Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida

  • Zitat

    Original von Globi
    Du hast Recht, auf dem 1A1 kommt man nicht allzu schnell voran. Muss aber auch nicht sein, man ist im Urlaub und nicht auf der Flucht ;). Und es sind wirklich sehr schöne Streckenabschnitte mit dabei.

    Hier will man auch nicht schnell vorankommen, denn es gibt allerhand zu sehen. Hier könnte man sicher 2-3 Tage verbringen und es wird einem nicht langweilig.

  • Zitat

    Original von Vodo


    Die Ocean View vom Balkon aus fotografiert, finde ich gar nicht so übel. Hauptsache Meerblick. =)

    Na ja, ich hatte mir Meerblick anders vorgestellt. Das sollte nur als Information dienen, für alle die das Hotel auch buchen wollen.

    Zitat

    Schöner Bericht. Hoffentlich geht´s bald weiter.

    Sicher, in Kürze

    • Offizieller Beitrag

    So ging mir das mal mit dem Meerblick im Holiday Inn, Miami Beach.


    Da hatte ich den Meerblick nur schräg.
    Selbst ein Zimmerwechsel brachte keine Besserung.

  • Das Palmen-Strand-Bild gefällt mir auch unheimlich gut :clab:


    Die Strecke über die A1A zieht sich wirklich unheimlich.
    Als ich vor 4 Jahren dort war, waren einige Abschnitte leider nicht so nett anzusehen, da noch einige Hurricane-Schäden sehr sichtbar waren.


    Aha, in Cocoa Beach ist also auch im Januar nix los :gg:
    Im Mai nämlich auch nicht :MG:

  • Na ja, bei happigen 50 $ Aufpreis pro Nacht für diesen Blick denkt Ihr sicher anders darüber


    Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 4 - 11.01.2009


    Das Frühstück bekommen wir im nahegelegenen Best Western. Dort haben wir bei unserem letzten Urlaub schon übernachtet und kennen den Frühstücksraum. Wir tanken noch kurz unser Fahrzeug auf und fahren Richtung Norden. Auch heute nehmen wir wieder die A1A, eine wirklich tolle Straße und für jeden der etwas von den schönen Stränden und den Städtchen sehen will zu empfehlen.



    In Titusville machen wir uns auf den Weg und suchen den McDonalds. Nein, wir wollen dort nicht Frühstücken oder Mittagessen, sondern wir wollen den optimalen Platz für das Anschauen eines Shuttle-Starts finden. Und dieser optimale Punkt ist tatsächlich hinter dem McDonalds. Sollte jemand keine Tickets für den Start am Kennedy Space Center bekommen, der kann sich hier um einen Platz streiten. Besser diese Sicht als gar keine.



    Nach Titusville biegen wir nach Osten ab. Wir befinden uns dann wieder auf Grund und oben von Cap Caneveral. Dieses Gebiet ist aber befahrbar und nennt sich Merritt Island National Wildlife Refuge. Es beherbergt die größte Auswahl von Vögeln und diese lassen sich am besten auf dem Black Point Wildlife Drive anschauen. Die Straße ist One-Way und sehr gut ausgebaut. Es gibt einige Trails, die wir empfehlen können, zu laufen, denn nur bei absoluter Ruhe kann man alle Art von Tieren am besten beobachten. Die Motorgeräusche schrecken das ein oder andere Tier aber ab.

    Wir haben aber Geduld und stellen oft den Motor ab. Nur so zeigen sich die Tiere an der Oberfläche. Wir sehen Moorhühner, Pelikane, Wildenten und weitere schöne uns weniger bekannte Vogelarten. Es macht richtig Spass in dieser Idylle umher zu fahren. Es ist auch nicht zu viel los, obwohl es Sonntag ist.

