From Wild Coast to Waterfalls and Rainforest

  • Soooo jetzt ist Schluss mit Fotos. :aetsch2:


    Jetzt will ich nämlich die Telefongeschichte Teil I erzählen.


    Ich benutze in USA immer eine US Simcard, weil ich häufig innerhalb USA telefoniere und SMSe und das mit meiner deutschen Simkarte und Roaminggebühren zu teuer käme.


    In der Regel benutze ich dazu eine Cellion Simcard, die werde viele von Euch kennen. Nachdem ich aber bei meinem letzten Aufenthalt eine hohe Rechnung hatte, habe ich mich nach Alternativen umgesehen und bin auf Travelsimple.de gestoßen. Dort werden Simkarten von Simple Mobile vertrieben mit Flatrates für Telefon, SMS und Datenverkehr.


    Zu der Zeit hatte ich noch ein normales Quadband Handy kein Smartphone mit einer normal großen Simkarte. Eine solche habe ich mir bestellt in der Absicht dann in USA eine 30 Tage Flat für 40$ zu buchen (meine letzte Cellion Rechnung war 55 €). Leider ging das so nicht und ich musste bei Travelsimple ein 40$ Guthaben für über 40 € kaufen.


    Soweit so gut. Wenige Tage vor der Abreise wollte ich dann die Simkarte aktivieren über das Internet, was überhaupt nicht funktionierte. Dann habe ich auf Anfrage bei Travelsimple versucht die Simkarte über die telefonische US-Hotline von Travelsimple zu aktivieren. Das dauerte vielleicht eine halbe Stunde und enthielt unzählige Fragen, fast schon glaubte ich ich hätte es geschafft als mir der Supervisor (dieser musste meinen komplizierten Fall übernehmen) mitteilte die von mir angegebene Codenummer für das 40$ Guthaben sei ungültig.


    Das hieß wieder E-Mail an Travelsimple und warten.
    Die Zeit wurde knapp, deshalb bestellte ich sicherheitshalber noch eine Cellion Card, die kostet ja nichts im voraus.


    Mittlerweile kam Antwort von Travelsimple mit dem Angebot die Freischaltung für mich zu übernehmen. Was dann auch erfolgreich stattgefunden hat.


    Ich bin also mit 3 Simkarten in USA gewesen mit einer Simple Mobile, einer Cellion und meiner Deutschen Simkarte.


    Benutzt habe ich zunächst die Simple Mobile Karte, hat auch prima funktioniert bis Coos Bay. Dort wollte es nur noch Notfallrufe genehmigen. Simple Mobile benutzt das Netz von T-Mobile ebenso wie Red Pocket, das ich auch schon mal hatte und mit dem ich die gleichen Problem hatte. Cellion dagegen nutzt das Netz von AT&T.


    Nach einsetzen der Cellion Karte hatte ich dann auch wieder Verbindung in Coos Bay.


    So das war der erste Teil der Telefonstory.
    Habt Ihr alles verstanden? Ich weiß es ist kompliziert.


    Demnächst folgt Teil II, dazwischen gibt es zur Erholung wieder ein Paar Tage Reisebericht.

  • Bestimmt habt Ihr Euch schon gefragt, was will der bloß mit dem blöden Gelabere über sein Telefonsimkarten.


    Da müsst Ihr ein bisschen Geduld haben, denn die Telefongeschichte geht weiter in ein paar Tagen.
    Aber jetzt wollt ihr doch sicher erfahren wie es mit der Reise weiter geht.





    8. August 2013, von Dünen, Elks und Fisch


    Es geht weiter nach Norden an der Pazifikküste entlang.


    Nördlich von Northbend überquert man diese schöne Brücke.









    Bei dem Versuch einen guten Fotostandort für die Brücke zu suchen begegne ich diesen Reihern die auf der Lauer stehen.


    Außerdem scheint es in der Nähe der Brücke eine Austernzucht zu geben denn dort machen sich im Wasser mehrere Leute mit Körben zu schaffen.





















