Der PRINCE WILLIAM SOUND - Alaskas widerspenstiges Paradies

  • Zitat

    Dick eingehüllt sitzen wir an diesem ersten Abend in der Wildnis dicht an unserem kleinen Lagerfeuer, schauen hinaus auf den Passage Canal, wo der laute Bootsverkehr des Tages längst einer geheimnisvollen nächtlichen Stille Platz gemacht hat. Wir beobachten einen einsamen Weißkopfseeadler, der seine Bahn lautlos über uns hinweg zieht und dessen Silhouette sich noch gut gegen den Himmel abhebt.
    Irgendwo springt ein Fisch.
    Als die Flut das Wasser zu unseren Füßen nicht weiter steigen lässt, kriechen wir müde aber glücklich in die Schlafsäcke.
    Es folgt eine ruhige Nacht.


    Seufz, wie poetisch!


    Respekt, dass Ihr es nach den Erfahrungen von 2010 noch einmal gewagt habt. Und was für ein Start, tolle Fotos. :!!

  • Wann erscheint das Buch? ;)

    Danke für die Blumen! Dies hier ist doch das Buch- exclusiv für euch... :!!

    Wie transportiert man das Kayak im Flugzeug? Wahrscheinlich Aufgabe als Sperrgut? Mietwagen mit Platz für das Kayak? Wir bekommt man 250kg Ausrüstung dort hin?

    Die Lösung hierfür heißt CONDOR. Condor transportiert für derzeit 80€ zusätzlich zum regulären Flugpreis 30 Kilogramm an Sportgepäck. Zu zweit kann man da schon 60 Kilo mitnehmen, was in der Realität schon einem schönen Berg an Ausrüstung entspricht.


    Dazu kommen 4x 23 kg reguläres Gepäck, 2x 7kg Handgepäck, Proviant stammt natürlich aus Anchorage und last but not least das Gewicht der beiden Paddler muss natürlich auch mit berücksichtigt werden. ;ws108;


    Unser Faltboot hat zerlegt ein maximales Maß von 130cm. Im Flugzeug transportieren wir so ziemlich die komplette Paddelausrüstung in zwei großen Kartons.


    Nach Abschluß unserer Tour hatten wir ein paar Tage einen Mietwagen in Anchorage - und zwar einen Chevy Impala, von der Größe her kaum mehr Platz als ein Golf, da bekamen wir alles rein, zwar mit Stopfen, aber es ging.

    Habt ihr das Kanu Kayak 2010 wieder mit nach D-Land genommen oder habt ihr es dort deponiert ?

    Der Kajak kam natürlich wieder mit nach Hause. So ein Boot, weil ja wirklich alles in oder um Rosenheim hergestellt wird, ist auch eine ganz schöne Investition! Und gerade die Haut ist durch eine falsche Lagerung recht einfach aber dafür nachhaltig zu zerstören.


    Wie bereits geschrieben, dass Procedere ist bei Condor recht simpel und zuverlässig.

  • Wir stapeln unseren Proviant auf einem Felsen zu einem hoch aufragenden Turm und platzieren an dessen Spitze einen unserer Kochtöpfe, in den wir zuvor eine Handvoll Steine gelegt haben. Sollte sich während der Nachtstunden ein ungebetener Gast daran zu schaffen machen, dann würde als erstes dieser Topf laut scheppernd zu Boden fallen und im besten Fall den Eindringling verschrecken.


    Das ist ja eine geniale Strategie :!! .
    Habt ihr euch das alleine überlegt oder irgendwo über diesen Trick gelesen?


    Gruß
    Gundi

  • Das ist ja eine geniale Strategie :!! .
    Habt ihr euch das alleine überlegt oder irgendwo über diesen Trick gelesen?


    Gruß
    Gundi

    Hallo Gundi!


    Ich weß es ehrlich gesagt nicht mehr genau, kann nicht einmal sagen, ob das die Einheimischen ähnlich machen.


    Wenn man solch eine Wildnistour vorhat und nächtelang im Bärengebiet übernachten muß, dann verschlingt man im Vorfeld alles greifbare an Informationsmaterial. Da lernt man dann recht schnell,dass von den Bären im Prince William Sound bei weitem nicht die größte Gefahr ausgeht. Dazu später im laufenden Bericht mehr...


