Seniorenreise in den wilden Westen (live)

  • Zitat

    Original von utahjoe
    ...Wobei der rechte turm immer noch (oder schon wieder?) schmutzig aussieht...
    Joe


    Hab ich mich auch gerade gefragt. Eigentlich ist die Luft dort doch relativ sauber, die nächste Stadt ist ja weit weg. Versteh ich nicht.


    Ernst, hast Du Deinen Objektivdeckel in Tombstone wieder gefunden? ;)


    An Eurer Stelle würde ich im Süden bleiben, wenn's im Norden doch so kalt ist!

  • Zitat

    Original von Emmentaler
    Gila Bend – Tucson - Tombstone
    13. Mai 2010 / 9.Tag


    Im Jahr 1992 begann dann eine umfassende Renovation und während Jahren war dann die Kirche von einem Baugerüst umgeben.




    schön Ernst, dann kann man bald wieder hinfahren, bevor das nächst Gerüst dort steht ;)

  • Ernst ich hab jetzt nicht genau deinen Reiseplan im Kopf aber dennoch.
    Vom 4.6 bis 6.6 ist im Sands in Reno, NV "Eurofest"



    Für die Veranstaltung hab ich free Beer Coupons push eventuell kannst Du was damit Anfangen :wink4:



    Gruß Markus

  • Den vorletzten Tag sind wir vor zwei Jahren genauso wie ihr gefahren: von San Xavier del Bac über Madera und Box Canyon nach Tombstone. Und ohne Border Patrol gings an jenem Tag auch nicht.


    Ihr seid im Chiricahua gewandert? Klasse! Das ist ein toller Park!


    Weiterhin gute Fahrt :wink4:!


    Gruß
    Gundi


  • Ernst, das hört sich klasse an. Viel Spaß weiterhin :wink4:


    Gruß


    Sandra

  • Dann will ich wieder mal einen Versuch machen, denn heute haben wir vor dem Motelzimmer einen weniger ansprechenden Sitzplatz.


    Tombstone – Chiricahua NM – Fort Bowie – Safford AZ
    14. Mai 2010 / 10.Tag


    Angesichts der Strapazen des heutigen Tages, verbunden mit einem schönen Abend, fällt der heutige Tagesbericht etwas mager aus.


    Wie immer liessen wir den Tag recht gemütlich angehen. Da es im Trail Riders Inn kein Frühstück gibt begaben wir uns zu Fuss ins Longhorn-Restaurant. Hashbrown, eggs, bacon, Toast stärkten uns für den kommenden Tag. Zurück ins Motel noch ein kurzer Plausch mit der Besitzerin, dann noch das Auto auftanken und endlich konnten wir uns auf den Weg machen.


    Unser erstes Tagesziel war das Chiricahua NM, das wir nach etwa anderthalb Stunden Fahrt erreichten. Im Visitor-Center kauften wir uns schon mal einen neuen Annual-Pass für die amerikanischen Nationalparks. Zuerst fuhren wir zum höchsten Punkt, dem auf 2098 Metern liegenden Massai Point von wo man eine wunderbare Rundsicht hat. Hier machten wir auch eine kleine Rundwanderung wo man einen guten Einblick in die verschiedenen Gesteinsformationen erhält. Auf grössere Touren verzichteten wir angesichts der doch recht steilen Wege.




    Einen weiteren Halt gab es beim Sugarloaf und eine längere Mittagsrast bei angenehmer Temperatur und wunderbarer Rundsicht beim Echo Canyon. Mit ein bis zwei Tagen Zeit und einer Unterkunft in der Nähe könne man in diesem schönen Park sicher einige längere Hikes machen.



    Nun stand noch ein weiterer Punkt auf dem Programm, nämlich der Apache-Pass und wenn die Zeit noch reichte ein Besuch beim dortigen Fort Bowie. Der Pass selber ist eine gut unterhaltene Naturstrasse, die problemlos auch mit PKW zu fahren ist. Das Fort selber, resp. die Ruinen liegen nicht direkt an der Passstrasse. Sie müssen erwandert werden, one way ca. 1,5 Meilen. Obschon es bereits fast halb vier war nahmen wir den Weg doch noch unter die Füsse. Es war zwar ziemlich warm und schweisstreibend doch bereut haben wir diesen Hike keineswegs. Sowohl auf dem Hin- wie auf dem Rückweg begegneten uns keine anderen Wanderer. Die Rangerin im Visitor-Center oben auf dem Berg schien auf alle Fälle einem kleinen Schwatz nicht abgeneigt zu sein.




