Seattle, WA

In Seattle auch sehr empfehlenswert ist die Underground Tour - eine geführte Tour durch die unterirdische Stadt, die am Pioneer Square startet.
Hier ein Auszug aus unserem Reisebericht dazu:

Die Tour beginnt mit einigen Anekdoten und einem kurzen geschichtlichen Abriss:

Die Stadt Seattle brannte im Juni 1889 nieder und wurde dabei total zerstört. Der Brand, bei dem nur zwei Personen und eine Million Ratten um's Leben kamen, wurde damals als Glück im Unglück angesehen und als Chance, all die gemachten Planungsfehler - insbesondere beim Abwassersystem - zu korrigieren:

Die acht Jahre zuvor eingerichteten Toiletten mit Wasserspülung funktionierten nämlich nur bei Ebbe. Wenn dagegen die Flut kam, wurden die Toiletten zu Ventilen für den Wasserdruck und spülten in umgekehrter Richtung - teilweise mit bis zu sechs Fuß hohen Fontänen

Dieses Abwasserproblem wurde nach dem Brand dadurch gelöst, dass die neue Stadt erhöht über der alten, niedergebrannten errichtet wurde.

Anfangs brachte das natürlich ganz andere Probleme mit sich. Mit den hohen Straßen wurde z. B. das Alkoholtrinken gefährlicher: 27 Menschen kamen damals um's Leben, als sie von einer Straße auf einen Bürgersteig herunterfielen, da diese teilweise ein bis drei Meter weiter unter lagen.

Man kann auf der Tour die mittlerweile unter Denkmalschutz gestellten Überreste der unterirdischen Stadt anschauen und wird dabei mit weiteren Anekdoten unterhalten.

Nach 75 Minuten ist die Führung zu Ende und wir laufen durch Downtown wieder zurück in Richtung Hotel....

Nachdem ich ja bei deinem Reisebericht immer noch hinterherhinke, habe ich mir wenigstens das hier schon mal angeschaut, Elke.

Ich bin zwar kein Gerümpel-Fan, aber das scheint mir doch eine interessante und vor allem witzige Tour zu sein.

Zitat von Elke

Die acht Jahre zuvor eingerichteten Toiletten mit Wasserspülung funktionierten nämlich nur bei Ebbe. Wenn dagegen die Flut kam, wurden die Toiletten zu Ventilen für den Wasserdruck und spülten in umgekehrter Richtung - teilweise mit bis zu sechs Fuß hohen Fontänen

Ich stell' mir das gerade vor, wenn da in dem Moment jemand draufsaß...

Auszug aus meinem Reisebericht von unserm Besuch in Seattle im Juni 2013.

Am späten Nachmittag erreichten wir dann Seattle. Von Betty wusste ich, wo die schönen Aussichtspunkte auf die Stadt sind und so fuhren wir als erstes zum Alki Beach an der Harbor Ave.

Der Blick auf die Stadt war einfach herrlich!

Ich verliebte mich sofort in diese Stadt.

Dann ging es in die Stadt.

Das nächste Ziel war der Kerry Park. Dank Navi fanden wir auch diesen ohne Probleme. Auch von hier haben wir einen wundervollen Blick auf die Stadt.

Leider zeigt sich der Mt. Rainier im Hintergrund nicht. Aber das tut unserem Wohlbefinden keinen Abbruch.

Nachdem wir uns auch hier ausgiebig aufgehalten haben, fahren wir zu unserem Hotel. Es ist das Best Western Executive Inn und liegt direkt neben der Space Needle.

Das Zimmer ist schön und sauber aber auch schon ein bisschen abgewohnt. Die Tiefgarage ist allerdings für Autos wie den Tahoe nicht gemacht. Nach ein paar Metern ist sie nämlich nicht mehr hoch genug. Zum Glück finde ich aber einen Parkplatz fast direkt an der Einfahrt und da passt der Chef noch rein.

So sieht man die Space Needle vom Eingang des Hotels aus.

Abendessen gibt es im hoteleigenen Restaurant. Ich esse einen durchschnittlichen Burger

und Mam Chili Cheese Fries.

Einmal gehen wir noch vor die Tür um die Space Needle bei Dunkelheit zu fotografieren.

Dann fallen wir aber bald todmüde von diesem tollen Tag ins Bett.

11.06.2013 Through Glass – Seattle

Heute ist der Himmel erstmal ziemlich zugezogen. Der Chef bleibt in der Garage und wir fahren um 8 Uhr mit der Monorail in die Downtown. Für mich kostet die Fahrt 2,25 Dollar, für Mam als Seniorin nur 1,-- Dollar.

