The undiscovered Country - USA Herbst 2013

  • Hmm, ich glaube, ich war da vor dir. 1989.


    ;;NiCKi;: 6 Jahre früher. :MG: Aber seit 1995 hat sich auch so einiges verändert.


    Man vermutet das gar nicht in LA, sondern denkt, das ist halt nur eine riesige Stadt.


    Und genau deshalb liebe ich es immer wieder aufs Neue dort etwas zu entdecken. Das überrascht mich jedes Mal wieder, was man so alles findet.


    Wäre bei uns sicher auch so, wenn wir welche hätten. :gg:


    Bei mir auch, denn die wären mir viel zu groß in der Wohnung. Zu viel Haare und zu viel Sabber. :nw:


    und die Rogers Ranch kenne ich auch


    aus dem Rätsel :MG: .


    ;haha_ Und ich dachte schon, es war schon jemand vor mir dort.


    Interessant, dass es nicht immer spektakuläre Natur sein muss, um den Tag interessant zu gestalten.


    ;;NiCKi;: Bei mir ist es ja immer eine Mischung aus allem.


    .hatte aber auf der Third Street Promenade mal ein sehr sehr!! merkwürdiges Erlebnis...


    Und das wäre? Das kannst du doch jetzt nicht so stehen lassen. :MG:


    Wie kommt man denn drauf in Ontario zu übernachten? Doch nicht etwa wegen der grossen Outlet Mall dort ;,cOOlMan;:


    Nö, zumal Sonntag war. Aber dort ist es recht günstig und es lieght schon auf dem Weg Richtung Vegas. Von dort geht ja der I-15 ab. Ich habe da schon öfter geschlafen. Warum soll ich an der Küste noch viel Geld lassen, wenn ich sowieso morgens los will. Und Sonntagabend ist der I-10 besser zu fahren als Montag früh.

  • Zitat von »malenz« Wie kommt man denn drauf in Ontario zu übernachten? Doch nicht etwa wegen der grossen Outlet Mall dort


    Nö, zumal Sonntag war. Aber dort ist es recht günstig und es lieght schon auf dem Weg Richtung Vegas. Von dort geht ja der I-15 ab. Ich habe da schon öfter geschlafen. Warum soll ich an der Küste noch viel Geld lassen, wenn ich sowieso morgens los will. Und Sonntagabend ist der I-10 besser zu fahren als Montag früh.

    Alles klar,das ist als Grund genehmigt ;)

  • Zitat von »malenz« .hatte aber auf der Third Street Promenade mal ein sehr sehr!! merkwürdiges Erlebnis...


    Und das wäre? Das kannst du doch jetzt nicht so stehen lassen


    Na gut,die Kurzfassung.Ich war in 2002 im Disneystore an der Third Street Promenade(wie schon öfter mal dort) und hatte mir dort was schönes ausgesucht.Dachte mir dann aber,wir sind vor dem Rückflug in 3 Wochen wieder hier,dann kann ich es immer noch kaufen und muss es net die ganze Zet über im Koffer mitschleppen.


    O.K. nach 3 Wochen wieder 3 Third Street Promenade schnell zum Disneystore und das Ding geholt - Ähhhh?? der Disneystore iss weg ?( ?( einfach nicht mehr da,das gibts doch nicht.BIn die Strasse dreimal rauf und runter.Wusste aber eigentlich genau wo er war.So ein Disneystore kann man ja auch net übersehen.Es war mir dann aber auch zu peinlich jemanden zu Fragen,ob hier nicht vor 3 Wochen noch ein Disneystore gewesen ist.Na ja,es wird mir für immer ein Rätzel bleiben :nw:

  • O.K. nach 3 Wochen wieder 3 Third Street Promenade schnell zum Disneystore und das Ding geholt - Ähhhh?? der Disneystore iss weg ?( ?( einfach nicht mehr da,das gibts doch nicht.BIn die Strasse dreimal rauf und runter.Wusste aber eigentlich genau wo er war.So ein Disneystore kann man ja auch net übersehen.Es war mir dann aber auch zu peinlich jemanden zu Fragen,ob hier nicht vor 3 Wochen noch ein Disneystore gewesen ist.Na ja,es wird mir für immer ein Rätzel bleiben :nw:


    :EEK: Stimmt, da war mal einer. Aber der ist weg? Ist mir gar nicht aufgefallen.


