Auf der Suche nach dem Raketenwurm

  • Hallo,
    dein Bericht ist wirklich klasse geschieben, sehr informativ und mit der richtigen humoristischen Würze :clab:
    Wir sind jetzt am 6.5. am GC und wollen auch diese Tour machen.
    Das es einem auf einmal schlecht geht und nichts mehr geht habe ich auch schon mal erlebt in Mallorca in der Torrent de Parais. Man läuft wie vor eine Wand. Interessant ist aber auch , wenn man dann entsprechendes zu sich genommen hat, geht es recht kurzfristig wieder besser.


    Wir werden daher auch entsprechend vorbereitet sein und den Mineralhaushalt auf einem ausgeglichen Level halten.

  • Kleines Intermezzo - Wissenswertes und Trauriges über den Canyon



    Wie angekündigt ein kleiner Einschub über den Canyon. Heute wird wirklich nicht lustig sondern morbide.


    Aber zuerst noch eine kurze Anmerkung zur Strecke von gestern: Die Wanderung war hin und zurück 12.2 Meilen lang und wies einen Höhenunterschied von 3,914 Fuß, also 974 Metern auf.


    Im Nachhinein bin ich der Meinung, dass ich mir auch eine Eintageswanderung bis ganz hinunter zum Colorado zutrauen würde, wenn einige Bedingungen erfüllt sind: Nicht in der heißesten Jahreszeit, vor Sonnenaufgang loslaufen und die Trailkombination South Kaibab Trail hinunter und Bright Angel Trail hinauf. (Der South Kaibab ist deutlich kürzer, aber auch steiler als der Bright Angel Trail, außerdem gibt es da kein Wasser, daher ist der ideal zum runterwandern und der Bright Angel ist gerade wegen des Wassers und weil er nicht ganz so steil ist besser zum Hochwandern.) Aber warum sich den Streß geben? Wir werden dieses Jahr ganz hinunter laufen aber unten übernachten, dann hat man bestimmt mehr davon.


    Tja, wie gestern schon gesagt, ich fand den Canyon dann doch sehr schön und beeindruckend - während und nach der Wanderung. Beim ersten Anblick am Abend vorher ging es mir ungefähr wie Sylvia, unserer großen Heldin. Man sieht da rein und kann gar nicht begreifen, was das ist. So richtig erfassen wird unser Gehirn den Canyon wahrscheinlich nie können, aber bei einer Wanderung kommt man schon ein bißchen näher ans Erfassen dran. Von oben sieht es ganz anders aus, wenn man unten ist, erfährt man die Gegend hautnah. Beispiel Tonto Plateau. Von oben einfach nur ein graues etwas. Von unten eine spannende Landschaft. Oder die vielen schönen Kakteen. Oder die Oase bei Indian Garden. Das bemerkt man beim Blick vom Rim aus gar nicht. Die Aussicht von oben fand ich ganz nett und nicht uninteressant und durchaus sehenswert, aber vom Hocker gerissen hat sie mich nicht.


    So kommt es, wie ich gestern schon geschrieben habe, dass ich erst während und nach der Wanderung die Schönheit und Faszination - aber auch die Gefährlichkeit - dieses Ortes wenigstens ansatzweise erfahren habe. Als ich danach wieder oben stand, habe ich den Canyon mit ganz anderen Augen gesehen. Man weiß dann besser, wie bestimmte Punkte oder auch nur wie etwas das man von oben nur als graue oder grüne oder rote Streifen oder Punkt wahrnimmt, wirklich aussieht.




    So, jetzt aber genug geschwärmt. Noch ein paar Infos und Geschichten:


    Zur Geologie brauch ich nicht viel schreiben, das könnt Ihr alles im Internet oder Büchern nachlesen. Nur eines. Diese unterschiedlichen Erdschichten sind sehr faszinierend und schön anzusehen, vor allem wenn man durchwandert. Dummerweise sind das viele und die kann man sich schwer merken. Deshalb gibt's einen Merkspruch:


    Know The Canyon's History Study Rocks Made By Time


    Know -- Kaibab Limestone (250 Million Years Old)
    The -- Toroweap Formation (255 Million Years Old)
    Canyon's -- Coconino Sandstone (260 Million Years Old)
    History -- Hermit Shale (265 Million Years Old)
    Study -- Supai Formation (285 Million Years Old)
    Rocks -- Redwall Limestone (335 Million Years Old)
    Made -- Muav Limestone (515 Million Years Old)
    By -- Bright Angel Shale (530 Million Years Old)
    Time -- Tapeats Sandstone (545 Million Years Old)


    Dazu kommt dann am Ende noch die Vishnu Shist, die passt nicht mehr in den Spruch, die muss man sich so merken. (Die ist auch ca. 1700 bis 2000 Mio. Jahre alt.)


    Ist nicht von mir sondern von da geklaut: klick.



