2011 - Vancouver bis Whitehorse - The Way up North

  • Hi Toni


    Ihr hatte ja wirklich unglaublich Glück mit den Bärensichtungen. :!!
    Also die Bären in Yellowstone sind weder vor mir, noch vor dem Womo geflüchtet ?(
    Vielleicht lag´s doch an Dir? ;):gg:


    Die Landschaft habe ich mir anders vorgestellt. Etwas abwechslungsreicher vielleicht. Das ganze erinnert mich ein bisschen an Schweden oder Südnorwegen.
    Dafür sind die CG toll. Vor allem der Stellplatz direkt am See sieht toll aus. :!!


    Bei der Aufnahme aus dem VC mit dem unscheinbar beladenen Auto habe ich mich fast weggeworfen. ;fei:;fei:
    Wenn ich unterwegs bin, sieht mein Bus fast genauso aus. :nw::gg:


    :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    Übrigens, tolles Bild von diesem Auto mit leichtem Übergepäck. Sowas nennt man effizient.


    Ich hab mir das mal auf der Strasse vorgestellt, wie das schwankt :D


    Armer Toni, wir zerschnattern den RB ja wirklich gnadenlos.


    Allerdings. Seid froh, dass ich erst jetzt Zeit habe :wut1:;)


    Ihr hatte ja wirklich unglaublich Glück mit den Bärensichtungen.
    Also die Bären in Yellowstone sind weder vor mir, noch vor dem Womo geflüchtet
    Vielleicht lag´s doch an Dir?


    Glück gehört halt dazu. Aber an mir kann's nicht gelegen haben, dass sie so scheu sind. Ich bin doch Bärenfreund. :wink4:


    Die Landschaft habe ich mir anders vorgestellt. Etwas abwechslungsreicher vielleicht. Das ganze erinnert mich ein bisschen an Schweden oder Südnorwegen.
    Dafür sind die CG toll. Vor allem der Stellplatz direkt am See sieht toll aus.


    Die Strasse führt durch diese eintönige Gegend. Spektakulärer ist es westlich (Rockies, Wells Gray) und östlich der Strasse (Coast Mountains).
    Allerdings gibt es viele Seen auf der Strecke. An den Tabor Lake und auch andere habe ich mir vorher ausgeguckt.


    Wow, schon wieder Bären. Das scheint eine gute Zeit für Bärenbegegnungen zu sein.
    Und die Campgrounds sehen klasse aus. Da habt ihr euch bestimmt wohl gefühlt.
    Auf den CGs war doch zu dieser Zeit sicherlich noch nicht so viel Betrieb, oder?


    Der Mai und auch noch Anfang bis Mitte Juni ist die Tierbeobachtungszeit Richtung Norden.
    Wir waren teils auf den CGs ganz alleine, und keiner war ausgebucht. Viele waren auch noch nicht geöffnet, weil die Saison erst zwischen dem 15. und 25. Mai anfängt.


    Ich mach mich jetzt bei einigen vielleicht etwas unbeliebt....aber ich stelle fest, dass mir der Norden/Nordwesten mehr zusagt, als der trockene, steinige Süden.


    Ich mags grün und die ganze Vegetation dazu.


    Die Bären sind ja toll.....da habt ihr aber gleich schon richtig Glück gehabt.


    Macht doch nichts, Sarah.
    Ich schwanke da auch immer hin und her. Manchmal grün, manchmal rot, manchmal Ballermann. :D:wink4:
    Dass wir so früh auf der Strecke schon Bären sehen, damit hatten wir auch nicht gerechnet. Aber böse waren wir darauf nicht. ;):D

  • ! Ein Braunbär ist normalerweise fülliger. Vielleicht kann noch jemand das bestätigen.
    .


    Also ich würde auch behaupten, es ist ein Schwarbär (ein brauner halt.,..) Schau Dir mal die Schnauze an und vor allem die Ohren. Ein Grizzlie hat z.B. viel kleinere Ohren und die Schnauze ist typisch für den Schwarzbär.


    Fischadler würde ich auch sagen, wenn ich ihn mit meinen Osprey-Fotos vergleiche.

