Wüsten und Blömscher

    • Offizieller Beitrag

    Schade, dass das mit der Fotosammlung nicht geklappt hat, aber die Fotos vom Getty Center sind echt stark. :!!:!! :!!


    Beim Griffith Observatorium hattest Du eine gute Sicht. Ich war ja auch schon ein paar Mal in LA und da konnte man die Hochhäuser in Downtown fast gar nicht erkennen.

  • Hallo Dirk,
    das war ja ein Auftakt ganz nach meinem Geschmack. :!! Ich bin zugegebener Maßen etwas neidisch. Das Getty-Center steht schon länger auf meiner Wunschliste (und muss wohl auch noch lange warten :traen:) wie auch das Griffith Observatorium. Als wir 2005 in LA waren, hatte es leider noch geschlossen. :traen:
    Wie ich lesen konnte, konntest auch du dem Stau auf dem Sunset Boulevard nicht widerstehen, =)wir 2005 auch nicht. ;) Es ist schon Wahnsinn, was für eine Blechlawine sich am Wochenende durch die Stadt quält.

  • Das das Getty-Center ja (zu Recht) allen zu gefallen scheint, reiche ich noch ein paar Bilder nach, bei denen man einen etwas besseren Gesamteindruck bekommt.


    Der Platz, auf dem man mit dem Bähnchen ankommt:



    Der Innenhof zwischen den einzelnen Ausstellungsgebäuden:



    Ein Skulpturengarten:



    Die Fortsetzung des Berichts gibt es erst morgen. Heute habe ich keinen Bock mehr ;)

  • Hi Dirk


    Vor 2 Jahren bin ich durch LA nur durchgefahren........ und ich habe es eigentlich nicht bereut.
    Irgendwie gehört LA nicht zu den Städten, die mich interessieren.
    Einen Grund dafür kann ich Dir nicht nennen ?( ?(


    Deshalb freue ich mich jetzt umsomehr auf die Natur :gg: :gg:

  • HAAAAALLLT! HAAAAAALT! Ihr könnt doch nicht ohne mich.... :wut1:
    Jetzt musste ich die ca. 12000 Meilen erst mal hinterherstrampeln! :rad:
    Puh!


    Aber der Prolog ist ja schon mal genial gelaufen! :clab:
    Freue mich schon auf die 1. richtige Etappe!


    Davon abgesehen find ich L.A. auch ganz nett, wenn ich auch vor 10 Jahren zuletzt dort war, nicht nur die Beaches, sondern auch Downtown und Pershing-square! Aber Radfahren am Venice Beach zwischen den "Reichen und Schönen" hat schon was (hab ich tatsächlich schon gemacht!) und wäre auch für jedermann noch zu schaffen! ;)


  • 12000 Meilen Prolog und Du freust Dich noch auf die erste Etappe?


    :resp: :resp:


    Fahrradfahren am Venice Beach ist wirklich nett. Vor allem weil es ja nicht nur die Reichen und Schönen sondern auch die Freaks sind, die dort abhängen. Ist übrigens ein guter TIp für ein paar nette Stunden am Strand, vor allem, wenn man in Santa Monica wohnt.
    In der Nähe des Pier (und am Pier) gibt es ein paar Fahrradverleihe. Rädchen leihen, nach Venice oder weiter bis Marina del Rey strampeln, die Sonne und die Szenerie genießen und bei Sonneuntergang wieder zurück radeln.

  • Zitat

    Original von DocHoliday
    ... Rädchen leihen, nach Venice oder weiter bis Marina del Rey strampeln, die Sonne und die Szenerie genießen und bei Sonneuntergang wieder zurück radeln.


    Genau! :!!
    Netter Radweg.
    Sportliche Herausforderung = 0 !
    Unterhaltungswert = unbezahlbar!


    Wenn man Glück hat, ist man dann auch noch inder nächsten Folge von Baywatch oder was auch immer die da gerade drehen, im Hintergrund für 0,003423 s zu sehen! Vielleicht wird man ja entdeckt und wird Filmstar! :SCHAU: :SCHAU: :SCHAU:
    (Oh.... ich glaube mein Wecker schellt gerade... :rolleyes: )

  • Es wird Zeit, das wir weiter kommen.


    8.3.09 L.A. - Chino Hills SP - Anza Borrego SP


    Die Nacht wurde künstlich um eine Stunde verkürzt, weil dort schon am ersten Mätzwochenende beginnt. Kam mir sehr entgegen. SO wird es doch deutlich einfacher, den einen oder anderen Sonnenaufgang zu sehen, wenn er erst um 7:00h stattfindet.


    Das Jetlag wirkte noch und so war ich wieder gegen 6:00h aus den Federn. Frühstück gab es im Hotel noch nicht, so dass ich schon um 20 vor 7 im Auto STß. Um die Zeit an einem Sonntag Morgen ist L.A. tatsächlich eine Stadt, in der es Spaß macht, Auto zu fahren. Die Straßen sind endlich mal leer und man kann einfach fahren statt immer nur zu bremsen.
    Leer für L.A. ist übrigens vergleichbar mit der Rush Hour in einer mittelgroßen deutschen Provinzstadt ;)


    Der erste Sonnenaufgang dieses Urlaub (also in meiner Anwesenheit) folgte auch bald. Allerdings aus dem Auto auf der I10.



    Ich würde mal sagen, da ist noch Luft nach oben.