    Der Spruch klappt hervorragend. Ich kann mir den ohne Probleme merken. Was ich mir nicht merken kann, sind die jeweiligen Steinschichten, für die der jeweilige Buchstabe steht.




    Genug von den Steinen, hin zu den Menschen. Ich hab ja schon angedeutet, dass das Wandern da unten nicht ganz ungefährlich ist. Dabei sterben immer wieder Menschen und noch mehr müssen von den Rangern gerettet werden, wohl so um die 300 Wanderer pro Jahr müssen jährlich aus dem Canyon evakuiert werden.


    Die meisten Todesopfer gab es aber bisher nicht beim Wandern, sondern bei Flugzeugabstürzen sowie durch Ertrinken im Fluss. Ich bin nach der Wanderung über das Buch "Over the Edge: Death in Grand Canyon" gestolpert und habe es mir ein paar Tage später gekauft. Sehr interessant, aber auch teilweise furchteinflößend und abschreckend und leider auch traurig. Dort werden nach "Todesarten" die Gefahren des Canyons anhand etlicher Beispiele beschreiben. Und am Ende des jeweiligen Kapitals ist dann eine Tabelle, wo die Todesopfer mit kurzer Beschreibung des Unglückshergang aufgelistet werden.


    Für die Morbiden hier schreibe ich mal die Kapitel mit Zahl der Toten auf. Ich habe selbst nicht nachgezählt, aber irgendjemand hat das und auf Wikipedia reingeschrieben, da schreibe ich einfach ab (da bin ich gut drin), vielleicht stimmt's ja:


    242 Tote - Death from the Air (Flugzeugabstürze)
    79 Tote - The Killer Colorado (ertrunken)
    65 Tote - Environmental Death (Hitze, Kreislauf, Kälte)
    53 Tote - "Say, How Many People Fall Here (wie der Name sagt, runter gefallen)
    48 Tote - Suicide
    25 Tote - Freak Errors And Accidents (Steinschlag, Sprengungen, Blitz...)
    23 Tote - Murder


    Die Zahl der Flugzeugtoten ist deshalb so hoch, weil 1956 zwei Passagierflugzeuge über dem Canyon zusammengestoßen sind. Dabei sind allein 128 Menschen gestorben.


    Interessanterweise gibt es keinen einzigen dokumentierten Todesfall durch giftiges Getier, also Schlange, Skorpione oder Hundertfüßler.


    Dafür sind schon einige Touristen tot vom Muli gefallen, diese Maultiertrips sind also nicht notwendigerweise ungefährlicher als die Wanderung hinunter.


    Besonders interessant fand ich das Kapitel mit den "Environmental Death", schließlich wär ich ja auch fast tot umgefallen ;)


    Bei den meisten spielte aber eine gehörige Portion Leichtsinn und schlechte Vorbereitung eine Rolle. Die wenigsten Grand-Canyon-Touristen machen sich eine Vorstellung, wie heiß es da unten ist, geschweige denn dass sie an Wüstenklima gewöhnt sind. Der menschliche Körper braucht ungefähr zwei Wochen, bis er sich an Wüste gewöhnt. Doch wer akklimatisiert sich schon so lange? Die einzigen, die an solche Anstrengungen in dieser Umgebung gewöhnt sind, so die Autoren des Buches halb scherzhaft, sind wohl "summer construction laborer in Phoenix".


    Viele Opfer hatten sich gerade einen der heißesten Tag im Jahr ausgesucht, waren auf schwierigen Trails unterwegs, unterschätzten die Entfernungen und hatten zu wenig Wasser dabei. Aufbereitetes Wasser gibt es ja nur am Bright Angel und am North Kaibab Trail. An manchen anderen Trails gibt es mehr oder weniger sichere Wasserquellen, da muss das Wasser aber aufbereitet werden. Und auf einigen Trails gibt es gar kein Wasser. Und wenn man dann zuwenig dabei hat...


    Wie z.B. Paul und Karen Stryker aus Pennsylvania. Die beiden waren Ende Juni unterwegs auf einer Zweitagestour vom Grandview Trail zum South Kaibab Trail runter zum Fluss und hatten nur je 6 Liter Wasser dabei. Das war natürlich viel zu wenig. (Zum Vergleich, wir hatten jeder auf unserer Wanderung schätzungsweise 8-9 Liter getrunken!) Dabei hatten die beiden noch das Glück, im normalerweise um diese Jahreszeit trockenen Bett des Cottonwood Creek Wasserreste zu finden. Allerdings waren da lauter Kaulquappen (jetzt weiß ich auch, was Kaulquappe auf Englisch heißt: polliwog, klingt lustig) drin, daher ekelten sie sich vor dem Wasser und tranken nichts davon und liefen weiter. Bei Temperaturen von ungefähr 40 Grad dehydrierten sie innerhalb weniger Stunden. Dummerweise kamen sie auf die Idee, den Weg zum Fluss abkürzen zu wollen. Die Abkürzung war natürlich beschwerlicher und länger als der Trail. Da Paul seiner Frau größere Teile der Wasserration überließ, dehydrierte sie nicht so schnell wie er und überlebte. Er nicht. Hätte er mal die Kaulquappen getrunken.