    Vielleicht noch eine kleine Story aus unserer Vorbereitungszeit auf diese Reise:


    Wie gesagt, man saugt alles auf, was mit Bären in Alaska zu tun hat, so kam uns auch eine dieser reißerischen Dokus unter, die von Menschen handelt, die tagelang auf irgend welchen Bäumen ausharren müssen, während unten ein Grizzly wartet und von Stunde zu Stunde hungriger wird.
    In diesem Zusammenhang tauchte auch der sogenannte "Hinchinbrook Island Bear" auf. Hinchinbrook Island ist eine große Insel im Prince William Sound und der Bär...naja, seht selbst: http://www.blackbearheaven.com/world-record-grizzly-bear.htm


    Eine Woche später, selber Kanal, selbe Dokureihe, diesmal zum Thema Haie. Mit einem nicht zu überhörenden sarkastischen Unterton hörte ich meine Frau fragen: "Aber Haie gibts dort ja wohl nicht, oder???"


    "Nein, nein- keine Angst, Haie gibts nur im warmen Wasser!" Selbstsicher verneinte ich.


    Ein paar Minuten später riss uns das Wort "Prince William Sound" aus dem Halbschlaf. Es folgten spannende Minuten, in denen wir wie erstarrt auf den Fernseher glotzten und kaum glaubten was wir da sahen. Da wurde ein riesenhafter, potthässlicher Hai in ein Boot gehievt und der Kommentator plapperte irgendwas von Lachshai und eine von zwei Haiarten, die auch in kalten Gewässern vorkommen.


    Hier mal ein link dazu: http://www.fishwhittier.com/shark.htm


    Und so kam es dann, dass wir mit dem Bewußtsein in die Wildnis starteten: An Land warteten die Bären und auf dem Wasser die Haie.
    So also fühlt es sich an, wenn man nicht mehr an der Spitze der Nahrungskette steht.
    ;te:

    • Offizieller Beitrag

    "Hinchinbrook Island Bear"


    Den Kleinen kenne ich auch.
    Da oben gibt es Haie?
    Nun schwimmen will ich dort eh nicht.

  • 18.Juli 2012


    Als die ersten zaghaften Sonnenstrahlen am Morgen den Talboden der Poe Bay erreichen, streicheln sie sanft ein einsames, etwas verloren wirkendes Zelt, dessen Bewohner schon bald, in stiller Vorfreude auf die Erlebnisse des neuen Tages, in eine Art emsige Geschäftigkeit verfallen.
    Diese Geschäftigkeit gerät allerdings kurz ins Stocken, als wir sehen, was die Ebbe aus der vormals stattlichen Bucht gemacht hat. Breite, kiesige Strände, garniert mit lang gestreckten Muschelbänken und dem allgegenwärtigen, schmutzig gelb gefärbten Seetang, umgeben eine weit entfernte, winzig anmutende Wasserfläche, die zum jetzigen Zeitpunkt für uns unerreichbar scheint. Stattdessen thronen wir förmlich auf unserem kleinen Plateau, viele Meter über dem Wasser.
    Wir saugen die wärmenden Sonnenstrahlen auf und genießen unser selbst gemischtes, überaus schmackhaftes Müslifrühstück.
    Vom Passage Canal dröhnt bereits wieder Motorenlärm herüber, der Kampf um den Lachs geht in die nächste Runde.


    Drei Stunden später sind wir abfahrtbereit. Unsere Sachen sind verstaut, das Camp wieder ein pures Stück Natur. Nichts deutet mehr auf unsere Anwesenheit hin.
    Die Flut brachte uns das Meer zurück, sodass wir nun vorsichtig über die lose übereinander gestapelten Felsplatten balancieren, die unseren Strandabschnitt säumen. Mit einem kräftigen Paddelschlag kehren wir der Poe Bay den Rücken. Heute wollen wir den Passage Canal verlassen und in weniger frequentierte Gegenden des Prince William Sounds vordringen.



