Eastcoast Revival - Unterwegs zwischen Boston und Washington

  • Der ist schon toll und jetzt kommt das aber, von den anderen beiden Aussichtsterrassen auf dem Rockefeller Center und dem Empire State Building gefällt er mir persönlich doch etwas besser.


    Aber die Brooklyn Bridge und die Manhatten Bridge, sind von hier oben aus hübscher anzusehen ;) ....


    ... klasse Fotos Betty :clab: , trotz der erschwerten Bedingungen...

  • Hi Betty,
    ich finde auch die Bilder aus dem One World Trade Center recht gelungen ;;NiCKi;:
    Aber Du hast recht, dass der Blick vom Empire State beeindruckender ist. Das Empire State ist halt mittendrin ;;NiCKi;:
    Ich muss mich auch endlich mal dran setzen und meine Dias von vor 2005 scannen ABER, 6 Stück ca. 15 min macht bei etwa 10000 Dias ;;MfRbSmil# :EEK:

  • Aber die Brooklyn Bridge und die Manhatten Bridge, sind von hier oben aus hübscher anzusehen ;) .


    Stmmt schon. War aber früher auch schöner, ohne dieses hässliches Gebäude genau vor dem Woolworth Building.


    .. klasse Fotos Betty :clab: , trotz der erschwerten Bedingungen...


    ;danke:


    Zitat von »betty80«
    Alice im Wunderland nun im Central Park von New York


    Das ist ja spannend. Die kenne ich noch gar nicht und ich dachte eigentlich, dass ich den "ganzen" Park kenne :schaem: .


    :MG: Irgendwas geht einem anscheinend immer durch die Lappen.


    ich finde auch die Bilder aus dem One World Trade Center recht gelungen ;;NiCKi;:


    ;danke:


    Ich muss mich auch endlich mal dran setzen und meine Dias von vor 2005 scannen ABER, 6 Stück ca. 15 min macht bei etwa 10000 Dias ;;MfRbSmil# :EEK:


    Wem sagst du das. Das schreckt mich ja auch ab.

  • Tag 4 - Sonntag, 27. September 2015
    Hello Mr. President - New York


    "A president’s hardest task is not to do what is right, but to know what is right – Lyndon B. Johnson."


    Es ist unser letzter voller Tag in New York und der beginnt erst einmal etwas chaotisch. Wer kann auch ahnen, dass uns Barack Obama schließlich mehr Probleme bereitet als der Papst? Als wir am Battery Park ankommen ist hier jedenfalls alles abgesperrt. Kein Zutritt zu den Hafengebäuden oder dem Wasser. Na super, wir wollen doch nach Governors Island. Heute ist schließlich der letzte Tag der Saison. Dann kann man erst wieder im Mai 2016 auf die Insel. Es hilft aber nichts. Ein netter New Yorker Cop verrät mir noch, dass wir in etwa 2 Stunden wiederkommen sollen und dann laufen wir halt etwas planlos weiter. Schließlich schlage ich den Weg zum South Street Seaport ein, den wir dann auch erreichen, mit kleinen Umwegen.




    Der Blick auf die New Yorker Brücken, allen voran die Brooklyn Bridge, ist schon toll.




    Und auch die Queen Mary 2 zeigt sich uns. Sie liegt heute im Hafen von Brooklyn. Plötzlich tauchen Polizeiboote auf, jedoch nicht wegen der Queen, ...




    ... sondern wegen denen hier. In einem sitzt Barack Obama, der gerade in der Stadt eintrifft.




    Wir müssen uns also noch ein wenig die Zeit vertreiben und machen noch ein paar Fotos vom East River und den Brücken.






    Dann entschließen wir uns, unser Glück zu versuchen und zurückzulaufen. Auf der Hochstraße über uns fährt derweil gerade Obama mit seiner Kolonne entlang, wir aber hoffen, dass dann die Sperrungen wieder ausgehoben sind. Und tatsächlich, als wir am Hafen ankommen, ist dieser wieder geöffnet. Gleich neben dem Gebäude der Staten Island Ferry steht das ehemalige Fährgebäude, von dem heute nur noch die Schiffe nach Governors Island ablegen. Das Ticket kostet uns gerade mal $2 und nach einer kurzen Wartezeit können wir auch schon an Bord gehen.




    Einen schönen Blick auf die Stadt gibt es auf der kurzen Überfahrt auch.




