New Tales from the South - Unterwegs im Südosten

  • Uiuiui ... da hat es der Wettergott aber wirklich nicht gut mir Dir gemeint ;:ba:;


    Ab und zu ist ja ok. Nichts gegen letzten September.


    Ich fand das in Florida auch immer toll zu beobachten, die Tiere üben scheinbar auf jeden eine gewisse Faszination aus ;ws108;


    ;;NiCKi;: Ich mag die sehr.


    Zitat von »betty80«
    Die nette Dame erzählt mir, dass am Morgen viele Schulklassen unterwegs sein werden



    Puhhhh, zum Glück haste diese Warnung bekommen :!!


    Das war echt nett von der Rangerin. Die an der Kasse hätte mich nicht vorgewarnt. Ich hatte die Rangerin gefragt, ob sie mir empfehlen würde, vormittags oder nachmittags zu fahren. Auch wegen dem Wetter.


    Wieder was gelernt :gg: Danke Betty :!!


    :D Ich hätte da noch ein paar Lektionen. :MG:


    Ich als Kulturbanause werde das Fort wahrscheinlich nie besuchen weil mich olles Kriegsspielzeug eh nicht interessiert - aber ich finde es schön, wie Du sowas immer beschreibst =)


    Mich interessiert die Geschichte. ;;NiCKi;:


    Schade, dass das Abendessen nicht so dolle war. Und dabei hast Du ganz in der Nähe von einem wirklich leckeren Steakhouse gewohnt. Gerd und ich waren ja auch in Summerville und waren dort im Logan's Roadhouse, das war ganz in der Nähe von Deinem Motel.

    Habe ich mir gleich mal notiert. Hatte dort letztes Mal so gut geschmeckt, weshalb ich wieder hin bin.

  • und die Geschichte der Flagge erinnern... :gg:


    ;;NiCKi;: Die Palmetto Flag. Dieses mal wehte sie auch leider nicht über Fort Moutrie, sondern eine andere. Aber es war ja auch ein anderer Monat als 2010. Aber dazu kommen wir am nächsten Tag.

  • Upps, ich habe eben bemerkt, dass meine Antwort von heute morgen irgendwie nicht auftaucht, also hier nochmal (und leider wieder mal in umgekehrter Reihenfolge :rolleyes: :


    Ich hatte hier schon einmal gegessen, doch Service und Qualität des Essens haben irgendwie deutlich nachgelassen oder ich habe einen schlechten Tag erwischt.

    Mussten wir leider in Vegas auch feststellen :nw: Mir gefällt auch die neue Speisekarte samt Angebot nicht mehr so gut. 2012 fand ich sowohl Angebot als auch Geschmack deutlich besser.


    Kein Gast würde jemals ungebeten durch den Bogen treten.

    :idee:


    Die nette Dame erzählt mir, dass am Morgen viele Schulklassen unterwegs sein werden, sodass ich mir ein Ticket für den Nachmittag kaufe.

    Das war echt nett - gut gemacht :!!


    Delphine - wie schön. Die würde ich auch gerne mal in natura sehen. Ich finde die so hübsch, als würden sie immer lachen ;dherz;

  • also hier nochmal (und leider wieder mal in umgekehrter Reihenfolge :rolleyes: :


    Dann mache ich es jetzt auch rückwärts. Obwohl, oder seid ihr doch noch in USA? :gg:


    Mir gefällt auch die neue Speisekarte samt Angebot nicht mehr so gut.


    ;;NiCKi;: Das stimmt. Geht mir aber bei Applebees momentan auch so. Keine Ahnung, was da los ist.


    Ich finde die so hübsch, als würden sie immer lachen ;dherz;

    ;;Gi5;: Ich hatte sowas auch schon auf Kreuzfahrt. Aber dafür seid ihr im falschen Gewässer gewesen.

  • Schade, dass an dem Tag das Wetter nicht so recht mitgespielt hat.
    Aber dein Antebellumhaus-Programm war klasse. :!!
    Ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich diese alten Häuser mit Stil liebe. ;;ebeiL_,


    Fort Sumter würde mich auch sehr interessieren. Noch so ein schöner Ort mit Historie. :!!