InDowntown läuft uns natürlich gleich der erste ein Starbucks über den Weg, der uns auch gleich ein Frühstück aufzwingt. Der erste Starbucks kommt erst später.

Unser erstes Ziel war aber Pike Place Market.

Hier gibt es wirklich alles! Von bunten Nudeln mit passenden Soßen,

Krabben

über Bier (dafür ist es aber noch viel zu früh),

Obst,

Blumen,

süßes Gebäck,

bis zum weltberühmten Stand der fliegenden Fische.

Noch ist aber wenig los und wir beschließen später wieder zu kommen. Man hat vom Markt auch einen schönen Blick auf das Wasser.

Im Lower Floor des Marktes sind ein paar weniger stark frequentierte Läden untergebracht.

Beim Museum der großen Schuhe ist auch Robert Wadlow in Originalgröße abgebildet. Er ist der größte Mensch der je gelebt hat.

Wir streunen weiter durch den Markt und sehen einige tolle Sachen.

Völlig schockiert bin ich über die Preise der Blumensträuße. Die würden bei uns in München mindestens das Zehnfache kosten.

Es macht Spaß hier rum zu schlendern.

Schließlich sind wir wieder am Stand der fliegenden Fische. Dieses Warnschild des Monk-Fisches steht dort nicht umsonst. Die Schnur, mit der der Fisch festgebunden ist, reicht bis hinter die Theke. Wenn ein neugieriger, vornehmlich weiblicher Kunde nun den Fisch etwas genauer anschaut, zieht einer der Fischboys am Seil und der Fisch bewegt sich. Die Mädels erschrecken natürlich und alle amüsieren sich köstlich.

Einer der Verkäufer fragt mich, wo wir her kommen und es läuft ab wie immer. Ah, Germany! My uncle was in Heidelberg… etc. Immer dasselbe. Aber schließlich lässt er für uns einen Fisch fliegen. „Flying fish for Germany!“ hallt es durch die Halle, nachdem er mich noch gefragt hatte, ob ich die Kamera ready hätte.

Natürlich gibt’s anschließend einen Tip.

Nach ein paar Stunden verlassen wir den Pike Place Market. Gleich gegenüber ist der allererste Starbucks-Laden. Natürlich statten wir dem auch einen Besuch ab. Hier geht’s ziemlich zu und wir beschränken uns auf ein paar Fotos.

Hier ist das Logo noch recht freizügig ursprünglich!

Wir suchen und finden schließlich einen Weg nach unten und beschließen das Aquarium zu besuchen.

Ist ganz nett aber vom Hocker hat es mich jetzt nicht gehauen. Hab schon deutlich schönere und beeindruckendere Aquarien besucht. Ein paar nette Sachen gibt es natürlich trotzdem zu sehen.

Da es grad ein bisschen zu regnen anfängt, sind wir ganz froh, ein Dach über dem Kopf zu haben und beobachten von unter Wasser, wie der Regen auf die Wasseroberfläche prasselt.

Nach dem kruzen Regenschauer wagen wir uns auch wieder raus.

Ein paar Meter weiter ist der Crab Pot.

Hier nehmen wir unser Lunch zu uns. Für mich gibt’s ein Smokey Cod Sandwich und Mam nimmt Lachs. Beides schmeckt nicht besonders und wir sind ein bisschen enttäuscht.

Über die Harbor Steps gehen wir wieder nach oben.

Wir schlendern noch ein bisschen durch Downtown.

Dann ist ein bisschen Shopping angesagt. In einem Ross findet Mam Turnschuhe und für mich gibt’s ein T-Shirt aus dem Hard Rock Cafe.

Mit der Monorail fahren wir wieder zurück zum Seattle Center.

Das Wetter wird besser.

Nachdem wir kurz unsere Einkäufe im Hotel

abgeladen und uns ein bisschen frisch gemacht hatten, mittlerweile war es halb 3 am Nachmittag, gingen wir zum Seattle Center. Ich wollte unbedingt ins EMP Museum.

Für mich war es ganz interessant, für Mam eher weniger, da sie weder Nirvana kennt, über die in dem Museum eine tolle Ausstellung ist,

noch einen großen Bezug zu legendären E-Gitarren hat. Trotzdem hatten wir unseren Spaß.

Mittlerweile hatte der Himmel wieder aufgeklart und es war soweit: Wir fuhren auf die Space Needle!

