SouthWest Newbies - Die Zweite oder 50 Wege zu Minen, Ruinen & Co. (Bilder fehlen)

Zitat von Saguaro

Und ich dachte immer, der schmeckt nur Haiko .

Mir hat seit Denver Clan und meiner Reise dorthin vor 27 Jahren die Stadt gefallen, doch damals sah man noch keine Obdachlosen .

LG,

Ilona

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Den Oreo-Flurry kannte ich vorher noch nicht, aber ich fand ihn ganz essbar

Ich hatte irgendwie auch andere Erwartungen an Denver und war enttäuscht. Frank hat es ja auch nicht gefallen. Beim nächsten mal würd ich vielleicht einen kurzen Stop am 2nd Hand Buchladen einlegen und ansonsten lieber das Umland "unsicher" machen.

Zitat von waikiki25

Schon in Denver? Das ging aber schnell! Dann geht die Reise wohl auch ihrem Ende entgegen.
Unser Tag in Denver war, mit Ausnahme der US Mint, fast identisch. Ich fand die 16-Street-Mall eigentlich ganz nett. Wo findet man in den USA schon eine Fußgängerzone?
1995 war die glaube ich noch nicht da. Ich finde es gut, dass die Stadt etwas zur Belebung der Innenstadt tut. Rund um den Bahnhof wird gerade auch sehr viel gebaut. Das klang auch recht vielversprechend.
Obdachlose gehören in den großen USA-Städten ja leider oftmals zum Stadtbild.

Oh ja, das Ende unserer Reise ist erreicht.

Die Fußgängerzone ist natürlich schon etwas Besonderes, wobei es in Miami Beach auch so was ähnliches gibt. Aber die Läden sind auch nicht viel anders als in dem Outlet/der Mall und irgendwie fehlte mir was und es war halt schmuddelig.

Mit den Obdachlosen kam ich mir vor wie in Duisburg in der City, da sieht es auch nicht besser aus. In NY oder SF sind mir die Obdachlosen nicht so aufgefallen wie in Denver

Zitat von TjW279

Jetzt hab ich auch wieder aufgeholt! Wunderschöne Tage habt ihr verbracht! Und sooo viele schöne Fotos! Klasse!!

LG Tanja

Vielen Dank

18. und 19.Tag Denver – Düsseldorf
Donnerstag, 04. Oktober 2012

Um 7 Uhr brach unser letzter Tag in den USA an . Nach dem Frühstück (zum Abschluss gab es sogar Waffeln) haben wir unser Hab und Gut ins Auto gepackt. Brrrr … was war denn über Nacht passiert? Draußen waren es nur 3 Grad. Jetzt mussten wir an unserem letzten Tag doch tatsächlich noch die langen Sachen anziehen.

Der Flieger geht erst um 20:45 Uhr, somit verbleiben uns noch einige Stunden. Auf geht’s zur Dinosaur Ridge. Die Info darüber hatten wir in einem Denver Heftchen gefunden, dass wir am 1. Tag im Motel mitgenommen hatten.

Vom Hotel ging es auf den Hwy 285 South und später auf die C470 North. Am Almeda Parkway sind wir abgefahren, Richtung Westen und schon lag das VC der Dinosaur Ridge auf der rechten Straßenseite.

Ein Stückchen weiter die Straße hoch liegt der TH zum Dino Ridge Trail. Man parkt das Auto am rechten Seitenstreifen, vor der Schranke und startet den Trail, der mit 2 mi round-trip angegeben wird.. Gegen 9:38 Uhr standen wir also am TH zum Dino Ridge Trail und wären beinah erfroren . Bei nur 3 Grad draußen rumzulaufen ist nicht gerade verlockend. Erinnerungen an den Sonnenauf- bzw. –untergang am Grand Canyon letztes Jahr wurden wach. Da war es genauso fröstelig. Der Kälte trotzend sind wir losgelaufen. Zunächst waren am Wegesrand nur Fels auf der einen bzw .grüne Hügel auf der anderen Seite zu sehen.