    Delfine hatten wir mal einer Bootstour in den Everglades. Ein toller Anblick. ;;ebeiL_,

  • Ich als Kulturbanause werde das Fort wahrscheinlich nie besuchen weil mich olles Kriegsspielzeug eh nicht interessiert


    ;;Gi5;:;;Gi5;:


    Pech mit dem Wetter..... :ohje:


    Das Fort und das Schiff habe ich schon von der Ferne gesehen ;,cOOlMan;:


    Und es muss wohl in den 90ern die alte Brücke gewesen sein.


    Aber die Häuser sind mir nicht bekannt :schaem:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Sie Society in South Carolina ist eine von sechs,


    Die


    Hier stehe ich an einen weiteren Ort auf dieser Erde, der die Geschichte nachhaltig verändert hat.


    Es war am 12. April 1861 als hier die ersten Schüsse des amerikanischen Bürgerkriegs abgefeuert wurden,


    ;;MfRbSmil#;;VeWiT,, Eigentlich haben das ehr Fort Moultrie & Co, denn die haben zuerst geschossen. :nw:


    so werden die alten Mauern extra für mich angestrahlt.


    Na endlich.
    Ansonsten war ja übles Mistwetter heute.


    aber manche Menschen haben sich vor der kleineren der beiden Brücken wohl sogar gefürchtet.


    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Hat George denn auch seine Miete bezahlt, wenn er schon in die Tradition der Könige tritt, und sich bei anderen einquartiert.

  • Zitat von »betty80«
    Es war am 12. April 1861 als hier die ersten Schüsse des amerikanischen Bürgerkriegs abgefeuert wurden,



    ;;MfRbSmil# ;;VeWiT,, Eigentlich haben das ehr Fort Moultrie & Co, denn die haben zuerst geschossen. :nw:


    Hätte ich vielleicht ein bisschen genauer ausdrücken müssen. Auf das Fort abgegeben. ;;NiCKi;:


    Ansonsten war ja übles Mistwetter heute.


    :nw: Kommt halt mal vor. Wenns nicht eine ganze Woche wie im letzten September ist, geht das schon.


    Zitat von »betty80«
    aber manche Menschen haben sich vor der kleineren der beiden Brücken wohl sogar gefürchtet.



    ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    :D Kann ich nicht verstehen. ich bin immer extra über die kleine gefahren. Das war richtig cool. :D


    Hat George denn auch seine Miete bezahlt, wenn er schon in die Tradition der Könige tritt, und sich bei anderen einquartiert.


    Nö, soweit ich das verstanden habe, hat die Stadt das Haus für ihn angemietet. Also haben die auch die Miete gezahlt.


    Und es muss wohl in den 90ern die alte Brücke gewesen sein.


    ;;NiCKi;: Auf jeden Fall. Da gab es nur die Savannah schon.


    Ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich diese alten Häuser mit Stil liebe. ;;ebeiL_,


    ;;Gi5;:


    Fort Sumter würde mich auch sehr interessieren. Noch so ein schöner Ort mit Historie. :!!


    ;;NiCKi;: Ich fand es schon interessant, auch wenn es sehr klein war. ich hatte mir das immer größer vorgestellt. So wie Fort Pulaski.


    Delfine hatten wir mal einer Bootstour in den Everglades. Ein toller Anblick. ;;ebeiL_,

    Die Tour kenne ich auch. hatte ich in 2013 gemacht. ;;NiCKi;: Ist immer wieder schön.

    • Offizieller Beitrag

    Nö, soweit ich das verstanden habe, hat die Stadt das Haus für ihn angemietet. Also haben die auch die Miete gezahlt.


    Also ganz in Tradition der Könige: Hilfe der König kommt, ich bin pleite. __PiK1__


    Hätte ich vielleicht ein bisschen genauer ausdrücken müssen.


    ;;NiCKi;: Zumal Du das ja auch auf Deine Seite stellst.

  • Zitat von »betty80«
    Nö, soweit ich das verstanden habe, hat die Stadt das Haus für ihn angemietet. Also haben die auch die Miete gezahlt.