    Als Zwischenziel auf dem Weg zum Anza Borrego SP hatte ich mir die Chino Hills ausgesucht, weil sie auf DesertUSA zum Thema Wildflowers (lobend" erwänt worden waren. Dank mittels Google Maps erstellter Wegbeschreibung habe ich den Eingang, der in einem Wohngebiet liegt, problemlos gefunden. So gegen 8:10h war ich da. Leider sonst niemand, insbesondere kein Ranger, der um 8:00h eigentlich die Schranke an der Gravel Road in den Park hätte aufschließen sollen.
    Alos habe ich ewrst mal den unterwegs gekauften Kaffee getrunken und in Ruhe ein Zigarettchen geraucht. Irgendwann kam ein ortskundig aussehende Dame mit zwei Hunden vorbei, die ich gefragt habe, ob die Piste in den Park vielleicht doch noch gesperrt wäre. Sie sagte, prinzipilell wäre si offen aber sonntags käme der Rager manchmal auch erst um 9:00 oder 10:00h.
    Was ist denn das für eine Arbeitsauffassung? :wut1:


    Also habe ich mir meinen Kamerarucksack gegriffen und bin zu Fuß los. Die Chino Hills sind (wie der Name schon sagt) eine Hügellandschaft mit Kleinen Hügeln mit grünen Wiesen. DIe erste Meile oder so war noch zeimlich langweilig weil ohne jegliche Blumen. Aber die freundliche Dame hatte mir versichert, das weiter in den Park hinein schöne Blumenwiesen kämen.
    Sie hatte nicht gelogen. EIn Stückchen weiter erstreckten sich rechts und linke der Gravelroad ausgedehnte Wieden mit überwiegend weißen und gelben Blumen. Sah sehr nett aus. Leider lagen sie überwiegend in Richtung Sonne - also im Gegenlicht. Ich musste also immer wieder ein Stückchen in dei Wiese rein laufen, um Bilder machen zu können, was dazu führte, dass Schuhe und Hosenbeine dank Morgentau bald pitschnass waren. Aber die Sonne schien und es wurde langsam warm, so dass alles schnell wieder getrocknet war.





    Nach etwa Zwei Meilen konnte man von einem Hügel aus sehen, dass in absehbarer ENtfernung weder landschaftliche noch blütentechnische Hihgligts zu erwarten waren, so dass ich umgedreht habe. Auf dem Rückweg habe ich noch einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt gemacht. DIe Aussicht war zwar nicht überragend aber auch hier obem gab es hübsche Blümchen.





    Nach insgesamt knapp 5 Meilen war ich wieder zurück am Auto. Jetzt galt es erstmal einen Supermarkt zu finden, denn ich hatte Kohldampf und musste außerdem noch die essentiellen Dinge einkaufen. (Kühlbox, Bier, Wein, Fix-a-Flat,etc.). EIn Supermarkt war schnell gefunden, allerdings keine Kühlbox. Bei den für südkalifornische Verhältnisse noch winterlichen Temperaturen von 18-20°C sah man mich nur verständnislos an, als ich da nach fragte. Insgesamt war ich in 4 Supermärkten bevor ich eine vernünftige gefunden hatte. Zum Frühstück (oder war es schon Mittagessen?) gab es ein paar Hähnchenteile, etwas Potato Salad und Obst, sowie noch einen Kaffee. Dann ging es weiter Richtung Anza Borrego.
    Driekt an der I15 sah ich auf einmal ganze Wiesen mit knatschorangen Poppies. Ein toller Anblick, nur leider auf der falschen Seite. Also an der nächsten Ausfahrt gedreht und wieder zurück. War gar nicht so einfach, eine Straße zu finden, die nicht als Sackgasse endete oder gleich wieder zurück zu Interstate führte aber irgendwann hat es geklappt.
    Ganz kam man mit dem AUto nicht bis hin, da es sich um eine Wildlife Conservation Area handelte aber gesperrte Straßen war ich ja heute schon gewohnt. Die paar Schritte zu Fuß haben sich auf jeden Fall gelohnt. DIe intensvie Farbe der Poppies ist einfach irre. Macht richtig gute Laune - mit zumindest.





    Kurze Zeit später habei ich die I15 verlassen und bin über die landschaftlich sehr schöne CA79 in den Anza Borrego SP gefahren. Schon auf dieser Straße war viel Verkehr und in Richtung Park wurde es immer voller. Halb L.A. und San Diego schien dieses Wochenende zum Wildflower gucken im Anza Borrego zu sein. Hoffentlich müssen die heute Abend alle wieder nach Hause.
    Nachdem anfangs alles noch sehr grün war, wurde die Landschaft jetzt immer trockener und wüstenaähnlicher. Die Abfahrt zum Anza Borrego hat dann Ähnlichkeit mit der Fahrt ins Death Valley über die 191 von Westen. Viele Serpentinen (dia ich fast durchgehend in Kolonne fahren durfte) und eine karge aber trotzdem grandiose Landschaft.


    Im Anta Borrego SP war es noch voller als ich ohnehin schon gefürchtet hatte. Am Vistor Center war nicht mal ein Parkplatz zu kriiegen (obwohl der Parkplatz schon größer ist als in den meisten NPs). Da stand mir jetzt gar nicht der Sinn nach. Also habe ich mein Hotel gesucht (Borrego Springs Resort, sehr nett forekt an einem Golfplatz gelegen) und habe es mir mit einem guten Bucht und einem oder zwei kalten Bierchen aus meiner frisch erworbenen Kühlbox auf der Terasse vor meinem Zimmer gemütlich gemacht. Gegessen habe ich im Hotelrestaurant. War o.k. aber "nothing to write home about".

  • Zitat


    weil dort schon am ersten Mätzwochenende beginnt


    *Klugscheißermodus an*
    muss es nicht
    weil dort schon am ersten Mätzwochenende die Sommerzeit beginnt
    heißen?
    *Klugscheißermodus aus*


    Ansonsten sehr tolle Blömscher.


    Wir waren im Norden oder in den größeren Höhen ja auch immer überrascht, wie viele blühende Blumen es da gibt.

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