    Nur kurz ist die Überfahrt und dann erreichen wir auch schon:




    Die rund 70 Hektar große Insel diente von 1783 bis 1966 als Army Posten und danach bis 1997 als Coast Guard Posten. Der Name geht noch auf die Briten zurück, die die Insel für die Nutzung des Gouverneurs reservierten. Nach dem Ende der militärischen Nutzung verfiel die Insel zuerst, bevor sie für $1 an die Stadt New York verkauf wurde. Ein Teil blieb aber in der Hand des Staates und wurde 2001 zum Governors Island National Monument. Dazu gehören hauptsächlichen die beiden Fortanlagen auf der Insel.




    Das erste Fort, auf das wir treffen, ist Castle Williams. Das Fort war lange Zeit ein Militärgefängnis und wurde später als Lagerraum genutzt.




    Ohne Tour kann man allerdings nur den Innenhof besichtigen. Hier befindet sich aber auch der Rangerposten, wo man die Tickets für die Tour bekommt. Wir haben Glück, denn die nächste Führung beginnt bereits in 10 Minuten und es gibt noch drei Tickets, von denen zwei sofort in unseren Besitz übergehen.




    Nach einer kleinen Sicherheitsbelehrung geht es ins Innere. Zuerst einige Stufen hoch und dann erreichen wir den ersten Zellentrakt. Es ist schon etwas beklemmend hier überall zwischen Gittern und Eisentüren zu stehen.




    Wir betreten auch eine der Sammelzellen. Zu Zeiten des Civil War mussten hier 50-60 Soldaten unter unglaublich schlimmen Bedingungen ausharren. Später teilten sich nur noch 12 Gefangene solch eine Zelle und es gab zumindest ein Waschbecken sowie eine Toilette.




    Auch Einzelarrestzellen gab es. Die waren stockfinster und wirklich absolut unheimlich.




    Das Highlight der Tour aber ist der Sparziergang auf dem Dach. Hier oben stehen noch einige Kanonen, die eigentlich einst zur Verteidigung New Yorks aufgestellt wurden, jedoch niemals zum Einsatz kamen. Als das Fort fertig war, war die Technik so viel weiter, dass das Fort viel zu dicht an der Stadt lag, um diese effektiv zu schützen. Der Ausblick von hier oben aber ist wohl das schönste Erlebnis der Tour.




    Ach ja, und hier oben kommen wir dann noch einmal auf die Verteidigungsanlagen von New York Harbor zu sprechen. Die Rangerin erklärt, es hätte 5 Forts gegeben. Fünf?, frage ich. Ja fünf, sagt sie, später sogar sechs. Ok, Castle Williams und Fort Jay, hier auf der Insel und Castle Clinton im Battery Park kenne ich ja, ebenso Fort Wadsworth an der Verrazzano Narrows Bridge. Sandy Hook zählt auch noch dazu, doch das ist ja nicht mehr in New York, sondern in New Jersey. Wo sind denn dann die anderen zwei? Eines, erklärt sie, wurde bei Bau von Ellis Island völlig abgerissen und das andere, ja das liegt sozusagen unter der Freiheitsstatue. Die steht ja auf einer Art zackenförmigen Gebilde, das einst Teil eines Forts war.




    Wir laufen weiter. Immer vorbei an ehemaligen Unterkünften von Soldaten und dem Militärkrankenhaus. Riesige Bauten sind das, die noch eine Nutzung warten. In andere sind bereits Künstler oder Vereine eingezogen. Sogar eine Schule gibt es jetzt hier.






    Und auch Tiere, denn der Süden der Insel wird nach und nach in ein Feuchtgebiet umgewandelt. So soll die Insel aber nicht nur zum Naherholungsgebiet werden, sondern auch zum Bollwerk gegen zukünftige Hurrikane. Denn als Sandy über die Stadt fegte, blieb die Insel fast völlig intakt. Nur ein paar Keller standen unter Wasser.




    Von der Ostseite der Insel bietet sich auch ein schöner Blick auf den Kreuzfahrtterminal in Red Hook, Brooklyn, wo ja heute die Queen Mary 2 angedockt ist.




    Im Herzen der Insel liegt der wohl schönste historische Distrikt. Hier waren früher die Offiziere zu Hause. Heute sind in viele der Häuser ebenfalls Künstler und Vereine eingezogen. Einiges steht aber noch leer und wartet darauf, wiedererweckt zu werden.






    Nur das Haus des Kommandanten ist ein kleines Museum.






    Zuletzt gehen wir noch nach Fort Jay. Das große sternenförmige Fort war die erste Befestigungsanlage auf der Insel. Als die Coastguard hier ansässig war, wurden die inneren Gebäude allerdings zu Wohnzwecken genutzt. Noch heute finden sich hinter den Gebäuden Garagen und ein Blick durch die Fenster gibt Blicke auf Reste der Einrichtung aus den 90zigern frei.