    Also ganz in Tradition der Könige: Hilfe der König kommt, ich bin pleite. __PiK1__


    :gg: Ach Charleston konnte sich das bestimmt leisten.


    Zitat von »betty80«
    Hätte ich vielleicht ein bisschen genauer ausdrücken müssen.



    ;;NiCKi;: Zumal Du das ja auch auf Deine Seite stellst.


    Ich denke, es ist jetzt besser verständlich. ;;NiCKi;:

  • Und der kleine Pavillion, durch den man das Grundstück betritt, war sogar einmal Teil einer Tankstelle mit angeschlossener KfZ-Werkstatt. Das kann man sich kaum vorstellen, doch ich sehe die Fotos davon im Haus.

    Das ist ja ein Ding ... fein, dass er wieder als Eingangspforte benutzt wird ...


    Und das auf einer ganz fantastischen Privatführung, denn die Touren werden nach Bedarf gestartet und neben mir ist gerade kein weiterer Gast da. Das ist besonders toll, weil ich eine super nette Dame erwischt habe, die sich lebhaft mit mir über das Haus unterhält.

    Na du bist aber ein Glückskind Betty :clab:


    Ich bin schon ganz gespannt auf diesen historisch so bedeutenden Ort.

    Interessant ... hab noch nie davon gehört :schaem: .... nur ein bisserl besseres Wetter hätte ich dir an dem Tag gegönnt ....


    Und dann sind sie plötzlich wieder da, die Delphine.

    Wie schön ;dherz; ... ich würde auch so gerne mal welche in freier Wildbahn sehen ....

  • Zitat von »betty80«
    Und der kleine Pavillion, durch den man das Grundstück betritt, war sogar einmal Teil einer Tankstelle mit angeschlossener KfZ-Werkstatt. Das kann man sich kaum vorstellen, doch ich sehe die Fotos davon im Haus.


    Das ist ja ein Ding ... fein, dass er wieder als Eingangspforte benutzt wird ...


    Das Foto war richtig surreal. Wie man auf so eine Idee kommen kann, ist mir unbegreiflich.


    Na du bist aber ein Glückskind Betty :clab:


    Bei sowas zumindest öfter. ;;NiCKi;:


    Zitat von »betty80«
    Ich bin schon ganz gespannt auf diesen historisch so bedeutenden Ort.


    Interessant ... hab noch nie davon gehört :schaem: .... nur ein bisserl besseres Wetter hätte ich dir an dem Tag gegönnt ....


    Ich habe mich schon sehr mit amerikanischer Geschichte beschäftigt und da kommt man um Ft. Sumter nicht herum.


    Zitat von »Ulli«
    Wie schön ;dherz; ... ich würde auch so gerne mal welche in freier Wildbahn sehen ....



    Ab nach Florida! ;)


    :!! Da geht das auch. Deswegen kommen ja auch noch welche. :)

  • Tag 7 - Samstag, 13. Februar 2016
    The Myth of the Old South - Charleston nach Macon


    "Charleston is an amazing place. I probably didn't appreciate it enough when I was growing up." - Thomas Gibson


    Die Sonne ist zurück und strahlt von einem knallblauen Himmel. Und da der Tag gestern ja gar nicht zum Fotografieren geeignet war, entschließe ich mich dazu, mein Programm umzuwerfen, ja sogar die Route abzuändern und Hotels umzubuchen. Ich fahre noch einmal nach Charleston. Schon als ich in der Stadt ankomme weiß ich, dass das die richtige Entscheidung war. Besseres Fotowetter hatte ich selten in Charleston.


    Ich stelle das Auto an der South Battery ab. Hier ist das Parken überall kostenlos und auf einer Straßenseite sogar ohne Zeitbeschränkung. Toll, dass sich das in all den Jahren noch nicht geändert hat. Es ist frisch heute Morgen, die dicke Jacke muss schon mit, aber die Sonne wärmt und die Freude über das geniale Licht ist einfach nicht zu toppen. Ich nehme mir vor, eine Runde durch die südliche Stadt zu laufen. Eine Karte brauche ich hier nicht, dazu war ich schon zu oft hier, als das ich nicht wüsste, wo ich lang will. Ich starte am White Point Garden, der hier das Ende der Halbinsel bildet, auf der die Altstadt von Charleston liegt, und von wo man den Zusammenfluss von Ashley und Cooper sehen kann. Hier steht auch ein weiteres Denkmal für General Moultrie.