    Überhaupt sterben hauptsächlich junge Männer (nur 6 der 65 "Umweltopfer" waren Frauen), vorzugsweise die fitten (da hab ich ja noch einmal Glück gehabt, gehöre nicht zur Risikogruppe). Die Autoren des Buches erklären das folgendermaßen:


    "First, young hikers - especially males - are able and accustomed to blasting along where other people move more slowly. Second, all too many of them do not understand heat or what heat does. In extremely hot clmates these young men are a lot like muscle cars with big engines but undersized (unacclimated) radiators. They drive at their usual high speed, spurred additionally by testosterone-driven thinking that denies the consequences of braking the speed limit, until they overheat. And this potentially lethal overheating takes them almost completely by surprise. Meanwhle nonathletic or older people are neither capable of, nor inclined to, push themselves nearly as bad."



    Aber es traf auch Frauen. Ein Fall dient auf den allgegenwärtigen Warnhinweisen als abschreckendes Beispiel: Margaret Bradley, eine junge Studentin und Marathonläuferin, siehe Anhang, leider etwas unscharf.


    Nun gut, das Warnschild sagt nicht die gesamte Wahrheit. Margaret war nicht auf einem der einfacheren Trails unterwegs wie wir, sondern auf der gleichen Route wie die Strykers. Tragisch an der Sache war auch, dass ihr Begleiter schneller als sie schlappmachte und sich unter einem schattigen Busch verkroch, während sie weiterlief um Hilfe zu holen. Dabei wich sie vom Tonto Trail ab um den Weg zum Fluss querfeldein abzukürzen. Beim Runterklettern kam sie an eine Stelle, wo sie nicht mehr weiter runterkam und auch nicht mehr hoch. Ihr Begleiter hatte inzwischen mit einem einem Satellitentelefon Hilfe rufen können und wurde gerettet, fragte aber nicht nach Margaret, weil er dachte sie wäre schon längst an der Phantom Ranch. Dementsprechend suchte auch keiner nach ihr, weil keiner außer ihrem Begleiter wußte, dass sie mit dabei gewesen war. Sie starb vermutlich 12 Stunden nachdem ihr Kumpel das Telefonat durchgeführt hatte.

  • Zitat

    Original von PhilippJFry



    @ Petra: viel Spaß bei der Wanderung. Wann bist Du denn am Canyon?


    Wir haben die Wanderung für den 27.05. geplant. Hoffentlich spielt auch das Wetter mit.


    Habt ihr auch schon was geplant?
    Ich denke, wenn man unten übernachten will, dann muss man frühzeitig vorbuchen.
    Hatten uns auch erst überlegt eine Nacht in der Phantom Ranch zu verbringen, aber es dann doch verworfen.


    Schaun mer mal .... ;)

  • Zitat

    Original von Cunningham
    Tausche 1998 gegen 1996, lasse bei würder das 2. "r" weg und schon hast du mein Posting :gg:


    Vielleicht sollten wir hier einen Canyon-Fan-Club gründen. Ach ja, freut mich, dass Du hier mitliest.



    Zitat

    Original von Annika1503
    Aber wenn ich sehe, wie schön es ist, lohnt sich die unglaubliche Anstrengung ja doch!


    Es lohnt sich in der Tat, aber man muss dabei wirklich gut vorbereitet sein.



    Zitat

    Original von mareike
    dein Bericht gefällt mir sehr gut bis jetzt! Freue mich schon auf die nächsten Tage.. Und beim Bright Angel Trail werden Erinnerungen bei mir wach.. War sehr schön, will auch unbedingt nochmal hin. ABER AUCH SEHR ANSTRENGEND!


    Danke und willkommen an Bord, Mareike. Von Dir bedeutet mir das wirklich viel, ich hatte mich vor unserem Urlaub unter anderem in Deinem Reisebericht über die Canyon-Wanderung informiert.




    Zitat

    Original von mmheu


    Wir sind jetzt am 6.5. am GC und wollen auch diese Tour machen.


    Viel Spaß dabei.


    Zitat

    Original von mmheu
    Wir werden daher auch entsprechend vorbereitet sein und den Mineralhaushalt auf einem ausgeglichen Level halten.


    :!!


    Ach ja, und willkommen an Bord, Marcus. :wink4:



    Zitat

    Original von MissRedRocks


    Wir haben die Wanderung für den 27.05. geplant. Hoffentlich spielt auch das Wetter mit.


    Ich wünsche Euch alles Gute. Wir kommen voraussichtlich am 30.5. am Canyon an und wandern am 1.6. runter. Wir hatten das Glück und haben ein Permit für den Bright Angel Campground ergattert.

  • 03.06.2009 - Grand Canyon-Monument Valley



    ...through the desert on a horse with no name...