    Wir haben Glück und sehen sogar zwei Alligatoren, ein noch ganz junger und ein etwas größerer. Diese sind sehr schwer zu erkennen, da das Moorgebiet durch Sträucher und Pflanzen geschützt ist und man nicht alle "Wasserwege" direkt einsehen kann. Hier ist also Ruhe und ein gutes Auge gefragt.

    Auch die Landschaft ist sehr interessant. Es ist eine Mischung aus Moor und Sumpf. Hier und da sah man Stellen, wo jemand in dieses Moor gelaufen ist. Wir wissen nicht, ob das ein Ranger war oder ein leichtsinniger Tourist. Wir würden das jedenfalls nicht tun, man weiß ja nie wie weich es darunter ist. Aber sehr schöne Ausblicke auf diese Gegend bieten sich an vielen Punkten der Strecke.

    Nachdem wir alle Trails gelaufen sind, fahren wir weiter Richtung Norden. Das nächste Ziel soll Daytona Beach sein. Doch bevor wir dort ankommen, werden wir von einem Polizisten des Kennedy Space Center angehalten. Birgit hatte sich einen Spaß gemacht und als ich auf der Rückbank etwas zu trinken holen wollte, den Wagen etwas in`s "Wanken" gebracht, damit ich erschwerte Bedingungen damit habe. Der hinter uns fahrende Polizist sah sich genötigt uns deswegen anzuhalten.
    Nachdem er uns aufklärte wie man sich bei einer Polizeikontrolle zu verhalten hat, beliess er es bei einer Verwarnung, da er nur sicher gehen wollte, dass mit uns alles klar ist. Nach diesem kurzen Stopp fahren wir erstmal gemütlich weiter und lachen über diese tolle Aktion von Mr. Rebstock. Also: Auto von der Straße wegfahren, auf den Randstreifen, dann nicht aussteigen, sondern die Hände sichtbar halten und warten bis der Officer an den Wagen kommt. Nicht nach den Papieren suchen, erst nach dessen Aufforderung und nachdem man erklärt hat, wo sich diese befinden! Aber Birgit sieht ja nicht gefährlich aus, so Mr. Rebstock,....!
    Wir fahren weiter die A1A bis Daytona Beach. Dieser Ort ist bekannt für seinen Rennstrecke die für NACAR-Rennen gebaut wurde. Ebenfalls ist dieser Ort für die Studentenparties im Frühling, genannt Spring Break, bekannt. Noch bekannter ist aber der befahrbare Strand. Dieser Sandabschnitt ist so festgefahren, dass es hier möglich ist, mit dem Auto direkt am Strand zu parken und hin und her zu fahren.

    Wir machen dies natürlich auch und fahren eine Strecke entlang. Wir nutzen aber auch die Gelegenheit und liegen etwas an den schönen Strand. Der Boden ist hier bis an`s Wasser recht hart und es lässt sich auch prima Fahrrad fahren oder laufen.



    Ein Tag voller Highlights geht immer noch weiter. Wir fahren weiter Richtung St. Augustine. Dieser Ort wurde 1565 gegründet und soll der älteste Ort der USA sein. Die Einflüsse der Europäer, vor allem der Spanier lassen sich sehr gut an den Gebäuden und Strassen erkennen. Wir parken unser Fahrzeug und gehen zu Fuss durch das kleine Zentrum. Das Wetter ist leider schlechter geworden und es hat komplett zugezogen.

    Hier hat auch Mr. Flagler gebaut und war Pionier, wie schon in vielen anderen Städten in Florida auch. Deshalb wurde das ehemalige Hotel, dass er gebaut hat, zum Flagler College umbenannt. Leider lässt es sich nicht besichtigen. Auch das Fort und das Stadttor ist sehr schön anzusehen. Für unseren Geschmack ist dieser Abstecher immer lohnenswert und wir empfehlen das jedem, der in diese Gegend kommt.

