The ABC-Tour 2012 (Arches, Bridges & Canyons)

  • Ich persönlich halte die Steigung aufgrund ihrer Hanginstabilität für sehr risokoreich. Das muss man nicht riskieren.


    Hallo Rolf,


    ich hatte den "Trip Leader" gefragt, ob Ihnen etwas aufgefallen wäre und dieser meinte, Ihnen wäre dort nichts aufgefallen. Aber das mag natürlich sein. Die Kollegen sind sowohl mit modifizierten Jeeps als auch mit einem oder zwei unmodifizierten JKs dort gefahren. Eines der Fahrzeuge hatte (wie bei Devils Racetrack) einen Offroad-Trailer angehängt.
    Aber natürlich haben die amerikanischen Offroader immer eine etwas andere Sichtweise, ob etwas schwierig oder einfach ist.


    Und natürlich muss man das Risiko für sich selbst abwägen und entscheiden, ob man dort fährt oder nicht.


  • Das Schild müsste neu sein, da Freunde von uns noch im November problemlos die komplette Route gefahren sind und lediglich von einem Schild beim Abzweig zur Hidden Splendor Mine gesprochen haben. Dort sollen nur noch ATV´s erlaubt sein. Außerdem ist auch so einiges, was manchmal als für ATV´s ausgewiesen ist, noch problemlos mit einem Jeep zu befahren ;) .


    Das Schild ist alles andere als neu, es stand zumindestens schon in 2007. Da war auch zu lesen, dass die Strecke unter Obhut eines Offroad-Clubs steht. Dieser riet dringend vom Befahren ab, wenn man nicht ein starlk modifiziertes Fahrzeug dabei hatte. (Bilder zeigte Geräte mit mehr als 2 feet clearance, also extrem modifiziert).


    Aufgrund er Hanginstabilität an der schwierigsten Stelle werde ich auch nicht versuchen da durchzukommen. In 2007 lag unterhalb im Hang ein völlig zertrümmerter, umgebauter International Scout, der abgestürzt war. 2009 hatte man das Fahrzeug entfernt. Das hängt wohl damit zusammen, dass die Route an sich in einer Wilderness Study Area verläuft und nur noch offen ist, weil der Club sich verpflichtet hat, für Ordnung zu sorgen.


    Gruss


    Rolf

  • So, jetzt hab' ich auch aufgeholt. .puh!; Ich glaube, ich muß meine Computerabstinenz über die Feiertage und Wochenenden nochmal überdenken. :gg:


    Ein paar tolle Ziele hattet ihr da wieder auf dem Plan. :!! Die Morning Glory Bridge fand ich auch toll, und der Hike dorthin ist gerade an heißen Tagen wirklich schön. In Flipflops möchte ich den allerdings auch nicht machen. :pipa: Ich habe zwar letztes Jahr an den heißeren Tagen meiner Reisen meistens meine Sandalen zum Wandern getragen, aber in denen hat man auch recht guten Halt. Aber sobald es über glitschige Felsen oder durchs Gestrüpp geht, ziehe ich dann doch lieber die richtigen Schuhe an. ;;NiCKi;:


    Schade, daß euch die Moab Brewery nicht gefallen hat. Wir waren 2010 dort und fanden zumindest das Essen sehr gut. Das Bier, naja....... Amerikanisches Bier halt. ;)

  • Abgesehen von der ausrutsch-Gefahr muss das doch auch in den Zehenzwischenräumen weh tun


    Ich glaube, die haben schon Hornhaut zwischen den Zehen :gg: .


    Außerdem ist auch so einiges, was manchmal als für ATV´s ausgewiesen ist, noch problemlos mit einem Jeep zu befahren


    Aber nur, wenn man so einen Jeep wie du hat ;;NiCKi;: .


    Und natürlich muss man das Risiko für sich selbst abwägen und entscheiden, ob man dort fährt oder nicht.


    So eine Strecke würde ich niemals mit einem Mietwagen fahren.


    Als wir in Moab waren machten wir nur den Arches....


    Mit der Zeit ergeben sich immer mehr Ziele.


    Schade, daß euch die Moab Brewery nicht gefallen hat. Wir waren 2010 dort und fanden zumindest das Essen sehr gut.


    Dazwischen liegen 2 Jahre und vielleicht haben die Köche gewechselt :nw: . Uns erwischt es immer (wie im Cowboy Blues) :gg: . Ich sag nur soviel - das Steak war gekocht (wie Tafelspitz) :kotz: und nicht gegrillt.


    LG,


    Ilona

  • Dazwischen liegen 2 Jahre und vielleicht haben die Köche gewechselt . Uns erwischt es immer (wie im Cowboy Blues) . Ich sag nur soviel - das Steak war gekocht (wie Tafelspitz) und nicht gegrillt.