    Und was lernen wir daraus? Was du heute kannst besorgen .... ;) :MG:

  • Tag 19: Montag, 14. Oktober 2013


    Broken Dreams - von Los Angeles nach Henderson


    Bevor ich Richtung Nevada aufbreche, will ich noch einen kleinen Stopp nahe Palmdale einlegen. Als ich das letzte Mal beim 4 Aces Movie Set war, spielte das Wetter leider nicht so mit, doch da heute die Sonne scheint, versuche ich noch einmal mein Glück. Über einsame Highways folge ich meinen Aufzeichnungen zum ersten Set. Im Internet gab es sogar Warnungen, dass es hier besonders einsam sein soll und man unbedingt einen vollen Tank haben sollte. Das finde ich aber völlig übertrieben, denn hier draußen gibt es immer wieder Häuser und es begegnen mir auch etliche Autos, sodass im Notfall auch Hilfe da wäre. Selbst Handyempfang habe ich hier.



    Nach etwa einer Stunde Fahrt erreiche ich das Four Aces, da heute Morgen wunderbar in der Sonne liegt. Die Gebäude wurden als professionelles Filmset errichtet. Zum Ensemble gehören ein Diner, eine Tankstelle und ein Motel. Alles im Stil der 50ziger Jahre, genauso wie die Autos, die auf dem Grundstück stehen. Zu gerne hätte ich auch mal hineingeschaut, aber leider darf man das Grundstück selbst nicht betreten.



    Rund herum um die Kulissen stehen überall Joshua Trees.



    Ein kurzes Stück die Straße hinauf steht ein weiteres Filmset, der Club Ed. Hier wurden nicht nur Episoden von OC California gefilmt, sondern auch Filme wie "Nothing to Lose" mit Tim Robbins und Martin Lawrence. Gebaut wurde das Set für Dennis Hoppers "Eye of the Strom".



    Nach diesem erfolgreichen Fotostopp fahre ich zurück zum I-15. Jedes Mal wenn ich die I-15 in Richtung Las Vegas fahre, stoppe ich in Baker. Irgendwann einmal hatte ich hier gehalten, um ein Paket auf die Post zu bringen und seitdem schaue ich mich hier immer mal wieder um. Nach einem Tank- und Snackstopp halte ich noch am Royal Hawaiian Motel. 1957 eröffnet musste das 43-Bettenhaus 2009 seine Tore schließen und steht seitdem zum Verkauf. Schade, ich erinnere mich noch gut an das etwas eigenwillige Flair des kleinen Motels.



    Ein Stück weiter die Straße rauf, liegt Alien Fresh Jerky, wohl einer der verrücktesten Läden, die ich kenne. Überall gibt es Aliens. Die im Auto bewegen sich sogar.



    Auch das Ufo macht Geräusche und blinkt, allerdings nur, wenn man einen Dollar einwirft. Selbst im Innenraum wird das Alienthema fortgesetzt. Schon verrückt das Ganze.



    Weiter führt mich die Fahrt auf dem I-15 Richtung Osten. Hier habe ich mir vorgenommen ein Ziel anzusteuern, auf das ich schon lange neugierig bin. Jeder, der den Interstate schon mal gefahren ist, wird auch schon die Exit Signs nach Zzyzx gelesen haben. Immer schon wollte ich wissen, was sich dahinter verbirgt. Eine ausführliche Internetrecherche hat mich nur noch neugieriger gemacht, sodass ich beschloss hinzufahren. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, ob das heute etwas wird, denn der Ort liegt ja im Mojane National Preserve und es ist bekanntlich Shut Down. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und so versuche ich mein Glück.