Später kamen dann die ersten Spuren aus längst vergangenen Zeiten zum Vorschein. Spuren von

Pflanzen

ripple marks

Würmern

Und dann waren sie da: ein ganzes Feld voller Dinotracks, die auf einer Steinwand freigelegt und nachgeschwärzt wurden, damit man sie besser sehen kann.

Kurz drauf ging rechts ein Weg hoch (bis hierher waren wir ca. 20 Min. unterwegs) der mit Dakota Ridge Trail ausgezeichnet war. Da der Trail auch weiter geradeaus ausgezeichnet war, dachten wir, dass es ein Loop ist und wir den Rückweg von oben her über die Straße zurück legen könnten. So der Plan.

Als wir 20 Minuten den Ridge empor geklommen waren, das Ende des Dino Trails weit unten schon längst hinter uns lag und es immer noch weiter bergauf ging, sind wir wieder umgedreht (dieser Weg hat uns ca. 30 Minuten gekostet ohne das wir irgendwas Spannendes gesehen hätten). Vielleicht hätte es hier geholfen, wenn wir uns im VC ein Heftchen gekauft hätten.

Wieder zurück an unserem Ausgangspunkt sind wir die gesperrte Straße/dem Dino Trail weiter gefolgt. Wo die Straße eine Kurve macht kann man ganz wunderbar die verschiedenen Gestein-Schichten erkennen.

Danach kamen rechter Hand ein paar Dino-Knochen . Ohne es zu wissen hätten wir das nie als Knochen erkannt.

Ich glaub 40 Minuten nachdem wir vom Dakota Ridge Trail runter waren, hatten wir das Auto wieder erreicht. Insgesamt waren wir somit ca. 1:40 Std. unterwegs. Die Außentemperatur hatte sich um 1 Grad auf 4 Grad erhöht. Wobei ich zugeben muss, dass es gefühlsmäßig wärmer wurde, während wir auf dem Dakota Ridge Trail (der so heißt, weil die Ridge aus Dakota Sandstone besteht) bergauf liefen. Danach wurde es wieder kühler.

In Golden gibt es auch noch einen weiteren Dino Trail, den Triceratops Trail. Also auf nach Golden. Leider hatten wir keinen Stadtplan von Golden, wir wussten nur, dass der Trail an der Kreuzung 6th Ave/19th St auf der Jones St liegt. Daher haben wir von der 470 die erste Abfahrt genommen, die 6th Ave heißt (das ist gleichzeitig auch der Hwy 6), sind unten links gefahren. Dann wenigen Meilen ging es rechts auf die 19th St (links führt die Straße auf den Lookout Mountain) und dort ging die erste Straße rechts (Jones Rd) auch schon zum Triceratops TH (ein Schild auf der 19 th St verwies auf den TH). Der Trail – one-way-and-back, soll 1,5 mi lang sein.

Der Trail ist ausschließlich paved, mit einem kurzen Abstecher zu den

Regentropfen

und Tracks,

wo man ein paar „Stufen“ runter und wieder hoch laufen musste. Am Ende des Trails befindet sich ein Golfplatz. Die Dinotracks hier zeigen nach außen, also keine Abdrücke nach unten in den Stein rein, wie auf dem Dino Ridge Trail.

Die Felswand am Ende zeigt neben Dino Tracks auch Abdrücke von

Baumstämmen

Blättern

Vögeln

Kranichen

und was man noch viel besser erkennen kann: von Palmwedeln!

Nach rund 40 Minuten waren wir am Auto. Jetzt wollten wir zu Coors, die Brauerei besichtigen. Wir fuhren die 19th St weiter, bogen dann links auf die Ford St ab, an der rechter Hand ein großer Parkplatz liegt. Man parkt dort und steigt in einen Shuttle-Bus. Normalerweise fährt das Shuttle noch etwas durch die Stadt und erzählt etwas über Golden. Also der Fahrer, nicht das Fahrzeug. Auf Grund der Roadwork fiel das aber aus. Wir wurden auf das Betriebsgelände gefahren.

