Namibia 2010 - Rundreise mit dem Allradcamper

    • Offizieller Beitrag

    Trotz des Nacht-trips war es ein schönerTag mit
    Giraffen und Elefanten :!!


    Bei so einem Nacht-Ausflug hätte ich mir mehr vorgestellt.
    Schade.

  • Auch Teil 2 von diesem Tag begeistert mich :clab:
    Herrliche Bilder. Vor allem die, bei denen verschiedene Tiere drauf sind. Dieses natürliche Miteinander.
    Super!


    Ob Euch der Löwe wohl im Fall des Falles verstanden hätte, wenn Du ihn an die Dame hinter Euch verwiesen hättest? ;)


    Nochmal zu den Chamäleons: Ist wirklich schade, dass Du nicht mal eins auf die Hand nehmen konntest. Ich hatte das Vergnügen schon oft, denn ein Freund hatte jahrelang welche und den Willi hab ich mir immer aus dem Terrarium geholt. Bzw. holen lassen, denn ich hab Panik vor den Futtertieren *igitt* :gg: Ist einfach niedlich, wie sie laufen bzw. greifen. Und schaut auch herzig aus, wenn sie schlafen, dann rollen sie das Schwänzel wie ne Schneckennudel zusammen =)
    Aber Chamäleons in freier Natur, wow.
    Vor allem fragt man sich, wie die überhaupt überleben können. Die sind so winzig, wenn sie geschlüpft sind.

  • Auch der weitere Tag war ja klasse


    Wieder so ein Glück mit Tiersichtungen :clab: :clab: :clab:


    Wenn ich das mit dem Nachttrip so lese, geht es mir wie Euch. Genau das hält mich davon ab, jemals eine geführte Tour zu machen, die länger als ein paar Stunden dauert


    Gruß


    Sandra

  • Vielen Dank für eure Kommentare!


    Zitat

    Original von WeiZen
    Sag mal Katja, habt Ihr bei dem Armen die Beine mitgenommen?


    Die hat das Zebra...


    Zitat

    Original von Westernlady
    Aber Chamäleons in freier Natur, wow.
    Vor allem fragt man sich, wie die überhaupt überleben können. Die sind so winzig, wenn sie geschlüpft sind.


    Wir haben uns auch gefragt, wie sie in der kargen Wüste leben!
    Echsen finde ich schon toll, aber die Sache mit den Futtertieren wäre auch nicht so mein Ding...


    Gruß
    Katja

  • Donnerstag, 29.4.2010, Wetter: leicht bewölkt, ca. 30 °C
    Etosha Nationalpark (Namutoni)


    Gegen 7.30 Uhr gingen wir wieder auf Pirsch. Kaum aus dem Camp heraus in Richtung Klein-Namuntoni liefen ein paar Warzenschweine direkt vor uns über die Straße. Am Wasserloch war nicht viel los. Wir fuhren den Dik Dik Drive, wo wir tatsächlich mehrere Dik Diks (die kleinste Antilopenart) entdeckten. Auch eine Gruppe von Kudus sahen wir hier. Auf dem Rückweg galoppierten ein paar Giraffen über die Straße.





    Wir fuhren zum Chudop-Wasserloch. Hier sahen wir viele Tiere: Giraffen, Zebras, Gnus, Springböcke, ein Warzenschwein.
    Bei den Giraffen sah man hier sehr schön die Knick- und Spreizmethode beim Trinken:






    Bei Kalkheuvel war nichts zu sehen. Wir waren gegen 9.20 Uhr dort und warteten 40 Minuten. Ein Warzenschwein kam vorbei. Dann fuhren wir Richtung Okerfontein. Auf der Piste dorthin sahen wir eine Schlange (wahrscheinlich eine ungiftige braune Hausschlange), die offenbar unlängst eine Mahlzeit hinter sich hatte, und zwei Schildkröten. Kurz vor dem Wasserloch gibt es eine Picnic Area, aber diese war nicht sehr schön. Trotzdem machten wir uns hier ein zweites Frühstück. Am Wasserloch selbst gab es nicht viel zu sehen. Wir machten uns auf den Rückweg, unterwegs sahen wir noch einen Elefanten, und waren um 12 Uhr wieder in Namutoni.





    Hier legten wir erst mal eine Poolpause ein.




    Um 14.30 Uhr fuhren wir dann noch mal los. Wir umrundeten noch einmal die Fisher’s Pan. Diesmal gab es hier nicht so viele Giraffen zu sehen wie am Vortag, aber wir sahen wieder Zebras, Oryxe, Strauße und Warzenschweine. Das Wasser, dass in der Etosha-Pfanne stand, soll bis zum Winter wieder verschwunden sein.







    Um 15.45 Uhr waren wir wieder auf der Hauptstraße. Wir fuhren nun Richtung Norden, bis zum Tsumcor-Wasserloch, das offenbar häufig von Elefanten besucht wird, aber es waren keine Tiere dort.



    Als nächstes fuhren wir nach Groot Okevi, aber auch hier war niemand. Um 16.45 Uhr suchten wir noch einmal Klein-Namutoni auf. Ein Warzenschwein mit seinem Jungen war da, außerdem Giraffen, Zebras, Springböcke, und zwei Nashörner!







