Reisebericht Neuseeland 2012 - Im Land der langen weißen Wolke

  • Hallo,


    bin auch wieder da :wink4: So tolle Bilder vom Lake Matherson habe ich bisher sehr selten gesehen.Da hattet Ihr richtiges Wetterglück!Ich vermisse bisher aber ein paar Bilder von den Schafherden ;) Bei uns damals war es fast schwierig ein Bild ohne Schafe drauf zu machen.Sind die Bestände bissel zurückgegangen? :nw:


    Aber 2 Burger

  • Hallo Malenz,
    prima. Dann wollen wir auch gleich mal wieder ein Stückchen weiterfahren.
    Schafe waren auch schon auf Bildern vom Cape Farewell zu sehen. Natürlich haben wir unterwegs häufiger Schafe gesehen, aber so viele wie erwartet waren es eigentlich auch wieder nicht. Es gab auch Kühe oder Rehe auf den Weiden... Heute gibt's aber auch noch mal ein paar Schafbilder. =)


    Viele Grüße
    Katja

  • Haast Pass, Lake Wanaka, Lake Hawea, Mount Iron
    Dienstag, 6. März, Wetter: vormittags: Regen bei 14 °C, nachmittags: Sonne und Wolken bei 22 °C


    Wir brechen um kurz nach 9 Uhr auf. Es regnet. Auf dem Highway 6 geht es wieder ein Stück die Küste entlang, doch die Wanderungen Monro Beach Walk und Ship Creek Walk lassen wir aus. Wir halten kurz am Knights Point Lookout.





    Um 10.45 Uhr erreichen wir den Mini-Ort Haast, der nicht sehr einladend auf uns wirkt. Das einfache Sandwich in einem Fastfood Café war keine gute Idee. An der leicht zu übersehenden Tankstelle an der Haast Junction sollte man aber noch einmal auftanken, bevor es über den Haast Pass geht. Auf den Roaring Billy Falls Hike verzichten wir ebenfalls. Dafür halten wir an den Thunder Creek Falls und Fantail Falls, die sich direkt neben der Straße befinden. Es tröpfelt immer noch. Der 30minütige Walk zu den Blue Pools soll sich nur bei schönem Wetter lohnen.





    Hinter dem Pass wird das Wetter wieder besser und auch die Sonne kommt durch. Die Straße führt direkt an den Seen Lake Wanaka und Lake Hawea entlang. Die Landschaft erinnert mich stark an Schottland, aber die Vegetation ist zum Teil tropischer.

















    Gegen 14 Uhr erreichen wir den Ort Wanaka. Diesmal haben wir kein Motel reserviert oder recherchiert. Wir suchen uns eins aus einem Motel Guide raus. Das Alpine Motel liegt sehr zentral. Wir bekommen ein Studio mit King Bed, einem kleinen Sofa und Küchenecke. Alles ist etwas alt, aber sauber. WiFi kostet $3 für 30 Minuten. Wir reservieren uns eine Unterkunft für die nächsten zwei Nächte in Queenstown.


    Für die Wanderung zum Rob Roy Gletscher ist es nun schon recht spät, und das Wetter ist auch kritisch. Aber wir wollen nicht ganz untätig sein und fahren zum Parkplatz vom Mount Iron, der direkt an der Straße kurz vor Wanaka liegt. Für den 4,5 Kilometer langen Loop Track zum Summit (240 Höhenmeter) brauchen wir eine Stunde und 15 Minuten. Von oben hat man einen schönen Ausblick über den Lake Wanaka und Umgebung. Die Wolken hängen tief, aber es bleibt trocken.






    Zum Abendessen gehen wir ins Café Amigos ein Stück die Straße runter. Für zwei Burritos, ein Bier und einen Berry Daiquiri zahlen wir $62 inklusive $10 Discount vom Motel. Das Essen war gut.