Im Eingangsbereich wurde jeder Besucher fotografiert, keine Ahnung was das Foto gekostet hätte, wir haben es uns nicht angesehen. Anschließend muss man seinen Ausweis zeigen und bekommt je nachdem ob man über oder unter 21 Jahren alt ist ein verschieden farbiges Bändchen ums Handgelenk.

Per self-guided audio Tour ging es durch die Brauerei. Gründer der Coors Brewery, die mittlerweile mit Miller fusioniert ist, ist Adolph Coors, geboren in Wuppertal, der 1868 nach Amerika ging und die Brauerei gründete. Die Führungen finden DO – MO von 10 -16 Uhr statt und sind kostenlos. Während der Führung gab es einen kleinen Probierbecher (Coors light bzw. Coors Banquet). Am Ende der Tour gelangt man in die Lounge, wo es kostenlos Probebier, frisch gezapft, gibt. Ich hab ein Glas vom Blue Moon Belgian White probiert, fand den Koriander Geschmack aber nicht so doll, nach der Hälfte hab ich mir Limonade geholt und hab es gemischt. Frank hatte 2 Gläser Coors light. Die Aufsteller auf den Tischen geben Hinweise, dass man höchstens 3 Bier trinken soll, aber uns reichte weniger schon vollkommen. Im Giftshop haben wir noch ein wenig eingekauft und sind anschließend mit dem Shuttle zum Parkplatz zurück. Es war nun schon fast 14 Uhr: Lunch-time. Also fix ein paar Brote mit den letzten Wurst- und Käsescheiben geschmiert und verputzt. Das Thermometer im Auto zeigte 13 Grad. Wie warm!

Bis zum Buffalo Bill Grave und Museum ist es nicht allzu weit, also nichts wie hin. Dazu mussten wir zur 19th St zurück und dann an der Ampel gerade aus, den Berg hoch (Lookout Mountain Rd).

Zuerst haben wir das Grab von Buffalo Bill besucht

und anschließend je 5 $ Eintritt p. P. gezahlt und durften ins Museum. Es war ganz nett, Frank war etwas besser im Thema und fand es spannend. Aber ob sich das Eintrittsgeld wirklich gelohnt hat? Ich weiß nicht?

Nun geht es schon auf die 16 Uhr zu. Eine Fahrt bis zum Roxborrough SP lohnt nun nicht mehr so wirklich. Also ging es „nur“ bis zum Red Rocks Park. Auf diesen Park hat uns Anke aufmerksam gemacht. Vielen Dank dafür ! Er muss irgendwo in der Nähe der ersten Dino Tracks liegen, die wir heute Morgen besucht haben. Wir sind die Lookout Mountain Rd weiter gefahren und durften einer Deer-Family beim grasen zu sehen.

Am Ende der Lookout Mountain Rd sind wir links auf den Hwy 40 abgebogen und dann kurz auf die I-70 East. Nach 3 Meilen ging es am Exit 259 schon wieder runter auf die County Rd 93. Mit einer weiteren Hirschsichtung hatten wir schnell den Abzweig zum Red Rocks Park (rechter Hand) erreicht.

Bereits heute Morgen beim Dinosaur Ridge Trail hatte ich mir gedacht, dass die roten Steine gegenüber in den grünen Hügeln sehr schön aussehen. Und wo waren wir nun ausgekommen? Genau dort! Am Abzweig von der County Rd 93, wo es rechts in den Red Rocks Park geht, geht es linkerhand zum Dinosaur Ridge Trail (man parkt auch dort neben einer Schranke und kommt dann zuerst bei den Dino-Knochen aus).

Wir sind mit ein paar Stopps bis zum Amphitheater gefahren. Hier einem Konzert zu lauschen ist bestimmt ganz toll! (Oder kalt … brrr).

Der Park war ursprünglich als Driving Park angelegt, so dass man vom Auto aus die interessanten Gesteinsformationen betrachten kann. Ein paar Trails gibt es inzwischen auch. Leider hatten wir nicht mehr genug Zeit den Park näher zu erkunden.

