From Wild Coast to Waterfalls and Rainforest

  • Es tut mir leid, dass Ihr auf die Fortsetzung warten musstet, aber es gab viel zu tun im Büro und das ist gut so.




    12. August 2013


    Von Centralia führt mich meine Reise weiter zum Olympic Nationalpark.


    Am Lake Quinault besichtige ich den „World’s Largest Spruce Tree“.





















    Ruby Beach ist ein schöner Strandabschnitt der den Besuch lohnt.

















    Hier haben einige ihren Spieltrieb ausgelebt und Steinmännchen und andere Bauwerke errichtet.













    Den Hoh Rainforest sollte man bei einem besuch des Olympic Natinalparks keinesfalls auslassen. Hier gibt es nicht nur die berühmte und vielfach schon hier gezeigte Telefonzelle sondern vor allem einen tollen Einblick in den Regenwald.

























    Es ist noch früh am Nachmittag deshalb fahre ich durch Forks hindurch weiter nach La Push. Bekanntlich gibt es hier drei Strände bei der Anfahrt konnte ich die Hinweisschilder an den jeweiligen Parkplätzen sehen im Ort selbst findet man den First Beach mit dem ich auch den Anfang machen will.





















    Auf der Rückfahrt habe ich noch vor zum Second Beach zu laufen. Doch die Hinweisschilder enthalten auf der Rückseite keine Hinweise. Ich halte an einem Parkplatz an, den ich für den Parkplatz des Second Beach halte und mache mich auf den Weg.


    Obwohl es nicht sehr warm ist komme ich bald ins schwitzen und der Weg zieht sich und zieht sich. Und vor allem nach meinem Orientierungssinn führt der Weg nicht Richtung Pazifik sondern parallel zum Strand Richtung Süden. So langsam kommt mir das alles spanisch vor ich glaube nicht mehr, dass dies der Weg zum Second Beach ist, aber vielleicht ist der Weg zum Third Beach.


    Nach etwa einer dreiviertel Stunde geht es endlich bergab und man kann einen Strand erkennen. Ich bin mir ziemlich sicher das ist Third Beach.
    Hier ist ganz schön Betrieb. Am Strand spielen Väter mit Ihren Kindern. Versteckt hinter Strandgutbäumen sind einige Zelte aufgebaut. Auf den Bäumen liegt Wäsche zum Trocknen. Vor den Zelten glimmen ein paar Feuerchen vor sich hin.





















    Alles in allem ist es ganz schön hier, wenn auch ganz bestimmt keine stille Idylle.


    Ich gestehe ich bin nicht der Campingtyp und habe seit meiner Jugendzeit nicht mehr im Zelt geschlafen aber ich kann mir schon vorstellen, dass das auch Spaß machen kann, vor allem den Kindern.


    Auf dem Rückweg komme ich noch mehr ins schwitzen, schließlich geht es zunächst bergauf und das Tempo habe ich auch etwas angezogen. Zurück am Auto bin ich durchgeschwitzt und auf der anderen Seite ist es empfindlich frisch so dass ich friere.


    Im Auto drehe ich die Klimaanlage auf höchste Stufe ebenso wie die Temperatur. Bis ich Forks ankomme habe ich wieder Betriebstemperatur erreicht.


    Das Wetter ist so wie es in Forks anscheinend immer ist düster und grau.
    Der Hotelbesitzer des Pacific Inn ist sehr nett das Hotel ist auch ganz nett aber ich finde schon das der Preis für das Zimmer relativ hoch ist.


    Zum Dinner gehe ich nur noch über die Straße in den Forks Coffeeshop.


    Leider kann ich mich nicht mehr erinnern was ich gegessen habe, aber es war auf jeden Fall gut.




  • Hallo Claus,


    schön, dass es hier weitergeht :!!


    Das war ein schöner Olympic NP - Tag :clab:


    Der Regenwald ist wirklich ein Highlight, das man auf keinen Fall verpassen sollte :app:


    Wir haben es damals nicht zur Küste geschafft, was mich heute noch ärgert :wut1: aber Dein Ausflug zum second (oder third ?( ) Beach war ja nicht unbedingt von Idylle geprägt, wie Du es gerne gehabt hättest :nw:

    Zurück am Auto bin ich durchgeschwitzt


    Das soll ja gesund sein und den Körper entgiften ;)

  • Oh es geht weiter.
    Ich lasse es mal durchgehen. Schließlich hast Du die Arbeit als Ausrede gewählt.


    Das hier sieht sehr interessant aus.



    Ob die Telefonzelle mit Mooshut wirklich echt ist ? Oder hat da jemand nachgeholfen ?