    Wenige Meilen weiter gibt es die Möglichkeit mit einem Dunebuggy durch die Dünen zu sausen. Spinreel Dune Buggy and ATV Rental heißt das Ganze. Das Wetter passt einigermaßen und möchte das mal ausprobieren ½ Stunde kostet 110 $ eine ganze Stunde nur 20 $ mehr. Ich wähle eine halbe Stunde schließlich möchte ich das erst mal ausprobieren. Danach muss ich mir einen Film ansehen und bekomme fast das Gleiche noch einmal live in einer Unterweisung zu hören und dabei wird mir auch erklärt wie man wieder raus findet und was das alles kostet wenn man das Fahrzeug demoliert. Wenn das alles schon zur Mietzeit gehört bleibt nicht mehr viel Zeit zum fahren. Ich beschließe die 20$ noch drauf zu legen und doch eine Stunde zu mieten und das ist gut so.


    Ich bekomme noch einen Helm verpasst und noch einmal eine Einweisung am Fahrzeug mit samt einer Vorwärts- und Rückwärtsübungfahrt. Nochmal unterschreiben und los kann es gehen. Jetzt startet auch erst die Mietzeit, gut so.


    Bevor ich mich in die Dünen stürze, wird meine GoPro ActionCam auf der Haube montiert. Das wird tolle Aufnahmen geben, so glaube ich, später wird sich herausstellen, dass man mich ganz groß bei der Montage der Cam sehen kann, bis zu dem Zeitpunkt an dem ich glaube die Kamera einzuschalten und dann sieht man wieder mich beim Abbau der Kamera, von der wilden Fahrt gibt es keine Aufnahmen.


















    Ganz so wild ist es ja auch nicht, die Dinger fahren maximal etwa 15 bis 20 Mph. Aber das reicht schon in dem Gelände.
    Wie auch beim Jeep im Sand glaubt man ständig zu schwimmen. Bevor man eine Düne erklimmt muss man das Fahrzeug auf Geschwindigkeit bringen, damit man auch ganz hochkommt. Immer hat das nicht geklappt, dann muss man rückwärts wieder runter. Dumm ist, dass man nicht sieht was hinter der Düne ist und manchmal bin ich überrascht wenn es gleich wieder steil bergab geht.
    Da es noch früh am Morgen ist bin ich ganz alleine unterwegs. Irgendwann drehe ich wieder um ich möchte ja nicht nachzahlen. Als ich noch vielleicht eine halbe Meile zum Ausgang habe geht es plötzlich nicht mehr weiter überall stehen Verbotsschilder, das kann doch nicht sein. Bis ich schließlich den Ausgang finde in dessen Nähe ich schon die Ganze Zeit herumgekurvt bin.









    Das war ein schöner Auftakt für diesen Tag.


    Nächstes Ziel ist das Umpqua Lighthouse nahe Reedsport, endlich einmal ein Leuchtturm den man auch sehen, der sich nicht im Nebel versteckt und der sogar in Betrieb ist.

















    Als diesen Tag vorgeplant habe, bin ich auf die Dean Creek Elk Viewing Area bei Reedsport gestoßen.
    Solche Tierbeobachtungspunkte gibt es ja viele in USA aber oft sind halt gerade keine Tiere zum beobachten da wenn man hinkommt. Aber hier habe die es tatsächlich geschafft, dass viele Elks da sind und Sonnenschein gibt es noch obendrauf.





































    Auf dem Rückweg könnte ich in Reedsport einen dieser beiden Oldtimer kaufen und ich gebe zu der Thunderbird würde mir gefallen, aber irgendwie ist mein Koffer dafür zu klein.






























    Das Hecata Head Lighthouse in der Nähe von Yachats ist wundervoll gelegen. Inzwischen ist auch das Gertüst für die Renovierung wieder abgebaut und der kurze Hike zum ehemaligen Wohnhaus des Leuchtturmwärters, das man auch im Rahmen einer Führung besichtigen könnte und zum Leuchtturm selbst lohnt sich auf jeden Fall.

























    An des Sea Lion Cave fahre ich auf Grund der eher negativen Kommentare gelassen vorbei. Doch an der Cape Perpetua Scenic Area halte ich schon an zumal auch die Sonne wieder mal eine Lücke gefunden hat.
    Oben am Aussichtspunkt stehen neben mir zwei Frauen die andauernd von einem Wal sprechen den sie sehen. Tatsächlich von Zeit zu Zeit sieht man den Buckel eines Wales aus den Fluten des Meeres auftauchen, man kann Ihn mit dem bloßen Auge erkennen, nur mit einem Foto klappt es nicht. Aber es ist ein tolles Erlebnis zum ersten Mal im Leben einen Wal in freier Wildbahn zu sehen.