Jetzt haben wir schon kurz nach 17 Uhr, es wird Zeit zum Flughafen aufzubrechen. Wer weiß, wie lange wir im Berufsverkehr brauchen. Die Koffer wurden abflugfertig gemacht (Bänder drum), die letzten 2 Joghurts gelöffelt und um 17:07 Uhr nahmen wir unsere Fahrt zum Flughafen auf. Der kürzeste bzw. einfachste Weg führt über die I-70 East. In Höhe der Junction zur I-25 staute es sich auf unseren Spuren und die Warntafel zeigte „accident ahead merge right“ an. Wir sind also kurzerhand auf die I-25 north abgebogen (auf der Südroute hätten wir durch die Stadt gemusst, was bestimmt nicht einfacher gewesen wäre), nach einem kurzen Abstecher auf die I-76 East ging es auf die I-270 South und dann wieder zurück auf die I-70 East. Es war zwar viel Verkehr, ging jedoch immer voran.

Am exit 284 ging es auf den Pena Blvd. Alamo war schnell gefunden. Die Autoabgabe verlief diesmal nicht ganz so hektisch wie sonst, dennoch waren wir um 17:58 Uhr unseren treuen Begleiter los. Der Glasschaden an der Nebelscheinwerfer vorne links wurde nicht bemerkt und wir haben auch nichts gesagt. Frank hatte das im Mesa Verde NP festgestellt. Keine Ahnung wann das passiert war, aber da der Wagen erst 7 Tage alt war, werden wir e s wohl gewesen sein.

Das Alamo-Shuttle brachte uns zum Airport. Wir haben unsere Koffer abgegeben (23,6 und 21,8 kg) und hatten noch gut 2,5 Stunden bis zum Abflug. Auf dem Weg zum Gate hab ich noch unsere letzte ungeöffnete Wasserflasche verschenkt, eine andere hatte der Alamo-Mitarbeiter bekommen.

Ein bisschen durften wir beim durchleuchten anstehen und nach einem Shopping-Stop im Colorado-Shop sind wir zu unserem Gate. Unser Flug wurde von 20:45 Uhr auf 21 Uhr verschoben. Die Zeit am Gate habe ich mit Tagebuch schreiben verbracht. Frank hat in einer Computer–Zeitschrift gelesen. Die Zeit verging ruckzuck und das boarden begann. Um 21:11 Uhr, als wir schon eine Weile im Flieger STßen, kam die Durchsage, dass irgendwelche Probleme bestehen, aber ein Engenier an Bord wäre. Das kann ja heiter werden.

Frank hat im Bordmagazin entdeckt, das Madagaskar 3 auf Deutsch laufen wird. Das ist prima! Um 21:36 Uhr ging es endlich in die Luft .Das warme Abendessen gab es erst gegen 23 Uhr. Vorher durften wir leider feststellen, dass die Filme nicht mit der Bordzeitung übereinstimmten und wir daher nicht Madagaskar gucken können. Es waren noch die September Filme auf der Platine gespeichert. Ich hab mir dann Brave (hier heißt er „Merida“) auf Englisch angesehen und Frank irgendwelche anderen Filme. Im Anschluss hab ich versucht zu schlafen, was aber nicht wirklich gelang.

Zimmer Nr. Reihe 24 E+F
gefahrene Meilen: 77,5
gelaufene km: 5,6
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Freitag, 05. Oktober 2012

Die Schlafversuche hab ich ca. 3 Stunden vorm Zieleinlauf in London eingestellt. Unsere Sitzplätze so nah an den Toiletten waren keine sehr gute Wahl. Ständig dieser Menschenauflauf und dann noch die Spülung

Der kleine Vorteil war, dass wir als dritten Sitz den von der Crew neben uns hatten, wo nur für Start und Landung jemand STß. Somit konnten wir uns während des Fluges etwas ausbreiten.

Um 12:51 Uhr hatten wir nach einer windbedingten ruckeligen Landung europäischen Boden unter den Rollen, 15 Minuten später als geplant. Von Gate B durften wir dann erst mal nach A fahren. Die Sicherheitskontrolle dauerte Ewigkeiten. Dann piepste es bei mir noch und mein Rucksack wurde „ausgemustert“. Nach dem alles ausgeräumt war und einem Sprengstofftest unterzogen wurde, durfte ich alles wieder mitnehmen. Eine ganze Stunde war seit der Landung vergangen. Für einen Toilettengang reichte es gerade noch und schon war das Gate angeschlagen. Zum Glück war es nicht weit, so dass wir ganz entspannt dorthin gehen konnten.