    Na ja, nicht ganz, das Pferd hatte einen Namen. Aber dazu später, immer der Reihe nach.



    Weil wir gestern so früh ins Bettchen sind, sind wir heute wieder sehr früh aufgewacht, schon vor 5.30 Uhr, ganz ohne Wecker. Wenn wir sowieso schon wach waren, dann konnten wir uns ja noch einmal den Sonnenaufgang anschauen. War wieder ganz nett, aber den Sonnenuntergang find ich nach wie vor schöner. Der dauert auch länger, die Sonne geht in diesen Breitengraden so schnell auf, man sieht sie förmlich am Horizont hochsteigen.


    Danach Frühstück im Restaurant der Lodge, war wieder essbar aber nicht überragend, und dann machten wir uns auf den Weg.


    Und dann den Desert View Drive entlang bis Desert View. Wir hielten an drei Viewpoints an, am Grandview Point, bei Desert View und noch einem, ich weiß nicht mehr an welchem. Klingt unspektakulär, hat aber Spaß gemacht, da runter zu schauen, wegen gestern. Besondere Vorkommnisse gab es jedoch nicht. Ich sagte ja, langweiliger Bericht. Seid Ihr trotzdem immer noch da?


    Hier einmal Grandview Point, glaube ich.




    Und einmal Desert View.




    Dann verließen wir den Nationalpark auf der 64. Auf zu neuen Taten.



    Wir hielten kurz am Cameron Trading Post zum Kaffee kaufen. Fand ich nicht so spektakulär, die Ramschläden haben wir gar nicht erst angeschaut. Dann ging es weiter auf dem Hwy 89 und dann nach Osten auf die 160. Nette Gegend, mit ein bißchen Painted Desert am Straßenrand.




    Kurz nach dem Nationalpark kamen wir in Indianerland, da beginnt nämlich die Navajo Reservation. Wir waren jetzt natürlich besonders auf der Hut, denn wir hatten ja kein Permit dabei.




    In Tuba City sind wir auf die 264 abgebogen, Ziel: Coal Mine Canyon. Hoffentlich finden wir den. Und was soll ich sagen wir haben ihn gefunden. Das Windrad ist ja auch nicht zu übersehen. Wir sind die kurze Piste am Windrad vorbei hin gefahren. Am Windrad war ein Eingeborener zu Gange und hat da irgendwelche Fässer betankt. Als er uns kommen sah, hat er gleich seinen Tomahawk ausgepackt und uns nach unserem Permit gefragt. Da wir bekanntlich keines hatten, rannten wir schnell weg. Nein, natürlich Blödsinn, wir haben ihn mit Glasperlen, bunten Tüchern und Feuerwasser bestochen, da war er dann abgelenkt.



    Wir haben dann in Ruhe den Cola Mine Canyon ein bißchen angesehen. Natürlich hatten wir nicht lange Zeit, denn das Feuerwasser war schnell aufgebraucht, daher sind wir bald weiter.






    Zurück nach Tuba City, langsam wurde es Zeit etwas zu Essen zu suchen. Aber entweder wir stellten uns blöd an, oder in diesem kleinen Dörfchen (=Kaff) gab es nicht besonders viel Auswahl. Wir strandeten dann im KFC, das war ein Fehler. Ich hatte vor Ewigkeiten mal in Deutschland in solch einem Etablissement gegessen und keine schlechten Erinnerungen dran, daher sah ich keinen Grund, da nicht hinzugehen. Naja, das Zeug war alles so was von fett und frittiert, ein Wunder, dass die nicht noch die Papierservietten und das root beer frittiert hatten. Bäh!


    Wir schauten, dass wir weiter kamen. Aber zum Abschied noch ein Bild von Tuba City.




    Zum Verdauen fuhren gleich wir weiter, schnurstracks nach Kayenta. Wir wollten ja heute noch etwas Zeit im Monument Valley verbringen. Die Strecke - vorbei an den Elefantenfüßchen - war ganz nett und durchaus nicht unreizvoll, aber Pausen haben wir keine mehr gemacht. Schließlich erreichten wir das vorgebuchte Hiliday Inn in Kayenta. Als wir da waren, waren wir zu früh da, denn die überaus netten Rezeptionsnavajos meinten, wir wären zu früh da und wir sollten doch irgendwo warten, bis es nicht mehr zu früh sei. Naja, dann gingen wir halt einen ATM suchen. Fanden wir auch. Kayenta ist jetzt nicht gerade das, was man ein Kleinod in der Wüste nennen kann. Und außerdem war es hier wieder richtig heiß. Zum Glück war es bald nicht mehr zu früh, und wir konnten unsere gesammelten Habseligkeiten ins Zimmer schmeißen und endlich zum Monument Valley fahren.