    Man kann hinunter gehen bis an den Strand, falls man das so nennen kann und dort hautnah erleben wie das Meer an die Felswände der schmalen Buchten peitscht und ab und zu Touristen die zu Nahe kommen nass spritzt.

































    Mein heutiges Tagesziel ist Newport das man über eine lange Brücke erreicht. Hier gibt es das Old Yaquina Bay Lighthouse, das aber leider schon um 16 Uhr die Fensterläden schließt und nicht mehr so fotogen aussieht.













    Das Days Inn ist nicht mehr ganz neu und die Zimmer schon abgewohnt, auch das WiFi funktioniert nicht so toll. Aber es ist ausreichend sauber und die Dame an der Rezeption ist die freundlichste die mir auf dieser Reise begegnet, sie gibt mir insbesondere Tips für Restaurants.


    Ich fahre hinunter zum Hafen wo es verschiedene Restaurants gibt, bekannt und beliebt ist vor allem das Local Ocean Seafoods. Dabei handelt es sich um einen Fischverkaufsladen mit Imbissrestaurant der örtlichen Fischereigenossenschaft.
    Natürlich muss man auf einen Tisch warten und auch an der Bar ist zur Zeit nichts frei.
    Doch die nette junge Dame bietet mir an mich in etwa einer ¾ Stunde anzurufen wenn mein Tisch frei ist. Ich hinterlasse also meine Nummer und bummele am Hafen entlang.








    Hier gibt es Restaurants und Souvenirläden aber auch ein Fischverarbeitungsbetrieb liegt direkt an der Straße. Ähnlich wie in San Francisco haben sich hier auch Seelöwen angesiedelt.




























    Schließlich klingelt das Telefon, mein Tisch ist frei.


    Es gibt einen leckeren Tunfisch mit einer würzigen roten Sauce auf frittierten Zwiebeln.













    Eigentlich möchte ich nach dem Tanken und Einkaufen noch in Nana's Irish Pub aber ich bin zu blöd dies zu finden, also trinke ich halt noch ein Bierchen aus meiner Kühlbox im Hotel.





  • 09. August 2013



    Ich verlasse Newport Richtung Norden mein Ziel ist der Three Cape Scenic Drive.


    Doch bereits kurzer Strecke stoße ich auf den Ort Otter Rock mit dem Devils Punch Bowl State Park.























    Bei Devils Punch Bowl tut sich zwar nicht viel denn es ist Ebbe, dafür kann man die Surfer beobachten, was natürlich auch etwas Zeit in Anspruch nimmt. Denn bis da endlich eine ordentliche Welle zum Surfen auftaucht daaaaaas dauert.










    Vom Otter Crest State Wayside kann man zurück blicken auf Otter Rock.










    Am Cape Kiwanda ist das Wetter so mies, dass och nicht mal ausgestiegen bin.


    Der Cape Lookout State Park erweist sich als riesiger Sandstrand, doch immer noch verdirbt der Nebel allen Spaß.


















    Das dritte Cape des Scenic Drives ist das Cape Meares mit seinem Leuchtturm.


    Auf dem asphaltierten breiten Weg zum Lighthouse sieht man zunächst nur die Spitze des Turmes. Erst wenn man um die Ecke kommt sieht man das komplette Gebäude.






















    Hier gibt es auch noch den Octopus Tree zu sehen. Es handelt sich dabei um eine Sitka Fichte die etwa 250 Jahre alt sein soll.










    Leider ist die Loop Road gesperrt, so dass ich den gleichen Weg wieder zurück fahren muss.


    Ich komme nach Tillamook, was für ein Name, klingt irgendwie toll und interessant Tillamook. Ich sag es gleich der Ort hält nicht was der Name verspricht. Ich sehe nichts was mich zum Anhalten reizt und stehen statt dessen im Stau.


    Wenigstens in Portland hat die Sonne ein einsehen und versüßt mir den Besuch des berühmten Rosengartens von Portland. Etwa 550 Rosenarten kann man in der Rosensaison von April bis Oktober hier bewundern.



















































    Eine Bekannte sagte mir hinterher, Rosen hätte ich auch in Ihrem Garten fotografieren könne, aber bestimmt keine so schönen Exemplare.


