2008 With No Kids in Amerika

  • Habe jetzt die letzten beiden Tage nach gelesen und bin begeistert!


    Auch von Flagstaff! Ich mag ja durchaus auch Städte, leider sind wir hier immer nur durchgefahren!
    Schade, sieht doch ganz nett aus.


    Auf dem KOA waren wir auch - allerdings mit Zelt.
    Hier bin ich beim Nudeln kochen. :gg: :gg:


    Und Grand Canyon ist für mich immer wieder :wow: Wir würden, obwohl schon 3x dort, immer wieder hin fahren, wenn wir in der Nähe sind!


    Besonders schöne Erinnerungen weckst Du in uns mit den Fotos vom Colorado, von der Phantom Ranch: "Da unten waren wir"!! :gg: ;)

    • Offizieller Beitrag

    @Silke
    ich hatte es ja schon mal in einem anderen Thread erwähnt, wir hatten 2009 eine glasklare Sicht. Was auf den Bilder noch weiß und braun ist, ist Rauch von einem Feuer, sonst wären sie auch am Horizont klar. Die SF Peaks bei Flagstaff samt allen "Hügeln" alles zu sehen und wenn man Nachts am Desert Tower stand, konnte man die Lichter von Page sehen, als Heiligenschein um den Vulkan, den man vom Desert Tower sieht.
    Das ganze bei Vollmond, eine Sicht ie am tage, nur in grau. Unbeschreiblich.


    @Johannes
    auch keine schelchte Idee, darf man aber nicht. Auf Wandferwegen in Parks gilt Radelverbot. Nur Paved und Unpaved Roads, Außnahme der Greenway vor Hermits Rest. Und natürlich der gesamte West Rim Drive.
    Ich freu mich.

  • Wahnsinn, super Bilder vom Grand Canyon. Zum Glück komme ich bald auch wieder hin. :SCHAU:



    Zitat

    Original von desert-Gerd
    Flagstaff Downtown ist ja ganz nett und das Mueseum of Northern Arizona finde ich ausgesprochen gut (da fahre ich wahrscheinlich wieder hin), aber sonst ist es mir in Flagstaff zu hektisch.


    Das Museum fand ich auch klasse. :!!


    Sonst haben wir von Flagstaff leider auch nicht viel gesehen, anscheinend haben wir da echt was verpasst.

    • Offizieller Beitrag

    21. Mai 2008 Williams, AZ – Needles, CA





    ca. 224 Meilen

    Frisch ist es heute Morgen. Zwar sonnig, aber für Mai kalt und sehr windig. Da fliegt einem ja schon wieder das Blech weg. Nach dem obligatorischen Volllaufen lassen unseres Langen in Williams, müssen wir weiter Richtung Westen über die I-40. Bei Exit-139 biegen wir auf die AZ-66 ab, die Historic 66 hat hier wieder ihre alte Bezeichnung auch offiziell bekommen. Definitiv kein must have, aber die Interstate ist es Richtung Kingman ja auch nicht, dann doch lieber wieder ein Stück Mother Road. Seligman scheint mittlerweile auch Anlaufpunkt für Tourbusse zu sein, mein Gott 3 oder 4 Stück in dem kleinen Nest heißt ja Rushhour. Wir halten nicht, fahren nur zweimal die Straße rauf unter runter, dementsprechend schwierig ist der Bildexport. Wir wollen die Zeit für was anderes nutzen.







    Der Seitenwind ist heftig, es fliegt nicht nur das Blech weg, auch Ladegut, hier Mülleimer, da hatten die Easyrider mächtig Glück.



    Die Kulisse ist westernlike, wide country und Sagebrush der über den Highway fliegt, wenn er sich nicht in den meilenlangen Zäunen verfängt.




    Auch die Grand Canyon Caverns lassen wir links liegen, Navi versucht eine Straße zu finden, die Buck and Doe Rd./Indian Route 1. Sie zweigt hinter Peach Springs ab, wobei hinter bei dieser Weitgestreuten Ansammlung von Häusern, schwer zu bestimmen ist. Wir fahren erst vorbei, müssen wenden und biegen dann ab. Nach 4 Meilen verschwindet der Teer und macht einer Gravelautobahn Platz. Die Staubwolke die wir hinter uns herziehen ist fantastisch, die Landschaft auch. Ein einziges Auto kommt uns entgegen, sonst treffen wir niemanden. Nach 30 Meilen kommt das Schild, sinngemäß: Long and winding, narrow Road with sharp curves.

    Nun ist guter Rat teuer. Es sind noch gut 50 Meilen bis zu den Geodaten die ich ins Navi eingegeben habe. Am Ende dieser 50 Meilen liegt der Skywalk. Wir grübeln und drehen um, was hier ja noch problemlos möglich ist. Angekommen werden wir sicher, fragt sich nur wann. Ich hatte beim Googeln nichts, aber auch gar nichts vor Ort über den Zustand der Straße gefunden. Machte mich ehr neugierig, als das es abschreckte, die CCR kannte ich früher ja auch nicht beim ersten Mal, bin einfach Reingefahren, aber das war um 9Uhr, jetzt war es 12 Uhr und wir hatten ein WoMo. Die Zeit war mein Problem und die Tatsache, weniger das bei Ankunft dann jemand die Hand aufhält für den astronomischen Eintritt, sondern das die Feierabend haben.