    Schade... Aber das kann gut sein, daß die mittlerweile einen anderen Koch haben.


    Wir hatten übrigens Fisch, und der war richtig lecker. Hatte nicht erwartet, daß die mitten in der Wüste wissen, wie man sowas richtig zubereitet. :gg:


    Mit Lenden Sirloins kenn' ich mich leider nicht aus. ;)

  • 11.03.12 - Canyonlands NP Needles District - Confluence Overlook



    Das Sleep Inn liegt am Ortsende von Moab in Richtung Needles District und wir machten uns nach dem Frühstück um 7:00 Uhr auf den langen Fahrtweg.


    Da man immer informiert sein sollte :SCHAU: , hielten wir unterwegs am Newspaper Rock.



    Schon die Fahrt zum Parkeingang gleicht einem großen 3 D-Kino durch die Windschutzscheibe.



    Wie gemacht :pfeiff: !



    Um 9:00 Uhr waren wir am Big Spring Canyon Trailhead Parkplatz und hier ähneln die Felsen dem Devils Garden bei Escalante.



    Nun noch schnell die Wanderschuhe an, genügend Wasserflaschen und Proviant in den Rucksack und los ging's in Richtung Confluence Overlook.


    Über die Wanderung hatte ich mich zuvor recht oberflächlich informiert und wusste nur, dass wir 11 Meilen, also fast 18 km, vor uns haben. Ich weiß nicht warum, aber ich stellte mir das als gemütliche Wanderung auf einem Hochplateau vor.


    Doch schon sehr bald wurde ich eines Besseren belehrt :EEK:, denn es ging zuerst einmal runter in den Spring Canyon.



    Tja - the less you know, the more adventure :gg: !


    Wo's runter geht, da geht's auch wieder rauf ;;NiCKi;: und zwar anständig und steil .puh!; . Mit etwas Kletterei erreicht man vorerst den höchsten Punkt, wenn man da durch ist.



    Anschließend geht es an riesigen kryptobiotischen Flechtenfeldern vorbei,



    die ich noch nie zuvor so wahrgenommen hatte. Ihr wisst, dass man diese nicht betreten bzw. zerstören darf ;auweia; , da diese Krusten ökologisch sehr wichtig für den Boden sind.


    Man ist jetzt zwar auf dem Plateau, doch schon bald steht man vor dieser Leiter.



    Doch auch dieses Hindernis wurde überwunden und weiter ging es auf und ab .puh!;



    mit tollen Ausblicken



    als Zwerge inmitten einer zauberhaften Landschaft.




    Doch die heile Welt war schon bald wieder vorüber, als sich zwei Hindernisse auftaten. Es ging kurz hintereinander zwei steile Felsen hinab. Wenn man auf dem oberen abrutscht, dann landet man 10 m tief in einer Felsspalte. Der untere sieht so aus



    und da brauchte ich auf dem Rückweg die Unterstützung von Heiko, der mich nach oben gehievt hat. Immer diese kurzen Beine :wut1::gg: .


    Doch dann ist die schlimmste Passage überwunden und es geht moderat weiter. Das letzte Stück zieht sich, da man auf der sandigen Offroadpiste gehen muss.



    Die Dirtroad endet an der idyllisch gelegenen Pit-Toilet mit Picnic Area.



    Nochmals ein letzter Aufstieg und nach ca. 800 m hat man den Confluence Overlook erreicht. Hier treffen sich von links der Green River und von rechts der Colorado.



    Jetzt kann man auch verstehen, warum der Green River so heißt, denn er grenzt sich deutlich vom schmutzig braunen Colorado ab. Wie ein Latte Macchiato!



    Für den Hinweg haben wir 2,75 Stunden und für den Rückweg 2,5 Stunden gebraucht. Die Wanderung war schon anstrengend und ich hätte nie gedacht, dass mich der Zusammenfluss zweier Flüsse dafür entschädigt ;;PiPpIla;; .


    Unterwegs hielten wir noch kurz am Wooden Shoe Overlook, um dieses Prachtexemplar von einem Arch aus der Ferne abzulichten.



    Unsere Füße wollten aber nicht mehr in einen Holzschuh gesteckt werden und sich nur noch ausruhen.


    Nach diesem Sonntagsausflug checkten wir im


    Unterkunft: Inn at the Canyons, Monticello
    Preis: 66,95 $ inkl. Tax und Frühstück
    Note: gut


    ein.


    Leider hatte nur das R & F Restaurant geöffnet. Ich sag nur soviel: Es wäre preiswerter gewesen, wenn wir in unsere Schuhsohlen gebissen hätten :gg: .


    Übrigens: Geschlafen haben wir in dieser Nacht wie die Murmeltiere :schlaf: .