    Etwas oberhalb des Rosengartens liegt der Japanese Garden. In den 60er Jahren wurde dies Garten hier angelegt.









































    So die Entspannung im Japanischen Garten ist vorbei nun heißt es sich wieder in den Verkehr zu stürzen, den mein Hotel liegt im Vorort Gresham. Schon bald nach verlassen der Gärten gerate ich in den Stau. Mit merkwürdiger Routenführung erst nach Süden werde ich auf die Interstate 5 geleitet dann über eine verworrene Anzahl von in einander verschlungenen Brücken wieder nach Norden und immer Stopp and Go. Aber nachdem alle hier fahren scheint es der richtige Weg zu sein. Wenn man das jeden Tag fahren muss um zum Beispiel von der Arbeit nach Hause zu kommen, na dann gute Nacht.













    Das Super 8 in Gresham sieht jetzt auch nicht gerade so einladend aus aber es ist super günstig liegt nicht weit weg von der Interstate Richtung Columbia River Gorge und eine Stadtbahnhaltestelle ist auch um die Ecke.


    Um es gleich zu sagen das Hotel war OK das Frühstück auch und für 40 $ pro Nacht inkl. Tax unsschlagbar.


    Zum Dinner habe ich mir heute das Red Lobster ausgesucht, sind zwar 5 Meilen zu fahren aber was heißt das schon in den USA.
    Ich liebe dies Kette und der Catch of the Day ist super lecker.

    • Offizieller Beitrag

    So bin auch wieder da. :wink4:
    Der Wettergott war Dir wahrlich nicht gnädig gestimmt, aber ein paar nette Momente hat er Dir doch gegönnt.


    Blöd das Du die Gopro aus- und wieder eingeschaltet hast. Kenn ich. Seitdem achte ich darauf das rote Licht blinkt. Aber in der Aufregung. :nw:


    Dann bin ich mal gespannt wie die telefonstory weiter geht. Erst dachte ich, beim Abendesssen passiert es - oder vielmehr nicht. ;)
    Aber der Tischruf kam ja noch durch.

  • 10. August 2013



    Das Frühstück im Super 8 Gresham ist erstaunlich reichhaltig und aus dem Fenster begrüßt mich blauer Himmel.


    Also beste Voraussetzungen für einen herrlichen Tag durch die Columbia River Gorge.
    Doch schon beim ersten halt sind meine Hoffnungen geschwunden. Vom ersten Aussichtspunkt dem Chanticleer Point gibt es nichts zu sehen keinen Columbia River kein Vista House nur Nebel.
    Nun ist es klar ich bin der absolute Nebelkönig, wo ich hinkomme gibt es Nebel.


    So sieht es dann am Vista House aus, auch hier ist von einem Fluss nichts zu sehen.









    Mein einziger Trost ist, dass das dunkle Wetter vielleicht die Fotoaufnahmen von den Wasserfällen positiv beeinflusst.


    Wer hier schon war kennt natürlich alle Namen der Fälle es beginnt mit den 75 m hohen Latourell Falls, die sich über eine Moos bewachsene Klippe aus Säulenbasalt stürzen.














    Es folgend die Shepperd’s Dell Falls. An Ihnen wäre ich fast vorbei gefahren obwohl es von der Straße nicht weit dorthin ist. Benannt ist der Wasserfall nach dem ehemaligen Grundstücksbesitzer einem Milchbauern George D. Shepperd der das Land nach seinem Tod der Stadt Portland vermachte.









    Wie in jeder Ecke der USA gibt es hier natürlich auch Bridal Vail Falls. Na ja, so richtig nach Hochzeitsschleier sehen für mich ja nicht aus.









    Bin ich bis jetzt meistens allein an den Wasserfällen gewesen, so komme ich nun zu den Wasserfällen für alle hier in diesem Tal für alle Fußkranken und sonstige Japaner. Bedingt durch eine direkte Abfahrt von der Interstate ist hier die Hölle los.
    Ach ja, fast vergessen Multnomah Falls heißen die. Die Brücke über die Wasserfälle mutet fast ein wenig wie Neuschwanstein an.

















    Als ich nach der Durchführung eines menschlichen Bedürfnisses aus der Lodge komme begegnet mir eine Kolonne von Austin Healey 3000 genannt „The Pig“ das Schwein, weil er so unberechenbar und schwer auf der Straße zu halten ist.


