Once in a lifetime - 8 Wochen USA, Juni - August 2011

  • dass ein Baum hier in 100 Jahren nur um 2,5 cm wächst.


    Die wachsen ja noch langsamer als meine Freunde, die Saguaros :rolleyes: . Zu den Alabama Hills möchte ich auch mal gerne, doch bei so vielen Archen :pfeiff: , stelle ich meinem Besuch lieber noch zurück :gg: .


    LG,


    Ilona

  • 25.Juli
    Unsere heutige Fahrt geht ins Death Valley. Hier haben wir bereits von Deutschland aus in Stovepipe Wells ein Zimmer für 2 Nächte reserviert. Wir wollen ein paar Wanderungen unternehmen. Hoffentlich ist es nicht allzu heiß. Temperaturen um die 40Grad (+/- 2-3 Grad)gehen noch, aber recht viel wärmer sollte es nicht sein. In Lone Pine kaufen wir im örtlichen Supermarkt noch Vorräte. Einen 10L Eimer Sunblocker und ungefähr 30L Wasser.
    Die Fahrt geht zuerst über den Highway395 und dann über den Highway 190 bergauf, bergab durch das Panamint Valley.



    Der Temperaturanzeiger im Auto geht fast im Minuten Takt nach oben. Die ersten Warnhinweisschilder tauchen am Strassenrand. Wohnmobile dürfen zur Zeit nicht ins Valley und auch sämtliche Campgrounds sind geschlossen. Gegen 12 Uhr sind wir Stovepate Village. Das Thermometer zeigt 114 Grad an. Wir wollen einchecken. Leider ist das Zimmer noch nicht fertig. Wir fahren daher erst einmal ins Valley weiter,den Highway 190 Richtung Badwater.




    Unser erster Halt ist am Golden Canyon.
    Das Wetter ist leicht bewölkt, es ist schwülwarm, besser gesagt schwülheiß. Mit 3L Wasser bewaffnet machen wir uns auf den 1 Meile langen Weg. Wir sind fasziniert von den Farben und Formen die uns umgeben.









    Es kommen uns einige Wanderer entgegen, teilweise ins Schlappen und ohne Wasser. Sind die verrückt? Auch wenn es nur ein kurzer Trail ist, aber bei der Hitze sollte man immer Wasser dabei haben.
    Unser nächster Stopp ist bei der Natural Bridge. Kein Auto am Parplatz. Wir steigen aus. Hier ist es extrem heiß. Ein heißer, starker Wind bläst einem um die Ohren und schmerzt in Gesicht, Füße oder Ohren. Wisst Ihr wie es sich anfühlt, wenn man den Kopf bei 220 Grad Umluft in den Backofen steckt? Wie auch nicht, aber so ungefähr dürfte das wohl sein. Es brennt als ob jemand hunderte von heißen Nadeln in die Haut sticht. Wir starten mit 1L pro Person zum kurzen Trail. Wir gehen ¼ Meile, fotografieren die Bridge und brechen dann allerdings ab.





    Das Wasser ist schon fast aufgebraucht und der Fotoapparat ist glühend heiß. Uns wird leicht schwummrig. Jetzt nur noch raus hier. Das Thermometer im Auto zeigt 126Gad – Wahnsinn!! Sieh Anzeige im Bild rechts oben.



    Wir fahren hoch zu Dantes View, das liegt auf 5500Fuss, da ist es sicher kühler.



    Am Zabrisikie Point bleiben wir nicht stehen. Zu heiß, zu viele Leute. Oben angekommen hat es angenehme 92 Grad. Wir quatschen mit einer Rangerin. Sie meint auch, heute ist es schon angenehm warm. Wir geniessen noch die schöne Aussicht




    Hier nochmal ein Blick auf die andere Seite, auf die Strasse, die man hochfährt.



    Wir fahren zurück zum Motel. Immer wieder faszinierende Farben.





