Wer kennt sich in Südtirol aus?

Wo da anfangen, wo da aufhören?

Touren wie lange? Höhenunterschied? Mit oder ohne Gondel?

Schreib doch bitte etwas genauer.

Joe

Hochspektakulär:
1. Wahl für mich wäre da die Gegend um die Geislerspitzen mit tollen Wandermöglichkeiten, aber auch lieblichen Ecken
2. Wahl, die Gegend um die 3 Zinnen, hochspektakulär und schroff, sicher einer der beeindruckensten Berglandschaften der Welt
3. Wahl, Latemar/Rosengarten, Dolomiten from its Best. Extrem viele Wandermöglichkeiten, aber auch einige Gondeln
4. Wahl, wenn du mehr die gewaltigen Bergriesen mit Gletschern vorziehst, Sulden mit den teilweise extremen Touren rund um Ortler und Cividale.

Wenn Du gut und mit Anschluss übernachten willst:
http://www.roterhahn.it/de/
Oft super Quartiere, sehr preiswert.

Joe

Falls Du noch Infos brauchtst, einfach fragen.

Joe

den Gegend um Untermoi, sehr abwechselungsreich

Ich finde die Gegend und Bergwelt um Wolkenstein am schönsten.
Schroffe Bergriesen wie der Langkofel und die Sella Gruppe, sowie
sanfte Wiesen auf der Seiseralm.

Zitat

Original von Raylu
Ich finde die Gegend und Bergwelt um Wolkenstein am schönsten.
Schroffe Bergriesen wie der Langkofel und die Sella Gruppe, sowie
sanfte Wiesen auf der Seiseralm.

Natürlich auch superschön.
Citta de Sassi - ein traum!

Natürlich auch zum skifahren spitzenmäßig.

Joe

Der Schlern mit der Seiseralm.

Katja

Wir fahren sehr gerne nach Algund.
Herrliches Klima und sehr gut geeignet für mittlere Wanderungen bis Spaziergänge!

Hallo zusammen!
Wir wollen demnächst auch mal eine Wandertour in den Alpen machen.
Was ich bisher zu den Drei Zinnen und zum Rosengarten/Latemar gefunden habe, sieht spektakulär aus!
Von den Geislerspitzen hatte ich noch nicht gehört. Das sieht aber auch klasse aus! @Joe: Könntest du die Ecke für eine Tagestour empfehlen?
Wo sollte man am besten übernachten? Bisherige Empfehlungen für diese Ecke sind Welschnofen, Canazei, St. Ulrich, Wolkenstein, bzw. für die Drei Zinnen und Umgebung Sexten, Toblach, Innichen oder Cortina d'Ampezzo.
Gruß
Katja

Zitat von Katja

Hallo zusammen!
Wir wollen demnächst auch mal eine Wandertour in den Alpen machen.
Was ich bisher zu den Drei Zinnen und zum Rosengarten/Latemar gefunden habe, sieht spektakulär aus!
Von den Geislerspitzen hatte ich noch nicht gehört. Das sieht aber auch klasse aus! @Joe: Könntest du die Ecke für eine Tagestour empfehlen?
Wo sollte man am besten übernachten? Bisherige Empfehlungen für diese Ecke sind Welschnofen, Canazei, St. Ulrich, Wolkenstein, bzw. für die Drei Zinnen und Umgebung Sexten, Toblach, Innichen oder Cortina d'Ampezzo.
Gruß
Katja

Alles anzeigen

Mein Tip ist zwar etwas nördlicher aber trotzdem sehr schön:

http://www.tauferer.ahrntal.co…ten/lenkjoechlhuette.html

http://www.tauferer.ahrntal.co…tten/kasseler-huette.html

aber nur in Verbindung mit dem Artur Hartdegen-Höhenweg (Markierung 8a - Gehzeit ca. 6 h) empfehlenswert.