    Der erste Fahrer ruft mir gleich zu, dass sie nur wegen mir hier vorbei fahren würden, damit ich schöne Fotos machen könne.


















    Macht Euch keine zu frühe Hoffnung ich gebe noch nicht auf mit ein paar Wasserfällen werde ich Euch noch quälen.


    Die Horsetail Falls liegen direkt an der Straße das merkt man schon am Parkplatz, der ziemlich voll ist, doch neben einer Baustellenabsperrung finde ich noch eine kleine Lücke die für mich reicht.


    Na gut, ich glaube die Wasserfälle kann man als Pferdeschwanz durchgehen lassen.













    Weiter oben gibt es noch die Upper Horstail Falls oder auch Ponytail Falls genannt, dafür ist ein 2,6 Meilen Loop Trail zu laufen. Der Hike wäre ganz schön gewesen wenn nicht vielleicht 200 Meter hinter mir eine Gruppe von Amerikanern gewesen wäre die so was von laut gequatscht haben und as ununterbrochen. Wie man den Berg hinauf steigen und dabei noch ununterbrochen quasseln kann ist mir unbegreiflich.










    An den Wasserfällen holen sie mich schließlich ein und treiben allerlei Späßchen am Fuß des Wasserfalles. Der Weg führt hier hinter dem Wasserfall vorbei.


















    Gott sei Dank zweigen sie wenig später zu einem Aussichtspunkt ab so dass ich sie überholen kann endlich ist wieder Ruhe eingekehrt.









    Inzwischen hat sich auch der Nebel verzogen, so dass ich endlich auch mal den Columbia River erblicke.









    Am Ende des Trails könnte man sich natürlich auch wie junge, hübsche Schweizer Mädels mit Ihren Partnern von Fahrzeugen zurück zum Parkplatz bringen lassen. Oder man kann das kurze Stück laufen.


    So für heute reicht es mit Wasserfällen. Zur Abwechslung ist jetzt mal ein Staudamm dran.
    Der Bonneville Dam wurde in den Jahren 1933 bis 37 vom Untited States Army Chorps of Engineers gebaut und in den 70er Jahren um ein zweites Wasserkraftwerk erweitert.
    Im Zuge dieses Baus wurde auch die Fischtreppenanlage errichtet wo man durch Fenster die Fische beim Aufstieg beobachten kann.


















    Auf dem einer der Inseln innerhalb des Dammbereich gibt auch einen Picknickplatz. Ideal für mein Lunchpicknick. Ich bin ganz alleine hier auf dem riesigen Gelände und verspeise den letzten Bissen vom Lachs hinunter gespült wird wie immer mit einem Bierchen und als Nachtisch gibt es einen Apfel.


    Jetzt möchte ich noch hochfahren zum Mount Hood, die Sonne die sich mal kurz gezeigt hat ist zwar wieder verschwunden, aber zumindest ist der Berg nicht von Wolken verhüllt.
    Leider ist dort oben ein Sommer Skigebiet, das bedeutet dort ist die Hölle los. Oben an der Timberline Lodge sind alle Parkplätze belegt, so dass ich auf eine Besichtigung der Lodge verzichte und nur von weiter unten ein paar Fotos vom Berg aufnehme.














    Auf der Rückfahrt beginnt es zu regnen und es wird immer dunkler. Deshalb steuere ich zunächst mein Hotel in Gresham an um im Internet den Wetterbericht zu schauen und den morgigen Tag zu planen.


    Für morgen habe ich zwei Hotels gebucht das Travelodge in Centralia wenn ich morgen den Mount Rainier besuche und das Pacific Inn in Forks. Die Wettervorhersage sagt zwar keine Sonne aber auch kein Regen für den Mount Rainier angesagt ist, also storniere ich die erste von zwei Nächten in Forks.


    So nun ist es aber noch früh am Tag und der Regen scheint auch aufzuhören, da gibt es doch um die Ecke die Stadtbahnhaltestelle, da könnte ich ja mal nach Portland fahren.


    Es dauert zwar fast eine Stunde um mit der Bahn ins Zentrum zu kommen, aber dafür ist es Bequem und man sieht etwas.


    Ich steige beim Chinesischen Viertel aus in der Hoffnung ein nettes Chinalokal zu finden. Aber ich werde nicht so recht fündig.