    Gegen 17 Uhr gehen wir zum Dock zurück. Die erste Fähre lassen wir aber ziehen, denn die Schlange ist unheimlich lang. Doch lange brauchen wir nicht warten und auf der zweiten Fähre bekommen auch wir ein Plätzchen. Wieder in Manhattan fahren wir mit der Subway zurück ins Hotel, denn für heute waren wir genug unterwegs.


    Wetter: überwiegend wolkig, 15-22 Grad

    Hotel: Hilton Garden Inn Long Island City


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 5: Breakfast at Tiffanys - New York City nach Binghamton

  • In New York gibt es immer noch neues zu entdecken!


    Das auf jeden Fall. ;;NiCKi;:


    Gouvenors Island gefällt mir richtig gut!


    Hat mir auch gefallen. Ich möchte gern nochmal hin, wenn sie fertig sind mit dem Umbau.


    Hast du schön in Szene gesetzt! :clab: :clab:

    ;danke:

  • Wer kann auch ahnen, dass uns Barack Obama schließlich mehr Probleme bereitet als der Papst?

    :gg: :gg: :gg:


    Wo sind denn dann die anderen zwei? Eines, erklärt sie, wurde bei Bau von Ellis Island völlig abgerissen und das andere, ja das liegt sozusagen unter der Freiheitsstatue. Die steht ja auf einer Art zackenförmigen Gebilde, das einst Teil eines Forts war.

    Echt interessant, habe ich auch nocht gehört :!!


    von dem heute nur noch die Schiffe nach Governors Island ablegen.

    Betty,


    die Insel ist echt einen Besuch wert und scheinbar recht groß. Kann man auch zur Lady Liberty schauen?


    Gefällt mir :clab:

  • Echt interessant, habe ich auch nocht gehört :!!


    War mir auch neu, macht aber Sinn, wenn man sich den Hafen so anschaut.


    die Insel ist echt einen Besuch wert und scheinbar recht groß. Kann man auch zur Lady Liberty schauen?


    ;;NiCKi;: Man hat eigentlich einen 360 Grad Rundumblick, demnächst auch von einem künstlichen Hügel. Da hätten wir auch raufgekonnt, wenn wir denn frestes Schuhwerk angehabt hätten, denn das ist alles noch im Bau. Das Licht in die Richtung war aber auch blöd, weswegen ich mir das gespart habe.


    Ich kann einen Besuch auf der Insel wirklich empfehlen. Meine Cousine fand es auch super. ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Echt interessant, habe ich auch nocht gehört


    Ts, Ts, dabei stehts schon bei DA seit Jahren. ;,cOOlMan;:


    Bei ihrer Eröffnung am 28.Oktober 1886 war sie die höchste Statue der Welt. Das sollte sie auch bis 1959 bleiben. 46,05 Meter hoch misst die Figur, mit dem Sockel sind es 93 Meter. Fundament ist das alte Fort Wood mit einem Grundriss eines elfstrahligen Sterns. Darin wurde das Fundament für den Sockel gegründet. Die dafür verwendete Betonmasse aus 8000 Fässern Portlandzement, war bis dahin die größte Menge der Welt. Das Granitfundament scheiterte aus Kostengründen.

  • ;ws108; Bin immer noch dabei! ;ws108;


    :!! Freut mich. ;ws108;


    Obwohl dein Bericht (wie immer) sehr gut ist :jaMa:
    muss ich New York nicht haben.


    :gg: Wir fahren ja bald weiter. ;;NiCKi;:


    ;ws108; Bin immer noch dabei! ;ws108;


    Obwohl dein Bericht (wie immer) sehr gut ist :jaMa:
    muss ich New York nicht haben. Auch nicht zusammen mit
    dem Papst und dem Präsidenten. ;) :gg:


    Aber ich lese gerne mit :!! :clab:


    :!! Freut mich.


    Sorry,
    noch habe ich es nicht geschafft, alle Rs hier zu lesen :jaMa: :jaMa: :jaMa:


    :EEK: Ina!!! Aber gemerkt habe ich das ja auch schon, dass du meine noch nicht alle kennst. ;) :MG: :MG: :MG: :MG:


    Das ist nach wie vor eine preiswerte und schöne Möglichkeit einen tollen Blick auf die Stadt zu bekommen :!!


    Und viel besser als die Staten Island Ferry, wo man nicht von jeder den super Blick hat. ;;NiCKi;:

  • Hier gibt es soviel zu sehen und zu lesen, da kann ich leider erst zuhause wieder richtig nachlesen..... ;;NiCKi;:


    Packst du schon. ;;NiCKi;: =) Wir sind auch nicht ganz so schnell unterwegs. Bin auch wieder das ganze WE auf Achse.