    Dieses Motiv ist zwar sehr schlicht, gefällt mir aber sehr gut.


  • 13. August 2013


    Auf dem Plan habe ich für heute Cape Flattery. Nachdem ich aber in vielen Berichten schon von viel Nebel dort gelesen habe und nachdem ich ja bekanntlich den Nebel anziehe fürchte ich erneut einen Nebeltag.
    Aber der Morgen in Forks sieht ganz ordentlich aus so dass ich es doch wage Richtung Cape Flattery zu fahren. Je näher ich dem westlichsten Punkt des US-Mainland komme je besser wird das Wetter. Sollte ich endlich die Nebelphobie durchbrechen?














    Tatsächlich Cape Flattery ist nebelfrei und der Leuchtturm auf der Insel vor dem Kap ist gut zu sehen.






























    In Port Angeles fahre ich bis runter ans Wasser und mache Picknick in der Sonne.














    Aber der Tag ist ja noch jung also ist noch Zeit für einen Abstecher zur Hurrikane Ridge.
    Hier oben ist herrliches Wetter das einen wundervollen Ausblick auf die schneebedeckten Berge ermöglicht.

































    Für die Übernachtung habe ich das Days Inn in Sequim gebucht.









    Eigentlich habe ich gedacht ich könnte von Port Townsend aus eine Whale Watching Tour unternehmen aber leider sind ausgerechnet die beiden in Frage kommenden Termine heute Nachmittag oder morgen Früh ausgebucht.


    Na, die Wale werden auch überleben wenn ich sie nicht gesehen habe.





  • Die Telefongeschichte Teil II


    Heute geht es auch weiter mit der Telefongeschichte.


    Gestern in Forks gab es bei Simple Mobile mal wieder kein Netz deshalb habe ich die Cellion Card ins Handy gesteckt. Heute möchte ich die wieder raus tun aber nichts geht.
    Ich bringe die Simkarte nicht heraus, selbst mit Hilfe des Taschenmessers nicht.
    Mit Hilfe des Messers biege ich die Halterung auf und schaffe es schließlich doch die Simkarte zu entfernen.


    Aber die Kontakte spießen so merkwürdig heraus, das schaut sehr komisch aus. Mit allen möglichen Werkzeugen versuche ich die Kontakte wieder zurück zu biegen.


    Bis ich es schließlich schaffe…………………………..












    sie endgültig abzubrechen.


    Sch………….. nun ist das Telefon kaputt, gut gemacht Claus.



    Fortsetzung folgt……


  • Huch ein kurzer Tag.



    Sehr schön




    Whale Watching Tour leider sind ausgerechnet die beiden in Frage kommenden Termine heute Nachmittag oder morgen Früh ausgebucht.


    Schade.

    Na, die Wale werden auch überleben wenn ich sie nicht gesehen habe.


    Höchst wahrscheinlich. Aber man weis ja nie . . .

  • Wieso kurz, der war genauso lang wie alle andern.


    Aber ich habe so viel Zeit benötigt um mein Telefon zu killen.


    Auch eine Möglichkeit, Urlaubstage rum zu kriegen ;)


    Neben der Telefongeschichte hat mir der restliche Tag aber sehr gut gefallen :!! Vor allem um das schöne Wetterchen auf der Hurricane Ridge beneide ich Dich :clab:

  • 14. August 2013 1. Teil


    Meine Reise geht nun langsam zu Ende zumindest der erste Teil.


    Nachdem das mit dem Wale beobachten ja nicht geklappt hat für heute, sage ich meinem Navi, dass es mich nach Seattle führen soll.


    Dabei treffe ich auf eine Anzahl Angler die mit Ihren wasserdichten Hosen im Wasser stehen.









    Port Gamble nennt sich dieses nette Örtchen.









    Eigentlich dachte ich das Navi würde mich über Bainbridge Island zur Fähre direkt nach Seattle führen. Statt dessen lande ich in Kingston an der Fähre nach Edmond. Na ja vielleicht ist hier ja weniger Betrieb.
    Nach kurzer Wartezeit dürfen wir auf die Fähre und mein Auto steht ganz vorne auf der erhöhten Seitenspur.





















    Die Überfahrt ist kurz und auf der Festlandseite lande ich bald auf der Interstate in Richtung Süden.


    Bevor ich mich in die Stadt stürze, fahre ich erst zum Hotel Travelodge at Space Needle.


    Da es noch früh am Tag war war natürlich noch kein Zimmer frei für mich aber ich fragte an der Rezeption ob ich einstweilen parken dürfte und erhielt einen Berechtigungsschein.