    Zügig fuhren wir anschliessend nach Safford, wo wir für unsere Begriffe spät, nämlich erst um halb sieben Uhr eintrafen. Reserviert hatten wir im Quality Inn, das von uns sicher empfohlen werden kann. Nach dem Dinner in einem Restaurant auf der anderen Strassenseite nutzten wir noch ein wenig den schönen Balkon vor unserem Zimmer für einen kleinen Schummertrunk.


    Gefahren: 280 Km

  • Safford – Coronado Trail Scenic Road – Eagar AZ
    15. Mai 2010 / 11.Tag


    Leider vermag das Frühstück im Quality Inn in Safford nicht ganz mit den übrigen Annehmlichkeiten dieses Hauses aufzunehmen. Nun, dafür sassen wir am Morgen noch ein wenig auf unserem Balkon, ehe wir uns dann entschlossen unser Auto auch wieder zu beladen.


    Eigentlich passierte heute wenig spektakuläres, folgten wir doch den ganzen Tag der US 191 North. Bis zur Ortschaft Clifton, wo wir unser Auto noch ein wenig fütterten, eine wenig spektakuläre Strecke. Schön, dass ich beim tanken wieder einmal ein wenig üben konnte. Wie die erfahrenen USA-Reisende wissen gibt es ja unzählig verschiedene Systeme. Zwar bestätigte mir die Lady an der Kasse, dass sie die Pumpe eingeschaltet habe, doch es tat sich weiterhin nichts und selbst die Unterstützung eines einheimischen Motorradfahrers nützte nichts. Noch einmal rein an die Kasse und da merkte die holde Maid an der Kasse, dass sie halt die Pumpe doch nicht eingeschaltet hatte. Ja, ja, die verschiedenen I'm sorry hättet ihr hören sollen.


    Clifton ist eigentlich eine Bergbaustadt. In den 1850er Jahren kamen Goldgräber hierher fanden aber statt Gold umfangreiche Kupfervorkommen. Der riesige Meilenlange Tagebau verschandelt eigentlich die ganze Gegend.




    Wenn man jedoch diesen Bereich hinter sich hat kommt die ganze Schönheit der Coronado Trail Scenic road zur Geltung. In engen Kurven führt die Strasse auf und ab und erreicht am höchsten Punkt fast 3000 Meter. Viele Rastplätze laden unterwegs zu einer Pause um die wunderbare Aussicht zu geniessen. Obschon es etwas dunstig war spielte das Wetter auch heute ausgezeichnet mit. Die Strasse ist auch ein Eldorado für Motorradfahrer und da heute Samstag war wurde die Strasse besonders frequentiert. Die Motorradfahrer fuhren äusserst gesittet und der übrige Verkehr war fast inexistent. Kurz und gut, es war eine wunderbare Fahrt.






    In Eagar bezogen wir im Best Western Sunrise Inn unser Nachtquartier. Das Hotel ist nichts besonderes aber der kauzige Mann in der Lobby sehr liebenswürdig. Und das Internet funktioniert hier mit Kabel ausgezeichnet. Zum Dinner begaben wir uns ins Restaurant Joe and Heather in dem keine Spitzenküche aber gute Kost geboten wird. Zweimal Lachs mit Beilagen, vorher ein Salat und zuletzt ein Dessert kostete inkl. Coke und Kaffee inkl. Tip für zwei Personen ganze 19 $.


    Gefahren: 230 Km.

  • Ernst, die beiden Tage gefallen mit ausgezeichnet.


    An die Wanderung zum Ft. Bowie denke ich auch sehr gerne zurück. Ist eine schöne Wanderung, mir hat das ganze Drumherum auch sehr gut gefallen.


    Die Coronado Trail Scenic Road klingt ja super! Trotz Berge ;) - das könnte mir auch gefallen.


    Wie kommt es denn zu dem Preis beim Abendessen? Habt Ihr den Kinderteller bestellt? Ist ja sagenhaft billig :EEK: :!!



  • Auf einer kleinen Karte sind die Special aufgeführt, alle zum gleichen Preis von 6.99$. Die Portionen sind reichlich bemessen und wir hatten auf alle Fälle genügend gefuttert. ;)


    Morgen wollen wir nach Chinle. Wenn irgendwie möglich über die Navajo Route 12. Ist zwar etwas länger, aber sehen wir mal ob das Wetter weiterhin mitspielt.


    Und nun wünsche ich dir eine angenehme Nachtruhe. Im Moment sind ja hier nur die Amerikaner am Drücker. Die Europäer sollten so langsam ans aufstehen denken. ;) :MG:


    Ernst


    Ernst

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!