Bevor man hochfährt wird man fotografiert. Oben kann man dann das Foto mit einem Seattle-Hintergrund seiner Wahl versehen und per Mail an sich selbst schicken. Kostenlos. Das machte ich natürlich und hier ist das Ergebnis:

Der reale Ausblick über Seattle ist aber auch gigantisch.

Wir genossen jede Minute.

Es hätte die Möglichkeit gegeben, Softdrinks aus diesem witzigen Gefäß zu trinken

aber erstens waren mir 8 Dollar Aufpreis dafür zu viel und zweitens ist das so sperrig, dass es eh nicht in den Koffer gepasst hätte. Ich bestellte aber ein Bier. Kurz war ich versucht ein Hefeweizen aus Leavenworth zu bestellen,

aber dann entschied ich mich doch für das Space Needle Golden Ale. Ein Fehler…

Home of the Seattle Seahawks

Wieder am Boden stöberten wir durch den Giftshop und ich kaufte mir ein weiteres T-Shirt.

Im Kombiticket mit der Space Needle haben wir uns auch einen Eintrittskarte für

gekauft. Caro(vette) hat uns den Tipp gegeben, diese Ausstellung zu besuchen. Danke Caro! Was wir da zu sehen bekamen war unglaublich.

Sowohl meine Mam als auch ich waren total begeistert. Sowas haben wir vorher noch nie gesehen.

Einfach nur toll, wie sich Kunst und Natur ergänzen.

Nach dem Besuch bei Chihuly wurde es langsam dunkel und wir hatten Hunger.

Leider machten im gesamten Seattle Center die Fressbuden gerade dicht.

Egal! Tilt!

Obwohl wir nur einen kleinen Teil von dieser tollen Stadt gesehen haben war Mein Hirn komplett geplättet, der Körper auch und wir hatten keine Lust mehr noch groß zum Essen zu gehen. So besorgte ich uns einfach ein Abendessen vom McDonalds, der zufällig direkt auf dem Weg vom Seattle Center zum Hotel lag.

Wir beschlossen diesen tollen Tag voller neuer Eindrücke im Hotelzimmer bei Burger und Pommes und waren früh im Bett.

12.06.2013 Top – Von Seattle nach Port Townsend

Vorab bitte ich um Entschuldigung! Der Song des Tages ist leider in keiner besseren Qualität zu finden. Es handelt sich um den Song "Top" von der Band "Live". Gebt diese Begriffe mal in eine Suchmaschine ein, da kommt alles nur nicht dieser relativ unbekannte Song. Doch nun zum Tag:

Heute hieß es wieder früh aufstehen, denn wir mussten nach Anacortes zu unserer Whale Watching Tour. Aber bevor wir Seattle verließen, legte ich noch einen kleinen Stopp beim Fremont Troll ein.

Seit Mam in Norwegen war, ist sie ganz begeistert von Trollen und Seattle hat dieses sehr schöne Exemplar unter einer Brücke zu bieten.

Was für eine Nase...

Dann ging es aber auf die Interstate Richtung...

super Bilder

Auszug aus meinem Reisebericht 08.-10.Juni 2015

08.06.2015, Montag
Das Wetter hier in Seattle ist fantastisch!!! Ich könnte ausflippen! Sonnenschein und keine Wolke zu sehen.

Weil es noch relativ früh am Tag ist (so ca. 19 Uhr) fahren wir zum Kerry Park, denn von dort hat man einen wundervollen Blick auf die Skyline von Seattle.
Schaut:

Die Bezeichnung Park finde ich jetzt etwas übertrieben; ein kleiner Rasenstreifen und ein paar Bänke findet man hier. Ok, vielleicht war ich auch schon zu müde, um das drum herum zu würdigen…
Was allerdings ganz toll war waren die Musiker, die hier mit klassischen Instrumenten moderne Stücke spielten.

Aber die Aussicht!!! Hab mich ein wenig verliebt.

Bei der Spaceneedle sieht man ganz schön die zwei Etagen dort oben. Die untere ist ein Restaurant (SkyCity) und die obere die Aussichtsplattform, auf die man mit einem Fahrstuhl gebracht wird.
Aber dazu morgen mehr…

Hier haben wir den Mount Rainier im Hintergrund. Ist das schön!

09.06.2015, Dienstag

Good Morning USA!!!
Das schöne an einer Reise in die USA ist der positive Jetlag bei der Ankunft. Klar sind wir das ein oder andere Mal in der Nacht wach geworden, doch ausgeschlafen haben wir dann so gegen 4 Uhr und waren um 6 Uhr bereits bei Frühstück. Wir haben zwar ein Continental Breakfast im Hotel inklusive gebucht, doch unsere Tradition ist es das erste Mal bei Dennys zu frühstücken.