    Zuerst ist die Straße, die vom Interstate wegführt noch geteert, doch bald schon endet das Pflaster und auch der Highway ist nicht mehr zu sehen. Ich bin allein in der kalifornischen Wüste unterwegs. Nach einer ganzen Weile, ich frage mich zwischendurch öfter mal, ob ich hier noch richtig bin, sehe ich Palmen am Horizont. Das schaue ich mir dann doch genauer an. Und tatsächlich biegt kurze Zeit später eine kleine Straße zu einem Parkplatz ab. Hier gibt es ein Schild des NPS und Toiletten, die trotz Shut Down offen sind. Ich parke, außer mir steht nur ein weiteres Auto hier.



    Zzyzx beherbergt heute das Wüstenforschungszentrums der California State University, doch gegründet wurde der Ort mit dem seltsamen Namen 1944 von Curtis Howe Springer, der sich selbst als Arzt, Heilpraktiker und Prediger bezeichnete. Er wählte den Namen Zzyzx, da er so sicherstellen wollte, dass sein Ort immer der Letzte in jedem Ortsverzeichnung der USA ist. Und das ist er tatsächlich bis heute.



    Springer errichtet hier bis in die 60ziger Jahre hinein einen Komplex aus Heilbad, Hotel, Kirche, Radiostation und Flugplatz, obwohl ihm das Land gar nicht rechtmäßig gehörte. Er hatte nur Schürfrechte erworben. Die Mittel hierfür stammten überwiegend aus Spenden seiner Anhängerschaft, die auf seine Heilmethoden vertraute.




    Die illegale Nutzung des Geländes wurde schließlich 1974 unterbunden. Gemeinsam mit einer Verurteilung wegen Betruges bedeutete dies das Ende von Springers Erfolgsgeschichte und viele seiner Gebäude sind seitdem dem Verfall preisgegeben.



    Das ganze Gelände wird heute vom National Park Service verwaltet und einige der Gebäude von der California State University seit 1976 als Institut zur Erforschung der Wüstenökologie genutzt.


    Über dieselbe Straße wie schon hierher muss ich auch zurück zum Interstate. Dem folge ich noch ein kleines Stückchen, bevor ich kurz vor Primm auf den Highway nach Nipton abbiege. Einen kurzen Fotostopp mache ich noch am berühmten Nipton Hotel, bevor ich die Staatsgrenze nach Nevada überquere.



    In Searchlight erreiche ich schließlich die US 95, der ich bis zum Abzweig nach Nelson folge.



    Doch die kleine Ghosttown lasse ich erst einmal links liegen und fahre weiter in Richtung Colorado. Da die Lake Mead NRA auch vom NPS verwaltet wird, habe ich nicht viel Hoffnung weiterzukommen. Doch zu meiner großen Verwunderung ist hier nichts abgesperrt und ich kann bis zum Fluß fahren. Nur die Gravelroad zum Ufer, die ist verbarrikadiert und unbefahrbar.



    Auf dem Rückweg halte ich dann auch noch in Nelson. Indianer, spanische Entdecker und mormonische Siedler haben schon in den Bergen um Nelson nach Schätzen gesucht, bevor Siedler aus dem nahen Potosi 1861 die Techatticup Mine gründeten. Nelsons Vorgänger Eldorado war ein gesetzloses Camp, der nächste Sheriff mehr als 200 Meilen entfernt. Etwa vier Jahrzehnte später wurde dann am Kopf des Canyons Nelson gegründet. Nach einer Explosion in der Schmelze im Jahr 1909 stoppte die Entwicklung allerdings und erst in den 1930ziger Jahren wurde die Arbeit und damit die Vergrößerung des Ortes wieder aufgenommen. Doch schon etwa 10 Jahre später begann der Ort wieder auszusterben, denn höhere Löhne machten die Arbeit hier unrentabel.



    Einige der originalen Gebäude sind aber noch erhalten und können heute genauso besichtigt werden wie die vielen historischen Autos, die auf dem Gelände stehen.


