Mutter und Tochter in Wales

  • das "Malt House" sieht ja echt sehr gemütlich und hübsch aus!


    Stimmt Hedy, hier könnte man es auch eine weitere Nacht aushalten ;;NiCKi;:

    Du siehst Deiner Mutter sehr ähnlich!


    Das ist gut möglich ;)

    Einfach toll, daß sie das noch alles mit Dir unternehmen kann!


    Ja, das freut mich auch und ich hoffe, es bleibt noch möglichst lange so :!!

  • 27.08.2013 Talybont-On-Usk – Llangors Lake – Chirk – Trevor - Llangollen


    Wir haben beide tief und fest geschlafen und stehen kurz vor halb acht auf. Der Nebel hängt tief und alles sieht ziemlich trübe aus. Wir umrunden die schöne Anlage von Malt House bevor wir uns ins schön gedeckte Frühstückszimmer begeben, wo wir die ersten sind heute früh. Die Auswahl ist reichlich, aber da wir keine Speck- und Eier-Frühstücker sind, bekommen wir Croissants mit verschiedenen Marmeladen und Butter. Es gibt frische Früchte, Joghurt und Cerealien. Sogar der Kaffee ist sehr gut trinkbar.


    Gut gesättigt verlassen wir kurz vor neun Malt House und fahren zum Llangors Lake.


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    Dieser naturbelassene See liegt friedlich vor uns und unzählige Enten und Schwäne geniessen mit uns die morgendliche Stille.


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    Inzwischen hat sich der Nebel schon fast vollständig aufgelöst und der See schimmert im Morgenlicht. Nach dem wir die vielen Wasservögel eine Weile beobachtet haben, nehmen wir einen schönen, einsamen Wanderweg in Angriff, der uns über saftige Wiesen, kleine Laubwälder und abgeerntete Felder führt. Immer wieder gibt es eine Schranke zu überwinden. Ein-, zweimal überqueren wir eine kleine Brücke,


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    und einmal bestaunen wir zwei dicke, knorrige Eichen.


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    Nach etwa einer Stunde erreichen wir durch hohes Schilf einen Steg, von dem wir einen schönen Blick über den ganzen See haben.


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    Hier wurde auch ein grosszügiger Aussichtspunkt errichtet, der einiges über Flora und Fauna in und um den See aufzeigt, Durch kleine Luken kann man den See überblicken.


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    Wir halten uns hier eine Weile auf und machen uns dann auf den Rückweg. Diese Wanderung, die fast vollständig über kurz gemähtes Grasland führt, hat uns sehr gut gefallen. Die Landschaft ist nicht spektakulär, aber lieblich und schön.


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    Im Restaurant in der Nähe vom Parkplatz trinken wir einen Kaffee und teilen uns einen leckeren Zitronen-Muffin.


    Die weitere Fahrt führt durch kurviges Gelände, ist abwechslungsreich durch die hügelige Landschaft und viele kleine Dörfer. Der Himmel hat sich inzwischen etwas überzogen und die Sonne scheint nur noch milchig durch die Wolken, es ist aber warm. In der Kleinstadt Newtown halten wir an und schlendern ein wenig durch die typischen englischen Strassen und Gassen. In einem kleinen Lokal essen wir einen Toast, der viel zu mächtig ist und trinken einen Tee dazu.
    Bis wir Chirk erreichen, dauert es noch eine gute Stunde. Hier besichtigen wir den Aquädukt.


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    Auf dem Kanal herrscht Hochbetrieb mit den vielen Hausbooten.


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    Wir sind uns einig, dass uns diese Art von Urlaub auf so einem stark frequentierten Kanal nicht gefallen würde. Aber es ist interessant, den schmalen langen Booten beim Manövrieren zuzusehen. Der Aquädukt ist ein imponierendes Bauwerk und man kann ihn auch zu Fuss überqueren und natürlich dem ganzen Kanal folgen, wie das schon in Talybont-on-Usk der Fall war.
    Wir laufen auch hier ein ganzes Stück,


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    drehen dann um und fahren anschliessend die kurze Strecke bis Trevor, wo sich der berühmte *PONTCYSYLLTE AQÄUDUKT* befindet. Natürlich überqueren wir auch dieses Bauwerk.
    Diese "Piraten" machen sich einen Spass daraus, die Leute mit Wasserpistolen zu bespritzen.