    LG,


    Ilona

  • Oh Mann, und ich kann hier im Büro die Fotos nicht sehen. Dabei interessiert mich diese Wanderung sehr. Auf jeden Fall liest sich Euer Urlaubstag sehr schön (bis auf das Abendessen, aber das scheint ja Eure Spezialität zu sein, dabei Pech zu haben :gg: ). Der Ausblick auf den Zusammenfluß dieser beiden Flüsse würde mich sicher auch für den anstrengenden Weg entscheiden.
    Das mit der Felsspalte hört sich gar nicht gut an.
    Habt Ihr unterwegs auch andere Wanderer getroffen oder wart Ihr allein unterwegs?


    Und wie war Eure Übernachtungsmöglichkeit in Monticello? Das liegt ja doch günstiger, als wenn man immer von Moab in den Needles District anreisen muss.


    Liebe Grüße


    Bettina

  • Da man immer informiert sein sollte , hielten wir unterwegs am Newspaper Rock.

    Und, gab's was Neues? :gg:


    Über die Wanderung hatte ich mich zuvor recht oberflächlich informiert und wusste nur, dass wir 11 Meilen, also fast 18 km, vor uns haben. Ich weiß nicht warum, aber ich stellte mir das als gemütliche Wanderung auf einem Hochplateau vor.

    Puh, das ist aber mal eine ordentliche Strecke. .puh!; Bin vom Lesen schon ganz k.o. :gg:


    :resp: für die Kletterei und die 11 Meilen. :!!



    Unterwegs hielten wir noch kurz am Wooden Shoe Overlook, um dieses Prachtexemplar von einem Arch aus der Ferne abzulichten.

    Alles Styropor. ;;NiCKi;:


    :gg:



    Leider hatte nur das R & F Restaurant geöffnet. Ich sag nur soviel: Es wäre preiswerter gewesen, wenn wir in unsere Schuhsohlen gebissen hätten .

    ;haha_


    Übrigens: Geschlafen haben wir in dieser Nacht wie die Murmeltiere .

    Das wundert mich nicht, nach der Wanderung. ;;NiCKi;:

  • .puh!; .puh!; .puh!;
    Da strengt ja das Lesen schon an. :gg: Das war ja eine super tolle Wanderung. Ich hatte sie mir auch schon mal angesehen, aber ich bin mir nicht sicher ob ich das auch wirklich schaffen würde. Deswegen habe ich auch noch ein paar Fragen. Wie schwierig (und ich möchte es echt ehrlich wissen, ohne Schönung) sind denn die Kletterpassagen?? Ist der Weg von einem normal konditionierten Menschen (Frau :gg: ) zu schaffen oder muss man schon sehr fit sein. Ist der Weg gut markiert oder muss man eine Wegbeschreibung mit haben?


    Auf jeden Fall Respekt und vielen Dank für die tollen Fotos vom Weg. :!!

  • Und, gab's was Neues?


    Da stand, dass die Neuigkeiten bereits kürzlich in einem RB von einer Frau Raven, veröffentlicht wurden ;):gg: .


    Wow, das nenn ich eine Wanderung- sehr tapfer!


    Ehrgeiz und Biss habe ich schon, sonst hätte ich unterwegs garantiert kehrt gemacht :gg: .


    Wie schwierig (und ich möchte es echt ehrlich wissen, ohne Schönung) sind denn die Kletterpassagen?? Ist der Weg von einem normal konditionierten Menschen (Frau ) zu schaffen oder muss man schon sehr fit sein. Ist der Weg gut markiert oder muss man eine Wegbeschreibung mit haben?


    Der Weg hat es schon in sich, ist aber dank hunderten von Steinmännchen gut markiert. Das war mal eine echte Pfadfinderglanzleistung, den Weg zu finden :!! . Hut ab vor dem Entdecker :jaMa: , denn stellenweise ist es wie im Irrgarten. Die Beschreibung und GPS hatten wir dabei.


    Der Trail ist schon am Anfang kräftezehrend, denn da geht es vom Spring Canyon über hohe Stufen nach oben.



    Dieses ständige Auf und Ab hat es in sich und an dem einen steilen Felsen hätte ich abwärts fast kapituliert. Heiko geht dann immer vor und sichert mich ab. An dieser Stelle (halbe Strecke) sind auch einige Leute umgekehrt. Etwas Ausdauertraining ein paar Wochen zuvor schadet nicht (ich war 3 x die Woche im Fitness) .


    Es gibt aber auch junge Leute, die rennen die ganze Strecke und so wurden wir 2 x überholt.


    Ich schildere es so, wie ich es empfunden habe. Für Sportler oder Kletterer ist es bestimmt Pillepalle. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in den Wanderbeschreibungen keine Details vorkommen und man oft Überraschungen erlebt ;;NiCKi;: . Doch wie heißt es so schön: "probieren geht über studieren" ;):gg: .


    LG,


    Ilona

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