    Im Haupthaus sind die Besitzer der kleinen Geisterstadt zu Hause. Hier an der Bar treffe ich die Beiden und soll auch gleich einen Blick in ihren Gefrierschrank in der Ecke werfen. Etwas komisch finde ich das zwar, aber ich ahne ja nicht mal, was mich hier gleich erwartet. Der Herr des Hauses öffnet also die Tür und zu meinem Entsetzen sehe ich Dutzende gefrorener Klapperschlangen. Schon der Gedanke daran lässt mich erschauern.



    Als ich wieder draußen bin, gehe ich doch gleich etwas vorsichtiger durchs Gelände. Schlangen treffe ich allerdings keine, dafür aber eine Vogelspinne.



    Trotzdem setze ich meine Erkundungstour durch Nelson mutig fort. Und erst einmal bleibe ich auch von weiteren Tiersichtungen verschont.




    Das Flugzeugwrack ist nicht echt. Es wurde hier für einen Filmdreh abgeladen.



    Nach etwa einer Stunde kehre ich zum Auto zurück, doch die Fahrt zur US 95 ist etwas abenteuerlich. Inzwischen hat die Dämmerung eingesetzt und die Sonne verschwindet so langsam hinter den Felsen. Dafür kommen Dutzende von Vogelspinnen aus ihren Verstecken. Am Straßenrand, auf dem Asphalt, wohin ich nur schaue, sehe ich Spinnen. Ob ich welche erwischt habe, weiß ich nicht, denn die Tierchen sind extrem schnell. Endlich erreiche ich die 4-spurige US 95, die dann zum Glück auch Spinnenfrei ist.


    Weiter führt mich die Fahrt nach Henderson. Ich habe mich heute dafür entschieden hier im Springhill Suites zu übernachten, da ich nicht schon zum Las Vegas Strip wollte. Dafür habe ich auch die nächsten 2 Abende noch Zeit.



    Abendessen gibt es heute bei Applebee's, wo ich einmal nicht Chicken Tender mit Honey Mustard Sauce sondern Fish & Chips esse, die wirklich lecker sind.



    Im Hotel packe ich dann schon mal ein paar Sachen zusammen und sortiere einige der angesammelten Prospekte aus. Ab morgen bin ich ja dann am Las Vegas Strip, wo die Wege zum Auto bekanntermaßen etwas weiter sind.


    Meilen: 380
    Wetter: 14-25 Grad, sonnig
    Hotel: Springhill Suites, $89.60


    ;arr: ;arr: ;arr: Get your Kicks on Route 66 - von Henderson nach Las Vegas

  • dafür aber eine Vogelspinne.

    sehe ich Dutzende gefrorener Klapperschlangen

    Bilder ?( Waren die dann auf der Speisekarte,oder wieso hat er gefrorene Klapperschlangen im Kühlschrank :nw:


    Dafür kommen Dutzende von Vogelspinnen aus ihren Verstecken

    Sind wahrscheinlich eher Taranteln oder?


    am berühmten Nipton Hotel,

    Wenns berühmt ist,sollte ich es wohl kennen ?(

  • Weiter führt mich die Fahrt auf dem I-15 Richtung Osten. Hier habe ich mir vorgenommen ein Ziel anzusteuern, auf das ich schon lange neugierig bin. Jeder, der den Interstate schon mal gefahren ist, wird auch schon die Exit Signs nach Zzyzx gelesen haben


    Lustig, das Schild haben wir auch schon gesehen und uns gefragt, was sich wohl dahinter verbirgt. Das Geheimnis ist ja nun gelüftet. :!!


    Schöne Bilder aus Nelson. :!! Hast du die Klapperschlangen nicht fotografiert? :tongue:

  • Bilder ?(


    Gibts nicht. Ich war so schockiert, dass ich wie erstarrt war. Und als die Tür zu war, wollte ich sie auf keinen Fall nochmal aufmachen.


    Schlangen und Spinnen sind mein größter Horror.