Oder: Vom Ahrntal - St. Peter - Aufstieg übers Hasental und Hasentalalm zur Weißen Wand, Übergang über Hirberoberhütte

und Rieser Alm nach Rein ins Reintal. Durch öffentliche Verkehrsmittel kein Problem wieder zum Ausgangspunkt zurück zu kommen, bzw.

das Auto in Sand in Taufers stehen lassen und den Bus nehmen.

Alles findest Du hier auf der Karte http://trekking.suedtirol.info/index.php also reinzoomen und suchen

Gruss

Christian

Hallo Katja,

Zitat

Von den Geislerspitzen hatte ich noch nicht gehört. Das sieht aber auch klasse aus!

die Geislerspitzen dann aber unbedingt vom Villnößtal aus angehen.

Durchs Villnößtal sind wir nur mal kurz durchgefahren und dann retour. Es hat uns sehr gefallen was sich dort an Felsen im Talschluss bei Santa Maddalena aufbaut und wir haben das für später mal vorgemerkt.
Einig richtig schöne schroff verwitterte Felslandschaft.
Der Adolf Munkelweg ist einer der bekanntesten (leichten) Wege im Villnößtal.

Die Landschaft im südl. Naturpark Puez-Geisler wie man sie vom Grödnertal aus (Wolkenstein, St. Ulrich) sehen kann fand ich ziemlich langweilig: grüne Hügel statt schroff gezackter Felsgrade.
Das ist nicht so die bizarre Felslandschaft wie man sie andernorts in den Dolomiten finden kann.

Christian: Das sieht auch nicht schlecht aus, danke für den Tipp!

Danke, Kate, den Adolf Munkel Weg habe ich mal notiert! Gut zu wissen, dass du die Gegend um Wolkenstein und St. Ulrich nicht so spektakulär fandest.

Gruß
Katja

Zitat von Katja

Gut zu wissen, dass du die Gegend um Wolkenstein und St. Ulrich nicht so spektakulär fandest.

Gruß
Katja

Ich kenne die Ecke ganz gut, liegt alles in der Sella Ronda und ein Skifahrer kann
diese Gegend einfach und ohne große Anstrengung bewundern. Aber im Sommer würde
ich nie dort wandern, wo im Winter Skigebiete sind, ist die Natur im Sommer einfach künstlich.

Gruss
Christian

Hallo,

Zitat

Aber im Sommer würde
ich nie dort wandern, wo im Winter Skigebiete sind, ist die Natur im Sommer einfach künstlich.

wir waren mal Anfang Juni auf einer Tour in den Dolomiten und sind u.a. am Sellajoch gewandert und dabei auch an den zahlreichen Liftanlagen vorbeigekommen.
Wir waren regelrecht entsetzt über den Zustand der Wiesen und Hänge: kein Gras mehr, nur noch Matsch.

Richtig unschön und ich mag mir gar nicht vorstellen wie lange die Natur braucht um sich zu erholen, wahrscheinlich bis zum Beginn der nächsten Skisaison.

In der Sella gibt es aber auch ganz empfehlenswerte Plätzchen, der Sella-Ringbandweg lockt mit einer hervorragenden Aussicht und ist kaum anstrengend und nicht so lang. Start ist am Pordoijoch.
http://www.kompass.de/touren-d…ur/sella-ringbandweg.html
Und die Klettersteige der Sella gehören zu den Klassikern: Pössnecker z.B. ist der älteste Klettersteig der Dolomiten (ist aber schwierig und sehr lang).
Der Lichtenfelser Steig ist ein gesicherter Steig (kein Klettersteig) hoch zum Piz Boe. Der Piz Boe ist der leichteste 3000er der Dolomiten und von dem flachen Gipfel hat man eine geniale Aussicht.
Wenn man den Lift als Aufstiegshilfe nimmt ist man in weniger als 1 Stunde bei der Piz Boe Hütte und auf dem Gipfel. Man könnte aber hoch über den Steig und runter mit dem Lift (so haben wir damals den Piz Boe bestiegen).