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    Hier herrscht noch mehr Betrieb wie in Chirk und wir beenden bald die Besichtigung.
    So sieht das Bauwerk von unten aus.


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    Es ist auch schon fast 18:00 Uhr und so fahren wir noch die letzten 7 Kilometer bis nach Llangollen, wo sich unsere Unterkunft für die nächste Nacht befindet.


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    Das Bridge End Hotel stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist dementsprechend „antik“. Unser Zimmer ist über mehrere enge, steile Treppen erreichbar. Es ist klein, aber sauber und das Badezimmer wahrscheinlich vor nicht allzu langer Zeit renoviert. Da das Zimmer hinten hinaus liegt, hören wir nichts von der nahen Durchgangsstrasse. Absolut gar nicht funktioniert das (versprochene) Internet. Auf Anfrage meint die junge Frau unten im Pub, manchmal gebe es Probleme.
    Nach einer kurzen Pause spazieren wir noch ein wenig in die nette Kleinstadt,


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    essen in einem kleinen Lokal eine Tomatensuppe mit warmen Brötchen und laufen dann noch kurz zum Kanal, der oberhalb von Llangollen liegt. Hier haben eine ganze Reihe Hausboote für die Nacht festgemacht. Obwohl das Fischen ausdrücklich verboten ist, sieht man fast auf jedem Boot jemanden in dem trüben Wasser angeln. Wir möchten jedenfalls keinen Fisch aus dieser sicherlich nicht besonders sauberen Brühe essen.
    Der Tag war wieder interessant und ausgefüllt und wir sind rechtschaffen müde. Wir sind froh, dass wir nach einer erfrischenden Dusche in unser gemütliches Bettchen kriechen, etwas lesen und bald schlafen können.
    Unterkunft: *THE BRIDGE END HOTEL* Das Zimmer ist etwas abgewohnt und sehr klein, aber sauber. In gutem Zustand ist das Badezimmer. Leider ist alles sehr hellhörig. Das Frühstück ist auch hier reichhaltig.


    *HIER GEHT'S OHNE SCHNATTERN WEITER:*

    • Offizieller Beitrag

    Tageskarte, nicht zum Speisen:


    Größere Kartenansicht

    Wenn ich mal viel Zeit habe, würde mich so eine Kanalfahrt schon reizen. Und wir sind nun in Wales angekommen. ;;NiCKi;:

  • Danke Ulrich ;:HuCKnU;;


    Du hast recht, die Karte gehört natürlich in einen anständigen RB, auch wenn es "nur" durch Wales geht :!!

    Wenn ich mal viel Zeit habe, würde mich so eine Kanalfahrt schon reizen.


    Gemütlich und entspannend ist das auf jeden Fall ;;NiCKi;: Für mich einfach zu gemütlich :nw:

  • Die Landschaft ist nicht spektakulär, aber lieblich und schön


    Das habe ich beim Lesen und Ansehen Deiner Bilder auch gedacht =) .


    Den Bootsurlaub könnte ich mir auch so gar nicht vorstellen. Sind die Boote so groß, dass man da auch drin schläft??? Das kommt einem vom Bild her gar nicht so vor...

  • Hallo Moni,


    ich steige mal auch noch ganz schnell zu, bevor ihr schon zu weit gefahren seit und ich euch nicht mehr einhole. :wink4:


    ;DaKe;; fürs Verlinken zu meinem Bericht. Ich glaube ja, die Beiden ergänzen sich ganz gut. ;;NiCKi;:


    Die Aquädukte hätte ich auch gerne gesehen, aber die sind bei mir ja wegen Starkregen ausgefallen. Umso schöner ist es, jetzt Bilder zu sehen.


    Ich bin schon gespannt, was ihr in Caernarfon und Umgebung gemacht habt.

  • ich steige mal auch noch ganz schnell zu, bevor ihr schon zu weit gefahren seit und ich euch nicht mehr einhole.


    Schön, dass Du auch dabei bist, Betty :!!

    Ich bin schon gespannt, was ihr in Caernarfon und Umgebung gemacht habt.