Hier haben wir gesessen: Das Lokal ist ganz klassisch aufgebaut in die Bereiche Theke, Tische mit Stühlen und am Fenster dann „Boxen".

Unser Tag sollte lang werden; deswegen haben wir uns das hier ausgewählt:

Ich muss gestehen: Wir haben schon bessere Dennys erwischt… Woran genau es lag weiß ich nicht, denn von innen war nichts an diesem 24/7 Familienrestaurant zu meckern. Auch der Service war sehr freundlich und da wir fast die einzigen Kunden waren kam unsere Essen auch schnell. Vielleicht müssen win im nächsten Urlaub mal mit dieser Tradition brechen…

Unser erstes Ziel heute war die Mystery Soda Machine. Vor längerer Zeit hatten wir im Spiegel online einen Artikeldarüber gefunden. Was für eine lustige Aktion nicht zu wissen welche Limonade man bekommt, wenn man auf die Tasten „Mystery“ drückt und wartet.

Wir hatten vorher geraten, was wohl ausgespuckt wird, doch mit den landesüblichen Sorten von Coca Cola waren wir nicht vertraut. Unsere Dose war eine Fresco; Limonade mit Zitronen-Kirsch Geschmack. Hat mir gut gefallen.

Direkt gegenüber befindet sich eine bunt bemalte Wand eines Betriebsgeländes. Was für ein Kunstwerk! I´m impressed! Generell haben wir viel Streetart in der Stadt gesehen; später davon mehr.

Wir haben uns wieder ins Auto geschwungen und sind zum Alki Beach gefahren. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Hafen vorbei.

Scheinbar wird dort eine Ölplattform gebaut. Oder repariert?

Der Alki Beach ist ein Strandabschnitt südwestlich vom Zentrum gelegen. In Gedanken sehe ich auf diesem Schild ein Männchen auf Knien krabbeln.

Aber eigentlich sind wir deswegen hergekommen:

Und hier seht ihr Mel und Chris im Miniformat.

Ok, Fotomotiv eingefangen, weiter geht´s.

Wir sind zu einem Target (unser Lieblings-Supermarkt) gefahren und haben dort ordentlich eingekauft: so Dinge wir Lebensmittel, Kühlbox, Oberbekleidung, fast sinnlose Knabbereien und Süßigkeiten, bunte Getränke, usw. Hach, beim ersten Einkauf sind wir immer maßlos. Aber es ist ja auch Urlaub!

Mittags sind wir dann kurz zum Hotel zurück, um uns ein wenig frisch zu machen…
Chris hatte von Deutschland aus einen Tisch im SkyCity um 5 p.m. reserviert, und somit hatten wir vorher noch genug Zeit uns das Seattle Center anzusehen.

Das mit dem Parken am Straßenrand verstehe ich leider nicht auf die Schnelle, wenn so ein Schild vor mir auftaucht:

Deswegen haben wir uns einen Parkplatz etwas außerhalb (2 Blocks) gesucht. Dort konnten wir den ganzen Tag für $10 stehen bleiben. Man sucht sich einen Platz aus, merkt sich die Nummer, auf der man steht und wirft einfach das Geld in den dazugehörigen Schlitz ein. Ein Parkticket bekommt man nicht.

Nach wenigen Fußminuten bei ca. 28 °C erreichen wir das alte Expo-Gelände mit diesen kunstvollen rostigen „Teilen“. Ich mutmaße an dieser Stelle mal: die Oberfläche ist mit unterschiedlichen Chemikalien behandelt worden und unterschiedlich stark verrostet. Mir gefällt es!

Nach nur wenigen Stufen stehen wir direkt vor dem EMP Museum. Rein zieht es uns nicht; wir wollen lieber draußen bleiben und soooo viel Zeit haben wir nun auch wieder nicht.

Wir schlendern um die Space Needle herum.

Direkt dort ist das Chihuly Glas Museum. Ich fände das schon sehr spannend, aber irgendwie können wir uns auch dazu nicht aufraffen. Liegt es vielleicht an der Hitze?

Lieber gehen wir zum International Fountain rüber.

Die Stimmung ist sehr ausgelassen. Viele Kinder springen durch die einzelnen Fontänen des Brunnens. Im Klang zu klassischer Musik verändern sie ständig Form und Intensität. Wir legen uns oben auf eine Wiese und genießen einfach die Atmosphäre.