    Unterkunft: Alpine Motel ($122), Wanaka
    Gefahrene Kilometer: 278 km

  • Dann wollen wir auch gleich mal wieder ein Stückchen weiterfahren.


    Halt Stop! Wartet auf mich bitte .puh!;
    Diese grandiose Landschaft muss man ja genießen! ;;NiCKi;: Die Südinsel gefällt mir auch fast noch besser als die Nordinsel. :clab::clab::clab:
    Ihr hattet aber auch ganz tolles Wetter! Ich bin einfach begeistert von der Natur, der Landschaft und euren Fotos! :wow:


    Ich finde auch, es ist sehr abwechslungsreich (außer den Hängebrücken, die scheint es ja überall zu geben ;) ) und die Trails, die ihr gelaufen seid, scheinen sich zu lohnen! ;;NiCKi;:
    Danke, dass du eure Erlebnisse hier mit uns teilst! Denn bis ich das ganze mit eigenen Augen sehen darf, wird es wahrscheinlich noch ein bisschen dauern (ich hoffe, nicht zuuu lange :gg: ).


    LG Annika

  • Am ersten Wasserfall war gerade ein Reisebus. Da musste man schon um ein Plätzchen kämpfen. Am zweiten Wasserfall war nur ein ganz kleiner Parkplatz, da war dann nicht mehr so viel los.
    Auf dem Mount Iron waren nur ein paar Jogger unterwegs.


    Ich bin einfach begeistert von der Natur, der Landschaft und euren Fotos! :wow:

    Danke, Annika! =)


    Liebe Grüße
    Katja

  • Arrowtown und Queenstown
    Mittwoch, 7. März, Wetter: zunächst Regen, dann bewölkt, 21 °C


    Unsere geplante Wanderung zum Rob Roy Glacier fällt heute morgen endgültig dem Regen zum Opfer. Wir fahren also nach dem Frühstück direkt weiter nach Arrowtown. Dazu nehmen wir die direktere und landschaftlich wahrscheinlich schönere Route über die schmale Crown Range Road. Ein paar interessante historische Gebäude gibt's auch.





    Die Fahrt dauert eine gute Stunde. Um kurz nach 10 Uhr sind wir im historischen Goldgräberstädtchen Arrowtown. Der Regen hat inzwischen zum Glück aufgehört. Der Ort ist sehr hübsch. Schade, dass das Wetter so trübe ist.











    Wir schauen uns auch die alten Hütten des Chinese Settlement an und kehren in einer Bakery ein, wo wir uns leckeren Kaffee und Scones mit Sahne und Marmelade gönnen (bis auf den Kaffee der typische britische Cream Tea).




    Um 11.20 Uhr fahren wir über die Malaghans Road weiter nach Queenstown. Auf dieser Route kommen wir an der Station des Shotover Jets vorbei. Mit so einem Jetboot wäre ich ja gerne mal über den Shotover River gejagt. Aber für $119 für die kurze Fahrt kann ich es mir verkneifen. Wir schauen uns aber eine Weile vom Ufer aus an, wie die Boote mit den Touristen durch den Canyon heizen.










    Um kurz nach 12 Uhr erreichen wir unsere gestern reservierte Unterkunft, die Blue Peaks Lodge in Queenstown, die sehr zentral im Ort liegt. Dort haben wir ein riesiges Studio mit einem Queen und einem Twin Bed, einem Sofa, Esstisch sowie einer Küchenecke. Auch das Bad ist groß. Die Parkmöglichkeiten sind ein bisschen eng, aber unser Zimmer liegt sehr ruhig und ist sehr sauber.





    Wir räumen schnell unsere Sachen ein, dann laufen wir in die Stadt. Bis zur Uferpromenade sind es keine 10 Minuten. Zum Mittagessen gehen wir in einen Foodcourt. Anschließend streifen wir durch Queenstown: die Geschäftsstraßen, an der Marina und an der Waterfront entlang und durch die Queenstown Gardens.