    Dazu kommen wir heute und morgen ;;NiCKi;:

  • 28.08.13 Llangollen – Lake Bala – Blaenau Ffestiniog – Capel Curig – Beddgelert - Caernarfon


    Diese Nacht stört uns immer wieder die grell leuchtende Strassenlampe, die aufdringlich in unser Zimmer scheint. Ausserdem knarren in diesem Haus alle Türen und Böden extrem laut. Im Nebenzimmer toben ein paar Kinder, ab 22:00 hört man von ihnen aber nichts mehr.


    Kurz vor halb acht stehen wir auf und gehen Frühstücken. Das Angebot ist auch hier ziemlich reichhaltig, wir begnügen uns aber wieder mit Toast, Joghurt, ein paar Flocken und Kaffee.
    Anschliessend packen wir zusammen und verlassen dann das Bridge End Hotel. Die Rezeption, bzw. das Pub ist noch nicht besetzt, sodass wir den Schlüssel einfach in den Vorraum legen.


    Das Wetter zeigt sich erfreulicherweise auch heute von seiner freundlichen Seite. Wir fahren zuerst zum Bala Lake. Dieser See ist 3.5 Meilen lang und wir fahren an seiner Längsseite entlang bis zu einem Campingplatz direkt am Ufer.


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    Hier machen wir einen längeren Strandbummel, bevor wir zum Snowdonia NP weiterfahren.


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    Das Landschaftsbild verändert sich. Wir steigen immer höher hinauf und entdecken ein paar imponierende Berge. Die Hügel sind überzogen von dunkelrosa Erika und überall sind Schafe zu entdecken.


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    Immer wieder fahren wir durch hübsche kleine Dörfer.


    Unser Zwischenziel ist Blaenau Ffestiniog. Das ist ein ziemlich touristischer Ort. Wir stellen den Wagen auf einem Parkplatz ab und trinken in einem kleinen Café einen Cappuccino. Dann holen wir uns im Lebensmittelladen ein Brötchen und etwas kaltes Hühnchen, ziehen unsere Trekkingschuhe an und machen uns auf den Weg.
    Blaenau Ffestiniog war die Heimat der Schieferindustrie von Wales. Die Stadt und der riesige Abraumhügel wurden bewusst vom Snowdonia NP abgegrenzt. Diesen Abraumhügel wollen wir uns ansehen.


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    Erst geht es eine kleine Strasse steil hinauf, dann kommt man durch eine Schranke auf einen breiten Weg der zu beiden Seiten von Schieferbergen gesäumt wird. Es sieht ziemlich eindrücklich aus, wie die Schieferplatten in verschiedenen Grössen hier liegen.


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    Bald erreichen wir ein kleines Plateau, wo wir verschiedene Ruinen aus Schieferstein entdecken können. Zwischendurch sind hohe Mauern aufgetürmt.


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    und in der Ferne erblicken wir einen grossen Lastwagen bei der Arbeit. Es gibt verschiedene Wege und wir laufen auf einem von ihnen wieder abwärts, die Dächer von Blaenau unter uns.
    Auf einem kleinen Plateau setzen wir uns auf eine Schieferplatte und verzehren unseren kleinen Picknick


    Anschliessend laufen wir wieder ins Dorf hinunter. Unterwegs sehen wir uns noch einen alten Seilzug an, leider liegt hier massenhaft Unrat herum: Getränkedosen in rauen Mengen, genauso wie Glasscherben, Strohhalme, Plastikbeutel und anderes.
    Es ist schon fast wieder halb drei als wir Blaenau Ffestiniog verlassen. Unser nächster Halt gilt dem Ugly Haus kurz vor Capel Curig. Betty hatte den Besuch hier empfohlen. Dieses Steinhäuschen ist uralt, man weiss nicht wer und wann es gebaut wurde.


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    Rings um das Ugly House gibt es einen wunderschönen Garten mit Pflanzen aller Art.


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    Wir schlendern hier ein Weilchen herum und trinken dann im Häuschen eine heisse Schokolade.
    Weiter geht die Fahrt nach Beddgelert, ein typisches englisches Dorf. Wir fahren hindurch, es herrscht ein Höllenbetrieb und wir finden hier keinen freien Parkplatz mehr, so dass wir beschliessen, weiterzufahren.