Anstatt um 15 Uhr ging es erst um 15:27 Uhr in die Luft. Während wir eine halbe Ewigkeit auf dem Rollfeld anstanden hätten wir so einschlafen können. Um 17:40 Uhr waren wir in Düsseldorf. Auf’s Gepäck mussten wir etwas warten, doch dann hatten wir beide Koffer und wurden bei der Ankunft von Franks Eltern abgeholt. Völlig erschlagen ging es nach Hause.

Gegen 18:45 Uhr waren wir wieder bei Lucky, der erst mal nach draußen gerannt ist. Recht schnell kam er zurück und hat von uns leckeres Tütchen-Futter bekommen (man muss sich ja wieder ein schleimen) .
Mit Koffer auspacken und Sachen wegräumen waren wir noch etwas beschäftigt. Danach haben wir noch etwas ferngesehen und haben bis kurz vor 23 Uhr durchgehalten. Dann wurde es aber (Schlafens-)Zeit.

Zitat von WeiZen

Das mit den Obdachlosen in Denver war schon vor 14 Jahren, das ist nix neues. Fällt früh am Morgen deutlicher auf, wenn die Paierkörbe nach Essen durchforstet werden , danach gehen sie in der Masse unter. Übersieht man das, ist es dennoch einen nette Innenstadt.

Ich hatte das nicht erwartet und war total enttäuscht. Irgendwer hatte alte Schuhe neben einen Mülleimer gestellt, mittags standen die dann anders (hatte sich wohl jemand angesehen), aber sie hatten noch keinen Abnehmer gefunden.

Zitat von WeiZen

Das CNM bin ich auch erst am Nachmittag gefahren, da passt das mit der Sonne besser.

Zitat von WeiZen

Den Black Canyon finde ich auch erst ab Mittag fotogen, man kann ja auch mit dem Auto runter fahren.

Leider kann oder will man das nicht immer der Sonne entsprechend umsetzen. Einiges ist auch Erfahrungssache. Beim CNM wusste ich nur, dass man besser über Fruita rein fahren soll, was wir auch gemacht haben. Aber von der Sonne her gesehen wäre es anders rum vielleicht doch besser gewesen.

Meinst du den Weg runter bis zum Fluss im BC? Das haben wir leider nicht gemacht. Haben wir etwas verpasst? Zum Baden/Füße rein stecken wäre es bestimmt zu kalt gewesen.

Zitat von WeiZen

Was die Bistis angeht, den Süden von den Cracked Eggs mag ich gar nicht. Wir haben am zweiten Parkplatz geparkt und sind von dort nach Norden, da ist es einfach bunter. Die Eier haben wir dann auf den Rückweg genommen. Hätte ich es vorher gewust, wäre ich dann wieder gen Norden abgeschwenkt, auch wenn es nun ein Umweg gewesen wäre.

Das stimmt, der Norden ist tatsächlich bunter und halt übersichtlicher. Die Eier sind auf jeden Fall ein Highlight des Südens und das Holz! Beim nächsten mal sind wir alle schlauer

Zitat von WeiZen

Und wenn wir schon am betteln sind, Deine Beschreibung zu Criple Creek und Victor verdient auch einen Extrathread.

Gibt es etwa keinen dazu? Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich schau mal was sich machen lässt im nächsten Jahr!
Gib's zu: die willst die Fotos in GROß sehen

Andrea kann da dann auch noch ein paar Fotos beisteuern.

Zitat von WeiZen

Schade das die Brücke dort kein WoMo trägt, fürs radeln ist die Strecke ja zu weit.

Da gibt es nur eine Möglichkeit oder zwei:
a) Auf's WoMo verzichten (was wohl eher weniger in Frage kommt)
b) Einen Forianer finden, der dich über die Phantom Canyon Road mit nimmt.