    Auf dem Rückweg sehen wir eine Läuferin, die einen Art Leiterwagen vor sich herschiebt. Auf dem Wagen befindet sich Ihr Zelt, Klamotten und jede Menge Wasser. Wie schwer der Wagen wohl ist? Bei der Hitze - ganz eben ist die Strecke nicht. Es geht immer wieder bergauf oder bergab. D.h. sie muss den Wagen mal schieben/ziehen oder abbemsen. Ob das gesund ist?
    Es ist 18 Uhr als wir im Motel ankommen und es hat hier immer noch 115 Grad. Pool gehen und eine Runde schwimmen kann man auch vergessen. Wir checken ein Das Zimmer ist sehr sauber und das Personal sehr freundlich und aufmerksam.



    Erst mal duschen und dann Abendessen. Wir bestellen Salat mit Steak und Salat mit frittierten Hühnerstreifen. Dazu ein kühles Dead Guy von Rogue, aah das tut gut. Anschließend gehen wir noch in die Bar nebenan. Bei einem Death Valle Pale Ale machen wir Lagebesprechung. Eigentlich sieht unsere Reiseplanung wie folgt aus:


    25.Juli Death Valley, Stovepipe Wells
    26.Juli Death Valley, Stovepipe Wells
    27.Juli Fahrt zum Grand Canyon South Rim, Übernachtung Bright Angel Lodge (bereits gebucht)
    28.Juli South Kaibab Trail, Übernachtung Camping Platz Phantom Ranch (Backcountry Permit haben wir bereits, Abendessen in der Ranch und Frühstückspaket ist bereits bestellt)
    29. Juli South Kaibab Trail zurück, Übernachtung Bright Angel Lodge (bereits gebucht)
    30.Juli Fahrt Richtung New Mexico


    Also hier bleiben wir auf alle Fälle keine 2.Nacht. Wir fahren bereits morgen zum Grand Canyon. Es ist einfach zu heiß. Am Grand Caynon South Rim sieht es allerdings nicht besser aus. Der Forecast für die Phantom Ranch sagt 115 Grad. Oh Mann. Bei diesen Temperaturen mit Zelt und den ganzen Krempel den South Kaibab Trail laufen? Schaffen wir das, oder nicht? Selbst wenn wir es schaffen sind wir wahrscheinlich die nächsten 2 Wochen so gut wie am Ende. Ist es das wert? Was tun?
    Wir beschließen auch den South Kaibab Trail nicht zu machen Gleich morgen früh rufen wir bei Xanterra an und stornieren komplett den 28. und 29.Juli und die Übernachtung vom 27.Juli veruchen wir, um einen Tag, auf morgen vorzuverlegen. Kostenfrei stornieren müsste noch gehen.


    Auf dem Weg zum Zimmer haben wir noch eine schöne Abendstimmung.




    Gegenüber richtet sich die Läuferin Ihr Nachtlager ein. Wir wollen nicht direkt ein Foto machen, aber auf dem Bild links, wo sich der Fahnenmast und das Autodach treffen, sieht man noch ein Stück vom Leiterwagen.



    Gegen 21.30 gehe wir zu Bett. Die Klimaanlage ist sehr laut, wir müssen sie ausschalten. In der Nacht heizt sich das Zimmer jedoch ziemlich stark auf, so dass wir kurzfristig wieder einschalten müssen.


    Gefahrene Meilen: 270
    Hikes: 2,5 Meilen

    • Offizieller Beitrag


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    Ha, welch wohlige Wärme. Golden Canyon war ich auch ohne Wasser. Ich glaube, meine am meisten erzählte Geschichte. Mein Freund wollte, ich nicht. Also er alleine los. Als er nach 5 Minuten nicht zurück kam, dachte ich : Shit er macht es wirklich. Also bin ich hinterher gejoggt. Und was macht der er? Er joggt auch, um mich nicht warten zu lassen. :ohje: Das war Golden Canyon im Schnelldurchlauf. Wundere mich immer noch, das die Kameras diese Hitze aushalten. Getrunken haben wir erst wieder, als das Auto kühl war. Wir hatten 57°C an dem Tag im Schatten, nur wo ist da Schatten :nw:

    Bikejoe hier im Forum ist mal Dantes Viewraufgerdelt. Und noch ein paar andere Routen. ;;NiCKi;:

  • Hi,
    bin auch wieder dabei :wink4:


    Blick auf den Lake Helen, oder besser gesagt auf den Schnee auf dem Lake Helen.


