Hiking Southwest - 230 km zu Fuß durch den Südwesten

  • Hallo Gabriele,
    wir haben nur oben gestoppt. Ich glaube mich erinnern zu können, dass bei der Anfahrt von Boulder links und rechts des Weges (von der Straße nicht einsehbar), ein paar Seen waren.


    Ein paar Seen ;) nun das ist für uns nicht so wirklich prickelnd. X(


    Sonst lohnt sich die Strecke nicht unbedingt? Dann sollte ich meine Zeit vielleicht lieber woanders unterbringen, oder?

  • Das ist ja ne gruslige Gegend! :schreck:
    Erst Außerirdische Felsen, dann die weißen Typen vom Ku-Klux-Klan und dann noch riesige, menschenfressende Raubtiere!


    Ich hätte das Weite gesucht!


    Unglaublich, gell! Schlimmer, wie in der Area 51

  • Wer es weiß, woher das Weiß in mitten des Rots und Grüns kommt, bitte melden. Also Ihr Geologen oder Kenner der Bootcamp-Szene, auf geht's!


    Die Indianer waren's. Die haben sich damals gedacht, dass nur rote Bögen irgendwann langweilig werden und dann haben die den mit wasserresistenter, witterungsbeständiger Farbe weiß angemalt. :D


    Die weißen Jungs und Mädels hätte ich auch nicht nach ihrer Gesinnung gefragt. Wer weiß, ob man da sonst wieder "heil" rausgekommen wäre.


    Die großen Pfotenabdrücke gehören zu einem Hund, was sonst? Nee, vermutlich war der hier kurz vorher lang gelaufen. Da hätte ich ganz schnell das Weite bzw. den Ausgang gesucht.

  • Also die Geschichte mit dem Bier hatten wir schon vor Jahren bei Eddie in Moab.
    War spannend anzusehen, wenn die Bedienung mit dem neuen Bier immer wieder abgebogen ist, bis man den letzten Rest des vorherigen ausgetrunken hatte!
    Letztes Jahr hatten wir dagegen auch mal 4 Bierchen gleichzeitig auf dem Tisch, wird wohl nicht immer und von jedem gleich eingehalten :pipa:

  • Sonntag
    Es ist bereits 8.30 Uhr, als wir nach Escalante aufbrechen. Wir nehmen aber 5 Meilen davor die Hole in the Rock Road; lange waren wir jetzt nicht mehr hier. Und als wir Richtung Harris Wash abbiegen wundern wir uns, wie gut doch so eine Dirtroad an der HITRR sein kann. Das haben wir ganz anders in Erinnerung. Nach knapp 8 Meilen parken wir unser Auto, da so ein Drainage-Rohr zusammengebrochen ist und ein kleiner Absatz die Mietwagenweiterfahrt als zu gefährlich erscheinen läßt.


    Der Schild des Red Breaks Vulkans ist bereits von weitem sichtbar. Aber wir quälen uns noch über die sandige Straße und auch der Anlauf zum Felsen hätte eher Schnee- denn Wanderschuhe gebraucht. Eine Wohltat, als wir den harten Untergrund erreichen. Dafür geht es jetzt schweißtreibend bergauf.



    Der Volcano, ein Aschenbecher des Teufels, nur, dass die Asche rot ist, ist toll. Ein Riesenloch, in der Mitte ein großer Felsblock, der ehemalige Lavadome, und rund herum roter Sand. Als ich die ersten Fotos vom dem Teil gesehen habe, dachte ich, es wäre Wasser. Dort, wo wir an den Kraterrad gespült wurden, sehen wir auf der anderen Seiten die Moki Steps. Das Seil wäre im Rucksack, aber um auf die andere Seite zu kommen, bedarf es offensichtlich ein weiträumiges Umgehen des Kraters. Nö!


    Also erkunden wir mal diese Lokation. Nicht weit sind sogenannte Pipes, die aus einem gelblichen Felsen ragen. Sieht aus wie bei den Mokis. Eigentlich wollte ich andere Fotos machen, als die, die man vom Volcano im Web so sieht, aber das senkrechte Gefälle macht mir nicht gerade Mut. Also robbe ich auf dem Bauch zur Kante und halte den Foto darüber. Na ja, nicht so brickelnd.


    Auf dem Rückweg überfliegt uns ein Adler dermaßen nah, dass das Pfeifen der Schwingen in der Luft deutlich hörbar wird. Das Teil wird von der Nähe dermaßen groß, unglaublich! Aber, anstatt dass uns der Adler angreift, kommen die Bremsen, und das obwohl kein Wasser in der Nähe scheint. Sie haben es mit dem Leben bezahlt, - das kommt davon!