Rechtzeitig machen wir uns auf den Weg zu unserer Verabredung. Miteinander.
Erst schauen wir unten in der Needle in den Souvenirshop. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Wir kaufen aber nichts.

Wir gehen zum Tresen, um uns im Restaurant anzumelden und werden freundlich gebeten uns an der Seite aufzuhalten. Doch dort werden wir sofort mitgenommen und werden zum Aufzug geführt. Die Fahrt nach oben ist beim Besuch im Restaurant preislich inbegriffen.

Oben angekommen werden wir von unserer Kellnerin in Empfang genommen und zu unserem Tisch geführt. Alle Tische im SkyCity sind Fensterplätze. Innerhalb einer Stunde dreht sich das Restaurant einmal rum und man hat
einen unfassbar schönen Blick auf die Stadt und Umgebung.
Und da sage ich es zum ersten Mal: Altobelli! Ist das ge!l!

Ich hatte die Speisekarte vorher nicht angesehen und Chris sagte nur, dass es preislich kein Problem wäre.
…Und dann kam die Speisekarte…
Schaut:

Die Zahlen neben den Gerichten sind nicht die Nummern der Speisen, sondern die Preise.
Wir mussten beide einmal schlucken und dachten dann: was soll´s! Das macht man nur 1x im Leben!

(Chris hatte übrigens die Preise aus dem Imbiss eine Etage höher gesehen (auf der Aussichtsplattform, zu der man als Besucher mit dem Aufzug hochgebracht wird.)
Wir bestellten einen Cocktail, (wir sitzen uns gegenüber, nicht nebeneinander)

Vorspeisen (Clam Chowder und Caesars Salat)

und Hauptspeisen (Steak und Heilbutt).

Und ehrlich: die Aussicht war spitze!
Ich lass mal Fotos sprechen:

Gezahlt haben wir für das Essen mehr, als uns die zwei Übernachtungen in Seattle gekostet haben.
Nach dem Essen sind wir mit der Monorail zum City Center rübergebraust.

Wir wollten uns den Pike Place Market ansehen. Irgendwie hatten wir aber nicht darüber nachgedacht, dass der Markt um diese Uhrzeit gar nicht mehr geöffnet hat…

Durch die Gassen zu schlendern hat mir gut gefallen.

Hier gibt es einen Geheimtipp für ein Restaurant: the pink door .

Das weltweit erste Starbucks hat uns nicht umgehauen; wir sind aber auch keine Kaffeeapostel…

Nächster Halt: Gum wall. Da packte mich eine Mischung aus Faszination und Ekel.

Streetart:

Letzter Halt für heute: Miners Landing

Und dann wieder zurück zur Monorail,

vorbei an den lustigen Roststangen

10.06.2015, Mitwoch

Das erste Foto heute entstand um 7.39. Kennt ihr diese lustigen Katzenvideos bei denen die Vierbeiner scheinbar stundenlang mit diesen Federn spielen? Ich könnte mich wegwerfen.

Das Frühstück nehmen wir im Hotel ein. Die Auswahl ist wirklich toll und auch Christoph muss überlegen wo er denn nun am besten anfängt.

Ich freue mich am meisten auf eine frisch gebackene Waffel. Häufig gibt es Waffeleisen in den Motels. Dort stehen alle Zutaten bereit, die man zur Waffelzubereitung braucht. Eisen imprägnieren, Teig rein, Klappe zu, Eisen umdrehen, warten, fertig. Butter und Sirup auf dem Teller noch hinzufügen: genießen!;;PiPpIla;;

Unser erstes Ziel heute ist das Pacific Science Center . Ich hatte gelesen, dass es dort ein Schmetterlingshaus gibt und da wollte ich gerne hin.

Überall fliegen die Falter herum und setzen sich auch auf die Besucher drauf. Wie schön!

Und hier sind wieder die Mini-Mes:

Gegen Mittag wollten wir einen Snack einwerfen und liefen zum besten Imbiss, wenn es um Pastrami Sandwiches geht. Gefühlt kamen uns auf dem Weg dorthin ca. 50 Leute entgegen, die alle Boxen mit Lunch bei sich trugen. Der Name des Ladens? Market House Corned Beef.

Eigentlich ist es nur ein Metzger, bei dem man auch an der Theke essen kann. Wir haben unsere Boxen aber lieber mitgenommen und uns gegenüber in einem kleinen Park auf eine Bank gesetzt.
Großartig war auch der kleine Nachtisch, den sie uns in die Box gelegt hatten.

Nur so, irgendwo unterwegs:

Dann sind wir erneut mit der Monorail zum Pike Place Market gebraust, um uns den Markt in Aktion anzusehen.