    Ich biege in die East Battery ein. Gleich an der Ecke steht eines der wunderschönen Altstadthäuser, das Louis DeSaussure House. 1859 wurde es gebaut und bereits 1865, während der Evakuierung der Stadt am Ende des Bürgerkrieges, stark beschädigt, als eine Kanone in der Nähe explodierte. Das Haus wurde renoviert, doch beim großen Erdbeben 1886 wieder beschädigt. Nach dem Erdbeben kaufte es Bernard O'Neill und ließ die Balkone sowie die Fensterverzierungen anbauen.




    Das nächste Antebellum House an der East Battery ist das John Ravenel House. 1848 wurde es für die Familie Ravenel gebaut und zählte damals wie heute zu den besten und teuersten Grundstücken der Stadt. Heute ist das Haus ein Bed&Breakfast und steht, anscheinend, für $7.000.000 zum Verkauf. KLICK




    Gleich daneben steht das 1838 errichtete Robert William Roper House, für mich immer noch eines der schönsten Häuser in Charleston. Da es gebaut wurde, bevor die zwei Häuser vor ihm errichtet wurden, war es einst das erste Haus, das Besucher sahen, wenn sie mit dem Schiff nach Charleston kamen, genauso wie von Roper geplant.




    Die East und South Battery sind heute von einer Seawall umgeben, die das Gebiet vor eindringendem Wasser schützt, denn Charleston liegt in einem Gebiet, das auch von Hurrikanen heimgesucht wird. Die zwei schlimmsten in letzter Zeit waren Hurrikan Joaquin in 2015, der viele Teile der Stadt unter Wasser setzte, und der noch immer unvergessene Hurrikan Hugo, der die Stadt am 22. September 1989 als ein Category 4 Hurricane traf. An der Seawall gibt es eine Gedenkplatte für die Toten, die in der Stadt zu beklagen waren. Noch heute ist er der zerstörerischte Hurrikan, der South Carolina je traf.




    Auch am Edmondston-Alston House komme ich noch einmal vorbei. Heute erstrahlt das 1828 erbaute Haus in seiner ganzen Pracht. Das Haus hat neben seiner Verbindung zur Middleton Plantage noch einen anderen, ganz besonderen, Platz in der Geschichte. General P.T. Beauregard, seines Zeichens Kommandant der Konförderierten, stand am 12. April 1861 auf dem Balkon dieses Hauses, um das Bombardement von Fort Sumter zu beobachten, das auf seinen Befehl hin stattfand.




    Einige wenige Häuser im südlichsten Zipfel der Altstadt von Charleston sind aber auch erst nach dem Civil War erbaut worden. Sie grenzen sich besonders durch ihre, meist viktorianische, Bauweise ab. Dazu gehört das Charles Drayton House, das zwischen 1885 und 1886 gebaut wurde. Es gehörte Charles Henry Drayton, der mit 5 Jahren die Drayton Hall Plantation erbte, sie nach dem Bürgerkrieg erfolgreich in einen Bergbaubetrieb umbaute, und so weiterhin ein Vermögen zur Verfügung hatte.




    Eines der letzten Häuser, das einen unverbauten Blick auf den Cooper River hat, ist das Porcher-Simonds House. 1856 für Francis Porcher erbaut, wurde es 1890 umfassend von John Simonds renoviert und umgebaut. 1982 wurde es ein weiteres Mal renoviert und in drei Wohnungen aufgeteilt.




    Nach ein paar hundert Metern geht die East Battery in die East Bay Street über. Die Häuser grenzen nicht mehr an den Cooper River, denn hier wurde Land aufgefüllt. Trotzdem sind sie weiterhin wunderschön anzusehen. An einigen Häusern kann man die typischen Merkmale der Erdbebenreparatur erkennen.