    Ich hatte da auch schon einen Plan, was ich machen wollte: Reiten. Schließlich waren wir im Wilden Westen, da muss man auch einmal reiten, wie ich finde. Wir sind reingefahren, gleich auf den Loop. Gleich am Anfang war ein nicht ganz so leichtes Stück, aber dann ging es problemlos. Gleich in der Nähe vom John Ford's Point gab es dann auch so eine Art Reitveranstalter. Ich bin gleich hin und hab gefragt, wie's aussieht. Einer der Navajo dort meinte, es wäre schon ein bißchen spät, aber eine 2-Stunden-Tour könnten wir noch machen, länger ginge nicht. OK, dann nehm ich halt die. Meine Frau wollte nicht mit und ich konnte ihr die Sache trotz wiederholter Versuche nicht schmackhaft machen. Meine Frau bringen keine zehn Pferde auf ein Pferd. Stattdessen wollte sie mit Chrysler den Loop entlangfahren und irgendwelche Fotoexperimente machen. Soll sie halt.


    Ich war ja schon ewig nicht mehr auf einem Pferd gesessen, aber das ist wie Reiten, wenn man das einmal konnte, dann vergisst man das nicht. Dachte ich. Ich war nur dummerweise noch nie Western geritten. Immerhin schaffte ich es elegant und ohne Peinlichkeit aufzusteigen. Der Indianer, ich glaube er hieß Tyron oder so ähnlich, auch egal, ich nenne ihn jetzt mal so, stellte mich meinem Pferd vor. Es hieß Fuzzy. Er (also Tyron, nicht Fuzzy) fragte, ob ich reiten könne, ich meinte, ein bißchen, aber es ist lange her. Wir zuckelten also los. Nach kurzer Zeit fragte er, ob wir ein wenig galoppieren wollten. Klar wollte ich. Fuzzy aber nicht. Tyron galoppierte los und Fuzzy nutzte die Gelegenheit, sich um 180 Grad zu drehen und gemächlich in Richtung Stall zurückzutrotten. Auf alle meine Versuche, ihn davon abzubringen, reagierte er nicht. Irgendwann merkte Tyron, dass da jemand fehlte und kam zurück. Wahrscheinlich hielt er mich für einen ziemlichen Idioten. Er erklärte, dass man hier anders ritt als in Europa. Ich sollte nicht so zaghaft und sanft mit dem Pferd umgehen, sondern, wenn er in die falsche Richtung lief, richtig am Zügel reissen und wenn er nicht galoppieren wollte, so stark wie ich konnte mit den Hacken in Flanke hauen. Das hatte ich mich eben vorher nicht getraut, nicht dass das dem Pferdchen wehtut. Aber Tyron meinte, das wäre kein Problem. Fuzzy hätte halt keine Lust mehr, weil es schon spät sei und ich sollte ihm zeigen, wer hier das Kommando hätte.


    Danach klappte es sehr gut. Von Minute zu Minute immer besser. Gewalt ist halt doch eine Lösung. Der Ritt war ab da einfach nur ST-gen-haft. Wir galoppierten einen großen Teil der Strecke. Hin und wieder unterhielten wir uns ein bißchen, aber nicht viel, Tyron war nicht der große Schnatterer (tja, dieses Forum wäre wohl nix für ihn) und ich konzentrierte mich lieber auf die Landschaft. Großartig die Sache.


    Bilder habe ich keine gemacht, wir sind lieber galoppiert. Daher kein Bild vom Ride sondern einpassendes Smilie:



    Es gibt nur solche Bilder, wo meine Frau uns aus der Ferne abgelichtet hat.




    Aber die Eindrücke sind fest in mein Gehirn eingebrannt, die werde ich nie vergessen. Es war am späten nachmittag und die Lichtverhältnisse waren super und die Gegend war einfach nur wunderschön.


    Nach viel zu kurzen zwei Stunden waren wir zurück. Meine Frau war auch gerade angekommen. Der Loop hatte ihr wohl ganz gut gefallen. Das hier sind zwei Bilder aus ihrer Ausbeute:





    Danach fuhren wir noch zum Visitor Center und stellten uns neben die ganzen anderen Fotografen um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Auf den beiden kleinen Felsen direkt mitten im Blickfeld auf die Buttes hatten sich ein paar junge Leute niedergelassen, die nicht dazu zu bewegen waren, diese Felsen zu verlassen und allen anderen die Fotos verschandelten. Holländer waren das. :wut1: Blöde Holländer.


    Die gingen erst weg, als das Licht schlechter wurde. :wut2:


    Damit Ihr es Euch vorstellen könnt, hier eines der verschandelten Bilder.




    Und hier zwei Bilder ohne Holländer.





    Ach ja, und hier sieht man, wieviel da los war.




    Danach fuhren wir zurück ins Hotel, es war schon dunkel. Aber wir mussten noch was Essen und haben's im Restaurant in unserem Hotel versucht. Da sah es aber so aus, als ob die gerade dicht machen wollen. Netterweise ließen sie und aber noch rein. Die Bedienungen hier - obwohl auch Indianer - waren viel netter als die am Nachmittag an der Rezeption. Und das Essen war auch gut. Vor allem das Navajo-Brot. Zum Glück fahren wir morgen wieder, das Brot war sowas von Fett, wenn wir da länger geblieben wären, hätten wir nicht mehr in den Flieger gepasst.