    Diese Wasserfarbe, die durch das Eis scheint, ist ja unglaublich. :EEK:


    Eure Wanderung zum Cinder Cone hat mir sehr gut gefallen :clab::clab::clab: Wieder ein Punkt mehr auf meiner To-Do-Liste :gg::gg:


    Im Yosemite hattet ihr ja gleich am Anfang Kaiserwetter. :!! Kein Wunder, das der Park so voll war. :)
    Mich würde ja mal interessieren, wieviele Meilen ihr am ersten Tag gelaufen seid. Beim lesen kam es mir wahnsinnig lang vor. :EEK::EEK::EEK:
    Die Ausblicke an diesem und auch am nächsten Tag waren ja wirklich WUNDERSCHÖN ;dherz; Mit wären die Wanderungen leider viel zu anstrengend. :schaem: Um so mehr genieße ich die tollen Fotos von euch :clab::clab::clab:
    Auf dem Ekel-Campground wäre ich allerdings keinen Tag länger geblieben. :neinnein: Deine Beschreibung der Sanitäranlagen hört sich ja nur gruselig an. :EEK:


    Den Yosemite habt ihr wirklich in vollen Zügen genossen. :!!


    Eure Impressionen von den Alabama Hills haben mir gut gefallen, auch die Fahrt durch die naheliegende Berglandschaft. Hier möchte ich nächstes Jahr auch ein paar Tage verbringen.


    Aus dem Death Valley wäre ich an eurer Stelle auch nach einem Tag geflüchtet. ;;NiCKi;: Wir haben vor ein paar Jahren auch so einen tierisch heißen Juni, mit über 50 °C erwischt. Da war schon ganz normales Laufen eine Qual. An eine Wanderung war gar nicht zu denken. :neinnein:


    Ich bin gespannt, was ihr noch so alles erlebt. :wink4:

  • Endlich aufgeholt :D


    Ihr habt ja allerhand gesehen in der Zeit :!!
    Vor allem die Temperaturschwankungen sind ja krass :EEK: Erst meterweise Schnee und jetzt diese Hitze!


    Crater Lake und Lassen muss ich unbedingt auch mal sehen ;;NiCKi;:
    Yosemite hat uns auch super gut gefallen. Toll, dass Ihr Euch soviel Zeit nehmen konntet :clab: Wir hatten übrigens letztes Jahr Ende August gar nicht viel Verkehr dort.
    Die ausgiebige Erkundung der Alabama Hills war auch klasse :app:


    Über die Hitze und den heissen Wind im Death Valley kann ich auch einiges erzählen: einfach der Wahnsinn - unglaublich :schreck:

  • Also, irgendwie hab ich nach Alaska, dem Schnee und den Temperaturen ja etwas mehr Wärme gefordert, Aber dass ihr jetzt gleich so übertreiben müsst....


    Naja, die paar Grad Temperaturunterschied... ;)


    Ha, welch wohlige Wärme. Golden Canyon war ich auch ohne Wasser. Ich glaube, meine am meisten erzählte Geschichte. Mein Freund wollte, ich nicht. Also er alleine los. Als er nach 5 Minuten nicht zurück kam, dachte ich : Shit er macht es wirklich. Also bin ich hinterher gejoggt. Und was macht der er? Er joggt auch, um mich nicht warten zu lassen. Das war Golden Canyon im Schnelldurchlauf. Wundere mich immer noch, das die Kameras diese Hitze aushalten


    Joggen? Bei der Hitze? :EEK: Wundert uns, dass Ihr die Hitze ausgehalten habt. Wir wären wahrscheinlich aus den Latschen gekippt.


    Mich würde ja mal interessieren, wieviele Meilen ihr am ersten Tag gelaufen seid. Beim lesen kam es mir wahnsinnig lang vor.


    Das waren knapp 14 Meilen. Dürfte die längste Strecke im gesamten Urlaub gewesen sein.


    Um so mehr genieße ich die tollen Fotos von euch


    Vielen Dank :wink4:


    Tolle Bilder übrigens.