    Natürlich laufe ich zuerst zur Space Needle und zu Chihuly Garden and Glass der wunderbaren Ausstellung von Glaskunstwerken.
    Ihr habt zwar schon viele Fotos davon gesehen aber Ihr müsst trotzdem meine auch noch ertragen.








    Mich hat diese Ausstellung so was von fasziniert, die schwarzen Räume mit den beleuchteten Glaskunstwerken war traumhaft.


    Um vernünftige Fotos zustande zu bringen habe ich mein lichtstarkes Pancake Objektiv drauf gemacht und soweit wie möglich die Blende geschlossen. Wie die mit Ihren Digiknipsen und I-Phones vernünftige Bilder zusammengebracht habe ist mir ein Rätsel, dafür sind sie mir immer vor der Linse rum gehüpft.









































    Auch die Exponate im Garten sind sehr sehenswert.

















    Mein Ticket hätte noch für einen zweiten Besuch am Abend gegolten aber da hat es dann geregnet so dass ich es gestrichen habe.


    Da gleich nebenan die Monorail startet fahre ich damit ins Zentrum von Seattle.



    Es folgt die Telefongeschichte Teil III……………….


  • Telefongeschichte Teil III


    Ich bin in Seattle. Mein Telefon ist kaputt. Ein Smartfon will ich mir sowieso irgendwann zulegen also warum nicht heute und hier in Seattle?


    Aber wo kauft man so etwas? Mein erster Gedanke und auch das einzige was mir einfällt ist Radio Shack. Davon habe ich schon gelesen, das scheint ja so etwas wie der Media Markt der USA zu sein.


    Ich bin also in Downtown Seattle und mit Hilfe meines Navigationsgerätes im Fußgängermodus auf dem Weg zum nächsten Radio Shack. Das ist gar nicht so einfach, denn durch die vielen Hochhäuser ist das Navi ganz konfus. Aber mit meinem angeborenen Ortssinn finde ich den Radio Shack.


    Ja hier bin ich richtig die haben Telefone in Hülle und Fülle. Als gebildeter USA-Reisender Frage ich natürlich nicht nach einem Handy sondern nach einem Cellphone. Aber es gibt natürlich noch viele Randbedingungen es muss vertragsfrei, für eine Standart Simkarte geeignet und simlockfrei sein. Da wird es natürlich schwierig aber mit einer Engelsgeduld lotet der Verkäufer alle Möglichkeiten aus. Schließlich befragt er noch einen Kunden der im laden ist und offensichtlich ein Experte zu sein scheint und behauptet die LG Handys würden auch Standart Simkarten schlucken. Der Verkäufer begibt sich ins Lager um das Telefon zu holen und kehrt mit der schlechten Nachricht zurück, dass das Cellphone nicht am Lager ist.


    Nun ist er mit seinem Latein am Ende. Er empfiehlt mir doch einen Verizon Laden aufzusuchen und dort zu fragen. Von einer Kundin bekomme ich noch anschaulich den Weg dorthin erklärt.


    Tatsächlich finde ich schnell den Verizon Shop. Dort guckt man mich mit großen Augen an als ob ich vom Mars käme. Große Simkarten, so etwas gibt es schon lange nicht mehr.


    OK, das war auch nichts. Da ist guter Rat teuer. Ich suche meine deutsche Simkarte heraus und stelle fest, dass man eine kleine Karte heraustrennen kann, ebenso bei der Cellion Card. Warum also sollte ich nicht ein Telefon für kleine Simkarte kaufen?


    Also nichts wie zurück zu Radio Shack. Mein Verkäufer von vorhin hat leider Kundschaft, doch bald wird ein anderer Verkäufer frei dem ich meine Geschichte noch einmal erzähle.


    Vertragsfrei würden sie nur das Samsung Galaxy S III verkaufen das würde um die 700 $ kosten. Na gut Smartphones ohne Vertrag sind sicher nicht billig ich nehme es. Aber wenn es geht nicht in der Farbe weiß.


    Nach gefühlten 10 Minuten kommt er Zurück leider hat er das Galaxy S III nur in weiß, na gut.


    Es geht ans zahlen meine Kreditkarte ist gut gedeckt also alles kein Problem. Doch der Kassencomputer sieht das anders. Der Kollege von vorhin klärt auf, er müsse die Servicenummer von Mastercard anrufen um dort die Zahlung freigeben zu lassen.


    Nach einer gefühlten halben Stunde und einigen „wir verbinden Sie weiter“ scheint er endlich eine kompetente Gesprächspartnerin zu haben. Nun muss ich mein innerstes nach außen kehren von meiner Heimatadresse über Geburtsort und –datum bis zum Mädchennahmen meiner Mutter wurde alles abgefragt und in buchstabierender Weise weitergegeben.


