Der Pyramid Lake liegt 33 Meilen nördlich von Reno, im Indianer Reservates der Paiute Indianer.
Der See hat nur den Truckee River als Zulauf und keinen Ablauf. Durch das heiße und trockene Wüstenklima in der Region verdunstet mehr Wasser als durch den Truckee River zufließt.
Wer den Pyramid Lake näher erkunden will braucht unbedingt ein "Permit", wer nur auf den Hauptstraßen (SR-445, SR-446 und SR-447) am See vorbei fährt braucht kein "Permit". Es ist immer mit Schildern gekennzeichnet, wo man ein "Permit" braucht. Ausreden sind nicht möglich.
Ein Permit bekommt man am besten beim Nixon Store, die Tankstelle an der Kreuzung SR-447/SR-446. Eine Liste mit allen Verkaufsstellen gibt es HIER. Das Tages-Permit kostet pro Person $ 6 + $ 1 Ausstellungsgebühr.
Als erstes würde ich den Besuch des Pyramid Lake Museums empfehlen, es liegt gegenüber des Nixon Store und ist durch seine tolle Bauweise nicht zu übersehen.
Dort kann man sich über die Geschichte der Paiute Indianer und des Sees informieren.
Als nächstes sollte gleich die Pyramide auf dem Programm stehen. Vom Museum fährt man auf der SR-447 ca. 9mi Richtung Norden, dann geht es links auf eine gute unpaved Road, der man 9mi folgt.
Auf der Fahrt hat man einen schönen Blick auf Anaho Island, der einzigen Insel des Sees. Anaho Island ist ein "National Wildlife Refuge" und darf nicht betreten werden, es gibt ganz im Süden der Insel auch eine heiße Quelle (Hot Springs).
Die Pyramide liegt in einer sehr schönen Bucht, wo man einfach mal die Seele baumeln lassen kann.
Ganz in der Nähe findet man auch die "Stone Mother", die durch Ihre Tränen um Ihre Kinder den See schuf. (HIER die Geschichte)
Dies war das am Ostufer und man kann zurück und das Westufer erkunden.
Dort gibt es lauter kleine Buchten, für die man ein Permit benötigt. Eine Besonderheit am Pyramid Lake sind die "Rock Tufas", die man überall am Westufer findet. Es hat sehr viel Spaß gemacht die einzelnen Buchten zu erkunden und die "Rock Tufas" zu suchen.
Hier mal ein paar Bilder von den "Rock Tufas"
Popcorn Rock
Indian Head Rock
Monument Rock
Besonders erwähnenswert sind auch die "Needles" am Nordende des Sees: Lauter kleine Felsnadeln, die wie an einer Kette aufgereiht sind, säumen das Ufer des Sees. Leider ist das Gebiet für Besucher vom Land aus nicht erreichbar, man braucht ein Boot, um die Needels näher zu erreichen.
Um alles Ruhe alles zu erkunden und auch mal ins Wasser zu springen sollte man ca. 5 Stunden einplanen.