Auf ein Neues! - Der Reisebericht 2014

  • hattet Ihr einen schönen Urlaub?

    Ja danke, zwar mit schlechtem Wetter, aber ansonsten absolut schön =) .

    Es freut mich, dass Du zum Endspurt wieder mit dabei bist

    Natürlich. So einen schönen RB muss man doch lückenlos lesen und begleiten ;ws108; .

    Die Begegnungen mit den Bären sind unser grosses Highlight vom diesjährigen Urlaub Es ist doch einfach fantastisch, wenn man sowas erleben darf, nicht wahr?

    Das unterschreibe ich ganz genau so ;;Gi5;: .

  • Ich bleibe dabei: Der Yosemity haut mich nicht vom Hocker. :schaem:
    Klar gefällt mir auch der Olmstead Point, der Tenyana Lake und Tuolumne Meadows. Aber leider erzählt einem niemand, dass man erst einmal eine geschlagene Stunde (wenn nicht sogar länger) durch einen düsteren Fichten- oder Tannenwald fährt. Der Olmstead Point ist sozusagen das Licht am Ende des Tunnels. ;) Außerdem ist dieser Park weitaus schlechter ausgeschildert als jeder andere NP. So ein Chaos habe ich in noch keinem anderen Park erlebt. Selbst das Visitor Center in Tuolumne Meadows war für mich nicht klar erkennbar. X(


    Da gefallen mir die weiteren Tage doch schon viel besser. ;;NiCKi;:
    Richtig klasse fand ich die Tour zum Sky Rock. ;;PiPpIla;; Ich glaube ich nehme ihn doch mal langsam auf meine To-Do-Liste. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Zum DV schreibe ich mal nichts. Das ist ja sowieso mein Fav. :!!:!!:!!
    Schade, dass es dir wieder zu heiß war. Ihr müsst euch halt mal ne andere Jahreszeit zum Besuch aussuchen (vielleicht Winter). ;)


    Das Tusayan wäre für mich vielleicht auch einmal eine Alternative. :!!

  • Ja danke, zwar mit schlechtem Wetter, aber ansonsten absolut schön .


    Schade, aber diesen Sommer musste man sich in unseren Breitengraden fast überall mit Regenwetter abfinden :rolleyes:

    So einen schönen RB muss man doch lückenlos lesen und begleiten


    Das hast Du soooo schön geschrieben, Michelle :schaem::knut1:

    Ja, ein kleines Fazit wäre fein!


    Dann sollte ich mich vielleicht langsam an die Arbeit machen... ;)

    Ihr müsst euch halt mal ne andere Jahreszeit zum Besuch aussuchen (vielleicht Winter).


    Das sollten wir tatsächlich in Erwägung ziehen ;;NiCKi;:

    Sonst gibt es


    Tja, dann muss ich wohl... :schweg;:D

  • 13.06. Alles hat ein Ende… : Las Vegas - Zürich


    So gut wie diese Nacht habe ich seit langem nicht geschlafen! Das riesige Bett ist wirklich herrlich bequem und ich erwache gut ausgeruht erst gegen sieben Uhr. Heute nehmen wir es zum Abschluss gemütlich und gehen so gegen halb neun in der Beachfront Bar, die draussen neben dem Swimmingpool ist, einen Kaffee trinken und essen dazu unseren letzten amerikanischen Muffin.


    Anschliessend ziehen wir noch einmal die Badesachen an und gehen hinunter zum Pool. Es ist schon wieder über 90 Grad Fahrenheit heiss und wir freuen uns über das Bad im fast noch leeren Pool. Danach lassen wir uns noch ein wenig an der Sonne trocknen und gehen dann ins Zimmer zurück, um zu duschen, uns anzuziehen und die restlichen Sachen in den Reisetaschen unterzubringen. Anscheinend ist das Volumen im Urlaub gewachsen – wir haben Schwierigkeiten, alles unterzubringen. Jede noch so kleine Lücke wird ausgestopft, auch die feuchten Badesachen finden so noch ihr Plätzchen.