Zitat

3 Zinnen, Sexten = Weltklasse

Rund um die 3 Zinnen: Definitiv eine der schönsten Wanderungen in den Dolomiten, sehr einfach auf breitem gut ausgebauten Weg ohne nennenswerte Steigungen, leider auch sehr überlaufen, sollte man aber trotzdem nicht versäumen.
Den Sentierro Bonacosa in den Sextener Dolomiten hatte ich Katja schon an anderer Stelle empfohlen. Der geht durch die spektakulären Cadini-Spitzen.
Manche nennen den einen Klettersteig, ist aber "nur" ein gesicherter Steig mit etwas Eisen für den man keine Klettersteigausrüstung braucht wenn man trittsicher und schwindelfrei ist.

Der Sella-Ringbandweg klingt nicht schlecht. Läuft man dann auf dem gleichen Weg zurück oder gibt es eine Busverbindung, das wird aus der Beschreibung nicht ganz klar...

Ich befürchte, der Piz Boe mit dem Lichtenfelser Steig ist uns zu anspruchsvoll. Dafür braucht man keine Kletterausrüstung? Wieviel Höhenmeter sind das? Man müsste mal ein paar Bilder sehen, damit man sich das besser vorstellen kann. Habe im Netz bisher leider nichts vernünftiges gefunden. Aber vielleicht könnte auch man einfach mit der Seilbahn auf den Gipfel fahren...

Gruß
Katja

Hallo,

Zitat

Der Sella-Ringbandweg klingt nicht schlecht. Läuft man dann auf dem gleichen Weg zurück oder gibt es eine Busverbindung, das wird aus der Beschreibung nicht ganz klar...

wenn man auf gleichem Weg zurück will, dann kann ma nicht den ganzen Weg laufen, das wird zu lang. Wir sind damals mit dem Bus von Arabba zum Pordoijoch gefahren und zurück nach Arabba wo unser Auto parkte.
Sowohl von Canazei als auch von Arabba erreicht man das Pordoijoch mit dem Bus.

Zitat

Ich befürchte, der Piz Boe mit dem Lichtenfelser Steig ist uns zu anspruchsvoll. Dafür braucht man keine Kletterausrüstung?

Klettersteigausrüstung braucht es m.E. dafür nicht.
Stöcke sind aber sehr hilfreich. Es geht durch sehr gerölliges Gelände mit viel Schutt wo man vorsichtig die Füsse setzen muss, damit man nicht mit dem Hang nach unten rutscht.
Die anspruchsvolleren Passagen im Berg sind mit Stahlseilen gut gesichert. Es ist nicht wirklich Kletterei, aber die Hände muss man schon mal zur Hilfe nehmen.

Zitat

Wieviel Höhenmeter sind das? Man müsste mal ein paar Bilder sehen, damit man sich das besser vorstellen kann.

Etwa 1100 Höhenmeter. Leider habe ich von unseren ganzen Dolomiten Touren keine digitalen Bilder. Meistens hatten wir beim Wandern auch nur eine einfache Kamera dabei, da uns die Spiegelreflex für das Gekraxel in den Bergen zu unhandlich war und wir die auf dem Campingplatz im Schliessfach gelassen haben. Ich habe viele Fotos vom Piz Boe und der Mondlandschaft, aber irgendwie nur eines was mich zeigt wo ich ein Drahtseil greife und einen Felsabsatz überwinde. Das muss der Lichtenfelser Steig gewesen sein.

Wenn ihr euch nicht sicher seit was ihr euch in den Bergen zutrauen könnt, fangt lieber einfach an und steigert euch, so haben wir das auch gemacht. Mit der Zeit wird man sicherer und traut sich mehr zu. Und die Kondition kommt beim Wandern. Nach 1 Woche Alpinurlaub läuft man die Berge rauf und merkt die Höhenmeter kaum noch (höchstens im Abstieg, wenn die Knie schmerzen. ).