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    Mein ansonsten ziemlich zuverlässiges TomTom will unseren nächsten Übernachtungsort Caernarfon einfach nicht annehmen. Natürlich ist ausgerechnet diese Stadt so gross, dass wir unser Hotel nicht auf Anhieb finden. So stellen wir den Wagen auf einen kleinen Parkplatz in der Nähe der Stadtmauer und gehen zu Fuss auf die Suche. Nach einer Weile gehe ich in einen kleinen Laden und erkundige mich dort nach dem Black Boy Inn. Der hilfsbereite Mann begleitet mich nach draussen und zeigt mir den Weg. Wir sind mit dem Wagen ganz in der Nähe unserer Unterkunft.
    Wenige Minuten später stellen wir den Wagen hinter dem Black Boy Inn ab und suchen die Rezeption, die aber verwaist ist. In der Bar schickt man uns ins Restaurant, im Restaurant ist auch niemand. Erst auf dem Gang kommt uns ein Mann entgegen, der mit uns zum Empfang geht.
    Wir bekommen ein schönes Zimmer, das über eine schmale Treppe zu erreichen ist, mit genügend Platz und einem modernen, grosszügigen Bad.


    Nach dem Auspacken bummeln wir noch ein wenig durch die Stadt und essen dann im Hotel eine Kleinigkeit zu Abend. Weil das Restaurant belegt ist, setzen wir uns ins Pub. Wir sind mit dem Essen bestens zufrieden.
    Unser Zimmer liegt über der Bar und einem Sitzplatz. Musik und viel lautes Gelächter hallt zu unserem Zimmer hoch, aber gegen halb zehn ist Ruhe und wir fallen bald ins Land der Träume.
    Unterkunft: *BLACK BOY INN* Sehr schönes Zimmer in einem urigen Gebäude. Alle Räume des Hauses sind zwar alt, aber äusserst gepflegt und gemütlich. Empfehlenswert ist auch das Restaurant, das gute und recht günstige Mahlzeiten serviert.


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    *HIER GEHT'S OHNE SCHNATTERN WEITER*

  • Ugly House


    Und es ist gar nicht hässlich dort. :MG: Freut mich, dass es euch auch gefallen hat.


    Wir fahren hindurch, es herrscht ein Höllenbetrieb und wir finden hier keinen freien Parkplatz mehr, so dass wir beschliessen, weiterzufahren.


    Hatte ich ja schon im live Bericht erwähnt, dass ich mir das kaum vorstellen kann, da bei mir dort gähnende Leere herrschte. Ich hätte auf dem Parkplatz Pirouetten drehen können.



    Und jetzt weiß ich auch wie die Doppelzimmer im Black Boy Inn aussehen. Eingerichtet war mein Zimmer ja auch so. Und das Essen dort fand ich ebenfalls super.

  • Und es ist gar nicht hässlich dort.

    Ganz im Gegenteil :!!

    Ich hätte auf dem Parkplatz Pirouetten drehen können.

    Es waren deutlich spürbar noch Ferien auf der Insel.

    ich werd schon ganz vorfreudig bei all deinen tollen Bildern

    Was wiederum mich freut, Sarah =)

    Beilage waren Erbsen?

    Diesmal nicht :neinnein: Ich hatte einen Gemüsetopf, da war alles mögliche drin, Erbsen konnte ich keine ausmachen! ;:HmmH__

  • 29.08.2013 Caernarfon - Conwy – Llandudno – Beaumaris – Holyhead - Caernarnfon


    Wir haben beide sehr gut geschlafen und freuen uns auf ein gutes Frühstück. Gegen acht sitzen wir im „Coach House“ am hübsch gedeckten Tisch und geniessen frischen Obstsalat und Croissants, die allerdings etwas altbacken wirken. Trotzdem ist das Frühstück lecker und wir essen wieder viel zu viel.


    Gegen halb zehn erreichen wir Conwy, wo wir das Castle besichtigen. Es ist ziemlich bedeckt heute Morgen und weht ein frischer Wind. An der Kasse frage ich, ob es einen Rabatt für Senioren gibt. Die Frau nickt und murmelt: „Two Seniors!“ Erst bin ich etwas schockiert, nachher lachen meine Mutter und ich darüber. Immerhin haben wir ein paar Pence gespart.


    Das Castle ist interessant und wir sehen uns ausführlich um.


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    Es gibt ein Kaminzimmer


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    Natürlich gefällt uns auch die Aussicht von einem der Türme sehr gut.


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    Nach der Besichtigung laufen wir zum Hafen hinunter und sehen hier noch das schmalste Haus Grossbritanniens.