    Kurz vor 11:00 stehe ich an der Rezeption in der langen Reihe und warte darauf, uns auschecken zu können. Es herrscht schon ein ganz schöner Betrieb hier. Ein Gast hängt am Telefon und scheint irgendwelche Probleme lösen zu müssen, er hält den ganzen Betrieb auf ;SEWat:::


    Aber irgendwann werde ich meine Zimmerkarten los, bezahle die Fee von 13$ und erhalte die Abrechnung. Der freundliche Portier hält mir die Tür auf und wünscht mir einen schönen Tag und dann stürzen wir uns erneut in den starken Verkehr von Las Vegas. Über die Tropicana und den Boulevard erreichen wir das Outlet South, wo ich endlich einen Ersatz für meine ausgetretenen schwarzen Sandaletten finde. Bruno kauft sich bei Timberland einen neuen Trekkingschuh und ich sehe ein paar winzig kleine, blaue Sandalen, die ich unbedingt für Andrin kaufen möchte. Die Grösse bereitet mir Schwierigkeiten, denn sie sollen dem Kleinen erst nächstes Jahr passen wenn er laufen kann. Doch die junge, dunkelhäutige Verkäuferin berät mich und so wandern die Sandalen in Grösse 21 in unsere Tasche ;dherz;


    Mit Wehmut verabschiedet sich Bruno beim Auto von seinen alten Wanderschuhen, die überhaupt kein Profil mehr haben. Sie sind bereits einmal neu besohlt worden, aber bei den diesjährigen Wanderungen ist Bruno mehrere Male ausgerutscht und so müssen sie nun dem neuen Modell weichen. Traurig entsorgt er seine treuen Wegbegleiter im Müll vor dem Shopping Center :traen:


    Nun treten wir unsere letzte Fahrt mit unserem Grauen an. Schnell erreichen wir die Wagenrückgabe und werden hier von einer farbigen Mitarbeiterin empfangen, die äusserst nett ist. Kurzerhand holt sie unser ganzes Gepäck aus dem Wagen, nimmt die Daten auf und schreibt mit einem weissen Stift auf die Scheibe, dass die Einspritzdüse verstopft ist, der Ölwechsel fällig und ein Splitter in der Frontscheibe ist. Sie begleitet Bruno ins Büro, wo er eine Schadensmeldung wegen dem Glasschaden ausfüllen muss, wofür wir ja versichert sind. Die Mitarbeiterin wünscht uns eine angenehme Reise und einen schönen Tag und verabschiedet sich höflich :!!


    Vor dem Edelweiss-Schalter steht schon eine Riesenschlange – und das dreieinhalb Stunden vor Abflug! Einige Leute erzählen uns, dass sie schon seit zehn Uhr morgens auf dem Flughafen sind :EEK: weil sie anscheinend nicht benachrichtigt worden sind, bzw. im Urlaub nicht online gehen.


    Das Checking geht äusserst schleppend vorwärts und als wir nach fast einer Stunde endlich an der Reihe sind, erfahren wir, dass unsere vorreservierten und bezahlten Sitzplätze in der 10. Reihe am Fenster nicht mehr verfügbar sind. Ich erkläre der Frau, dass wir reserviert hätten und sie sucht auf ihrem Bildschirm herum und meint dann, sie hätte noch Plätze gefunden. Na bitte, geht doch – meinen wir :rolleyes:


    Gewichtsmässig liegt unser Gepäck noch einiges unter der Limite: Je 19 Kilo, da hätten wir ruhig noch etwas weiter shoppen können! Um unser Gepäck erleichtert gehen wir gleich durch die Pass- und Sicherheitskontrollen. Eine Mitarbeiterin am Ganzkörper-Scanning sieht anscheinend Amüsantes: Bei jedem Passagier will sie sich kaputtlachen und amüsiert sich königlich – schön, wenn man sich bei der Arbeit so freuen kann :D


    An einer Theke kaufen wir uns ein grosses Wasser und einen kleinen, Flammkuchen-ähnlichen Fladen, der mit Lachsstückchen und Kapern belegt ist. Er wird im Ofen frisch gebacken und dann mit etwas Sauerrahm und Tomatenstückchen belegt. Wir teilen uns das knusprige Gebäck und es schmeckt uns sehr gut.