    Was ich jetzt beim Googeln gefunden habe, war ein Hinweis auf eine $16 Permitpflicht, was in Peach Springs zu besorgen ist, auf dem Schild stand da von nichts, könnte aber Indiz dafür sein, das ich den B Marker auf der Karte nur dort auf der Karte platzieren kann, oder am Skywalk. Ich weiß es nicht. Auf dem Rückweg las ich dann die Cam mit laufen.





    Beim Erreichen des Teers will ich sie wieder verstauen, doch was sehe ich da, ist das meine Kamera? Kann nicht sein, die ist doch schwarz. Was ich in der Hand halte ist grauweiß! Dabei waren die Fenster zu! Wie sieht es da wohl bei uns im Keller aus?



    So um Valentine herum wird die Strecke kurz etwas interessant bevor es die restlichen Meilen nach Kingman weitergeht.



    Bei einem Mac mit angrenzender Tanke tanken wir kurz, hochprozentiges für den Langen, Big Mac’s für uns. Nach einem kurzen Stück über die I-40 verlasen wir sie wieder beim Exit Oatman Hwy/Historic US-66 W. Die ramponierte Straße schlängelt sich über die Berge und erreicht nach ca. 18 Meilen die alte Mining Town Oatman.












    Das Oatman Hotel kommt in Sicht, erreichte seine Bekanntheit durch die Übernachtung von Carol Lombard und Clark Gable im Jahr 1939, die ihre Flitterwochen dort verbracht haben. Gab’s nichts Besseres damals? Clark kam auch später immer wieder mal nach Oatman zurück. Das Zimmer der Beiden, heute Gable and Lombard Suite genannt, kann man noch heute besichtigen.





    Die Esel, die die Bergleute freigelassen hatten, heute würde man ausgesetzt sagen, als sie sie nicht mehr brauchten, blockieren auch heute die Straße. Mangels Karotten, versuchen sie sich an unseren Außenspiegeln, schmecken aber nicht.




    Wir halten nicht, es pustet hier einem die Seele aus dem Hals, und wir kennen es ja. Nach weiteren 28 Meilen erreichen wie wieder die Interstate 40. Campgrounds liegen für gewöhnlich vor oder nach einem Ort und so fahren wir durch den Ort, nichts was uns fesselt.



    Fesseln tut uns der Pool auf dem KOA und die Buschhecken, die die einzelnen Sites abgrenzen. Wenn nicht, wäre das auch nur ein öder, stürmischer Schotterplatz. Aber vor der Kür ist die Pflicht angesagt. Eine Blick in den Keller offenbart uns eine Sandwüste von 2-3cm Höhe. Das hatten wir noch nie, war aber nach dem Aussehen der Kamera zu erwarten. Im Sichtschutz der Blütenhecken heißt es nun Wasser marsch. Nach dieser Dusche, wir waren ja auch staubig, hatten wir uns den Pool verdient.

  • Hi Ulrich


    Die 66 hat mich auch nicht vom Hocker gerissen, da kenne ich wirklich schönere Strecken. Die Strecke nach Oatman kenne ich nicht, sieht aber so aus als ob ich da auch mal hin müsste. :!!
    Die Esel sind ja wirklich zum :knut1:


    Den Sandkasten im Keller kenne ich auch, X( meiner war allerdings rot. :gg:


    :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    Da habt Ihr aber einen Feldweg hinter Euch gebracht.
    Gut, dass Ihr nicht weitergefahren seid.


    Im TV war mal zu sehen, dass kilometerlang Querrillen auf
    der Strecke zum Skywalk sind.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Matze
    KOA Kingman


    Wir waren in Needles, nicht Kingman.


    @Silke
    Der Weg hat mich interessiert. Wenn sie mich mit Börse, Ehering und Kamera drauf gelassen hätten, ja, sonst nicht.

  • Hi Ulrich, :wink4:
    ich bin jetzt auch noch zugestiegen und habe den Tag in dem kleinen roten Flitzer sehr genossen. :gg: :gg: :gg: Schade, dass er jetzt einem WoMo weichen musste. Ich wäre gerne noch etwas weiter mit ihm gefahren. ;) Aber das WoMo hat bestimmt auch seine Vorteile, die ich wohl noch schätzen lernen werden. :)

  • Hallo Ulrich,


    warst Du auf dieser Etappe etwas zittrig beim Fotografieren :gg:? Manche Fotos sehen verschwommen aus (vielleicht war's auch nur der starke Wind ;) ).


    Die Esel sind wirklich :HERZ4; allerliebst. Die bekommen anscheinend nicht viel zu futtern, wenn sie schon in die Spiegel beissen :gg:.


    LG,


    Ilona

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