    Die Schlange am Voodoo Doughnut ist mir zu lang und Doughnut ist auch kein Essen für mich, das ist höchstens was zum Naschen.









    Am Fluss gibt es Open Air Musik zu hören und es riecht nach leckerem Essen. Buden sind aufgebaut für das 30. The Bite of Oregon Festival.
    Hmm riecht das lecker und die Band die spielt klingt auch gut, aber irgendwie braucht man da erst mal ein Ticket um rein zu kommen. Die Leute die mit mir über die Straße gehen scheinen alle schon eins zu haben aber woher?











    Ich beschließe, dass ich keine Lust habe mich nach Tickets anzustellen und lande schließlich bei der Heilsarmee um die Ecke bei Dan & Lois Oyster Bar since 1907. Da kann man nämlich im freien sitzen das Regnen hat es schließlich aufgehört und die Luft ist mild.









    Da diese rohen Schlabberaustern nicht mein Fall sind gibt es Captain’s Platter mit frittiertem Fisch und Meeresfrüchten, das war auch sehr lecker.


    Inzwischen sind die Wolken verschwunden und Portland zeigt sich am Pioneer Courthouse Square von seiner besten Seite.





















    Zeit mit der Bahn den Rückweg nach Gresham anzutreten.


  • Ich habe wieder etwas aufgeholt. 6. August
    Habe zu lange Zeit im Fotorätsel vertrödelt :nw:


    Diese Formation habe ich ja noch nie auf Crater Lake Fotos gesehen.




    Ich muss aber sagen mir gefällt der Wasserfall ganz toll und es ist mir wurscht wie er heißt.


    Gute Einstellung. So handhabe ich das auch immer.


    diese fotogene Feuerwehrauto.


    Bitte mehr Motive davon.


    Leider ist die Fotoausbeute gering. Der Akku ist leer und der Ersatzakku im Auto.


    Ohne Wort. Wie kann so etwas nur immer passieren ?


    Was war das hier noch mal ?



    Die Toketee Fall Fotos gefallen mir.
    Das erste Motiv haben wir in diesem Jahr zwei mal bei der Fotokalender Wahl.

  • 7. August


    Was es so alles an den Stränden zu sehen gibt.
    Ich sollte doch etwas länger und intensiver schauen.
    Schöne Farben der Seesterne und satt grüne Anemonen.


    Wenn man hier schnell schaut, sieht es wie eine Miniatur für die Eisenbahnplatte aus.



    Als ich zurück in Coos Bay in überrascht mich der Hunger.
    Ich hatte doch da einen Chinesen gesehen direkt an der Straße.


    :EEK::EEK::EEK: Kanibalismus ?


    Foto des Tages.


  • 8. August



    Bestimmt habt Ihr Euch schon gefragt, was will der bloß mit dem blöden Gelabere über sein Telefonsimkarten.


    Nöö. :aetsch2: Aber ich habe es trotzdem gelesen.

    die Möglichkeit mit einem Dunebuggy durch die Dünen zu sausen.


    Das ist cool. Leider bin ich bisher nur einmal Beifahrer gewesen.

    wird meine GoPro ActionCam auf der Haube montiert


    Du hast auch so ein Teil ? Die sieht man ja nun überall.

    Das wird tolle Aufnahmen geben, so glaube ich, später wird sich herausstellen,
    dass man mich ganz groß bei der Montage der Cam sehen kann, bis zu dem Zeitpunkt an dem ich glaube die Kamera einzuschalten und dann sieht man wieder mich beim Abbau der Kamera,
    von der wilden Fahrt gibt es keine Aufnahmen.


    :pfeiff: Es gibt also auch noch andere Leute die keine Ahnung von der Technik haben.


    Da hast Du aber lange nach dem Ausgang gesucht !




    Die Elkfotos gefallen mir. Die sind schön scharf.


    Und


    Zitat

    Auf dem Rückweg könnte ich in Reedsport einen dieser beiden Oldtimer kaufen und ich gebe zu der Thunderbird würde mir gefallen,


    Wie lagen die Preise ?
    Bis Du ein Fan von Ami Oldtimer ?
    Ich schaue mir morgen einen alten Pickup an. Und wenn der was Gescheites ist, dann lasse ich mir den von meinen Oldies zu Weihnachten schenken.
    Nein Quatsch. Zum Geburtstag. ;;NiCKi;:
    Na gut, ich schaue bloß. :nw:


    Man sind die Postings lang. Fast so schlimm wie bei Ulrich. Also nicht die Postings, sondern meine laaahme Internetverbindung.
    Ein netter Tag mit ohne Stress und dennoch viel gesehen.