Altobelli! Waren da viele Menschen!!!! Das ist etwas, was uns so gar nicht gefällt…

Zuerst haben wie die Flucht nach vorne angetretenen und sind ins Untergeschoss geflüchtet. Hier war es angenehm leer und wir schauten in die vielen teils kuriosen Geschäfte. Nur schauen, nicht anfassen.

Wieder oben angekommen sind wir nur kurz für die Fotos über den Markt gelaufen. Sehr eindrucksvoll was für tolle Produkte dort angeboten werden!!!

Unsere Reise geht heute weiter nach Port Townsend. Wir haben uns entschieden die Fähre nach Bainbridge Island zu nehmen. Hier geht es zu den Ferries.

Kaum an board flitzen wir zügig nach oben an Deck und kommen erst an diesem schnubigen Wesen vorbei:

Und beim Blick über die Reling sahen wir diesen Burschen.

Und nur nach ein paar Metern weiter begleitete uns eine Familie von Delfinen!

Der Blick auf die Skyline vom Schiff aus ist auch wunderschön.

In Uschis Reisbericht gab es ja einige Stimmen, die meinten, dass sie besser den Columbia Center statt der Space Needle besucht hätte. Zu dem thema wollte ich auch noch meinen Senf dazugeben, aber da ich Uschi den schönen Reisebericht nicht zerschnattern will, mache ich das mal hier.
Ich finde nämlich nicht, dass man auf jeden Fall den Columbia Center der Space Needle vorziehen sollte, sondern das beide ihre Vor- und Nachteile haben. Als da wären:

Columbia Center

Pro: höher als die Space Needle; kostet weniger; deutlich weniger Besucher, daher so gut wie keine Wartezeiten; man sieht die Space Needle ;gerade nachts ein bisschen "Manhattan"-Gefühl mit dem Blick über die Strassenaschluchten von Downtown
Cons: keine Aussenterrasse, daher Fotos nur durchs Glas möglich was speziell abends Probleme mit Spiegelungen macht; wenn der Mt.Rainier zu sehen ist, gibt es als Vordergrund nur die Stadien und viele Lagerhallen, was alles sehr flach ist; liegt etwas ab vom Schuß

Space Needle:

Pro: günstige Lage neben weiteren Attraktionen; Downtown bietet einen schönen Rahmen für Fotos vom Rainier; schöner Blick über Lake Union; es ist einfach die Space Needle, das hat doch eine Menge mehr Flair als ein recht austauschbares Bürogebäude, Aussenterasse erlaubt bessere Fotos
Cons: teuer; oft sehr voll und überlaufen, man steht eher neben Downtown als über Downtown.

Ich finde es gibt also gute Gründe für beide Aussichtspunkte. Im Zweifel einfach auf beide rauf. Lohnt sich!

Seattle

Wir marschierten 800 m zur Station der Link Rail. Die Tickets zogen wir aus den Automaten (6 $ das Tagesticket pro Person) und schon kam die Bahn angefahren. 45 Minuten dauerte die Fahrt in die Innenstadt. Dort stiegen wir im Einkaufszentrum in die Monorail um.

Diese brachte uns zur Space Needle,

die ein neues Facelift bekommt. Da wir eine halbe Stunde zu früh dort waren, gingen wir zum Komo Plaza gegenüber.

Dieses Gebäude stellt in unserer Lieblingsärzteserie Grey’s Anatomy, das Grey Sloan Memorial Hospital von außen dar und war deshalb ein must-see. Aber wie immer, ein Großteil der Drehorte befindet sich in Kalifornien. Die meisten Innenaufnahmen vom Krankenhaus wurden im VA Sepulveda Ambulatory Care Center in North Hills, CA gedreht. Aber das nur so am Rande.

Kurz vor 10 Uhr holten wir uns die Kombitickets für die Space Needle und den Chihuly Garden. Wegen den Bauarbeiten wurden 3 $ für die Space Needle erlassen.

Wir sind zwar nicht stecken geblieben, aber die Fahrt nach oben lohnte sich überhaupt nicht.

Durch die Bauarbeiten in luftiger Höhe

war die Hälfte verhüllt und die Fotos mit dem Maschendrahtzaun erspare ich euch.

Nur an einer Stelle hatte man einen freien Blick auf den Chihuly Garden.

So fuhren wir nach 5 Minuten wieder hinunter und gingen in die Glasausstellung gegenüber.

Sensationelle Kunstwerke aus Glas gab es dort zu bestaunen

sofern man mal freie Sicht aufgrund der vielen asiatischen Touristen hatte.

