Das Unheil kam um 6 Uhr 34

  • Wow, welch ein ungewöhnlicher Tag!


    Und auf jeden Fall ein unvergesslicher Geburtstag.


    Und ein Segway würde ich auch gerne mal ausprobieren.
    Wir haben die Dinger erstmals vor einem Jahr in San Francisco gesehen.
    Bekommt man die eigentlich auch für eine individuelle Tour vermietet oder geht das grundsätzlich immer nur als Gruppenveranstaltung?


    Gruß
    Gundi

  • Hi Erik,
    das ist ja wirklich mal ein ganz anderer Reisebericht. :clab: :clab: :clab: Ohne dich hätte ich Milwaukee wohl nie zu sehen bekommen. Danke für eure Eindrücke.


    …und klasse erst, was ihr in Chicago veranstaltet habt. Eine Segway-Tour würde mir auch gut gefallen. :!! :!! :!!

  • Heute mache ich einen meiner kryptischen Hinweise wahr: „ … du kannst Badesachen mitnehmen!“.


    Oben ohne, randvoll mit Kaffee und recht früh setzt sich das KFZ in Richtung Süden in Bewegung.




    Bei der Autofrage interessiert jeden etwas anderes.
    Wer rät, was uns begeistert?


    Genau, Cupholders sind der Maßstab, an dem wir ein gutes Auto messen… :pfeiff:
    Die Ration darin reicht heute bis 10 Meilen hinter die Grenze.
    Die zu Indiana.



    Wir erreichen ein Ziel dieses Tagesausflugs: den Warren Dunes State Park in Michigan.





    Jetzt wäre ich eigentlich dran mit oben ohne.
    Beim Auto geht das per Knopfdruck.
    Bei mir nur mit gut zureden.


    Aber Geburtstag ist ja nu ma durch und ich bleibe bei meiner Strandablehnung.
    „Hast du genug Wasser und die Sonnenmilch?“ – mit diesen Worten wandere ich los in Richtung Dünen.
    „Wandern“ umschreibt hier einen Kriechgang in halbaufrechter Haltung mit Unsicherheiten zur Seite, nach vorn und manchmal, oupps, auch nach hinten.
    Ganz schön steil hier. Tanzschule, dritte Stunde. Zwei vor, einen zurück.



    Oben ist mein Wasservorrat schnell erschöpft.
    Aber ich kann das Wasser sehen.
    Und es ist Süßwasser.
    Was man sich ob der Größe des Lake Michigan immer wieder vor Augen halten muss.
    Mit dem 300er Tele (ja, das hat´s bis hier oben mit rauf geschafft!)
    kann ich ganz vage die Skyline der windy City erahnen.
    Wär´s doch bloß hier ein wenig windig.
    Puhhh …








    Puh denkt auch meine bessere Hälfte, als ich nach anderthalb Stunden wieder am Strand eintreffe.
    „Wollen wir wieder los?“
    Ich schlage lang nieder.
    Mit allem hätte ich gerechnet, aber damit nicht.
    In Nullkommanix bin ich abreisebereit.
    Aber: zu früh gefreut.
    Erst noch baden muss. :wut2:



    Auf der Rückfahrt zockeln wir auf Nebenstraßen durch das südliche Michigan und das nördliche Indiana.
    Tschakkah! :SCHAU: – am Ende dieses Geburtstagsausflugs wieder drei neue Bundesstaaten auf der „Abhakliste“.



    Den Indiana Dunes National Lakeshore lassen wir einfach so links liegen.
    Heute noch mehr Strand – das liegt uns einfach nicht …


    Und rechts das Lighthouse Place Premium Outlet.
    Da kann man doch mal anhalten, sage ich, auf Schnäppchen spekulierend.
    Am Ende habe ich keine Tüte. Jens drei. Doofes Outlet!


    Ohne es zu wissen, durchqueren wir einen kleinen Ort, der glaubt, bald Geschichte zu machen.
    Gary, Indiana ist nach Rückzug der Schwerindustrie am Boden.
    Ganz aktuell hofft man durch einen berühmten Sohn der Stadt viele Touristen anzulocken. Sogar Pläne für ein Museum gibt´s.
    Dummerweise ist der hier schon lange nicht mehr wohnhafte Michael Jackson grad an einer Überdosis irgendwas gestorben.
    Man könnte sich schwarz ärgern.


    Genau das tun wir dann eine Stunde später im Berufsverkehr von Chicago.
    Mein Navi ist nur bedingt hilfreich.
    Nach Druck der Stautaste lotst es uns von dem hoffnungslos überfüllten Freeway auf …
    … einen ebenso stillstehenden Tollway.
    Klasse, für´s Staustehen auch noch Geld zahlen. Suppa-Navi. Beat it!



    Bevor wir in unseren noblen Schuppen zurückkehren, kehren wir in einem anderen noch ein.
    To grab a bite. Or two.







    Mit Museum:





    Nicht ganz so hoch wie der Gateway Arch, aber immerhin!







    Say THX!




    Der Abend klingt ruhig aus. Zu viel „frische“ Luft.

  • Erik, jetzt hast du mich schon wieder überrascht :gg:: ich war davon ausgegangen, dass eure Tour als reine Städtereise weitergeht.
    Aber Pustekuchen: du bleibst deinem Motto ‚Abwechslung’ treu.


    Schöne Aufnahmen von der Dünenlandschaft :!!!


    Aber auch euer Besuch beim gelben „Gateway Arch“ war bemerkenswert ;). Sieht wirklich irgendwie nobel aus – und dann auch noch mit Museum :!!. War das denn vielleicht auch geplant oder doch nur zufällig entdeckt?


    Und auf deutsch beschriftete Mülleimer in Amerika :EEK: - auf was du alles achtest =).


    Gruß
    Gundi

  • Let´s share a Schirm



    Bis zu diesem Punkt meint es das Wetter sehr gut mit uns.
    Jetzt allerdings setzt Nieselregen ein.
    Bei Walgreens stehen ungefähr 15 Leute ums Schirmregal und testen die Auslage.
    Mein Gott, ist gegen Regen, nicht für´n Laufsteg.
    Ich nehme einen Knirps.
    Es fängt stärker an zu regnen.
    65 Quadratzentimeter Nylon.
    Geteilt durch zwei.
    Minuten später sind wir beide nass.


    Da passt es ja nur zu gut, dass ich Tickets für eine Cruise-Tour auf dem Lake gebucht habe.
    Etwas unglücklich für den Moment. Bad timing.



    Und am Ufer schon ein Wink für den nächsten Urlaub …




    Kaum an Land, kommt die Sonne raus.





    Die Kilometerfresser kommen wieder.




    Benimm á la Jimmy John´s – nette Lektüre bei einem weiteren Sandwich:





    * Ach so, Metra (... suchen Sie den Fehler):







    Walgreens´ foot relief cream ist übrigens die Beste.

    • Offizieller Beitrag

    Tja, Erik.
    Mit den Lieben ist Gott.
    Da wart Ihr wohl nicht brav gewesen:MG:


    Aber an Land geht's dann besser und Ihr habt noch etwas Sonne.:!!


    Fehler: Geht's bei der Metra auch runter ?


    Oder heisst das Metro ?

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