    Es war der 31. August 1886 gegen 9:50pm als die Erde in Charleston zu beben begann. 7.0 auf der Richterskala werden später festgestellt werden. Es war eines der stärksten Erdbeben an der US-Ostküste. Viele Gebäude wurden zerstört, andere nur beschädigt. Und da die Bürger von Charleston nach dem Ende des Civil War nicht mehr so viel Geld zur Verfügung hatten, mussten sie ihre Häuser reparieren anstatt abzureißen und neuzubauen. Heute als ein Glücksfall anzusehen, denn sonst wäre die Stadt kaum so perfekt erhalten. Bei den meisten Häusern wurden sogenannte "Earthquake Bolts" in die Häuser eingefügt, um das Mauerwerk zu stabilisieren. Und die sieht man heute auch noch.




    Ein Stück weiter erreiche ich die berühmte Rainbow Row. Die 13 Häuser gehören zu den meist fotografierten in der ganzen Stadt. Nach dem Civil War verkam diese Gegend fast zu einem Slum, doch in den 1920er Jahren wurde sie revitalisiert und in karibischen Pastelltönen gestrichen.




    An der Broad Street biege ich links ab. Hier endet der reine Wohnbezirk des südlichen Charleston und es mischen sich auch Geschäftshäuser unter die Bauten. Besonders an den Hauptstraßen sind die unteren Geschosse nun von Läden belegt.




    Schließlich erreiche ich Four Corners of Law, so wird die Kreuzung von Broad und Meeting Street genannt. Hier stehen die zwischen 1752 und 1761 erbaute St. Michael's Episcopal Chruch, die zwischen 1800 und 1804 erbaute City Hall, das 1792 errichtete Charleston Courthouse sowie das Post Office und Federal Courthouse aus dem Jahr 1896.




    Ich biege in die Meeting Street ein, eine der wohl schönsten Straßen der ganzen Stadt, und erreiche das Branford-Horry House. Das Haus ist einmalig in Charleston, denn er hatte ursprünglich keine Balkone. Die wurden erst 1830 angebaut und reichen über den Gehweg. Das gibt es sonst nirgendwo in der Stadt.




    Gleich daneben steht die 1814 erbaute First Scots Presbyterian Church, die heute fünftälteste Kirche der Stadt. Inspiriert wurde der Bau von der Baltimore Basilica und als Symbol für seine schottischen Erbauer hat die Kirche Disteln in den Buntglasfenstern.




    Ich gehe weiter und komme noch einmal am 1808 erbauten Nathaniel Russell House vorbei, das heute ein Museum ist.




    Ich komme nur langsam voran, während ich durch die Meeting Street laufe, denn jedes Haus ist hier ein Schmuckstück und wartet geradezu darauf fotografiert zu werden.




    Besonders schöne Exemplare sind auch das Josiah Smith House, das Calhoun Mansion, das John Edwards House und das George Robertson House. Das Calhoun Mansion ist das Einzige, das auch besichtigt werden kann. Es ist als das größte Wohnhaus in Charleston bekannt und wurde als das Hazard's Mansion aus Fackeln im Sturm weltbekannt.




    Ich beende meinen Rundgang an der South Battery, wo ich auch gestartet bin.




    Eines der schönsten Häuser hier ist das 1853 im italienischen Stil erbaute Colonel John Algernon Sydney Ashe House.




    Nur wenige Grundstücke weiter steht das schöne John Ashe House, das von seinem Vater erbaut wurde. Das Haus wurde 2015 für unglaubliche $7.72 Millionen verkauft und wurde damit zum teuersten Wohnhaus in Charleston.




    Eines der wenigen Häuser in dem man auch übernachten kann, ist das Stevens-Lather House. 1843 erbaut ist es heute ein Bed&Breakfast. Allerdings liegen die Zimmerpreise aller Häuser in dieser Gegend bei $250 und aufwärts pro Nacht.