    Über den Bryce Canyon zur US 89. Ich sage immer, die Straße des Glücks, denn links und rechts davon gibt es dermaßen tolle Sachen zu entdecken. Und dann quälen wir uns durch den Zion. Von Jahr zu Jahr kommen mehr Leute und den Höhepunkt erleben wir am Visitor Center. Wir müssen unsere Subway Permits abholen, aber zunächst gibt es Probleme, einen Parkplatz zu finden. Der Parkplatz, der wohl mehrere Fußballfelder groß ist, ist proppenvoll. Menschenmassen im Center und selbst vor dem Hiker-Schalter eine Schlange. Dann noch die unsinnigen Fragen der Leute vor uns. Mensch, das ist alles im Internet nachzulesen. Nach einer halben Stunde haben wir es dann geschafft und nach dem üblichen Klatteradatsch und gefühlten 1000 Unterschriften, sagt die gute Frau: Paßt auf, die Subway ist dermaßen voll Wasser, dass sie das schon lange nicht mehr erlebt hätte. Und ausserdem wird das Wetter morgen nicht so gut. Na toll, wir machen diese Lokation das zweite Mal, was ja eigentlich nicht so unsere Art ist, da beim ersten Trip in 2006 der Wasserstand sehr hoch war. Wir werden morgen entscheiden, ob wir uns das unter diesen Voraussetzungen antun.


    Eine sehr positive Überraschung: Das Desert Pearl Inn. Wir haben es uns beim letzten Besuch ausgesucht, da es von außen einen sehr guten Eindruck machte. Und auch das Zimmer ist sehr schön und hat einen großen Balkon zum Virgin Rivier. Sehr positiv war auch unser Essenslokal, das Parallel 88 in der Driftwood Lodge. Wir waren zu früh und hatten dann gleich mal eine nette und lustige Unterhaltung an der Bar. Ein Ehepaar, Wohnsitz Las Vegas, Zweitwohnsitz Springdale. Am Ende haben sie uns nach Las Vegas eingeladen und wir haben eMail-Adressen ausgetauscht. Fritz, let's make a big party, that could be funny! Das Essen war fantastisch!


    Fortsetzung folgt ...
    Nachdem die Bilder und etliche Hikes bereits online sind [siehe Updates], werden sukzessiv und parallel zu diesem Bericht die restlichen Wanderungen erstellt. Den Fortschritt könnt Ihr gut über die "Updates" verfolgen! Vorhandene Tip-Fehler werden erst nach kompletter Fertigstellung beseitigt ...

  • Das Erlebnis mit dem Adler war sicher sehr beeindruckend!


    Der Zion ist leider sehr voll. Normalerweise ist man ja doch schnell allein, wenn man sich von den allgemeinen Viewpoints oder Kurzwanderungen entfernt. Aber dieses Jahr bin ich Karfreitag zum Observation Point hoch und ich hatte den Eindruck, dass mir vor allem auf dem Rückweg wahre Völkerwanderungen entgegen kamen. Ich weiß nicht, ob es an dem Feiertag oder verlängerten Wochenende lag (ich hatte den Eindruck, es ist in Utah auch einer bzw. eins) oder ob es im Zion insgesamt immer voller wird.


    Das Desert Pearl würde mir auch gefallen, es war mir aber leider zum angefragten Termin zu teuer. Ich frühstücke dafür auch gerne im angeschlossenen Cafe.


    Jetzt bin ich gespannt, ob dieses Jahr der Wasserstand Eure Subway-Tour hat möglich werden lassen.


    Gruß


    Bettina


  • Sehr positiv war auch unser Essenslokal, das Parallel 88 in der Driftwood Lodge. Wir waren zu früh und hatten dann gleich mal eine nette und lustige Unterhaltung an der Bar. Ein Ehepaar, Wohnsitz Las Vegas, Zweitwohnsitz Springdale. Am Ende haben sie uns nach Las Vegas eingeladen und wir haben eMail-Adressen ausgetauscht. Fritz, let's make a big party, that could be funny! Das Essen war fantastisch!


    Interessant. hier meine Notiz zu diesem Lokal aus September 2008:

    Zitat

    Der Einfachheit halber nehmen wir das Restaurant in der Driftwood Lodge, wo man uns
    dreisterweise bei der Rechnung das Trinkgeld sofort mit auf die Rechnung gesetzt hat.


    Wir bevorzugen das Bits & Spur, ist aber auf der anderen Straßenseite.


    ciao


    frank

  • Das Desert Pearl Inn - unser absoluter Topfavorit in Springdale.
    Als Returning Customer gibts übrigens 10% Rabatt, wenn man danach fragt :!!



    Ihr werdet im September 08 nicht im 88 gewesen sein. Das dürfte damals noch Jessie's Bar and Grill gewesen sein :wink4:


  • Das Flanigans Restaurant kenne ich nicht, aber das Motel war nicht so der Hit, um es mal vorsichtig zu formulieren.

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