  • Wir müssen uns also noch ein wenig die Zeit vertreiben und machen noch ein paar Fotos vom East River und den Brücken.

    Eine schöne Art sich die Zeit zu vertreiben. :!!


    Einen schönen Blick auf die Stadt gibt es auf der kurzen Überfahrt auch.

    Das Bild kannst Du als Postkarte verkaufen. :clab:


    Wir betreten auch eine der Sammelzellen. Zu Zeiten des Civil War mussten hier 50-60 Soldaten unter unglaublich schlimmen Bedingungen ausharren. Später teilten sich nur noch 12 Gefangene solch eine Zelle und es gab zumindest ein Waschbecken sowie eine Toilette.

    Wenn 12 Magen/Darm haben ist eine definitiv nicht genug. ;haha_


    Gegen 17 Uhr gehen wir zum Dock zurück. Die erste Fähre lassen wir aber ziehen, denn die Schlange ist unheimlich lang. Doch lange brauchen wir nicht warten und auf der zweiten Fähre bekommen auch wir ein Plätzchen. Wieder in Manhattan fahren wir mit der Subway zurück ins Hotel, denn für heute waren wir genug unterwegs.

    Schöner Tag, tolle Eindrücke.

  • Zitat von »betty80«
    Einen schönen Blick auf die Stadt gibt es auf der kurzen Überfahrt auch.


    Das Bild kannst Du als Postkarte verkaufen. :clab:


    ;danke:


    Zitat von »betty80«
    Wir betreten auch eine der Sammelzellen. Zu Zeiten des Civil War mussten hier 50-60 Soldaten unter unglaublich schlimmen Bedingungen ausharren. Später teilten sich nur noch 12 Gefangene solch eine Zelle und es gab zumindest ein Waschbecken sowie eine Toilette.


    Wenn 12 Magen/Darm haben ist eine definitiv nicht genug. ;haha_


    :EEK: :EEK: :EEK: Du hast ja Vorstellungen. ;;_Fe6__ Kopfkino aus.

  • Tag 5 - Montag, 28. September 2015
    Breakfast at Tiffanys - New York nach Binghamton

    "If you obey all the rules, you miss all the fun – Katharine Hepburn."


    Heute Morgen ist Packen angesagt, denn wir verlassen New York. Doch bevor es soweit ist, fahren wir noch einmal für ein paar Stunden in die Stadt. Schon auf dem Bahnhof merkt man, dass etwas anders ist, denn heute ist Montag und die Züge brechend voll. Meine Cousine kann es kaum fassen, wie viele Leute da so in einen Wagon gepresst werden und ist froh, dass wir nach einer Station wieder aussteigen. Noch ein kurzes Stück mit einer weiteren Linie und wir sind am Grand Central Terminal angekommen.




    Am 2. Februar 1913 als Kopfbahnhof eingeweiht, ist Grand Central bis heute der größte Bahnhof nach Anzahl von Gleisen. An 44 Bahnsteigen gibt es 67 Gleise auf zwei Ebenen. Mehr als 500.000 Menschen laufen täglich durch die Haupthalle, die einen wunderschönen Sternenhimmel an der Decke zeigt.






    Im Tiefgeschoss gibt es noch eine weitere Attraktion, eine Flüsterecke. Man stellt sich in die gegenüberliegenden Ecken und kann, trotz Lärm rundherum, jedes Wort des anderen verstehen.




    Wieder draußen, sehen wir noch kurz das Chrysler Building, bevor wir auf die Fifth Avenue abbiegen und ihr bis zur St. Patricks Cathedral folgen. Sie ist die größte neugotische Kathedrale in den USA.




    Aus weißem Marmor erbaut, ist die Kathedrale 123 Meter lang und 54 Meter breit. Bis zu 2400 Menschen finden im Inneren Platz. Die Turmspitzen ragen 101 Meter in den Himmel von Manhattan.




    Vor 4 Tagen hielt der Papst hier noch eine Messe ab, genau zu der Zeit, als wir auf dem Rockefeller Center waren. Doch er ist nicht der einzige Papst, der die Kathedrale besuchte.




    Weiter geht es die Fifth Avenue hinauf. Und schließlich landen wir bei Tiffanys. Meine Cousine mag erst gar nicht rein, doch ich überrede sie. Und schließlich landen wir in der 3. Etage, wo Ines dann ihr New York Mitbringsel findet. Natürlich nur ein ganz kleines, aber hübsch ist es auf jeden Fall und die berühmte Tüte bekommt sie auch dazu.


