant gab's (bis auf ein kleines Salatbuffet) kein Buffet, d.h. man konnte immer zwischen mehreren Vor- und Hauptspeisen wählen und bekam alles serviert. Ich fand's klasse!
Also seefest seit Ihr also.
Ich kanns nicht beurteilen, so ein Wetter hatte ich noch nicht. Ab Windstärke 9 muss ich passen. Bis dahin gings mir noch gut. Ich darf dann nur nicht sehen, wie es einem schlecht geht, aber das darf ich schon auf festem Boden nicht.
Meine Feuertaufe war die Transatlantikreise. Bis zur kanadischen Küste war alles ok und dann bracht der Sturm los. 48 Stunden lang. Es war unglaublich. Ich hätte nicht auf einem kleineren Schiff sein wollen.
Ich darf dann nur nicht sehen, wie es einem schlecht geht, aber das darf ich schon auf festem Boden nicht.
Das ist bei mir allerdings auch ein no-go.
Der Volunteer Point ist schon sehr beliebt. Es gab aber auch andere, nicht so lange Touren. Da wir aber individuell, d.h. nicht über die MS Delphin, unsere Tour gebucht haben, habe ich die anderen Ausflüge leider nicht mehr in Erinnerung, sorry.
@Sandra: weißt Du das zufällig noch?
Nicht wirklich. Ein weiterer Ausflug ging aber zur Gipsy Cove, wo man Magellanpinguine sehen kann.
Da der heutige Tag ein "wenig" fotolastig ist, teile ich ihn mal auf :wink1:
Tag 24 (27.01.13) - Südpolarmeer (Teil 1)
Der Tag begann verheißungsvoll – gegen 4:00 Uhr färbte sich der Himmel schön rot und da man es ja nicht weit hat, gelangen zum Sonnenaufgang einige schöne Fotos.
Aber leider sollten das die einzigen Sonnenstrahlen sein, die es heute zu genießen gab. Und es wurde noch schlimmer, denn der Wind frischte auf und hatte im Mittel wieder Stärke 8. Als wir mittags an der polnischen Forschungsstation Arctowski ankamen, stellte sich heraus, dass sich der Wind ausgerechnet den Winkel ausgesucht hatte, der eine Anlandung so gut wie unmöglich machte. Der leichte Schneefall kam noch dazu. Also wieder nix :-(.
Zum Trost versprach man uns einige Eisberge und wir cruisten fast 5 Stunden durch die Bransfield Straße, die zwischen den Süd-Shetland-Inseln und der antarktischen Halbinsel liegt. Leider war auch dieses eher bescheiden, sahen wir doch ganze 4 Eisberge. Einziges Highlight war, dass auf zwei dieser Eisberge Pinguine lagen und als kleine Fliegendreckpunkte auf den Fotos zu bestaunen sind. Hinzu kam der echt eklige Wind, der einem jede Wärme aus den Knochen saugte. Trotzdem waren die Fotos recht gelungen.
Fortsetzung folgt....
Wie gesagt...
"Was nützt aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen"
Hallo, ich habe gerade erst deinen tollen Bericht entdeckt und werde jetzt alles nachlesen, bei dem Wetter hier ist das ein super Sonntagsprogramm!
Wie gesagt...
"Was nützt aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen"
Hallo, ich habe gerade erst deinen tollen Bericht entdeckt und werde jetzt alles nachlesen, bei dem Wetter hier ist das ein super Sonntagsprogramm!
Schön, dass Du dabei bist - ich hoffe, der Bericht gefällt Dir.
Frage: Wie kommt der Pinguin auf den Eisberg?
Der Sonnenaufgang war klasse. Aber auch wenn die Region der Antarktis tolle Fotomotive von Tieren und eisigen Landschaften bietet, angesichts des unbeständigen Wetters und der Aussicht auf Seetage mit Sturm oder überhaupt eher langweilige Seetage, an denen man nicht an Land kann, ich weiß nicht, ob ich das auf mich nehmen würde.
Viele Grüße
Katja
Frage: Wie kommt der Pinguin auf den Eisberg?
Das weiß nur der Pinguin . Im Ernst - meistens sind Eisberge auf einer Seite flach, so dass die Pinguine schon problemlos den Eisberg "entern" können. Warum der aber dann auf der steilen Seite rumkraxelt, kann ich leider nicht sagen.
Der Sonnenaufgang war klasse. Aber auch wenn die Region der Antarktis tolle Fotomotive von Tieren und eisigen Landschaften bietet, angesichts des unbeständigen Wetters und der Aussicht auf Seetage mit Sturm oder überhaupt eher langweilige Seetage, an denen man nicht an Land kann, ich weiß nicht, ob ich das auf mich nehmen würde.
Du hast es genau erfasst. Vieles ist unendlich schön und gewaltig, aber vieles auch öde und langweilig. Aber ganz ehrlich - wenn es nicht so teuer wäre, würde ich sofort wieder hinfahren.
Tag 24 (27.01.13) - Südpolarmeer (Teil 2)
Zum Trost wurde abends Forschungsstation-Bestaunen vom Schiff aus angesetzt. In der Caleta Polter, quasi die „Hauptstadt“ der Antarktis, liegen etliche Forschungsstationen, z.T. aus recht abenteuerlichen Ländern wie Südkorea oder Uruguay. Die Stationen waren weniger interessant, aber wir konnten (am eigenen Leib) erleben, wie brutal der katabatische Wind ist. Der katabatische Wind ist ein Fallwind, der von den Gletschern herunter kommt und bis zu 250 km/h bei eisigsten Temperaturen erreichen kann. Bei uns reichte es „nur“ zu 110 km/h - also Windstärke 12. Faszinierend waren die dunklen Sturmwolken, die man auf allen Seiten bestaunen konnte. Vielleicht das heute schönste Fotomotiv.
Ansonsten ging das gewohnte Bordleben mit viel Essen weiter. Alle drücken sich gegenseitig die Daumen, dass sich das Wetter am morgigen Tag bessert und die geplanten Anlandungen stattfinden können.
Deine Fotos gefallen mir sehr.
Gerade die super scharfen Motive der Vögel im Flug sind der Hammer.
Aber auch die Schiff Fotos in der Morgensonne haben das gewisse Etwas.
Und obwohl ich keine Schlechtwetter Fotos ala böse Wolken mag, sind die Motive der Eis und Steinberge richtig mystisch.
Am besten finde ich die beiden Fotos, wo der scheinbar einsame kleine Pinguin auf dem Eisbrocken läuft.
So, ich habe jetzt alles nachgelesen und muß dir sagen, ich bin völlig begeistert von eurer Tour.
Die Fotos sind unglaublich schön und die Gegenden in denen ihr ward, sind unbeschreiblich malerisch und die Wolken sehen teilweise echt dramatisch aus.
Eure Tiersichtungen gefallen mir ebenfalls sehr und du machst super Fotos von den Tieren, einige, besonders die Vögel mit diesen bunten Schnäbeln habe ich noch nie gesehen.
Diese blauen Eisberge und die kalbenden Gletscher sind der Wahnsinn. Ich glaube, man kann das nur nachempfinden, wenn man da wirklich in natura vorsteht und das ganze Spektakel live miterlebt.
Filme davon habe ich schon einige gesehen aber das ganze Ausmaß dieser Größen kann man sicher nur verstehen wenn man selbst davor steht.
Ein mehr als toller Bericht, herzlichen Dank.
ich bleibe auf jeden Fall dabei und freue mich auf eure weitere Reise.
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