    Wir blieben noch bis zum Sonnenuntergang. Im letzten Abendlicht fuhren wir zurück ins Camp.





    Diesmal nahmen wir Stellplatz Nr. 15. An diesem Abend wollten wir im Restaurant essen gehen. Bei Kerzenlicht sitzt man im Innenhof des Forts. Es gab nicht viel Auswahl, aber die Preise waren recht günstig. Wir nahmen jeder ein Oryx-Steak mit Reis und einheimischem Gemüse für jeweils umgerechnet 10 Euro. Mit zwei Gläsern Wein kamen wir auf 236 N$, plus Trinkgeld.



    Der Brunnen im Hof leuchtete, und es war Vollmond.




    Zurückgelegte Fahrstrecke: 194 km
    Übernachtung: Namutoni Campsite 400 N$ (ca. 40 Euro)

  • Die Knick- und Spreitmethoden der Giraffen habt Ihr wunderbar dokumentiert.


    Wolltet Ihr die Giraffe mitnehmen oder warum habt Ihr sogar ein Passbild gemacht? :MG:


    Also bei dem Namen Hausschlange wird mir doch etwas mulmig, das klingt so, als wäre es ganz normal, dieses Tierchen im Haus zu haben.


    Aber ich muss mit Euch schimpfen: Es ist seelische Grausamkeit, uns bei den aktuellen Temperaturen hier daheim, solche Bilder von einem Pool zu zeigen!!! :wut1:


    Das vorletzte Bild ist genial, wie die untergehende Sonne die Zebras anstrahlt und die Reflektionen im Wasser verstärkt.


    Und der Sunset ist natürlich mal wieder grandios :clab:

  • Freitag, 30.4.2010, Wetter: sonnig, ca. 30 °C
    Etosha Nationalpark (Namutoni) – Waterberg


    Heute wollten wir mal wieder etwas früher los. Um 6.45 Uhr waren wir soweit. Wir fuhren nach Klein-Namutoni, ein paar Autos standen auf dem Weg Richtung Dik Dik Drive. Als wir hinkamen, erfuhren wir, dass wir gerade die beiden Löwenbrüder verpasst hatten, die hier über die Straße marschiert sind. Als nächstes fuhren wir noch einmal nach Chudop. An der Hauptstraße kurz hinter Namutoni sahen wir dann mehrere Schakale und zwei Löwinnen im Gebüsch mit ihren zwei Jungen. Sie hatten in der Nacht ein Zebra erlegt. Aufgrund der Büsche konnte man aber leider nicht allzu viel erkennen. Trotzdem war dies noch ein Highlight zum Abschluss unseres Etosha-Aufenthalts. Am Chudop-Wasserloch sahen wir Oryxe, Gnus und Zebras. Danach schauten wir noch bei Koinachas vorbei, aber da war nichts. Wir machten noch einen Stop in Namutoni, um zur Toilette zu gehen und den Reifendruck für die jetzt bevorstehende lange Fahrt auf Teerstrecke zu erhöhen.









    Um 9 Uhr verließen wir dann den Etosha Nationalpark durch das Von Lindequist Gate. Auf der B1 ging es nach Süden. In Tsumeb kauften wir noch kurz im Spar ein, und in Otjiwarongo hielten wir zum Tanken. Kurz darauf bogen wir auf die C22 und schließlich die D2512 Richtung Waterberg ab. Noch etwa 70 Kilometer auf guter Schotterpiste.






    Um 13.15 Uhr erreichten wir die Campsite der Waterberg Wilderness. Die Rezeption des Campingplatzes war nicht besetzt, man sollte sich schon mal einen Platz aussuchen. Wir wählten die Nr. 3. Der Platz war sehr gepflegt. Es gibt nur 6 Stellplätze (man sieht die Nachbarn kaum) mit einem kleinen Sanitärhäuschen. Wir hatten vorreserviert, aber nur ein weiterer Platz war später noch belegt. Wir machten erst mal Mittag, dann setzten wir uns an den kleinen Pool.



    Unser Stellplatz



    Das Sanitärhäuschen



    Der Donkey für die Warmwasserversorgung



    Um 15.30 Uhr starteten wir auf dem Dassie Trail. Hinter der Lodge-Rezeption ist der Weg ausgeschildert. Der Weg war gut zu finden. Es ging auf die roten Felsen zu bis unterhalb der Felskante. Dabei stießen wir offenbar auf eine der gefährlichen Zebraschlangen, eine Speikobraart, die aber glücklicherweise schnell im Unterholz verschwand, als sie uns bemerkte.





    Gut eine Stunde liefen wir bis zu einem (markierten) Aussichtspunkt. Dann verschwand die Sonne schon bald hinter den Bergen. Auf dem Fahrweg ging es zurück. Hier sahen wir noch ein paar Kudus. Insgesamt waren wir zwei Stunden unterwegs. Um 17.30 Uhr waren wir wieder zurück auf dem Campingplatz. Die Verlängerung über den Fountain Trail und Porcupine Highway hätten wir nicht mehr im Hellen geschafft. Zum Abendessen grillten wir unser letzes Kudu-Steak.








    Zurückgelegte Fahrstrecke: 375 km
    Übernachtung: Waterberg Plateau Campsite 280 N$ (ca. 28 Euro)

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