  • Wie lagen die Preise ?


    Keine Ahnung drangestanden hat Nichts und gefragt habe ich nicht.


    Bis Du ein Fan von Ami Oldtimer ?


    Fan? Weiß nicht aber ich schau sie mir gerne an.



    Bin auf dem neusten Stand, wann gehts weiter ?


    Da mußt Du warten bis Montag oder Dienstag. Im Büro habe ich mehr Zeit zum Schreiben.
    Heute war Radfahrwetter.

    • Offizieller Beitrag

    Der Wettergott meint es nicht gut mit Dir. :EEK:
    Wenn man von Portland mal absieht.
    Drücken wir halt die Daumen für morgen, auch wenn das nun auch nichts mehr nützt. :nw:

  • Sorry, dass ich nur so wenig kommentiert habe, stecke voll in den reisevorbereitungen und habe einfach zu wenig Zeit für alles, was ich gerne machen möchte :wut1: .


    Tolle Bilder zeigst Du uns da. Insbesondere die Wasserfälle setzt Du toll in Szene :clab: . Cool finde ich, dass Du so eine Buggy-Tour gemacht hast. So etwas steht auch auf meiner To-Do-Liste =) . Schade, dass das Video nichts geworden ist.


    Das Wetter meint es aber für den Norden wirklich gut mit Dir, was?

  • 11. August 2013



    Ich hoffe beim Verlassen von Portland gibt es nicht wieder Stau.


    Doch bevor ich abfahre werfe ich schnell noch einen Blick ins Internet für das Wetter am Mount Rainier. Das gibt es doch nicht dort wo gestern zumindest trockenes Wetter angesagt war sind Regen, Regen und nochmals Regenzeichen.


    Na ja mal sehen auch der Internet Wetterbericht hat sich schon öfter getäuscht.


    Ich komme gut aus der Gresham und der Region Portland hinaus, der Verkehr ist flüssig. Aber wenige Meilen nördlich von Portland beginnt es zu regnen, so richtig ekelhafter feiner Sprühregen. Da scheint ja der Wetterbericht recht zu haben.


    Doch kurz vor der Abfahrt von der Interstate hört der Regen auf und als ich den kleinen Ort Elbe erreiche ist es trocken.
    In Elbe gibt es die Mt. Rainier Scenic Railroad, die sich bei meiner Ankunft gerade zur Abfahrt bereit macht.


















    Der Ort Elbe wurde von den Deutschen Auswanderern Lütkens und Sachs 1891 gegründet. Interessant ist die süße kleine Ev. Luth. Kirche.









    Ebenfalls in Elbe findet man ein Hotel dessen Zimmer sich in ausrangierten Caboose Waggons befinden.










    Doch mein Ziel bleibt der Mount Rainier und je näher ich dem komme, je besser wird das Wetter. Zwar zeigt sich der Mount Rainier nur ab und zu in teilen und nie ganz aber die Bergwiesen werden doch zumindest teilweise von der Sonne beschienen und die Temperatur ist so angenehm dass ich beim Wandern sogar ins Schwitzen komme.

















    Ich laufe den Skyline Trail entlang, wo zu mindest bis zu den Myrtle Falls ein reger Verkehr herrscht.

































    Die Fälle zu fotografieren war auch nicht einfach, denn andauern musste sich jemand posierend in den Weg stellen um auf das Foto zu kommen und das waren nicht nur Asiaten.


    Als links ein Weg abzweigt entscheide ich mich für den Golden Gate Trail, denn er führt über die Blumenweisen und erscheint reizvoller zu sein.


































    Schließlich führt der Weg über ein Schneefeld, was die Damen mir spanischem Migrationshintergrund in Begeisterung versetzt.













    Als ich mir den weiteren Verlauf des Weges ansehe und den Berghang mit den Switchbacks kommt mir der Gedanke umzukehren. Irgendwie wollen meine Beine heute nicht so richtig und Zeit für einen Lunch wäre es auch schließlich ist Mittag schon lange vorbei.

