    Zum Schluß erreiche ich noch einmal mein absolutes Lieblingshaus. Viele Jahre war es in einem etwas heruntergekommenen Zustand. Eigentlich kannte ich es nie anders. Doch die Überraschung war groß für mich, denn nun erstrahlt die 1892 erbaute Villa Margherita wieder in alten Glanz. Später lese ich, dass es in 2013 für $3 Millionen an neue Eigentümer verkauft wurde.




    Als nächstes fahre ich zum Waterfront Park. Das Gebiet gehörte einst zum Hafen, heute ist hier nur noch der Kreuzfahrtanleger. Der Containerhafen liegt weiter nördlich. Viele Jahre verkam die Gegend und schließlich gab es hier nur noch unbefestigte Parkplätze. Seit 1975 begann die Stadt das Gebiet aufzukaufen und hier einen Park einzurichten. Dieser wurde 1990 schließlich eröffnet. Hier steht auch die berühmte Pineapple Fountain, die ich besuchen möchte.








    Ich entschließe mich nochmals zum Joseph Manigault House zu fahren, denn im heutigen Licht sieht das bestimmt viel schöner aus. Und so ist es auch. Da drücke ich auch hier mehrmals auf den Auslöser.






    Über die Arthur Ravenel Bridge fahre ich nun nach Mount Pleasant und dann weiter nach Sullivan's Island. Hier liegt Fort Moultrie, das gebaut wurde, um zusammen mit Fort Sumter, Castle Pinckney und Fort Johnson die Hafeneinfahrt von Charleston zu schützen.




    Ich gehe zuerst um das Fort herum, das ich bereits 2010 einmal besucht habe. Heute ist das Wetter aber noch schöner als damals und so macht das richtig Spaß. Und wieder ist am Morgen so gut wie niemand unterwegs.




    Neben dem Fort steht die sogenannte Canon Row. Die 8 Kanonen repräsentieren Waffen des Civil War und gehören zur Sammlung des Parks. Der Bürgerkrieg war der erste Konflikt, in dem neue und moderne Technologien eingesetzt wurden, die die Schlagkraft und Reichweite von großen Waffen für immer veränderten.




    Nach dem Rundgang gehe ich in das Fort hinein. Neben dem Eingang befindet sich die Grabstelle des Häuptling Osceola, der im 2. Semiolenkrieg gefangen genommen wurde, hier im Gefängnis STß und schließlich starb.




    Von Fort Moultrie habe ich einen guten Blick auf Fort Sumter mitten in der Hafeneinfahrt von Charleston.




    Die Fahne, die über dem Fort weht, ist übrigens immer eine Besondere. Am Eingang wird erklärt, welche gerade zu sehen ist. Als ich in 2010 hier war, wehte die Palmetto Flag. Dieses Mal ist es eine Flagge mit 15 Sternen und 15 Streifen. Es war die offizielle Fahne der USA von 1795 an für 23 Jahre, nachdem Vermont und Kentucky als erste Staaten nach den 13 Kollonien in die Union aufgenommen wurden. Erst als 1818 fünf weitere Staaten beitraten, wurde vom Kongress beschlossen, die Zahl der Streifen wieder auf 13 zu reduzieren und nur noch die Anzahl der Sterne zu ändern. Eine weise Entscheidung, wenn man die heutigen 50 Staaten denkt.


    Fort Moultrie wurde ebenfalls nach dem Bürgerkrieg in den 1880er Jahren grundlegend modernisiert und neue Geschützstellungen wurden errichtet. Das Fort war auch in beiden Weltkriegen besetzt.




    Im 2. Weltkrieg wurde von hier der Schutz der Küste gegen deutsche U-Boote organisiert. Die unterirdische Kommandozentrale kann heute besichtigt werden.




    Ich verlasse das Fort und fahre zurück nach Mount Pleasant. Hier liegt die Charles Pinckney National Historic Site, die einen Teil der Snee Farm schützt, dem Heim von Charles Pinckney, der maßgeblich an der Ausarbeitung der amerikanischen Verfassung beteiligt war.




    Im Haus ist ein kleines Museum eingerichtet, das die Geschichte des Pinckneys erzählt. Auch einige Wanderwege führen über das Grundstück.