    Wir sehen auch die TSS Earnslaw, ein altes Dampfschiff, auf dem man Ausflugsfahrten buchen kann, einlaufen. Das ist ein toller Anblick. Queenstown gefällt uns gut. Wir finden es gar nicht so trubelig wie befürchtet.





    Um 16.20 Uhr sind wir wieder an unserer Unterkunft. Wir fahren dann noch mit dem Auto zu Fresh Choice zum Lebensmitteleinkaufen, wovon wir uns dann was zum Abendessen kochen.


    Unterkunft: Blue Peaks Lodge ($165), Queenstown
    Gefahrene Kilometer: 79 km

  • Danke euch beiden! Jetzt wird das Wetter auch wieder besser...


    Bin gespannt, was Ihr in Queenstown so unternommen habt. Das ist doch die "Action-Hauptstadt" Neuseelands, oder?

    Ja, das ist die Action-Hauptstadt. Aber wir sind nicht in der Stadt geblieben, sondern haben eine Wanderung gemacht.


    Viele Grüße
    Katja

  • Glenorchy und Routeburn Track
    Donnerstag, 8. März, Wetter: sonnig, 20 °C


    Heute ist das Wetter wieder auf unserer Seite. Um 8.15 Uhr sind wir soweit. Es geht immer am Lake Wakatipu entlang bis nach Glenorchy.






    In dieser Gegend wurden viele Filme gedreht, u.a. auch Szenen aus „Der Herr der Ringe“. Wir fahren weiter Richtung Paradise und dann den Schildern nach Richtung Routeburn. Das letzte Stück ist gute Schotterpiste. Um 9.30 Uhr sind wir am Parkplatz vom östlichen Endes des Routeburn Tracks im Mount Aspiring Nationalpark. Dies ist einer der beliebtesten Wanderwege Neuseelands. Das westliche Ende befindet sich im Fiordland-Nationalpark an der Straße zum Milford Sound. Für eine Mehrtageswanderung muss man sich vorher anmelden. Aber wir haben nur eine Tageswanderung geplant.


    Um 9.45 Uhr laufen wir am Routeburn Shelter los. Der Weg startet an einer breiten Hängebrücke, dann geht es einen gut ausgebauten Wanderweg entlang durch einen schönen, bemoosten Wald parallel zum Route Burn Fluss. Unterwegs kommt man an den Bridal Veil Falls vorbei. Immer wieder geht es über Hängebrücken.













    Schließlich führt der Weg auf eine von hohen Bergen umgebene Ebene. Um 12 Uhr erreichen wir die Routeburn Flats Hut, wo man übernachten kann. Die Ausblicke sind toll.






    Bei schönem Wetter sollte man auch unbedingt noch die nächste Etappe laufen. Nach einer halben Stunde Pause gehen wir weiter. Der Wanderweg wird nun schmaler, steiler und steiniger, und es geht wieder mehrfach über Hängebrücken. An einer Gerölllawine hat man einen tollen Blick zurück auf die Ebene.






    Nach einer Stunde erreichen wir um 13.30 Uhr die Routeburn Falls Hut. Dies ist die nächste Übernachtungsmöglichkeit. Ein kurzes Stück hinter der Hütte befindet sich mit den Route Burn Falls ein herrlicher Wasserfall.





    Der nächste Streckenabschnitt führt über den Harris-Sattel zur Mackenzie-Hütte. Der letzte Abschnitt endet an The Divide, 85 km nördlich von Te Anau. Aber für uns ist heute Schluss.
    Nach 40 Minuten Aufenthalt an der Routeburn Falls Hut machen wir uns auf den Rückweg. Zwei Stunden und 15 Minuten liefen wir fast nur bergab. Da waren die Trekkingstöcke wieder hilfreich.





    Um 16.25 Uhr sind wir wieder am Auto. Ca. 400 Höhenmeter haben wir überwunden, hin und zurück insgesamt 20 Kilometer. Wir treten die Rückfahrt an.