    Tja, Bier fiel heute aus gegebenem Anlass aus, daher nur noch kurz in den Fernseher geschaut und dann ein Schläfchen gemacht.


  • Danke, das können wir gebrauchen ;)


    Witzig, das wir uns um 4-5 Tage verpassen. Ich wünsch euch auch alles Gute und ganz viel Spaß.


    Das Monument Valley ist auch immer eine Reise wert. Tolles Erlebnis :!!

  • Meine Frau und ich hätten es definitiv umgekehrt zu euch gemacht. Sie hätte das Pferd und ich die Fotoexperimente mit dem Wagen gewählt.


    Als wir 1994 im HI waren, gab es auch Differenzen (nämlich die bezgl. der Zeitumstellung) mit dem Bezug des Zimmers und den freundlichen Navojanerinnen an der Rezeption.

  • Reiten im MV! Nicht schlecht! :clab: :clab: :clab:
    Das wäre allerdins nix für mich. Ich reite nur auf Drahteseln!


    Aber hat denn Deine Frau keine Nahaufnahme gemacht? Tzztzzz! Das wär doch ein Andenken! "John Philipp Wayne" auf dem Rücken seines Pferdes! :EEK:


    Zitat

    Original von PhilippJFry
    ...Johannes, wo warst Du denn unterwegs? Auch Bright Angel oder ein anderer Trail?
    ...


    Exakt auf demselben Weg wie Ihr.
    Zum Teil gleichen sich sogar die Fotos, z.B. die entgegenkommenden Mulis auf dem Trail, das runde Thermometer im Indian Garden, etc...


    Interessante Geschichten, die Du da hast. Das mit der Läuferin ist wirklich tragisch! Wobei selbst bei normalen Marathons gibt es regelmäßig Tote! :(
    Aber oft überschätzen sich die Leute und unterschätzen die Bedingungen.

  • Schade, daß es kein Bild von Dir zu Pferde gibt, war wahrscheinlich wieder nicht künstlerisch wertvoll genug :(


    Aber die Beschreibung Deines Reitausflugs finde ich klasse. Das würde ich auch gerne mal machen, aber das Pferd muß erst noch erfunden werden :gg:


    Ein schöner Tag


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von MissRedRocks
    Ich wünsch euch auch alles Gute und ganz viel Spaß.


    Danke!



    Zitat

    Original von rehsde
    Als wir 1994 im HI waren, gab es auch Differenzen (nämlich die bezgl. der Zeitumstellung) mit dem Bezug des Zimmers und den freundlichen Navojanerinnen an der Rezeption.


    Wir waren wirklich etwas früh dran, aber etwas mehr Flexibilität von Seiten der Rezeptionsindianer hätte schon sein können. Wo anders ging es schließlich auch.




    Zitat

    Original von Grille
    MV ist einfach immer wieder schön, vom Pferderücken dann sicher auch nochmal wieder anders :clab: :clab:


    Ja, das war toll. Ich kenne das MV eigentlich nur vom Pferderücken aus, am Rest des Loops war ich bis heute nicht.



    Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Aber die Beschreibung Deines Reitausflugs finde ich klasse. Das würde ich auch gerne mal machen, aber das Pferd muß erst noch erfunden werden :gg:


    Och, die haben da bestimmt für jeden die passenden Reittiere.



    Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Schade, daß es kein Bild von Dir zu Pferde gibt, war wahrscheinlich wieder nicht künstlerisch wertvoll genug :(


    Zitat

    Original von bikejoe
    Aber hat denn Deine Frau keine Nahaufnahme gemacht? Tzztzzz! Das wär doch ein Andenken! "John Philipp Wayne" auf dem Rücken seines Pferdes! :EEK:


    Bilder und sogar Nahaufnahmen gibt es schon, aber die sind natürlich nicht künsterlich wertvoll und außerdem, äh, sind die alle nichts geworden. :rolleyes: ;) Nächstes Thema




    Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Aber dem Begleiter der Marathonläuferin möchte man doch wirklich eine reinhaun :wut1:


    Ja, möchte man am liebsten. Aber auf der anderen Seite, wer weiß in welchem Zustand der war. Wenn der Körper anfängt so richtig zu dehydrieren, ist das Gehirn wohl so ziemlich das erste, was ausfällt.





    Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Aber dem Begleiter der Marathonläuferin möchte man doch wirklich eine reinhaun :wut1:


    Ja, möchte man am liebsten. Aber auf der anderen Seite, wer weiß in welchem Zustand der war. Wenn der Körper anfängt so richtig zu dehydrieren, ist das Gehirn wohl so ziemlich das erste, was ausfällt.