    Auch wenn es schwer fällt, ich muss mich von Charleston trennen, denn selbst wenn ich nun nur noch bis Macon fahren will, liegt doch noch ein ganzes Stück Weg vor mir. Erst in Beech Island unterbreche ich die Fahrt wieder. Hier liegt die Redcliffe State Historic Site.




    Ich parke mein Auto und erkunde das Gelände. Dabei stolpere ich im wahrsten Sinne des Wortes über diesen kleinen Grabstein für die Hunde des letzten Eigentümers.




    Nur einige wenige Außengebäude der Plantage sind heute noch erhalten. Dazu zählen ein zur Garage umgebautes Haus, eine Stallung sowie eine Sklavenunterkunft, in der später Angestellte wohnten. Darin zu finden ist ein kleines Museum zu den Bediensteten von Redcliffe.




    Redcliffe Plantation wurde 1857 für James Henry Hammond erbaut und war danach für 3 weitere Generationen das Zuhause der Familie. Sein Urgroßenkel John Shaw Billings schenke das Haus 1973 dem Staat South Carolina, der die Plantage als State Park für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat.




    Eigentlich hatte ich vor, die Plantage nur von außen anzusehen, denn ich musste ja auf Grund der Umplanungen irgendwo Zeit einsparen. Doch in einer halben Stunde soll es eine Führung durch das Haus geben. Da kann ich nicht wiederstehen und kaufe ein Ticket.




    Das Haus ist heute so eingerichtet, wie John Shaw Billings es verlassen hat. Er und sein Frau hatten keine Erben, da ihre einzige Tochter schon als 3-jährige starb.






    Die Führung dauert eine gute Stunde und so verlasse ich die Plantage viel später als gedacht. Aber was soll's, es hat Spaß gemacht und ich bedauere den Stopp keinesfalls.




    Ich verlasse South Carolina und überquere die Staatsgrenze nach Georgia. Am späten Nachmittag erreiche ich schließlich Augusta, wo das Haus steht, in dem Präsident Woodrow Wilson seine Kindheit verbrachte. Das habe ich gelernt, als ich in 2014 sein Geburtshaus besuchte. Für eine nähere Besichtigung ist es, auf Grund der Planänderung, aber leider zu spät.




    Es gäbe zwar in Augusta noch einiges mehr zu sehen, doch heute ist es einfach schon zu spät. Und so fahre ich nur kurz durch das Stadtzentrum bevor es weiter geht in das Herz von Georgia.


    Erst im Dunkeln erreiche ich Macon, wo ich das Courtyard reserviert habe. Und zum Glück habe ich eine Reservierung, denn aus irgendeinem Grund ist hier alles ausgebucht.




    Meilen: 333
    Wetter: sonnig, 33-52 Grad
    Hotel: Courtyard by Marriott Macon


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 8: Hello Mr. President - Macon nach Tallahassee

  • Ich fahre noch einmal nach Charleston


    Also das hat sich auf jeden Fall gelohnt Betty :!!


    Die Häuser sind wunderschön und das Fotolicht perfekt :clab:


    Der Ananasbrunnen ist süß :gg: ;;NiCKi;:


    und dein Abstecher zu der Redcliffe Plantage hat sich auf jeden Fall auch rentiert ;;NiCKi;:


    Ich wundere mich immer, wie oft die tollen Häuser dem Staat vererbt werden ;;NiCKi;:

  • Also das hat sich auf jeden Fall gelohnt Betty :!!


    ;;NiCKi;: Fand ich auch. =)


    Ich wundere mich immer, wie oft die tollen Häuser dem Staat vererbt werden ;;NiCKi;:

    Ist wohl ein guter Weg, wenn man das Haus so erhalten will. :nw: Und wenn keine Nachkommen da sind.


  • irgendwo kreuchen bestimmt entfernte herum, die dann bestimmt bitter enttäuscht sind :MG: :MG: :MG: :MG: :MG: ;)


    Vielleicht kann man dann ja auch umgehen, dass Leute das kriegen, von denen man es nicht will. Auch keinen Pflichtteil oder so. :MG:

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