    Jenseits des Passage Canal wartet die weite Wasserfläche des Port Wells


    Doch zunächst sorgt etwas anderes für Nervenkitzel. Der Passage Canal beschreibt an seiner Mündung in den Port Wells eine riesige Kurve und ändert seine Richtung von West auf Süd. Hier haben wir nun die Wahl zwischen sicher und zeitraubend und kurz und aufregend.
    Da sich das Meer ausnahmslos ruhig gibt und nur niedrige Wogen und kleine Rippelwellen auf uns zukommen, entscheiden wir uns für den kürzeren Weg und halten gleich auf eine kleine bewaldete Insel zu, die wir in der Ferne ausmachen und die in der Karte als “Slope Point” verzeichnet ist.
    Das hat zur Folge, dass wir das vertraute Ufer verlassen und uns bald nur noch eine weite, graublaue Wasserwüste umgibt.
    Mehr als je zuvor fühlen wir uns wie Schiffbrüchige in einer Nussschale.
    Nerven bewahren ist das Gebot der Stunde.
    Umso mehr, als dass die große, blaue Fähre natürlich nicht lange auf sich warten lässt. Stoisch zieht sie ihre Bahn erschreckend dicht an uns vorbei.

    Doch damit nicht genug.
    Zehn Minuten später sitzen wir starr vor Schreck in unserem Kajak. Ein weiß-blauer Katamaran schießt auf uns zu. Offensichtlich von bärenstarken Motoren voran getrieben, schiebt der Bug des Schiffes dunkle Wassermassen mit spielerischer Leichtigkeit zur Seite, während es am Heck eine meterhohe Fontäne aus weißer Gischt ausspeit. An Bord stehen dicht gedrängt die Passagiere und winken zu uns herüber. Für das anschließende Kribbeln in der Magengrube, das uns beim Abreiten der heranrollenden Wogen durchfährt, müsste man auf einem Jahrmarkt eine hübsches Sümmchen Geld bezahlen.
    So lernen wir die “Klondike Express” kennen, das schnellste Schiff im Sound. Fortan werden wir uns täglich begegnen und dabei eine Art Hassliebe für einander entwickeln. Als Ausflugsschiff steuert die “Klondike Express” 26 Gletscher an einem einzigen Tag an, ein ehrgeiziges Programm, dass wenig Zeitverzögerungen zulässt.
    Trotzdem muss sie in den nächsten Wochen nicht nur einmal ihren vorgegebenen Kurs korrigieren, nur weil ein kleines, rotes Faltboot ihren Weg kreuzt.
    Uns sichert die regelmäßige Begegnung mit diesem Katamaran die tägliche Dosis Nervenkitzel.




    Ankunft im einsamen Entry Cove State Marine Park


    Am frühen Nachmittag erreichen wir “Entry Cove”, eine idyllisch anmutende Bucht, die sich an einer Stelle zu einem schmalen Durchgang verengt und dahinter eine versteckt liegende Lagune bildet. Im Eingangsbereich von “Entry Cove” befindet sich der gleichnamige State Marine Park, ein einfach angelegter Campground, ohne jeden Komfort.



    Zimmer mit Aussicht: unser Schlafplatz in Entry Cove



    Das Dinner des Tages: Nudeln aus Anchorage mit KNORR Sauce aus Deutschland



    Tee kochen wir täglich auf einem kleinen Hobo-Kocher.

    Wir finden eine abgedeckte Feuerstelle und einige begradigte Stellplätze für Zelte.
    Frischwasser ist laut Karte aus einem kleinen Bach am hinteren Ende der Lagune verfügbar.
    Obwohl wir nicht vorhaben hier zu nächtigen, verlieben wir uns sofort in diesen Platz und beschließen zu bleiben. Still wie ein friedlicher Waldsee glitzert das Wasser in der Nachmittagssonne. In der Ferne leuchten die Schneekappen der Chugach Mountains, dazwischen wälzt sich ein großer Gletscher kalt und unnahbar ins Tal.



    Ein stattliches Felsentor markiert den Eingang von Entry Cove


    Ein Containerschiff steuert Whittier an. Wir sind froh, nicht mehr auf dem Wasser zu sein.


    Bei einem kurzen Strandspaziergang merken wir, dass unsere Trinkwasserquelle derzeit unerreichbar ist. Mit unbeherrschbarer Gewalt entzieht die Ebbe der Lagune ihr Wasser, das, einem rasanten Gebirgsbach gleich, durch den engen Verbindungskanal zum Meer hin strömt.
    Ein so genannter “Skookumchuck” ist entstanden.
    Skookumchucks bergen für Kajaker ein nicht unerhebliches Gefahrenpotenzial, lassen sich aber anhand einer detaillierten Karte recht gut identifizieren. Immer dort, wo ein großer Wasserkörper bei Ebbe oder Flut einen schmalen Durchgang passieren muss, bilden sich starke Strömungen, bis hin zu meterhohen stehenden Wellen. Im Prince William Sound gibt es eine stattliche Anzahl dieser heiklen Passagen, allem voran die “Ewan Lagoon” im zentralen Sound. Passt man hier nicht genau den richtigen Moment für die Einfahrt in diese Bucht ab, so sieht man sich plötzlich einem hohen, dreiteiligen Wasserfall gegenüber. Dann hilft nur noch warten, die nächste Flut kommt bestimmt!