    Zitat

    Original von bikejoe
    Das mit der Läuferin ist wirklich tragisch! Wobei selbst bei normalen Marathons gibt es regelmäßig Tote! :(
    Aber oft überschätzen sich die Leute und unterschätzen die Bedingungen.


    So ist es leider. Wenn man sich die in "Over the Edge" genauer beschriebenen Fälle ansieht, zeigt sich, dass bei fast allen Unglücksfällen die Betroffenen sich irgendeinen groben Schnitzer geleistet hatten. Zu wenig Wasser, an besonders heißen Tagen unterwegs, auf besonders schwierigen Trails unterwegs, vom Trail abweichen um eine Abkürzung zu suchen ...


    Und wenn dann die Dehydrierung einsetzt, ist die Katastrophe vorprogrammiert, weil die Leute dann regelmäßig Fehlentscheidungen treffen. So auch die beiden Strykers. Als sie sich entschlossen, den Tonto Trail zu verlassen um eine "kürzere" Route zum Fluss zu finden, waren sie nur etwas eine Meile von der Kreuzung des Tonto Trails mit dem South Kaibab Trail entfernt. Und von dort aus hätten sie es höchstwahrscheinlich runter geschafft.



    Zitat

    Original von bikejoe
    Interessante Geschichten, die Du da hast.


    Danke. Eine hab ich noch. Meiner Meinung nach die verrückteste von allen. Es gibt ja inzwischen Tausende von Leuten, die den gesamten Canyon mit dem Boot entlanggefahren sind. Aber zwei Verrückte, nämlich Bill Beer und John Daggett sind tatsächlich im Jahr 1955 die ca. 280 Meilen durch den gesamten Canyon geschwommen. Ausgerüstet mit nichts als dünnen Gummi-Hemden, wollenen langen Unterhosen und Schwimmflossen, sowie einem kleinen Gummifloß, auf dem sie ein bißchen Proviant hatten und das sie beim Schwimmen zogen.


    :pipa:


    Da merke ich erst, wie normal ich dann doch eigentlich bin.


    Ich glaube, das Buch (We Swam the Grand Canyon: The True Story of a Cheap Vacation that Got a Little Out of Hand) darüber muss ich mir diesmal kaufen, wenn ich drüben bin.

  • Zitat

    Original von PhilippJFry


    Wir waren wirklich etwas früh dran, aber etwas mehr Flexibilität von Seiten der Rezeptionsindianer hätte schon sein können. Wo anders ging es schließlich auch.


    Wir waren um 1:55pm an der Rezeption AZ-No-Summer-Time. Man sagte uns, wir müssten warten, da die Zimmer erst um 3pm fertig wären.


    Also haben wir uns blöd gewartet, da wir nicht wussten, dass die (blöden) Navajos Sommerzeit haben und es damit 2:55pm war.


    Das hätten die sch... Tussen uns auch sagen können ;)

  • Ein wunderbarer Bericht mit herrlichen Aufnahmen! =)


    Einziger Kritikpunkt: Eigentlich reitet man Westernpferde doch deutlich safter als mit dem europäischen Reitstil- Zügelreißen etc. sind da streng verboten ?( ?(

  • Zwei wunderschöne Tage! :clab:


    Besonders gut hat mir Eure Wanderung gefallen! Beruhigend auch, dass auch der Bright Angel Trail schon so beeindruckend ist, und nicht nur der South Kaibab Trail.


    Im Monument Valley hätte ich mich wohl eher Deiner Frau angeschlossen - aber Reiten in dieser Landschaft ist wohl einzigartig!


    Auch mir gefällt Dein Schreibstil gut!


    Gruß


    Bettina

  • Das Monument Valley ist wie immer ein Traum ;dherz;
    Und Deine Reittour ein unvergessliches Erlebnis :!! Ich durfte mal das benachbarte Mystery Valley vom Pferd aus erleben.
    Na hätteste da aber vorher mal die Bedienungsanleitung vom Pferdchen gelesen :gg: ;)


    Aber diese bescheuerten Holländer, die da zum Sonnenuntergang auf diesen Steinen hocken... :wut1: :wut1: :wut1: :wut1: :wut1: :wut1: Boah, ich glaube, ich wäre explodiert vor Wut!


    Und vielen Dank für Deinen Exkurs zum Thema Grand Canyon :!! Die einzelnen Schicksale sind sehr erschreckend.

  • Hi Philipp,
    ich bin etwas nachgetrödelt. :wink4:
    Dein Bericht über den Apache Trail schürt meine Vorfreude auf den Urlaub. :jump: Bald ist es ja soweit und dann werden wir selbst den Trail unter die Reifen nehmen. :!! Sedona muss auch dieses Jahr wieder auf uns verzichten, ansonsten würde ich auch mal im Strudel wirbeln. :gg: :gg: :gg: Irgenwie schaffen wir nie den Haken in diese Richtung.


    Zur South Rim fahren wir dieses Jahr auch. Ich kann mich auch noch gut an die recht langweilige Anfahrt erinnern. Hut ab vor euerer Wanderung!!! Mich bekommen ja keine 10 Pferde zu Fuß den Canyon runter :neinnein:….auf dem Muli, könnte ich es mir schon überlegen. :!!