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    Die Schlange davor ist uns zu lang, so gehen wir nach einer Weile wieder ins Städtchen hoch und suchen uns ein Restaurant für eine Tasse Kaffee.


    Der Weg nach Lladudno ist nicht mehr weit und der Himmel hat sich inzwischen aufgehellt. Wir möchten gerne den Scenic Drive zum Great Orme fahren. Aber die Strassen in der Nähe der Tramway zum Great Orme sind beidseitig zugeparkt und es herrscht so ein Verkehr, dass wir von diesem Unterfangen nach einigem Herumkurven absehen.


    Wir fahren zum Hafengelände hinunter, wo wir ohne Probleme einen Parkplatz finden, ziehen eine Jacke an, weil eine steife Bise weht und marschieren einen schmalen Wanderweg hoch zum Great Orme.


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    Dieser Weg befindet sich westlich von der Bahn und schraubt sich langsam in die Höhe. Es gibt immer wieder kleine, steile Pfade, die man hochsteigen kann. Nach einer guten halben Stunde haben wir eine stattliche Höhe erreicht und geniessen einen wunderbaren Blick über das Meer.


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    In der Ferne können wir sogar Conwy Castle ausmachen.


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    Bald steigen wir wieder hinab und gehen zum Auto zurück. Auch wenn wir nicht am höchsten Punkt waren, hat uns diese kleine Wanderung sehr gut gefallen.


    Nun fahren wir auf die Halbinsel Anglesey, wo wir zuerst einen Blick auf das Castle Beaumaris werfen wollen. Doch auch in Beaumaris herrscht reger Verkehr, wir sind froh, dass wir noch einen Kurzparkplatz ergattern können. Allerdings sind wir uns schnell einig, dass wir dieses Castle nur von aussen betrachten wollen. Wir sehen uns ein wenig um und fahren dann den Weg wieder zurück. Unterwegs machen wir unseren ersten Tankstopp und fahren dann quer über die Insel nach Holyhead. Weil wir von Beaumaris kommen, leitet uns das Navi über etliche Seitenstrassen und die Strecke zieht sich ganz schön. Vom Meer ist kaum etwas zu sehen, dafür gibt es hier viel landwirtschaftliches Gebiet. Schafe und Kühe geniessen das saftige Gras.


    Endlich erreichen wir Holyhead. Erstaunt stellen wir fest, dass es sich um eine grosse Ortschaft handelt, die uns allerdings nicht besonders gut gefällt. Auf einer kurzen Besichtigung sehen wir, dass Holyhead die besten Zeiten wahrscheinlich hinter sich hat, alles wirkt ganz leicht verwahrlost.


    Auch der Blick in die Kirche ist eine leise Enttäuschung: Sie ist überladen mit künstlichen, grell bunten Blumen und in einer Ecke hängen Kinder- T-Shirts.


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    Schnell verlassen sie und auch den Ort und machen uns auf die Suche nach dem Leuchtturm. Erst nach einiger Suche finden wir den richtigen Weg und nach mehreren Meilen erreichen wir einen Parkplatz. Wieder ziehen wir die Jacke an und laufen den schmalen Küstenweg entlang. Der Wind bläst uns um die Ohren und zerrt an den Haaren. Es ist herrlich, über den Klippen zu laufen!


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    Bald können wir den Leuchtturm aus der Ferne sehen, müssen aber feststellen, dass wir ihn auf diesem Weg nicht erreichen.


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    Trotzdem sieht man ihn von unserem Punkt aus sehr gut und wir sind zufrieden. Da es schon wieder nach halb fünf ist, belassen wir es dabei und machen uns auf den Rückweg.


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    Über die Autobahn erreichen wir nach einer guten halben Stunde die Brücke um Festland und kurz darauf Caernarfon. Auch heute will das Navi nichts von diesem Ort wissen und so suchen wir uns den Weg zum Black Boy Inn selbst.Wir gehen gar nicht erst in unser Zimmer, sondern steuern direkt das Restaurant an, wo wir heute einen schönen Platz bekommen. Fish and Chips mit Erbsenpüree schmecken ausgezeichnet, dazu gibt es ein kleines Guinness.


    Gut gesättigt und zufrieden sind wir heute schon früh im Zimmer, wo wir es uns gemütlich machen.


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