Zitat von WeiZen

Fangen wir erst mal ganz am Anfang an.
Könntest Du der Phantom Canyon Road einen Extra Bericht spendieren? Der Thread hier hat seine Bilder verloren.

Wer hat die Fotos geklaut??? (Nein, ich weiß schon warum...)

Da lasse ich Andrea den Vortritt und ergänze dann noch ein paar Fotos

Zitat von WeiZen

So bin hinterher gehechelt.

Wurde aber auch Zeit Aber mit dem Radel dauert alles etwas länger, stimmts?

Zu guter letzt folgt noch das Fazit:

Fazit / Statistik

Wir durften 2 neue Staaten der USA kennenlernen.
Ich hatte vorher gar nicht darüber nachgedacht, dass in Colorado Indian Summer ist, daher waren wir von der Laubfärbung angenehm überrascht und New Mexico hatte ich mir irgendwie weniger hügelig vorgestellt.

Die von uns angesteuerten Ziele gehören zu den eher weniger bekannten Geheimnissen des Südwestens. Nur wer sich mit dieser Gegend dort beschäftigt, wird von Orten wie den Tent Rocks, Bistis oder dem Black Canyon schon mal etwas gehört haben.

Es war schön, dass wir oft ziemlich alleine auf den Trails unterwegs waren, da kommt einem das Ganze irgendwie unberührter vor. Wobei ich persönlich in den großen unübersichtlichen Badlands die Sorge hatte verloren zu gehen . Mit nun fast 3 Monaten Abstand muss ich aber zugeben, dass die Bistis gar nicht so übel waren :) . Frank war eh von vornherein begeistert dort rumzustromern und auf Entdeckungsreise zu gehen.

Die spontan besuchten Dino Tracks, waren ein richtig schönes kleines Highlight. Unvorstellbar, dass dort vor ewigen Zeiten mal diese Tiere langgelaufen sind.

Beeindruckend war es auch zu sehen, wo die Indianer gewesen sind, wie sie gelebt haben und ihren Spuren durch/über die Felsen zu folgen.

Merkwürdig war es wiedermal die Tatsache, dass die Amis nichts wegschmeißen können und ihre Autos in der Landschaft parken. Hier in Deutschland findet man das nicht. Schade, dass das hier alles verschwunden ist.

Diese unendliche Weite und die schönen riesigen/breiten Straßen, die im Verhältnis recht leer sind und nicht so überfüllt wie unsere Straßen, sind immer wieder toll zu befahren.

Die Minenstruktur um Victor herum hatte es uns auch angetan.

Wir haben für uns festgestellt, dass wir keine absoluten Ruinen, Badlands oder Minen Fans sind. Alles in Maßen ist für uns in Ordnung, aber dann genügt es auch irgendwann. Wir müssen nicht jeden Stein umgedreht haben und persönlich kennen.

Wichtig ist auch, dass das Verhältnis zwischen dem Anfahrtsweg und dem was es zu sehen gibt in einem gesunden Verhältnis zu einander stehen. Insbesondere wenn man längere Anfahrtswege über Gravel o. ä. hat, muss sich das Geschaukel auch lohnen. (Frank fand das Verhältnis bei den Rio Puerco Rock Formations bspw. nicht sinnvoll).

Die Fahrerei über manch eine Buckelpiste fand ich teilweise wirklich nerv tötend, aber überlebt habe ich es dennoch.

Von Denver bzw. der 16th Street Mall waren wir eher enttäuscht. Auch kam uns die Stadt eher schmuddelig, auch in Bezug auf die Leute die dort rumlungerten, vor. Bei Denver mit seiner hohen Lebensqualität hatten wir das nicht erwartet. Die Zeit die wir dort verbracht haben hätten wir - im Nachhinein betrachtet – besser im Red Rocks Park verbringen können.

Der Urlaub dieses Jahr war entspannter im Vergleich zum letzten Jahr. Zum einen sind wir weniger Meilen gefahren, zum anderen waren unsere Tage auch nicht so vollgepackt wie letztes Jahr. So hatten wir öfter die Gelegenheit in den Pool zu hüpfen und ein wenig zu entspannen.