    Waren die dann auf der Speisekarte,oder wieso hat er gefrorene Klapperschlangen im Kühlschrank :nw:


    Er meinte, für die Kinder und Schulklassen als Anschauungsmaterial. :nw:


    Zitat von »betty80«
    Dafür kommen Dutzende von Vogelspinnen aus ihren Verstecken


    Sind wahrscheinlich eher Taranteln oder?


    :nw: Jedenfalls widerliche große Spinnen.


    Zitat von »betty80«
    am berühmten Nipton Hotel,


    Wenns berühmt ist,sollte ich es wohl kennen ?(


    Solltest du. ;) :MG: KLICK Besonders berühmt wurde es durch ein It-Girl im frühen 20. Jh. Die Paris Hilton der 1920ziger sozusagen.


    Lustig, das Schild haben wir auch schon gesehen und uns gefragt, was sich wohl dahinter verbirgt. Das Geheimnis ist ja nun gelüftet.


    Ich bin da auch so oft vorbeigefahren und habe mir immer vorgenommen, dort irgendwann mal hinzufahren. Und diesmal habe ich es einfach gemacht. Trotz Shut Down.


    Hast du die Klapperschlangen nicht fotografiert? :tongue:

    :neinnein: Nein. Siehe oben.


  • Die gibt's in Nordamerika nicht. Auf Englisch heißen sie zwar "Tarantula", aber auf Deutsch sind das Vogelspinnen.


    :!! Danke Nadine. ich wußte doch, da war irgendwas. Das ist doch so ein typischer "False Friend". ;;NiCKi;: Da ich mich schüttele, wenn ich nur an die denke, habe ich mich damit nie richtig beschäftigt.

  • Hallo Betty,
    Jetzt bin ich wieder aktuell. :wink4:


    Die Strecke von Palm Springs nach San Diego war wirklich bizarr.
    Schade, dass es mit den Indian Canyons nicht geklappt hat. Die haben mir 2008 sehr gut gefallen.


    San Diego liebe ich sehr. ;dherz;
    Das große küssende Paar stand 2008 auch da. Schön, dass es wenn auch als Kopie wieder zu sehen ist.


    Auch die restlichen Tage waren wie immer bei dir sehr interessant und lehrreich. :clab:
    Auf die Spinnen und Klapperschlangen kann ich auch verzichten. :schreck:

  • Jetzt bin ich wieder aktuell. :wink4:


    Hallo Andrea, :wink4:


    schön, dass du aufgeholt hast. Dann kann es ja losgehen mit dem Endspurt.


    Die Strecke von Palm Springs nach San Diego war wirklich bizarr.


    :D Das war diesmal mit Absicht so geplant.


    Schade, dass es mit den Indian Canyons nicht geklappt hat.


    War nicht zu ändern. Aber da war ich ja nicht zum letzten Mal.


    Das große küssende Paar stand 2008 auch da.


    ;;NiCKi;: Seit 2007 bis Mitte 2012. Zumindest das Original.


    San Diego liebe ich sehr. ;dherz;


    ;;Gi5;: Eine meiner absoluten Lieblingsstädte.


    Auf die Spinnen und Klapperschlangen kann ich auch verzichten. :schreck:


    ;;Gi5;:

  • Arachnophobie :EEK: :EEK:


    ;;NiCKi;: Umso größer, desto schlimmer. Fürchterlich diese Viecher. Beosnders die dicken fetten. So Opa Langbeins entsorge ich ja noch, aber alles andere ist eine Herausforderung.

  • Er wählte den Namen Zzyzx, da er so sicherstellen wollte, dass sein Ort immer der Letzte in jedem Ortsverzeichnung der USA ist.

    Jetzt ist auch die Herkunft dieses Usernamens geklärt


    Hast du die Klapperschlangen nicht fotografiert?


    Zitat von »malenz«
    Bilder ?(



    Gibts nicht.

    Also Betty, ein bisschen mehr Einsatz fürs Forum bitte


    :gg:

  • Habe mich immer wieder gefragt wieso jemand eine Straße so nennt!