    Inzwischen ist auch die Sonne verschwunden und der Mount Rainier ist in dichte Wolken gehüllt.


    Ich mache noch einen Abstecher zum Reflection Lake aber der Wind kräuselt das Wasser, da reflektiert nichts.


    Schließlich locken mich die Narada Falls noch zu einem kurzen Stop










    Meine heutige Übernachtung habe ich in Centralia geplant im dortigen Travellodge.


    Kurz vor Centralia muss ich auf der Interstate erst einmal einen Stau hinnehmen.
    Das Travelodge ist etwas älter und gehört sicher nicht zu den besten Hotels auf meiner Reise aber eigentlich ist es OK und hat einen recht ordentlichen Pool den ich gerne nutze.


    Der man an der Rezeption fragt mich wie ich denn auf die Travellodge Centralia gekommen sei. Offensichtlich kommen hier nicht viele deutsche Übernachtungsgäste her.


    Bei der Restaurantsuche bin ich im Internet nicht so überzeugend fündig geworden. Doch an der Rezeption erhalte ich einen Coupon für das gleich daneben liegende Restaurant Centralia Deli.
    Was soll ich sagen, dass Lokal ist nett, der Kellner ist besonders freundlich. Die St. Louis Pork Ribs sind hervorragend und eine Doggy Box die mir der Kellner anbietet wird auch nicht benötigt.






  • Da mußt Du warten bis Montag oder Dienstag. Im Büro habe ich mehr Zeit zum Schreiben.


    Im Büro mehr Zeit für im Internet stöbern als zu hause, ;te: Ihr sollt doch im Büro arbeiten und nicht bloß Geld verdienen . :aetsch2:


    Ebenfalls in Elbe findet man ein Hotel dessen Zimmer sich in ausrangierten Caboose Waggons befinden.


    Das sieht interessant aus. Hast Du Fotos von Innen ? Oder warst wenigstens drin gucken ?


    Doch mein Ziel bleibt der Mount Rainier


    Wie war das mit dem ? Man kann fast mit dem Auto hoch fahren und den Rest besteigen oder war das ein anderer Hügel ;][;


    Ganz schön viel Blumenfotos. Du bist wohl auch ein Blümchenknipser.


    Die beiden Motive gefallen mir sehr gut.



  • Das sieht interessant aus. Hast Du Fotos von Innen ? Oder warst wenigstens drin gucken ?


    Ich habe weder Fotos noch habe ich reingeguckt.

    Wie war das mit dem ? Man kann fast mit dem Auto hoch fahren und den Rest besteigen oder war das ein anderer Hügel ;][;


    Von den Parkplätzen bis zu den Myrtle Falls ist alles asphaltiert und die Steigungen sind nur leicht also auch was für Omas und für Kinderwägen.


    Der Golden Gate Trail war dann schon etwas anspruchsvoller und zur Besteigung des Mount Rainier muss man sich wohl einer Bergsteigerexpedition anschließen.

  • So, habe nun alles wieder nachgelesen :!!


    Das waren wirklich wunderschöne, abwechslungsreiche Tage, Claus :clab:


    Deine Bilder sind klasse, besonders gut gefällt mir der Elk mit dem Vögelchen auf dem Rücken und die Hochzeitsschleier- und Pferdeschwanz- Wasserfälle ;:BEifal;;


    Schade, ist das Wetter eher bescheiden, aber wenigstens ist es meistens trocken. Trotzdem hoffen wir nun langsam wieder auf etwas Sonne ;;NiCKi;:


    Obwohl wir in USA kaum telefonieren, bin ich gespannt, wie die Telefon-Story weitergeht.

  • Ich habe weder Fotos noch habe ich reingeguckt.


    Ja wieso machst Du denn sowas ? Oder eben nicht ? Sowas interessiert mich doch immer.

    Von den Parkplätzen bis zu den Myrtle Falls ist alles asphaltiert und die Steigungen sind nur leicht also auch was für Omas und für Kinderwägen.


    Ok, dann packe ich das auch. ;)

    und zur Besteigung des Mount Rainier muss man sich wohl einer Bergsteigerexpedition anschließen.


    Aha. Und ich war echt der Meinung, man könnte da mal so eben rauf laufen.
    Da habe ich mich aber recht geirrt. Welchen Berg meine ich da in der Gegend bloß ? ;][;

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