Alles in allem war es ein wunderschöner Urlaub mit super gutem Wetter! (Außer der letzte Tag, da mussten wir lange Sachen anziehen.)

________________________________________

Statistik:
Insgesamt gefahrene mi: 2256 (3610 km)
Gelaufene km: 81,2 von denen wir wissen, und dann noch gaaaanz viele mehr

Zitat von TjW279

Oh, da hattet ihr ja noch einen wunderbaren letzten Tag!! Klasse!

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie schnell der Urlaub vorbei ist, oder? Da plant und freut man sich monatelang darauf und die Zeit rennt nur so...! Mir hat Eure Tour sehr gut gefallen, und ich freue mich jetzt noch mehr auf unsere im nächsten Jahr, wo wir viele von Euren Orten auch besuchen werden! Ein paar Tipps habe ich mir aus Deinem Bericht geschrieben! Vielen Dank auch dafür!

Und vor allem für den wundervollen Reisebericht!! Ich bin absolut begeistert!!! So viele herrliche Fotos, so schön geschrieben- das hätten wir gerne noch länger fortsetzen können

LG Tanja

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Die Urlaubszeit verging zum Glück nicht wie im Fluge, so dass man auch genug Zeit zum verarbeiten und erholen hatte. Aber im Vergleich zu dem wochen-/monatelangen planen geht es dann doch schnell rum. Aber das machen wir doch gerne, oder? :)

Nach dem Urlaub ist ja bekanntlich vor dem Urlaub, d. h. der nächste RB kommt bestimmt. Der Titel steht noch nicht ganz fest, könnte aber "USA 5-0: SouthwestNewbies auf andern Wegen" oder so ähnlich heißen Wir freuen uns auf jeden Fall schon riesig darauf.

Zitat von alf99

Hallo Sandra!

Danke für deinen Bericht. Da ich 2013 auch einiges davon kennen lernen werde, hast du mir weiter geholfen.

PS: Bin dir auch immer ganz brav gefolgt

Es freut mich, wenn Infos dabei waren, die für eure Reise nützlich sind . Gibt es dann auch einen RB von dir?
P.S: Aber unfällig, gell?

Zitat von Saguaro

Gut, dass die markiert wurden , denn ich war schon so oft auf der Suche und habe trotz GPS-Daten keine Tapser gefunden . Wenn da auch nur ein bisschen Sand drauf liegt ...

nicht nur fürs Fazit, sondern für den kompletten Reisebericht . Ich bin wieder gerne mitgefahren und freue mich schon auf den nächsten .

LG,

Ilona

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Vielleicht stimmten die GPS-Daten auch nicht die ihr hattet Ärgerlich ist so etwas allemal. Aber diese konnte man zum Glück, selbst wenn man gewollt hätte, gar nicht übersehen

Schön, dass du mit dabei gewesen bist. Und der nächste RB kommt ganz bestimmt. Das Vorwort gibt es immerhin schon auf Papier

Zitat von WeiZen

fürs Mitnehemn.
Besonderen Dank natürlich an die Großen Bilder.

Gern geschehen!

Zitat von WeiZen

So ist das nun mal. Shuttle Service wäre nicht schlecht oder fitter werden.

Wenn, dann will ich auch in Ruhe lesen.

Du kannst ja auch nur die halbe Strecke radeln und dann wieder zurück, oder lässt dich nachher per Anhalter mitnehmen. Uns kamen auch einige Einheimische Pickups entgegen, wäre also kein Problem dein Rad draufzuladen

Hast du den RB etwa mit dem Laptop in der Badewanne gelesen? Ich wusste gar nicht, dass es Ganzkörper-Schutzhüllen in so großen Größen gibt

Ein herzliches an alle, die uns auf unserer 2. Süd-West-Tour begleitet haben .

Es freut uns, dass euch unser Bericht gefallen hat.

Bis bald!

LG,
Sandra

Zitat von waikiki25

Ein wunderschöner letzter Tag.
Die Dino Tracks und die Red Rocks wären auch etwas für unseren letzten Tag vor dem Abflug gewesen. Das werde ich mir mal merken.