  • Ich mach mich jetzt bei einigen vielleicht etwas unbeliebt....


    Etwas? :gg:


    Nee, bei mir nicht. Ich mag GRÜN auch gerne. Aber die roten Steine mag ich genau so. :nw:



    Ein Grizzlie hat z.B. viel kleinere Ohren und die Schnauze ist typisch für den Schwarzbär


    Außerdem fehlt der Buckel im Nacken.

  • Also ich würde auch behaupten, es ist ein Schwarbär (ein brauner halt.,..) Schau Dir mal die Schnauze an und vor allem die Ohren. Ein Grizzlie hat z.B. viel kleinere Ohren und die Schnauze ist typisch für den Schwarzbär.


    Fischadler würde ich auch sagen, wenn ich ihn mit meinen Osprey-Fotos vergleiche.


    Der Fischadler ist es sicher.....das kann ich dir soweit bestätigen.


    Beim Bären tippe ich auf Grund des Körperbaus auch eher auf einen Schwarzbären....wenn auch die Fellfarbe etwas irreführend ist. Unser Schwarzbär im Yellowstone war ja auch zur Hälfte braun.



    Mit Sicherheit kann ich es aber nicht sagen.


    Ich schwanke da auch immer hin und her. Manchmal grün, manchmal rot, manchmal Ballermann. :D :wink4:


    Das geht mir auch etwas so. Überhaupt mag ich die ganze Welt gerne sehen und entdecken. Es gibt so viele wunderbare Orte, dass ein Leben leider nicht ausreicht um sich alles einmal ansehen zu können.



    Liebe Grüsse
    Sarah

    • Offizieller Beitrag

    Fischadler würde ich auch sagen, wenn ich ihn mit meinen Osprey-Fotos vergleiche.


    Der Fischadler ist es sicher.....das kann ich dir soweit bestätigen.


    Danke schön, Euch beiden :!!


    Also ich würde auch behaupten, es ist ein Schwarbär (ein brauner halt.,..) Schau Dir mal die Schnauze an und vor allem die Ohren. Ein Grizzlie hat z.B. viel kleinere Ohren und die Schnauze ist typisch für den Schwarzbär.


    Außerdem fehlt der Buckel im Nacken.


    Beim Bären tippe ich auf Grund des Körperbaus auch eher auf einen Schwarzbären....wenn auch die Fellfarbe etwas irreführend ist.


    Also klar, es ist ein Schwarzbär, sonnengebräunt. :!!


    Das geht mir auch etwas so. Überhaupt mag ich die ganze Welt gerne sehen und entdecken. Es gibt so viele wunderbare Orte, dass ein Leben leider nicht ausreicht um sich alles einmal ansehen zu können.


    Leider ist das so, aber ich erfreue mich auch an dem, was ich sehen kann. :clab:

    • Offizieller Beitrag

    08. Tag - So. 15.05.11


    Auch heute morgen macht sich auf dem CG gegen 9:00 Uhr niemand bemerkbar. Also mal 50 m aus dem CG gefahren und gewartet, ob jemand mit wedelnden Armen zu sehen ist. Nichts. OK, dann sind wir halt gefahren. :rolleyes:


    Die Sonne scheint bei 20 C., später zieht es sich zu.


    Smithers ist die "Schweizer" Stadt im Norden Kanadas, aber wir haben nicht viel von ihr gesehen. Wir wollen in die Natur, die bald geballt auf uns zukommen würde.



    Der Skeena River, ein riesiger, breiter Fluß, den die First Nations "Fluß der Nebel" nennen, begleitet uns jetzt eine Zeit lang.
    Moricetown ist ein Ort der First Nations. Hier kann man die Einheimischen beim Fischfang am Bulkley River antreffen, aber die Jahreszeit passt leider nicht. :(
    Den Moricetown Canyon haben wir uns trotzdem angesehen. Der ist es nämlich zu jeder Jahreszeit wert, besichtigt zu werden.