Mit der Monorail fuhren wir ins Zentrum zurück und kauften schnell auf dem Weg bei Abercrombie & Fitch Mitbringsel ein.

Vorbei am ersten Starbucks überhaupt und der kurzen Schlange kaffeedurstiger Menschen,

schauten wir um die Mittagszeit im Pike Place Market

nach etwas Essbarem. Das hier war uns zu roh und

auf deutsche Bratwurst hatten wir keine Gelüste.

Aber siehe da, was es noch so alles gibt .

Die Blumensträuße sind eine Augenweide.

Gegessen haben wir letztendlich mexikanische Enchiladas. Da wir keine Muscheln essen, verschmähten wir die Clam Chowder (Muschelsuppe).

Was verbirgt sich denn in dieser gut besuchten Gasse?

Es sind Wände voller Kaugummis.

Eklig, Kunst oder beides?

Mittlerweile waren es 28°C und eine frische Meeresbrise tat da richtig gut. Wir machten uns auf dem Pier

in Richtung Hafenrundfahrt. Weil noch etwas Zeit war, stöberten wir durch einen Souvenirshop. Sachen gibt’s .

Nun aber noch ein paar Bilder vom Schiff aus.

Nach der Bootstour marschierten wir in die Innenstadt zurück und stiegen dort in den Lake Union Trolley.

Am Lake Union

wollten wir uns die Hausboote aus "Schlaflos in Seattle" anschauen, doch die befinden sich am anderen Ende. Hier gab es nur historische Schiffe

und Wasserflugzeuge.

Wir waren ziemlich lange unterwegs und mein Bein freute sich aufs Ausruhen in der Trolley Bahn und später der Link Rail.

An der Endstation der Link Rail zeigte sich das Rainerle ähm der Mt. Rainier nochmals unverhüllt.

Seattle - Teil 1: Bremerton Ferry, Pikes Place Market, Pioneer Square

Wir standen recht früh auf, da wir uns für das Frühstück noch ein wenig Zeit lassen, und dann gleich morgens nach Bremerton zur Fähre fahren wollten.

Die Fährtickets hatte ich am Vortag online gekauft. Wir wollten die Fähre um 8.45 Uhr nehmen, hatten 20 Minuten zu fahren und waren kurz vor halb neun am Ferry Terminal. Als eine der ersten konnten wir uns anstellen, und bald ging es los mit der "Walla Walla".

Man kann im Inneren bequem sitzen, es gab jede Menge Sitzgelegenheiten, oder sich draußen aufhalten - sehr nett

Die Anfahrt auf die City hat uns sehr gefallen (wenn auch natürlich im Gegenlicht am Morgen). Aber wie toll, wenn die bekannte Skyline auftaucht und man ihr immer näher kommt .

Klasse, dass das Wetter auch immer besser und die Wolken weniger wurden

Das „Ausschiffen“ ging auch problemlos, und wir hatten nur ein kurzes Stück zum Marriott Hotel am Alaskan Way zu fahren, wo wir über Parkwhiz einen Parkplatz für 12 $ für den ganzen Tag reserviert hatten (+ Trinkgeld für das valet parking). Tolle Sache – ohne diese Website wäre das Parken hier in der Stadt viel teurer gekommen, und die Lage des Marriott ist hervorragend direkt an der Waterfront mit einer Haltestelle des kostenlosen Shuttle direkt gegenüber.

Wir zeigten unseren Coupon vor, und der freundliche Mitarbeiter nahm sich unseres Autos an. Im Hotel haben wir nochmal die Restrooms aufgesucht und uns dann auf den Weg zum City Sightseeing gemacht.

Zum Pikes Place Market gingen wir noch zu Fuß und schauten uns dort ein wenig in den Markthallen um.

Weiterhin zu Fuß dann die ganzen Stufen wieder nach unten zum Aquarium an der Waterfront, Nicht gerade attraktiv zur Zeit dieser Weg durch die Großbaustelle wegen des Abriss‘ der Hochstraße.

Das Aquarium haben wir uns nur von außen angeschaut und sind noch ein wenig hier an der Waterfront und dem Riesenrad entlang gebummelt.

Echt super war der kostenlose Waterfront Shuttle . Am Riesenrad konnten wir gleich in die „Blue Line“ einsteigen und uns einfach fahren lassen . Die blaue Linie geht zum Pikes Place Market, so dass wir erstmal eine kleine Stadtrundfahrt gemacht haben . Am Market sind außer uns alle ausgestiegen, und die nette Fahrerin wollte wissen, wo wir denn als nächstes hin wollten. Als wir Pioneer Square genannt haben, ist sie kurzerhand eine kleine Schleife gefahren und hat uns dort abgesetzt. Wie nett – wir dachten eigentlich wir müssten an der Waterfront in die „Red Line“ umsteigen – das hatten wir uns nun gespart .