    Vielen Dank :wink4:


    Yosemite hat uns auch super gut gefallen. Toll, dass Ihr Euch soviel Zeit nehmen konntet


    Ja, Gott sei Dank. Anfangs wollten wir nur 2 Tage bleiben. Gut dass wir anders entschieden haben.

  • 26.Juli
    Wir stehen gegen 6.30 auf, und checken gleich noch mal das Wetter am Grand Canyon. Nach wie vor um die 110-115 Grad bei der Pantom Ranch - viel zu heiß. Wir versuchen online zu stornieren. Plötzlich geht das W-Lan nicht mehr. Weder im Zimmer noch in der Lobby. Ist ja eigentlich eh der Wahnsinn - Mitten im Irgendwo kann man im Internet surfen. Wir versuchen es telefonisch. Die beiden Nächte vom 28. und 29.Juli können wir stornieren. Ebenso das Dinner und das Frühstück von der Phantom Ranch. Unsere Vorauszahlungen werden gutgeschrieben. Die Vorziehung vom 27. auf heute klappt allerdings nicht.
    OK, das heißt wir haben heute noch Zeit für einen schönen Hike und fahren nachmittags schon mal Richtung Grand Canyon. Mal sehen wie weit wir kommen und die restliche Strecke machen wir dann erst morgen.


    Mittlerweile ist es 7,30 Uhr und das Thermometer zeigt bereits 110 Grad an. Wo lässt es sich bei diesen Temperaturen im Death Valley am besten aushalten? Richtig, auf einem Berg. Wir wollen daher den Trail zum Wildrose Peak machen. Der Berg ist 2763m hoch und der zweithöchste Berg im Death Valley. Dort müsste es doch angenehme Temperaturen haben. Wir checken aus.
    Hier nochmal ein Bild vom Stovepipe Wells Motel



    und vom Store



    Gegen 8 Uhr fahren wir Richtung Wildrose. Die Strasse schlängelt sich langsam hoch und die Temperatur geht runter. Nach 1 Stunde sind wir am Parkplatz. Das Thermometer zeigt angenehme 82 Grad an.Wir sind ganz alleine hier. Gegenüber vom Parkplatz sind die Charcoal Kilns, diese wurrden um 1877 gebaut. Wie der Name sagt wurden in diesen Öfen Kohle produziert, die dann in Schmelzöfen von Silberminen benötigt wurden.
    Wir machen ein paar Photos





    und dann geht es los zum Wildrose Peak (der hintere der beiden Berge).


    Der Trail ist 4,2 Meilen (one way) lang. Der Weg ist gut ausgebaut und es geht zuerst nur mäßig bergauf.



    Blick auf das Panamint Valley



    Am Rand unzählige Bergblumen, in unterschiedlichen Farben, die sehr angenehm riechen.




    Auch unzählige Kakteen blühen gerade.



    Nach ca. 1 ½ Stunden haben wir die ersten Ausblicke auf das Tal.






    Die letzten 30 Minuten geht es etwas steiler, Serpentinenartig nach oben. Nach knapp 2 Stunden sind wir oben. Toll - Herrliche Ausblicke, diese Stille und die sehr angenehmen Temperaturen.




    Blick auf den Telescope Peak, der höchste Berg im Death Valley mit 3368m



    Wir tragen uns noch ins Gipfelbuch ein und machen uns dann auf den Weg zurück. Nach ca. 1 ¾ Stunden sind wir wieder am Auto, immer noch das einzige auf dem Parkplatz. Bei der Rückfahrt biegen wir noch zur Eureka Mine ab. Die Strasse ist eine unpaved Road. Wo ist denn die Mine? Normalerweise sollten wir doch nach knapp 2Meilen da sein. Na egal, die Strasse ist gut befahrbar, dann fahren wir halt weiter zum Aguereberry Aussichtspunkt, dort soll es auch sehr schön sein.




    Nach weitern 2,5 Meilen wird die Strasse plötzlich schlechter. Die letzte halbe Meile geht es dann sehr kurvig und steil nach oben. Die Strasse ist extrem eng und es gibt keine Möglichkeit zum wenden. Gott sei Dank haben wir 4 WD. Aber die Aussicht – der Hammer.