    Siehst du, ich auch. :D


    Zitat von »betty80«
    Er wählte den Namen Zzyzx, da er so sicherstellen wollte, dass sein Ort immer der Letzte in jedem Ortsverzeichnung der USA ist.


    Jetzt ist auch die Herkunft dieses Usernamens geklärt


    ;;NiCKi;: Stimmt. Ein interessanter Nebeneffekt. :gg:


    Also Betty, ein bisschen mehr Einsatz fürs Forum bitte


    :neinnein: Nicht bei Schlangen und Spinnen. Sonst alle Tiere immer. ;;NiCKi;:

  • Tag 20: Dienstag, 15. Oktober 2013


    Get your kicks on Route 66 - von Henderson nach Las Vegas


    Eigentlich war für den heutigen Tag etwas ganz anderes geplant, doch wollte meine Freundin gerne ihr Lieblingsduschgel von Bath & Body Works. Das ist aber in der aktuellen Kollektion nicht mehr drin und somit in den regulären Läden nicht mehr erhältlich, schon aber im Outlet. Dumm nur, dass es in ganz Las Vegas keines gibt. Nur in Primm und in Laughlin. Die nette Verkäuferin in der Mall ruft in beiden Läden an und schnell ist klar, wenn ich das Duschgel will, muss ich wohl nach Laughlin fahren. Gesagt getan, so geht es heute also noch mal nach Süden. Und da es ja nicht den ganzen Tag dauert ein paar Flaschen Duschgel zu kaufen, entschließe ich mich kurzerhand noch nach Oatman zu fahren und der Route 66 einen Besuch abzustatten.



    Laughlin ist die Stadt mit den drittmeisten Casinos in Nevada nach Las Vegas und Reno. Sie liegt an der Südspitze des Staates und wurde nach ihrem Gründer Don Laughlin, dem Besitzer des Riverside Resorts, benannt, nachdem vom USPS die Namen Jackpot, Riverside und Casino abgelehnt wurden.



    Lange halte ich mich hier jedoch nicht auf. Nachdem ich meine Einkäufe erfolgreich erledigt habe, fahre ich recht schnell weiter. Iregndwann habe ich einmal etwas über die Big Bend of the Colorado State Recreation Area südlich von Laughlin gelesen und da ich nun schon mal hier bin, fahre ich dort auch gleich mal hin.


    Am Gate werde ich von einem freundlichen Ranger begrüßt, der gleich mal $9 Eintritt kassieren will. Ich frage ihn daraufhin, was man denn hier machen können. Baden, picknicken und campen antwortet er. Ein paar kurze Trails gäbe es auch. Ok, hört sich ja jetzt nicht so spannend an. Daraufhin meint er, ich könne ja erstmal reinfahren und mich umsehen. Wenn ich nur ein Foto vom Fluß machen will, dann kostet das nichts. Gesagt getan.



    Da der Park wirklich nicht so berauschend ist, wenn man nicht gerade schwimmen oder campen will, fahre ich recht schnell weiter. Ich muss zurück nach Laughlin, denn nur hier gibt es eine Brücke, die den Colorado überquert. Das tue ich dann auch und lande so noch einmal in Arizona. Dann programmiere ich mein Navi mit dem Ziel Oatman. Dass das mich mal wieder über eine Piste schicken würde, ahne ich hier noch nicht.


    Ein Stück südlich von Bullhead City fordert mich mein Navi also auf links auf die Silver Creek Road abzubiegen. Dem folge ich auch. Schon kurze Zeit später hört der Straßenbelag auf. Das stört mich noch nicht weiter, denn solche Routen fahre ich ja öfter mal. Erst als ich ein Schild: "Primitive Road. Not regularly maintained." lese, frage ich mich schon, ob ich hier weiterfahren soll. Just in dem Moment kommt mir ein Auto entgegen und ich denke mir, dass es wohl nicht so schlimm sein wird.



    Schön ist die Route dann auch und bis auf ein paar kleine Abschnitte gar nicht mal so schlecht zu fahren.