    In Glenorchy gehen wir noch einen Kaffee trinken, obwohl die Möglichkeiten dort begrenzt sind. Dann geht es wieder am Seeufer entlang zurück nach Queenstown.






    Dort laufen wir am Abend noch mal zur Promenade, wo jetzt viel los ist. Bei Patagonia gönnen wir uns ein leckeres Eis.




    Unterkunft: Blue Peaks Lodge ($165), Queenstown
    Gefahrene Kilometer: 139 km

  • So, jetzt bin ich auch wieder dazu gekommen, weiterzulesen.


    Abel Tasman NP: tolle Wanderung, da wäre ich auf jeden Fall mitgelaufen


    Pancake Rocks: sehen klasse aus


    Franz Josef und Fox Gletscher: solchen Gletscher aus der Nähe zu sehen, muß etwas ganz besonderes sein.


    Jet Boot Tour: da hätte ich auch auf jeden Fall Lust gehabt mitzufahren. Was hätte das denn ungefähr in Euro gekostet?




    Südinsel ansich: an Hand Deiner Bilder gefällt mir die viel besser als die Nordinsel. Hier könnte ich mir schon eher vorstellen mal hinzufliegen. Bei der Nordinsel habe ich das ja abgelehnt. :MG:

  • Unglaublich, es gefällt mir immer besser ;dherz;:HERZ4;;dherz;
    Der Canyon mit den Jetbooten sieht klasse aus! :!!
    Und die ganzen viktorianischen? Gebäude, die es in jeder Stadt gibt, find ich ebenfalls toll! ;;NiCKi;: Hat irgendwie was!
    Anstatt Aktion hätte ich auch die Wanderung gewählt. Für mich sieht das nach einer unglaublich tollen Landschaft aus! :clab::clab::clab:
    Das kann ich gar nicht in Worte fassen, wie sehr mir das gefällt!


    ;danke: fürs Zeigen!


    LG Annika

  • Das ist optisch sowas von mein Land....ich muss da unbedingt mal hin.
    Hoffentlich geht das irgendwann. Wunderschöne Eindrücke, ich bin hin und weg.

    Ich drücke dir die Daumen!


    Sieht das nur so aus oder seid Ihr da wunderschön einsam unterwegs gewesen?

    Einsam vielleicht nicht unbedingt, aber auch nicht gerade überlaufen.


    Jet Boot Tour: da hätte ich auch auf jeden Fall Lust gehabt mitzufahren. Was hätte das denn ungefähr in Euro gekostet?

    Zum aktuellen Kurs 74 Euro für ca. 20 Minuten. Siehe http://www.oanda.com/lang/de/currency/converter/


    Südinsel ansich: an Hand Deiner Bilder gefällt mir die viel besser als die Nordinsel.

    Die meisten Leute finden ja die Südinsel schöner. Aber den Tongariro NP, Auckland und Coromandel bei schönem Wetter hätte ich auch nicht missen wollen. Und auch Napier mit der Wanderung zur Tölpelkolonie und Wellington waren toll. Aber auch die Südinsel hat superschöne Ecken. Also ich würde bei ausreichend Zeit immer für beides plädieren. :gg:


    :!! und wieviele Hängebrücken mussten dazu überwunden werden?

    Ich habe sie nicht gezählt, aber ich glaube bis auf eine alle fotografiert. Demnach waren es 6 Brücken (eine davon allerdings keine Hängebrücke).


    Anstatt Aktion hätte ich auch die Wanderung gewählt. Für mich sieht das nach einer unglaublich tollen Landschaft aus! :clab: :clab: :clab:
    Das kann ich gar nicht in Worte fassen, wie sehr mir das gefällt!

    Freut mich, dass es dir ebenso gefällt wie uns!


    Liebe Grüße
    Katja

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!