    Für uns der beste Blick auf das Tal, gleichwertig oder vielleicht sogar ein wenig schöner als von Dantes View oder vom Wildrose Peak. Zumindest sind hier keine Menschenmassen wie am Dantes View. Wir bleiben ca. 30 Minuten oben und fahren dann zurück. Hoffentlich kommt keiner entgegen, hier rückwärts fahren macht keinen Spaß. Kurz darauf sehen wir jetzt auch die Mine. Wir sehen uns hier noch kurz um




    und fahren dann zurück Richtung Stovepipe.
    Dort kaufen wir uns noch schnell was Kühles zum Trinken und Sandwichs. Zur Sicherheit tanken wir noch für 25$. 4,44$/Gallone ist gar nicht so teuer für diese Location. An der Tankstelle sehen wir noch ein Testfahrzeug des neuen Chevrolet Volt. Das Auto ist voll gepackt mit Computer. Der Fahrer sitzt im Auto und macht nicht gerade einen glücklichen Eindruck. Wer weiß wie lange er diese Extremen Hitzetests noch machen muss. Es ist jetzt 17.00 und das Thermometer im Stovepipe Shop zeigt 118 Grad an. Wir brechen auf Richtung Grand Canyon. Mal sehen wie weit wir kommen.




    Die Fahrt geht zuerst bis nach Badwater. Wir bleiben stehen und erkunden ein wenig die Umgebung.





    Die Toilette verkneifen wir uns lieber. Hier hat es immer noch 120 Grad und das um 19 Uhr.



    Wir treffen ein junges Pärchen aus Frankreich. Die beiden sind in einem alten Toyota unterwegs, allerdings ohne Klimaanlage. Oje, die Armen.


    Wir fahren weiter. Hinter Badwater sind kaum noch Autos unterwegs. Es ist aber eine schöne Stimmung, da die Sonne tief steht und so ein schönes Licht abgibt. Wir machen noch ein paar Fotostopps wie z.B. hier bei Ashford Mill



    oder am Jubilee Pass




    und erreichen dann gegen 20 Uhr Shoshone, ein kleiner Ort mit knapp 100 Einwohnern.
    Ah, ein Motel (Shoshone Inn), das sieht sogar ganz gut aus. Wir fragen nach. Passt ein Zimmer ist frei und für 85$ incl. Steuer nehmen wir es.



    Gegenüber ist ein Restauran und nebenan ein kleiner Shop. Mehr gibt es hier nicht. Zum Abendessen haben wir Lokalmäßig also nicht viel Auswahl. Wir checken schnell ein, duschen noch schnell und gehen dann rüber ins Restaurant - "The famous Crowbar".



    Wir bestellen Fajitas und und den Seared Salmon Salad. Wow, das Essen ist ja super lecker hier und preislich extrem günstig, wir zahlen nur 24 $. Als Absacker zur Lagebesprechung, gibt es auf dem Zimmer noch ein Red Trolley Ale. Morgen geht es zum Grand Canyon. Aber dann? Wie geht es dann weiter? Wir haben jetzt keine Fixpunkte mehr, nur noch unseren Rückflug am 11.8. von Las Vegas. Dazwischen haben wir noch keine feste Route geplant. Außerdem haben wir jetzt noch 2 zusätzliche Tage zum verplanen, da wir ja den South Kaibab Trail storniert haben. Wir beschließen nach dem Grand Canyon erstmal Richtung New Mexico zu fahren ;;NiCKi;: . Dort waren wir noch nie und so Gegenden wie Bisti Wilderness finden wir doch sehr interessant. Mal sehen was bis dahin noch so auf dem Weg liegt und wie das Wetter wird..


    Hikes: 8,4 Meilen
    Gefahrene Meilen: 177

  • Wo findet man denn diesen kleinen Hoodoo ?