Ganz meine Meinung. Urlaub soll ja nicht in Streß ausarten. Habt Ihr gut so gemacht.
Vielen Dank für den tollen Reisebericht.
Es hat viel Spaß gemacht, mit Dir zu fahren und unsere Reise "andersrum" zu erleben.

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Die Dinos und Red Rocks solltest du auf jeden Fall notieren. Es liegt nah beieinander und der Zeitaufwand ist recht gering

Auch dir ein herzliches fürs andersrum mitfahren

Zitat von WeiZen

Zitat von »ftc2010« Hast du den RB etwa mit dem Laptop in der Badewanne gelesen?
Dort lese ich nur gedrucktes.

Puh, da bin ich erleichtert :P

Zitat von WeiZen

Zitat von »ftc2010« "USA 5-0:
Hawaii scheint dieses Jahr voll zu werden.

Jep!!! Da es unsere 5. USA Reise wird, fanden wir Hawaii als Ziel ganz passend . Der Yellowstone muss daher noch etwas länger auf uns warten...

Fragen ja, aber die Antwort kommt nur per PN.

Zitat von carovette

Ups - schon zu Ende. Vielen Dank für Deinen tollen Reisebericht und dass Du Dir die Mühe mit den Fotos doch noch gemacht hast. Das hat sich absolut gelohnt Das war eine schön entspannte Reise, das hat mir gut gefallen. Wenn mir das doch auch mal gelingen würde - meist will ich viel zu viel sehen....

Gerngeschehen, Caro! Das nächste mal gibt es von vornherein GROßE Bilder
Wir fanden es diesmal auch entspannter im Vergleich zum letzten Jahr. Alles bekommt man eh nie gesehen und so bleiben noch Orte übrig, die man später noch mal bereisen kann/will.
Ich finde es vor Ort auch gar nicht schlimm Sachen weg zu lassen. Wenn man schon viel schönes gesehen hat, dann kann ruhig anderes auf der Strecke bleiben

Zitat von Raven

Huch, kaum schaut man mal ein paar Tage nicht rein, schon ist die Reise vorbei.

Aber ich habe brav alles nachgelesen und die tollen Bilder bewundert. für den schönen und ausgiebig bebilderten Bericht. Hat Spaß gemacht, mitzufahren, zumal ich viele der Ziele schon kannte und es immer wieder toll ist, sie mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Beim letzten Mal hab' ich sie aber auch nicht mehr als Autobahn bezeichnet, da war das Washboard so übel, daß es einen selbst mit einem SUV richtig heftig durchgeschüttelt hat und man am Ende die Zahnfüllungen sortieren mußte.

Ja, ich fand's auch toll, daß ihr den ganzen Loop gefahren seid. Ich hab' das immer noch nicht geschafft.

Ach ja, und die Schnecken bei der Fahrt nach Mesa Verde hoch kenne ich auch. Bin ja fast froh, daß nicht nur ich diese Erfahrung gemacht habe.

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Claudia, prima, dass du auch noch hinterher gereist bist. Ein paar Ziele kennst du ja in und auswendig.
Ich weiß, dass ich dazu neige zu viele Fotos reinzupacken, aber ich kann mich einfach nie oder nur sehr schwer entscheiden

Als wir ein WoMo überholt haben, dachten wir uns, dass dort nachher gar nichts mehr an seinem Platz steht. In unserem Kofferraum konnte zum Glück nicht viel verrutschen. Unser Auto tat mir aber schon sehr Leid. Der war ja gerade mal eine Woche alt als wir ihn übernommen haben

Wie, du bist noch nicht den ganzen Loop oben gelaufen ? Ich dachte die kennst dort beinah jeden Stein beim Namen
Als du mir mal geschreiben hattest was man so an einem Tag sehen könnte, war das schon eine Menge, aber das haben wir auch fast alles hinbekommen
Den ganzen Loop konnten wir jedoch NICHT fahren (wegen der Baustelle).

Leider müssen die Langsamsten immer ganz vorne fahren. Das gibt es aber auch hier, ist also nicht nur ein Urlaubsphänomen