    Pittoreske Felseninseln sind typisch für den Prince William Sound.



    Sicher durch die Nacht: unser Bärenhang


    Wenn wir schon von der Frischwasserzufuhr abschnitten sind und folglich unser Koch- und Teewasser aus einem torfigen Tümpel schöpfen und anschließend mühsam durch einen Filter pressen müssen, so förderte unsere kleine Erkundungstour auch etwas positives zu Tage: eine stattliche Fichte, die sich weit überhängend in Richtung Meer neigt. Mittels zweier Umlenkrollen und einer Handvoll Karabiner bauen wir einen einfachen Flaschenzug. Mit dessen Hilfe befördern wir am späten Abend unsere gesamte wohlriechende Habe in luftige Höhen, was uns in der darauf folgenden Nacht ruhig und sorgenfrei schlafen lässt.

  • Also, so wie du schreibst, fühlt man sich wirklich hautnah mit dabei.
    Klasse :clab::clab::clab: !


    Mal eine technische Frage :schaem: : Wie habt ihr denn das Seil am Baum befestigt? Seid ihr hochgeklettert? Oder habt ihr das Seil hochgeworfen? Und wie bekommt man das dann wieder runter?


    Schön, dass du uns jetzt auch einmal eurer Zelt vorstellst. Wir zelten ja auch sehr gerne in den USA oder Kanada, aber das ist natürlich längst nicht solch ein Abenteuer, wie ihr es jetzt durchführt. Einen Bären zum Frühstück hatten wir allerdings auch schon einmal ;) .


    Gruß
    Gundi

  • Also, so wie du schreibst, fühlt man sich wirklich hautnah mit dabei.


    Acht echt :clab: . Ich sah mich schon vom Containerschiff überrollt :EEK: . Ich bewundere, was ihr da gemacht habt ;;NiCKi;: . Da kämen bei mir einige Faktoren dazu, die mich so ein Abenteuer nicht angehen lassen (Meer, Kälte, Schiffsverkehr, Haie, Bären ...).


    LG,


    Ilona

    • Offizieller Beitrag

    Sehr treffend beschrieben.
    Ich habe hier ja ein Vorteil allen anderen gegenüber, ich habe ja mal sowas mit dem Boot gemacht.
    Da fällt das Vorstellen leichter. ;;NiCKi;:
    Ok, nicht allen, Raven hat auch mal gepaddelt.

  • Hallo an all die tapferen Leute da draussen, die mit uns unterwegs sind.


    Hier der Versuch mal ein paar Fragen zu beantworten:

    Mal eine technische Frage :schaem: : Wie habt ihr denn das Seil am Baum befestigt? Seid ihr hochgeklettert? Oder habt ihr das Seil hochgeworfen? Und wie bekommt man das dann wieder runter ???

    Das Hochklettern auf diverse Bäume-obwohl es sicher öfter möglich gewesen wäre-haben wir uns aus reiner Vorsicht verkniffen. Wir waren unterwegs geradezu pedantisch darauf bedacht, keine unüberlegten Aktionen zu starten, die im schlimmsten Fall einen verstauchten Knöchel oder gar einen gebrochenen Knochen nach sich gezogen hätten. Hilfe wäre im Falle eines Falles nur sehr schwer erreichbar und mit Sicherheit sehr weit entfernt gewesen.


    Der Bärenhang erfolgte stets nach dem selben Muster: passenden Baum suchen (der mit Abstand schwierigste Part), Palstek ans Seilende binden und alle Karabiner einhängen (höheres Wurfgewicht- je schwerer desto besser), genau zielen und mit Schwung nach oben schleudern.


    Nun galt es im Bruchteil einer Sekunde zu erkennen, ob man den anvisierten Ast getroffen hatte- dann war alles gut- wenn nicht, half meist nur ein beherzter Sprung zur Seite, ehe das scheppernde Bündel Karabiner neben einem in den Boden einschlug.