    Schließlich erreiche ich Oatman. Und werde auch gleich von den berühmten Eseln begrüßt. Sie stammen von Lasteseln ab, die von ihren Besitzern einst freigelassen wurden, nachdem sie nicht mehr gebraucht wurden.



    Benannt wurde Oatman nach Olive Oatman, einem kleinen Mädchen, das einst von Apachen entführt und im Jahre 1857 befreit wurde. 1902 wurde das bekannte Oatman Hotel erbaut. Es steht heute unter Denkmalschutz und erlangte einst Berühmtheit, weil es Clark Gable und Carole Lombard als Quartier während ihrer Flitterwochen im Jahr 1939 diente. Leider wird die Suite gerade renoviert und kann deshalb nicht besichtigt werden.



    So bummle ich dann durch die zahlreichen Geschäfte, in denen es interessante Souvenirs gibt.



    Sobald ich auf die Straße trete, sehe ich immer wieder die kleinen und großen Esel. Manche sind sogar schwanger oder haben gerade Junge, die noch gesäugt werden.





    Um 14:15 Uhr wird dann die Straße durch den Ort abgesperrt, denn gleich treten hier die Oatman Outlaws auf. Zum Schluß der Show werden Spenden für ein Kinderkrankenhaus gesammelt. Die Darsteller selbst machen das völlig kostenlos und auch schon seit vielen Jahren.



    Als ich dann Oatman verlasse, passiert es auch mir, ein Esel schaut direkt zum Fenster hinein. Kurze Zeit später sind es sogar zwei. Das ist total lustig und rundet meinen Oatman Besuch perfekt ab.



    Über die historische Route 66 fahre ich wieder zurück in Richtung Las Vegas. Linkerhand habe ich noch einen schönen Blick bis hin nach Bullhead City und Laughlin.



    Auch unterwegs entdecke ich diese hübsche historische Tankstelle.



    Am Abend zieht es mich dann auf den Las Vegas Boulevard. Hier parke ich meistens im Bellagio, da das schön zentral liegt und ich auch immer wieder gern die "Fountains of the Bellagio" ansehe.



    Auch die Lobby bewundere ich immer wieder gern. Besonders die Decke von Dale Chihuly. Fiero di Como heißt das filigrane Werk, dass aus 2000 handgeblasenen Blüten besteht.



    Der dritte Ort im Bellagio, den ich immer wieder gern besuche, ist das Conservatory. Diesmal bin ich jedoch etwas enttäuscht, denn was ich hier sehe, war letztes Jahr im Herbst auch schon da. Ich bin gespannt, ob ich zukünftig noch weitere Wiederholungen entdecke.



    Als ich am hinteren Ende des Conservatory bin, fällt mein Blick plötzlich auf diese gläsernen Kunstwerke und als ich mir das genauer anschaue entdecke ich, dass hier exklusiv Werke von Dale Chihuly verkauft werden.



    Ganz begeistert gehe ich durch den Laden und bestaune die Werke. Leider sind sie alle nicht in meiner Preisklasse, denn um die $6.000 muss man pro Stück schon ausgeben.




    Zu guter Letzt möchte ich natürlich auch mein Hotel nicht vorenthalten. Für die letzten 2 Nächte dieser Reise habe ich mich im Hilton Grand Vacations Club am Las Vegas Blvd. einquartiert. Ich mag diese Hotels ohne Casino ganz besonders, da man hier mehr Ruhe und kürzere Wege hat.



    Meine kleine Studio Suite liegt diesmal im 24. Stock und gefällt mir auf Anhieb. Hier lässt es sich für den Rest der Reise aushalten.



    Und auch der Ausblick ist nicht zu verachten, sowohl bei Tag als auch bei Nacht.



    Abendessen hole ich mir heute aus dem hoteleigenen Marketplace, wo ich eine Pizza erstehe, die sehr lecker ist.


    Meilen: 278
    Wetter: 15-26 Grad, sonnig
    Hotel: Hilton Grand Vacations Club, $157.49 (2 Nächte)


    ;arr: ;arr: ;arr: Diamonds and Neon Lights - Las Vegas

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