    Weiß hier jemand, was so ein Ritt kostet und wie lange er dauert???


    Viele der Todesfälle im GC ist schon sehr tragisch. Danke, dass du es uns mal wieder vor Augen geführt hast.


    Das Monument Valley ist für mich ja der Inbegriff des Westens. Mir blutet das Herz, dass wir dieses Jahr doch glatt daran vorbei fahren. X(


    Wow,
    was für ein Auflauf beim Sonnenuntergangsfoto im MV. Hat den niemand, die Holländer gebeten, sich wo anders nieder zu lassen. Also ich hätte sie angesprochen.

  • Zitat

    Original von TjW279
    Einziger Kritikpunkt: Eigentlich reitet man Westernpferde doch deutlich safter als mit dem europäischen Reitstil- Zügelreißen etc. sind da streng verboten ?( ?(


    Ja, dachte ich auch. Vielleicht war ich gerade deshalb am Anfang nicht nur sanft, sondern zu zaghaft...? Und ich hab dann einfach das gemacht, was Tyron mir gesagt hat.



    Zitat

    Original von bela
    Besonders gut hat mir Eure Wanderung gefallen! Beruhigend auch, dass auch der Bright Angel Trail schon so beeindruckend ist, und nicht nur der South Kaibab Trail.


    Im Monument Valley hätte ich mich wohl eher Deiner Frau angeschlossen - aber Reiten in dieser Landschaft ist wohl einzigartig!


    Ja, auf den South Kaibab bin ich auch gespannt. Wenn der noch besser ist, dann kriegt mich da keiner mehr weg.


    Und ja, Reiten dort ist einfach nur unbeschreiblich. Ich hätte es ewig bereut, wenn ich es nicht versucht hätte.



    Zitat

    Original von Westernlady
    Na hätteste da aber vorher mal die Bedienungsanleitung vom Pferdchen gelesen :gg: ;)


    Sehr witzig.



    Zitat

    Original von Westernlady
    Aber diese bescheuerten Holländer, die da zum Sonnenuntergang auf diesen Steinen hocken... :wut1: :wut1: :wut1: :wut1: :wut1: :wut1: Boah, ich glaube, ich wäre explodiert vor Wut!


    Zitat

    Original von beateM
    Hat den niemand, die Holländer gebeten, sich wo anders nieder zu lassen. Also ich hätte sie angesprochen.


    Da waren dann doch irgendwie alle Umstehenden zu höflich. Irgendwann meine Frau zu denen so was wie: "Na Ihr seid aber jetzt bei vielen Leuten auf den Bildern". Aber entweder die konnten kein Englisch oder die waren zu blöd um die Anspielung zu verstehen. Wahrscheinlich zweiteres. Hat sie jedenfalls nicht gestört.




    Zitat

    Original von beateM
    Weiß hier jemand, was so ein Ritt kostet und wie lange er dauert???


    Schau mal hier: http://www.grandcanyonlodges.com/mule-trips-716.html



    Zitat

    Original von beateM
    Zur South Rim fahren wir dieses Jahr auch. Ich kann mich auch noch gut an die recht langweilige Anfahrt erinnern. Hut ab vor euerer Wanderung!!! Mich bekommen ja keine 10 Pferde zu Fuß den Canyon runter :neinnein:….auf dem Muli, könnte ich es mir schon überlegen. :!!


    Pfft! Auf dem Muli, das kann ja jeder!


    Ne Quatsch, das stimmt gar nicht. Das kann/darf nicht jeder: http://www.grandcanyonlodges.c…r-qualifications-719.html
    Und seid vorsichtig. Ich hab ja schon geschrieben, dass es auch bei den Muliritten schon Todesfälle gab. Den Juli und August würde ich meiden, wenn es geht.

  • Zitat

    Original von PhilippJFry


    Zitat PhilippJFry:
    Da waren dann doch irgendwie alle Umstehenden zu höflich. Irgendwann meine Frau zu denen so was wie: "Na Ihr seid aber jetzt bei vielen Leuten auf den Bildern". Aber entweder die konnten kein Englisch oder die waren zu blöd um die Anspielung zu verstehen. Wahrscheinlich zweiteres. Hat sie jedenfalls nicht gestört.


    Ich fasse es echt nicht, so viele Leute und keiner stellt ne klare Frage. :EEK: ?( :EEK: Ich hätte sie mit Sicherheit sehr bestimmt gebeten, diesen Platz für kurze Zeit zu räumen und ich glaube nicht, dass sie diesem Wunsch verneint hätten.



    Zitat

    Original von PhilippJFry


    Schau mal hier: http://www.grandcanyonlodges.com/mule-trips-716.html


    Gar nicht mal so teuer. Wer weiß, viell. schwingen wir uns ja auf ein Muli dieses Jahr. :)

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