    Den findest Du, wenn Du von der Furnace Creek Ranch Richtung Badwater fährst. Nach ca. 5 - 5,5 Meilen siehst Du auf der linken Seite ein Areal mit Basalt Gestein (das ist ca. 1 Meile bevor der Artist Drive kreuzt). Hier irgendwo steht er, der sog. Mushroom Rock, fast direkt am Strassenrand. Du musst also nicht weit gehen oder rumklettern. Die Einbuchtungen am linken Strassenrand sind hier breiter, Du kannst also gut anhalten und parken. Der Stein ist allerdings sehr klein und dadurch leicht zu übersehen.
    Wir hatten Glück, da gerade ein anderes Pärchen den Stein fotografierte und wir somit nicht lange suchen mussten.

  • 27.Juli


    Heute heißt es bald aufstehen. Wir haben einen Fahrtag. Gegen 6.30 gibt es ein kurzes Frühstück und bereits um 7.15 brechen wir auf.
    Hier nochmal ein Bild von unserem Motel



    Es hat bereits angenehme 90 Grad. Wir fahren über den Hgw. 127 bis nach Baker und dann auf die I-15.
    Kurz darauf biegen wir ab auf den Highway 164 bis nach Searchlight. Von dort fahren wir über den Highway 95 und 163 bis nach Bullhead City.


    Dazwischen ab und zu mal ein Photostopp.




    In Bullhead City/Laughlin passieren wir die Grenze zu [lexicon]Arizona[/lexicon]. Auch hier gibt es jede Menge Casinos.
    Von dort führt die Route über den Highway 68 bis nach Kingman und ab Kingman auf der I-40 bis nach Williams.
    Hier tanken wir kurz, trinken einen Kaffee und fahren dann hoch zum Grand Canyon Village. Gegen 15 Uhr sind wir da. Wir checken in der Bright Angel Lodge ein. Wir haben ein Zimmer in der Powell Lodge. Ist zwar mit shared Dusche, aber das macht nichts, WC und Waschbecken sind am Zimmer. Und 86$ incl. Tax ist auch super. Nachdem die Sachen auf dem Zimmer sind gehen wir noch schnell rüber zum Backcountry Information Center und geben unser Permit für morgen zurück. Vielleicht kann es ja ein anderer Hiker gebrachen.


    Danach geht es auf Rim Trial. Wir marschieren Richtung Hermits Rest. Wir laufen ca.6,5 Meilen mit vielen Photostopps bei den einzelnen Viewpoints.







    Gegen 7.20 sind wir am Pirma-Point. In 20 Minuten geht die Sonne unter. Tolle Stimmung, das Wetter ist perfekt, fast wolkenfrei. Wir geniessen den tollen Sonnenuntergang.







    Anschliessend geht es mit dem Shuttle zurück zur Bright Angel Lodge. Wir haben Riesenhunger und freuen uns auf ein leckeres Abendessen. Wir müssen 15 Minuten warten bis wir einen Platz bekommen. Es gibt gegrillte Regenbogenforelle mit Gemüse, Salat und 8 oz Steak mit Ofenkartoffel, Salat und Bohnen. Für schlappe 32$ incl. Tip echt nicht teuer. Wir hatten mit mehr gerechnet. Im Zimmer gibt es noch ein Glaserl Merlot. Wir planen grob die Route für morgen. Wo es genau hingehen soll wissen wir nicht, auf alle Fälle mal Richtung Petriefied Forest. Jetzt aber ab ins Bett, die lange Fahrt und die 6,5 Meilen Hike haben uns geschlaucht.
    Gefahrene Meilen: 380
    Hikes: 6,5 Meilen

  • Das DV im Sommer wäre mir echt zu heiss ;Hss;! . Wir waren mal im März dort und hatten angenehme 25°C. Wagt ihr den Abstieg in den GC bei diesen Temperaturen? Bin schon gespannt :SCHAU: .


    LG,


    Ilona

    • Offizieller Beitrag


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    Ich hatte erst nicht richtig gelesen, das Wort Richtung nämlich, aber ging es doch nur bis Pima Point. ;)

  • Und weil heute Weihnachten ist, gibt es noch einen Reisetag. :gg:


    28.Juli


    Gestern haben wir einen tollen Sonnenuntergang gesehen, da müssen wir natürlich auch den Sonnenaufgang sehen. Der ist allerdings schon um 5.15 Uhr. Wir haben ja nur 30 Sekunden bis zum Rim, daher stehen wir erst so gegen 5.05 Uhr leicht zernknittert auf. Es sind bereits viele Menschen da. Aber trotzdem eine tolle Stimmung als die Sonne aufgeht.