    Endlich klappt die Zahlung.


    Nun bitte ich den Verkäufer noch die Simkarte einzulegen und auszuprobieren ob es funktioniert.
    Natürlich funktioniert es nicht. Er sagt zu mir kein Problem er würde das hinbekommen und verschwindet im Lager.
    Nach weiteren fünf Minuten kommt er zurück und bespricht sich mit dem Kollegen, anscheinend funktioniert es nicht.
    Beide verschwinden wieder im Lager.


    Einige Zeit später erscheint er freudestrahlend mit einem weinroten Telefon und erklärt mir, dieses würde funktionieren er habe das ausprobiert und außerdem sei es auch noch 10 $ günstiger. Hinten drauf steht AT&T.


    Allerdings dauerte es jetzt noch mal 15 Minuten die Kreditkartenbuchung zu ändern, dafür erhielt ich als Draufgabe noch eine Displayschutzfolie und eine Handytasche.


    Der Verkäufer entschuldigte sich bei mir, dass alles so lang gedauert habe und ich versicherte Ihm, dass noch genug Zeit sei Seattle zu besichtigen.


    Glücklich verlasse ich nach geschätzten 2 Stunden den Radio Shack Laden.


    Fortsetzung folgt…………

  • 14. August 2013 Fortsetzung



    So nun habe ich glücklich ein neues Telefon und kann nun beruhigt zum Pike Market gehen





























    Dieser Markt ist das absolute Highlight hier in Seattle. Allein schon der Fischstand am Eingang ist den Besuch wert. Die Show mit den fliegenden Fischen ist einmalig. Leider lässt sich das als Foto nicht so gut festhalten.



















    Die Neugierde auf das neue Handy ist doch zu groß und ich muss mir ein ruhiges Plätzchen suchen um es auszupacken und eine Probe SMS zu verschicken.


    Ein Besuch in Seattle ohne Fahrt auf die Space Needle ist natürlich undenkbar. Es ist zwar bewölkt aber die Sicht ist trotzdem ganz gut. In einer Wolkenlücke glaube ich sogar den Mount Rainier zu entdecken.












    Ein weiterer bekannter Aussichtspunkt ist Kerry Park. Auf einem Hügel nördlich der Space Needle hat man einen wundervollen Blick auf Seattle einschließlich der Space Needle.












    Nachdem ich mit dem Telefonkauf viel Zeit benötigt habe sollte ich vielleicht mal zurück um im Hotel einzuchecken.


    Das Travelodge bei der Space Needle ist bestimmt nicht das neueste Hotel aber ich finde die Lage ist super und der Preis ist noch erträglich.


    Inzwischen ist auch der Hunger eingekehrt, zurück in die City ist mir zu aufwändig da ich nachher noch einige Punkte für Nachtaufnahmen ansteuern will. Also bleibt nur hier in der Nähe etwas zu suchen.


    Oben in der Nähe der Space Needle habe ich was von einem Griechen gelesen dort gehe ich hin. Es stellt sich als kleiner Imbiss heraus. Man muss am Eingang bestellen und bekommt dann das Essen an den Tisch gebracht. Ich habe ein bisschen Zweifel ob das gut schmecken wird. Aber ich bin positiv überrascht sowohl der Salat als auch der Souvlakispiess schmecken ausgezeichnet.


    Mit Einbruch der Dämmerung packe ich den Fotorucksack zusammen und fahre auf der I 5 nach Süden. Der Rizal Park ist mein Ziel, Trotz Navi und dem Ziel vor Augen ist es gar nicht so einfach dorthin zu finden. Trotz bedecktem Himmel sind mir denke ich ganz nette Bilder gelungen.

















    Nun noch einmal zum Kerry Park fahren um auch von der anderen Seite ein paar Aufnahmen zu machen. Leider beginnt es heftig zu nieseln.








    Als ich schließlich im Hotel ankomme sind meine Haare ganz schön nass.





  • Klasse Nachtaufnahmen von Seattle :!! und die Glaskunst ist(auch wenn schon häufig gesehen) total faszinierend!


    Bin jetzt auch wirklich gespannt,wie die Telefongeschichte endet ;;NiCKi;: einfach mal so eben 700 Dollar für ein Handy hinzulegen ohne dass man sicher ist,dass es auch funktioniert,finde ich mutig...


    Ich habe übrigens gehört,dass sich der Begriff Handy inzwischen auch in USA eingebürgert hat.

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