    Um kurz vor halb fünf trifft endlich die Maschine der Edelweiss aus Zürich ein. Wir können uns nicht vorstellen, dass unser Flug bereits in einer guten halben Stunde schon wieder starten wird. Und wir müssen uns tatsächlich noch einmal eineinhalb Stunden gedulden, bis das Boarding beginnt. Die Abwicklung dieses Boardings sorgt für allgemeine Erheiterung. Die Stimme der Dame aus dem Mikrofon hat einen militärischen Klang und das Einsteigen in den Flieger wird generalstabsmässig durchexerziert. Doch zuerst begrüsst uns die Frau bei „Condor“! Kurz darauf erklärt eine Männerstimme, die Dame hätte bis vor kurzem bei der Konkurrent gearbeitet ;haha_


    Nach und nach werden die entsprechenden Reihen zum Einsteigen aufgerufen und aufgefordert, die Einsteigekarte so in den geöffneten Pass zu legen, dass der Name sofort zu lesen ist. Diese Aufrufe werden immer zweimal wiederholt, erst in Deutsch, dann in Englisch. Lautes Gelächter erschallt bei jedem neuen Aufruf.


    Mir vergeht allerdings das Lachen, als ich feststellen muss, dass wir nun in einer Viererreihe in der Mitte sitzen und ich werde das per Mail auf jeden Fall reklamieren, schliesslich haben wir für die Plätze 30 Franken extra bezahlt :wut1: Vor dem Start wird die Verspätung damit erklärt, dass es schon in Zürich Probleme mit dem Inseat Entertainment gab, die bis jetzt nicht behoben werden konnten.


    Nach dem Essen, das diesmal nicht mehr ganz so gut ist wie auf dem Hinflug, wird es stockfinster in der Kabine. Mit meinem Tolino kann ich gut lesen und auch mit dem Laptop ist es kein Problem zu arbeiten. Aber die Leute hinter uns reklamieren, denn in einem Buch kann man bei der Dunkelheit unmöglich lesen. Anscheinend hängt es mit den Problemen um das Inseat Entertainment zusammen, dass die Beleuchtung nicht funktioniert und nur die kleinen Nichtrauchersignale brennen. Die Flugbegleiterin rät den Leuten, Edelweiss eine Mail zu schreiben, was ihnen nach dem Flug eigentlich auch nichts mehr hilft ;noe;


    Natürlich bekomme ich wieder einmal kein Auge zu, während Bruno und der Mann auf meiner anderen Seite tief und fest schlafen. Aber mit RB schreiben und meinem Tolino geht auch dieser Flug vorbei und wir erreichen am frühen Nachmittag Zürich, wo wir von unserem Sohn Heiko abgeholt und nach Hause gebracht werden.


    *HIER GEHT'S OHNE SCHNATTERN ZUM FAZIT*:

  • Warum hat Bruno nur einen Trekkingschuh gekauft? Ich kaufe immer ein Paar :MG:


    Das mit den Sitzplätzen ist ja ärgerlich, wenn man extra dafür bezahlt hat. Hast Du schon eine Reaktion auf Deine Beschwerde bekommen?


    Und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass auf den Rückflügen aus den USA das Essen deutlich schlechter ist.
    Und auf den Nachtflügen macht z.B. LH das Licht auch immer ganz aus, so dass man kein Buch lesen kann. Aber dafür hat Frau ja jetzt den ebook-Reader :)


    Schade, dass dieser Urlaub und dieser Reisebericht zu Ende sind.


    Liebe Grüße


    Bettina

  • Warum hat Bruno nur einen Trekkingschuh gekauft? Ich kaufe immer ein Paar


    Nächstes mal wende ich selbstverständlich die Mehrzahl an wenn wir einen Schuh Schuhe kaufen ;;NiCKi;:

    Das mit den Sitzplätzen ist ja ärgerlich, wenn man extra dafür bezahlt hat. Hast Du schon eine Reaktion auf Deine Beschwerde bekommen?


    Erzähle ich im Fazit.

    Und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass auf den Rückflügen aus den USA das Essen deutlich schlechter ist.


    Das ist dann halt amerikanisches Essen.

    . Aber dafür hat Frau ja jetzt den ebook-Reader


    Man muss sich eben zu helfen wissen :!!

    So, ich bin nachgehetzt. Die 5 Terre haben mich in Verzug gebracht.


    Hatte Dich schon vermisst. Und, schön gewandert?

    Wie lange habt ihr für Titus Canyon gebraucht?


    Bestimmt 2,5 - 3 Stunden.

    Und zu Vegas sag ich NIX.