    In St. Augustine gibt es aber noch weiteres zu erledigen. Es gibt zwei Factory Outlets, das Premium Outlet und das Prime Outlet. Diese liegen interessanterweise auch noch direkt gegenüber, nur durch die Interstate getrennt. Wir besuchen das Premium Outlet und dehnen unseren Besuch bis Feierabend um 6pm aus.
    Unser weiterer Weg bis zum Hotel führt über Jacksonville und dann weiter Richtung Osten bis Amelia Island. Da heute die Premiere von 24 - Season 7 um 8pm im Fernsehen kommt, verzichten wir fast auf das Abendessen und gehen erstmal in`s Hotel. Nur wie finden ? Unser TomTom führt uns zielgenau an die vorgegebene Adresse aber hier ist weit und breit kein Best Western zu erkennen. Auch nach Überprüfung der Reservierung rätseln wir, ob wir hier richtig sind. Erst ein Anruf beim Hotel klärt alles auf. Das Best Western ist nun ein Days Inn und wir stehen direkt davor. Nach dem Einchecken gehen wir noch kurz zu Burger King, wo wir sprachliche Probleme haben, das richtige Menu zu bestellen, um pünktlich um 8pm im Zimmer zu sein, dass wir den Start von 24 nicht verpassen.

    Diese Karte wurde mit Street Atlas 2009 von Delorme erstellt.


    Gefahrene Strecke: 218 Meilen / 351 Kilometer
    Hotel: Days Inn, Amelia Island $ 70,91 / € 53,46
    Sehenswürdigkeiten: Merritt Island National Wildlife Refuge, Daytona Beach, St. Augustine
    Wetter: 22° C
    Tanken: 7-Eleven, Cap Caneveral - 17,594 Gallonen - 1,779 $ pro Gallone - Regular unl.
    Essen: Burger King, Fernandina Beach $ 17,21 / € 12,69
    Links zu wichtigen Homepages:


    Merritt Island National Wildlife Refuge
    St. Augustine
    Premium Outlet St. Augustine

  • Zitat

    Original von MyStRy
    Hab auf deiner Seite gesehn, dass du auch so nen Abercrombie und Hollister Freak bist wie ich :gg:
    Allein dafür lohnt sichs in die USA zu fliegen! :gg:

    Frage nicht, was ich in den letzten Jahren in diesen Läden Geld liegen gelassen habe, geht auf keine Kuhhaut. Ich(Wir) kaufe fast nichts mehr anderes

  • Heute nur ein Fahrtag. Sorry


    Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 5 - 12.01.2009


    Gestern auf den letzten Meilen unserer Fahrt und die ganze Nacht hat es vor sich hin geregnet. Die Temperaturen haben merklich abgekühlt und heute morgen hatte es nur noch 55° F, das sind ca. 10° C. Brrr, wir hatten die langen Hosen ganz nach unten gepackt. Nachdem wir die Wetternachrichten angeschaut haben und die nächsten Tagen zwar sehr sonnig aber nicht sonderlich warm werden sollen, entschieden wir uns, einfach mal unsere Tour weiter zu starten und zu schauen was sich bis morgen tut.



    Das Hotel bietet leider, oder auch nicht leider, kein Continental Breakfast an, sondern schickt uns uns daneben liegenden Restaurant. Dort gibt es für 4,99 $ Frühstück vom Buffet oder ein Menü. Wir entscheiden uns für Starbucks und einen richtigen Kaffee.
    Nach dieser Stärkung starten wir unseren heutigen Fahrtag. Wir haben heute 450 Meilen zu bewältigen, was aber für uns kein Problem darstellt. Die Fahrt führt uns aber zuerst wieder Richtung Jacksonville, denn wir wollen in der "The Avenues" Mall kurz einkaufen gehen. Diese liegt etwas südlich der Stadt. Nach einer kurzen Runde unter anderem bei unserer Lieblings Bekleidungsmarke Abercrombie & Fitch und werden dort wie meist fündig.
    Wir starten unsere Fahrstrecke Richtung Westen, vorbei an Tallahassee und Panama City Richtung Pensacola. Auf dieser langen Strecke haben wir etwas Zeit die Menschen zu beobachten und es fällt uns immer wieder auf, dass jeder Amerikaner im Auto mit dem Handy telefoniert und 99 % davon keine Freisprecheinrichtung oder Headset haben und das sehr viele Amerikaner das Tempolimit nicht erreichen. Liegt das vielleicht an der Ablenkung durch das Telefon ?
    Im Gegensatz dazu erreichen die LKW-Fahrer das Tempolimit ohne Mühe und fahren meist sogar einiges schneller als erlaubt ist. Man fühlt sich als Tourist, der sich strikt an die Regeln hält manchmal etwas verarscht, wenn die LKW einen überholen.