    Wieder draußen kommen wir noch kurz am berühmten Plaza Hotel vorbei, das doch tatsächlich von ein paar Sonnenstrahlen angeleuchtet wir, die sich endlich durch den Hochnebel kämpfen. Kalt ist es aber nicht, im Gegenteil, es ist fast T-Shirt Wetter angesagt.




    Zurück im Hotel schnappen wir unsere sieben Sachen und fahren mit der Subway zur Penn Station. Jetzt, am Mittag, ist es nicht so voll und so vergeht die Fahrt zügig. An der Penn Station kaufe ich wieder Tickets zum Flughafen und wir haben glück, der Zug steht schon abfahrbereit am Gleis. Am Flughafen heißt es wieder umsteigen in den Air Train.


    Der bringt uns zum Rental Car Stop, wo auch National sein Büro hat. Hier soll ich nun auch meinen Alamo Mietwagen entgegennehmen, denn die alte Station soll es nicht mehr geben. Und tatsächlich bestätigt man mir, dass ich den Wagen hier in Empfang nehmen kann. Leider ohne Choice Line, eine Verschlechterung zu vorher. Nach Erledigung der Formalitäten werden wir einer Dame übergeben, die mir genau 2 Wagen zeigt, einen ziemlich schmutzigen Chevy Captiva und einen Jeep Patriot, der in einem etwas besseren Zustand ist. Unglaublich. Ich bin total enttäuscht, wenn ich bedenke, was ich hier sonst für tolle Wagen bekommen habe. Aber es gibt kein Erbarmen, die Dame lässt sich durch nicht erweichen, irgendein anderes Fahrzeug rüberzureichen. Dabei stehen in der Line von National traumhafte Neuwagen. Hier werden anscheinend jetzt die abgenudelten Modelle an Alamo durchgereicht. Aber egal, der Patriot ist ganz ok und so sind wir schon kurze Zeit später on the road.




    Nach guten zwei Stunden Fahrt erreichen wir die Steamtown National Historic Site in Scranton, Pennsylvania. Ich habe diesen Ort auf der National Park Seite gefunden, weil ich die Fahrt irgendwie unterbrechen und noch einen neuen National Park Pass kaufen wollte.


    Die Steamtown NHS erzählt die Geschichte der amerikanischen Eisenbahn zwischen 1850 und 1950. Das Museum ist in einem alten Eisenbahnbetriebswerk untergebracht, dessen Herzstück ein Rundlockschuppen mit Drehscheibe ist.




    Die Illinois Central #790 stammt aus dem Jahr 1903. Bis in die 50ziger Jahre zog die Lok Frachtzüge durch mehrere Staaten der USA.






    Wir beginnen unseren Rundgang in einem der Rundschuppen. Hier steht ein Erie Business Wagon der Pullman Company aus dem Jahr 1929. Bis zu 9 Passagiere konnten hier unterwegs sein.








    Gleich nebenan steht ein Postwagon aus dem Jahr 1914. Ein ganzes rollendes Postamt war in diesem Wagon untergebracht.






    Überall, wo man hinschaut, stehen alte Loks. Einige sind in ausgezeichnetem Zustand, andere warten noch auf ihre Restaurierung.




    In einem anderen Teil des Schuppens ist ein kleines Museum unterbracht. Hier wird die Geschichte der Eisenbahn aus allen möglichen Blickwinkeln beleuchtet.




    Leider haben wir nur etwas mehr als eine Stunde um uns hier umzusehen, denn pünktlich um 17 Uhr schließt das Museum seine Pforten. Gelohnt hat es sich trotzdem und lässt garantiert jedes Eisenbahnliebhaberherz höher schlagen.


    Nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichen wir schließlich Binghamton, das wieder in New York State liegt. Hier habe ich ein Zimmer für uns reserviert. Eigentlich wollte ich wieder ein Zimmer mit 2 Betten, doch die waren schon alle weg, nur die 2-Bedroom Suite gab es noch, na dann nehmen wir doch die. Und wir werden nicht enttäuscht, das Zimmer ist riesig. Es gibt ein Wohnzimmer mit Kamin, eine Küche, 2 Schlafzimmer und 2 Bäder, eines davon über eine Treppe im Loft.




    Am Abend fahren wir noch kurz zu Wal Mart, um ein paar Sachen für die weitere Tour einzukaufen. Und gegenüber gibt es dann noch ein leckeres Eis, bevor wir zurück ins Hotel fahren.


    Meilen: 187

    Wetter: überwiegend bedeckt, 21-26 Grad

    Hotel: Residence Inn


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 6: Let it Rain - Binghamton nach Niagara Falls

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