    Im besten Fall brauchte es einen Versuch (kann mich aber nicht daran erinnern, dass ich das je hinbekommen habe), manchmal 5, viel öfter 10 oder gar 20. Einmal habe ich sogar entnervt aufgegeben, da das Seil einfach nicht über den blöden Ast rüber wollte und einmal ist unser mühsam errichteter Konstrukt gar mitsamt Ast heruntergebrochen, da das Holz völlig morsch war.


    Das Seilende wird nun an einem benachbarten Baum angebunden und der Proviant mittels eines zweiten Seils hochgezogen.
    Abgebaut wird in umgekehrter Reihenfolge.


    Und nicht zu vergessen die Moskitos :EEK:


    Ihr habt ein Netz über dem Kopf. War's schlimm mit den Blutsaugern ??


    Das nach Blut gierende Ungeziefer war die mit Abstand am schwierigsten zu ertragende Belastung überhaupt. Die Pest schlechthin!
    Ich werde nicht umhin kommen, später noch einmal gezeilt darauf einzugehen.



    Puuuh, Katamarane, Wellen, kaltes Wasser, Hai- und Bärengebiet..... :schreck: - das alles liest sich unglaublich toll und Ihr habt meinen vollen Respekt für dieses Art zu urlauben. Aber für mich wäre das nix...ich hatte vor Angst vermutlich in die Hosen gemacht.

    Die Story mit den Haien gehört mal etwas relativiert: wenn wir den TV Bericht nicht gesehen hätten, wären wir wohl wie die meisten hier niemals auf die Idee gekommen, Haie in diesen Wassern zu vermuten. Bei den Einheimischen spielt die Anwesenheit dieser für den Menschen harmlosen Tierart absolut keine Rolle.
    In einer imaginären Liste, die die Gefahren für Paddler im Prince Wiliam Sound enthält, würde der Lachshai mit Sicherheit weit abgeschlagen auf einem der hinteren Plätze rangieren.



    Ich habe hier ja ein Vorteil allen anderen gegenüber, ich habe ja mal sowas mit dem Boot gemacht.
    Da fällt das Vorstellen leichter. ;;NiCKi;:


    Das möchte ich mal eben kurz aufgreifen und in die Runde fragen: Könnt ihr unseren Ausführungen folgen oder fällt es euch schwer, sich unsere Situation vorzustellen? Soll ich irgend etwas genauer erklären oder detaillierter auf etwas eingehen? ?(

  • Hat die “Klondike Express” wenigstens die nächsten Tage ihr Tempo etwas reduziert, damit ihr mit den Bugwellen besser klarkamt? Für mich hätte das Abreiten der heranrollenden Wogen definitiv dies bedeutet: :kotz: Ein weiterer Grund, weshalb diese Art des Reisens nix für mich wäre. Dazu neben Bären und Haien auch noch Mosquitos. :EEK: Wird ja immer besser. Ich kann euren Mut nur wiederholt bewundern. :clabhands:


    Eigentlich hättet ihr ja auch eine Gewinnbeteiligung für die Unterhaltung der Passagiere an Bord verdient. Die haben doch bestimmt jeden Tag erstaunt geguckt, was ein kleines Faltboot da einsam und verlassen macht. oder?

  • Könnt ihr unseren Ausführungen folgen oder fällt es euch schwer, sich unsere Situation vorzustellen? Soll ich irgend etwas genauer erklären oder detaillierter auf etwas eingehen?

    Mir gefällt die Art, wie Du alles beschreibst, sehr gut. Und wenn Fragen auftauchen, beantwortest Du die ja direkt. ich hab nix auszusetzen. Und vorstellen kann man sich so ein Abenteuer sowieso nicht zu 100%, glaub ich. Das geht wohl nur, wenn man wirklich dabei gewesen ist. Aber ich glaube, du nimmst uns soweit es tatsächlich möglich ist, ganz hautnah mit. Ich find's Klasse, bitte weiter so!

  • Ich bin total fasziniert von diesem Reisebericht, auch wenn ich weiß, dass es mich (zumindest so, wie ihr es gemacht habt), nie in diese Ecke der Welt ziehen wird. Die Art, wie hier berichtet wird, eure passende Bilder und der "Abenteuer-Faktor" haben mich "heiß" auf die Fortführung gemacht - vielen Dank, dass ihr uns an diesem Abenteuer teilhaben lasst!

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