    Die weitere Strecke geht nach Südwesten bis Gulf Shores. Dieser Ort liegt bereits in Alabama direkt an der Golfküste. . Am Panhandle, wie diese Region nach der Form des Landstücks auch genannt wird, reiht sich ein Hotel an das andere. Riesige Bunkerbauten und kleine schnuckelige Hotels, wie auch das Best Western, was wir gebucht haben. Wir haben ein tolles Zimmer mit Ocean-View ( Meerblick ). Direkt am Zimmer beginnt der schneeweiße Sandstrand. Nicht mal Persil würde weißer waschen als dieser Sand ist.



    Direkt gegenüber des Hotels befindet sich das Hooters. Für alle die diese Restaurant-Kette nicht kennen hier eine kurze Erklärung: Im Hooters sind ausschließlich gutaussehenden Frauen als Bedienungen angestellt. Diese tragen weiße (knappe!) Tops und orangefarbene Hotpants. Und wir denken schon, dass aus diesem Grund der männliche Besucheranteil etwas größer ist,....Das ist aber für uns nicht das entscheidende Kriterium. Viel wichtiger ist das gute Essen, herauszuheben sind die Austern, die in den USA sehr günstig sind. Bei Hooters kosten 12 Stück nur 9,99 $ und auch die hervorragenden Chicken Wings. Nach dem Essen verschwinden wir wieder auf unser Zimmer, denn heute sendet FOX die beiden nächsten Stunden der Kultserie 24 und wir sind live dabei.



    Anschließend planen wir noch unsere weitere Vorgehensweise, da wir die zweite Nacht in diesem Hotel gecancelt haben und uns jetzt überlegen müssen wie wir weiter planen. Alles weitere dann morgen dazu.

    Diese Karte wurde mit Street Atlas 2009 von Delorme erstellt.


    Gefahrene Strecke: 455 Meilen / 732 Kilometer
    Hotel: Best Western on the Beach, Gulf Shores $ 79,88 / € 60,54
    Sehenswürdigkeiten: keine
    Wetter: 13° C
    Tanken: Shell, Crestview - 19,178 Gallonen - 1,819 $ pro Gallone - Regular unl. + Swile Gas, Fernandina Beach - 8,754 Gallonen - 1,799 $ pro Gallone - Regular unl.
    Essen: Hooters, Gulf Shores $ 39.- / € 29,27

  • Ein Fahrtag muß auch mal sein


    In Gulf Shores waren wir 2004 auch, hat uns wahnsinnig gut gefallen. Der Strand ist schlichtweg ein Traum!!! Leider mußten wir damals vor Ivan flüchten, der auch zwei Tage später genau bei Gulf Shores auf Land getroffen ist


    Das mit den Trucks ist ja immer so. Wir fahren meist 2 Meilen über dem erlaubten und links rasen die Trucks an uns vorbei


    Gruß


    Sandra

    • Offizieller Beitrag

    Was sein muss, muss sein. Macht doch nichts.


    Das Hooters entschädigt für einiges und morgen geht's normal weiter.:!!

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