    Würde jetzt auch NIX mehr nützen :D

    Kann das sein, dass Du im Reise-Stress bist? Wenn ich mir die Liste in deiner Signatur so ansehe


    Das ist mir auch durch den Kopf gegangen ;)

  • Fazit



    Auch dieses Jahr könnte man es mit einem einzigen Satz abschliessen: „Auf ein Neues“ war wunderschön und hat uns ausgesprochen gut gefallen!
    Dennoch möchte ich etwas ausführlicher werden:


    Der Flug: Der Direktflug von Edelweiss ab Zürich nach Las Vegas war für uns ideal und das Preis- Leistungsverhältnis toll! Bleibt zu hoffen, dass die Preise nicht allzu hoch ansteigen in nächster Zeit. Der Hinflug hätte besser nicht sein können – Flug, Essen und Personal waren topp! Von der schlechten Information über den Retourflug waren wir glücklicherweise nicht betroffen und die Gebühren für die Sitzplatz-Reservation haben wir zurück erstattet bekommen. Wir würden Edelweiss jederzeit wieder wählen.


    Der Wagen: Gerne hätten wir für diese Reise einen Wagen mit 4x4 gehabt. Leider war da nichts zu machen. Mit unserem grauen Jeep Patriot waren wir trotzdem zufrieden, auch wenn er sich zweimal wegen seiner verschmutzten Einspritzdüse beschwert hat! Dieses Problem konnte dann auch schnell gelöst werden. Das System mit dem Bypass Ticket hat uns gefallen: so kommt man ohne Wartezeit innert kürzester Zeit zu einem Mietwagen!


    Das Wetter: Mit nur einem Regentag können wir durchaus zufrieden sein. Für schöne Bilder war es aber leider häufig etwas diesig und ausgerechnet zu Sunrise und Sunset machten uns dichte Wolken oder Dunst oft einen Strich durch die Rechnung. Mit den Temperaturen waren wir durchwegs zufrieden. Es war häufig etwas kühler als gewöhnlich, für unsere Wanderungen aber ideal. Einzige Ausnahme war das Death Valley, wo ich mit der Hitze Probleme hatte.


    Auf unserer Liste der unerledigten Punkte ist in erster Linie wieder die Wave zu erwähnen, welche uns leider auch dieses Jahr nicht vergönnt war zu besuchen. Little Finland haben wir nicht in Angriff genommen, weil wir keinen Wagen mit 4x4 ergattern konnten. Im Nachhinein würden wir trotzdem einen Versuch wagen, umdrehen kann man schliesslich immer. Allerdings hätten wir dann den schönen Morgen im Valley of Fire streichen müssen. Die White Domes wurden ein Opfer meiner Kniegeschichte und der Shafer Trail Brunos Höhenangst (obwohl er schwört, nächstes Mal ganz sicher da runter zu fahren) In Page mussten sowohl Great Wall als auch der Stud Horse Point wieder einmal zurück gestellt werden.


    Ein besonderes Erlebnis war für uns die herrliche Wanderung im Chesler Park. Wir sind glücklich, diese Herausforderung angenommen zu haben! Genossen haben wir die wunderschöne Abendstimmung bei den Hanging Gardens und unser herrliches Bad im Tenaya Lake! Ein Höhepunkt waren natürlich die unverhofften Bärenbegegnungen im Sequoia NP!
    Sehr gut gefallen haben uns die verschiedenen Wanderungen, die uns hin und wieder an unsere Grenzen gebracht haben. Dennoch möchten wir keine davon missen und wir werden bestimmt auch nächstes Mal wieder mehrere Hikes mit ins Programm nehmen.

    Eine schöne Abwechslung waren auch dieses Jahr wieder die Mini-Treffen. Wir haben die Begegnungen mit Haiko und seiner Mama und Beate sehr genossen!
    Mit der Wahl der Unterkünfte warem wir wieder mehrheitlich zufrieden. Auch dieses Mal hat sich für uns das Vorbuchen gelohnt.


    Besonders hervorzuheben sind: Best Western Plus Wayfarer’s Inn, Kingman und Fairfield Inn, 29-Palms

    Vielen Dank Euch allen
    für die Ratschläge vor der Reise und natürlich für Eure Begleitung mit vielen schönen Kommentaren – Nur so macht das Einstellen eines RB Freude!


    Damit ist „Auf ein Neues!“ abgeschlossen und die Planung für „Namibia – wir kommen 2015“ kann weitergehen!

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