Pioneer Square hat uns sehr gut gefallen, dort haben wir uns eine Weile umgetrieben. An seltsame Gerüche, von denen einige DAler berichtet hatten, haben wir übrigens weder gedacht noch welche wahrgenommen .

So nett ist es dort mit den ganzen Kneipen und Cafés, wo bei diesem schönen Wetter viele Leute draußen gesessen haben.

Den Smith Tower schauten wir uns von außen an und waren noch unten im Eingangsbereich.

Nach einer kurzen Einkehr in einer urigen Kneipe

ging es dann weiter zum

zweiten Teil des Tages mit Space Needle, Chihuly und ein paar Viewpoints

Seattle - Teil 2: Chihuly Garden and Glass Museum, Space Needle, Viewpoints

Am Pioneer Square stiegen wir in die rote Linie des Waterfront Shuttle und waren damit schnell via Chinatown bei der Space Needle.

Hier zogen wir am Automaten ein Auffahrt-Ticket ($32,50 p.P.) für ca. 1 3/4 Stunden später – die Zeit konnten wir nun gut nutzen für das Chihuly Garden and Glass Museum.

Es gibt ein Kombi-Ticket mit der Space Needle für 59 $ p.P. – das Upgrade kann man einfach am Ticketschalter für das Glas Museum erwerben. Online kann man beides natürlich auch im Voraus kaufen – aber wir bevorzugten die Direkt-Variante, damit wir zeitlich nicht gebunden waren.

Wir sind weder Kunstkenner noch große Museums-Fans – aber Chihuly hat uns richtig gut gefallen . Die Ausstellungsobjekte sind wunderschön - hier ein kleiner Auszug von den Räumen im Inneren des Museums:

Diese hübschen Decken-Gebilde waren uns aus dem Bellagio Las Vegas schon vertraut .

Das Glasshouse befindet sich gleich neben der Space Needle.

Und von hier aus gelangt man in die Außenanlage

Nachdem wir alles angeschaut und viel fotografiert hatten, blieb sogar noch Zeit für ein paar der kurzen Filme, die sie hier zeigen – über die Herstellung der Glas-Kunst-Objekte und auch über den Meister selbst, Dale Chihuly.

Und nun war es Zeit für die obligatorische Auffahrt auf die Needle. Lange anstehen mussten wir nicht – durch das Zeitfenster auf den Tickets ist das ganz gut geregelt. Wir waren auf beiden Ebenen und schauten uns natürlich nach allen Richtungen ausgiebig um. Ist schon toll hier oben, aber ich fand ja, viel mehr als von der Webcam sieht man jetzt auch nicht . Die Sicht war ok, aber nicht optimal: Die Olympic Berge haben sich heute gezeigt, der Mt. Rainier leider noch nicht .

Durch den Glasboden auf der rotierenden Aussichtsplattform kann man wieder den Chihuly Garden betrachten

Dann ging es mit dem Aufzug wieder nach unten. Diesmal mussten wir leider recht lange anstehen, bis wir dran waren.

So hat es dann auch erstmal gereicht mit der City, und wir shuttelten wieder zurück zur Waterfront, um unser Auto abzuholen.

Das Wetter war ja sehr schön, so sind wir noch zum Alki Beach und Hamilton Viewpoint gefahren. Dummerweise jetzt im Feierabendverkehr, so dass wir raus aus der Innenstadt eine ganze Weile gebraucht haben. Aber immerhin fuhren wir mitten durch die Häuserschluchten, so dass ich aus dem Auto noch ein paar Wolkenkratzer knipsen konnte.

Schöne Blicke hatten wir von den Viewpoints auf die Skyline – hier der Hamilton Viewpoint im Südwesten der Stadt:

Noch ein kleines Stück weiter westlich am Alki Beach

Für zwei Übernachtungen hatten wir im Norden Seattles - in Lynnwood - Zimmer im Embassy Suites reserviert, wo es uns gut gefallen hat. Wir hatten eine nette Suite mit Wohn- und Schlafraum, das Hotel ist schön gestaltet.

Im Gas Works Park liefen wir den Hügel hoch und hatten schöne Aussicht; jetzt am Samstag Abend hielten sich hier auch viele Städter und Ausflügler auf.