    Danach packen wir unsere Sachen und räumen sie schon mal ins Auto. Gegen 6.15 gehen wir zum Frühstücken in die Bright Angel Lodge. Es gibt Obst mit Cottage Cheese und Blaubeer Pfannkuchen mit (zuckerfreien!!) Syrup. Oje, Riesenportinen, wir schaffen nicht alles. Das Essen ist auch wieder super und wieder sehr günstig. (23$ incl. Tip).
    Wir brechen auf. Wir fahren noch kurz ein paar Viewpoints an, bleiben aber nicht lange, da wir vorletztes Jahr schon mal hier waren. Am Grandview Point gehen wir ein paar Schritte den Grandview Trail.







    Danach fahren wir zum Watchtower und sehen uns dort noch ein wenig um.



    So sieht der Turm von Innen aus.




    Die Zeit vergeht wie im Flug und es ist bereits 10.30 als wir den Park verlassen. Wir fahren Richtung Cameron und biegen dort auf den Highway 89 Nach ein paar Kilometer biegen wir links ab. Unser nächster Stop ist das Wupatki NM/Sunset Crater NM.


    Wir fahren zuerst zu den Wukoki Pueblo Ruins. wir sind mal wieder ganz allein.






    Danach fahren wir zum Visitor-Center und schauen uns dort die Wupatki Ruine an.





    Hier wohnten einmal bis zu 100 Personen. Und im 12.Jahrhundert war es das größte bekannte Bauwerk.
    Den Sunset Crate lassen wir aus. Ausserdem wurde das Wetter ein wenig schlechter. Es zog zu.



    Bei Flagstaff biegen wir auf die I-5 Richtung Alberquerque. Nächster Stop ist der Meteor Crater, aber 15$ pro Person sind uns zuviel. Ausserdem hat sich das Wetter nicht wirklich verbessert, im Gegenteil - Rund herum schwarze Wolken.



    Kurz darauf regnet es sehr heftig. Gut dass wir die Karten zum Meteor Crater nicht gekauft haben. Wir fahren weiter. Es ist ca. 16.30 und der Petrified Forest schliesst beriets um 19 Uhr, also heute nicht mehr zu schaffen. Wir suchen daher in Holbrook nach einem Motel. Dank Couponbook bekommen wir im American Best Value für 39$ ein Zimmer incl. Frühstück im Reataurant nebenan. Für den Preis Ok.




    Wir drehen noch eine kleine Runde durch den Ort. Mal sehen was es hier so gibt. Zufällig sehen wr, dass heute abend gegen 19 Uhr ein Nativ Dance am Rathaus stattfindet. Wir besorgen uns zum Abendessen zwei Asia Salat von Mäci und zusammen mit Safeway - Sesamsemmeln gibt es leichtes Abendessen. Gegen 19 Uhr sind wir dann am Rathaus. Die Veranstaltung ist super. Eine schöne, freundliche Atmosphäre und die Dancer sind meist Jugendliche und Kinder. Alle prachtvoll angezogen. Sie zeigen ihr Können und werden von den stolzen Eltern beklatscht.










    Wir bekommen auch mit, dass wohl der Santa Fe Train alle 15 Minuten durch den Ort fährt und dies durch sehr lautes Getröte und Gehupe kundtut. Gegen 20.30 fahren wir zurück zum Hotel. Wir schreiben noch kurz am Reisebericht, speichern die Photos ab und gegen 22 Uhr gehen wir ins Bett. Wir hören den Santa Fe Train, und zwar so laut, als würde er direkt durch unser Badezimmer rauschen. Aber dank Ohrenstöpsel geht es dann doch mit Schlafen.


    Gefahrene Meilen: 240
    Hikes: 2 Meilen

    • Offizieller Beitrag


    Größere Kartenansicht

    Die beiden Fotos vom Inneren des Watchtowers hätten von mir seien können, die gleichen sich wie ein Ei dem anderen. ;;NiCKi;:

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