    Die Fischer haben ihr eigenes System, die Lachse zu fangen. Sie verwenden lange Speere mit Haken, um die Fische aufzuspiessen. Dazu müssen sie in die steilen Felsen neben dem Wasserfall klettern. Sie sind natürlich mit Seilen gesichert, aber auf den glitschigen Felsen ist es dennoch gefährlich.
    Das können wir uns wunderbar vorstellen, als wir die Felsen sehen.
    Diese und die starke Strömung zeugen von grossem Mut.







    Dann geht's weiter.



    Zwischen New Hazelton und (Old) Hazelton überqueren wir den Bulkley River auf der Hagwilget Bridge, einer einspurigen, 76 m hohen Hängebrücke - ein tolles Erlebnis. Wir stehen staunend auf dieser breiten, langen Brücke nur aus Metall. Durch das Gitter am Boden kann man auf den Fluß darunter sehen. Hier fahren sogar Trucks drüber, und das nicht langsam.




    Unterhalb der Brücke sind die Ruinen vom Hagwilget Village, wo die First Nations lebten. Dieser Ort wurde nur im Sommer bewohnt. Archäologen datieren die ersten Besiedlungen auf etwa 3.000 vor Chr. Der Weg dorthin ist aber weit und man sieht nur noch ein paar faulende Totempfähle.



    Eine außergewöhnliche Geschichte:
    Der surrealistische Maler Kurt Seligmann brachte 1938 von einer Reise an die Nordwestküste Kanadas einen geschnitzten Totempfahl mit nach Paris. Später wurde er als Seligmann-Pfahl beziehungsweise Kaiget-Pfahl bekannt.
    Seligmann hatte ihn nach langen Verhandlungen von den dort lebenden Indianern erworben. Genauer gesagt vom Wet'suwet'en-Stamm in dem in British Columbia gelegenen Dorf Hagwilget. Dort wurde er um 1860 aufgestellt - im Auftrag des Indianerhäuptlings Gedem Skanish.
    Der Pfahl wurde ab 1939 im Säulengang des Pariser Musée de l'Homme ausgestellt und zählt heute zu den Vorzeigestücken des Musée du Quai Branly.
    Außergewöhnlich an ihm sind sowohl seine Größe von 15 Metern Höhe als auch seine Geschichte: Dieses Objekt steht für Macht, für Hierarchie, für das Territorium. Der Wappen-Pfahl erzählt von der Abstammung der Indianer, die ihre Identität stark im Nordwesten Kanadas verankert sahen.


    In Old Hazelton, neben dem Campground, befindet sich das K'san Historical Indian Village, ein First Nations Dorf.
    Das Freilichtmuseum besteht aus sieben original nachgebauten, ursprünglich jeweils von einem Klan bewohnten Langhäusern.



    Die sieben traditionellen Gitk'san-Plankenhäuser wurden auf der flachen Landzunge rekonstruiert.



    Die ersten vier Häuser auf dem Gelände:
    im Museum ist ein Souvenirladen, (ist aber geschlossen, somit können wir keine Fee zahlen)



    im House of Carving finden Workshops statt,



    im Silk Screen Studio ist ein Public Washroom



    und im Eagle House ist ein Restaurant.



    Wir waren ganz alleine auf diesem Gelände und eine Führung in die folgenden drei Langhäuser war leider nicht möglich.
    Im Fireweed House, dem Schatzhaus, befinden sich verschiedene Sachen, z.B. zeremonielle Kleidungsstücke, Decken, Kopfschmuck, Beinkleidung, Masken und Rasseln. Diese Gegenstände wurden bei besonders wichtigen Ereignissen getragen.



    Das Wolf House ist das Haus für traditionelle Feste.



    Das Frog House ist das Haus der entfernten Vergangenheit. Im Mittelpunkt dieses Hauses steht das Leben des Gitk'san Volkes vor dem Kontakt mit der Außenwelt.



    Vor den Häusern stehen sehr viele bemalte Totem Poles.
    Die Pfähle erzählen ihre Geschichte immer von unten nach oben, die untere Figur trägt die Hauptlast und ist die wichtigste.
    Die Figuren des Wolf Clans: Ein Moskito wird zu einem Menschen, darüber ist der Wolf für den Clan und darauf der Adler. Ganz oben ist der Abgesandte der Regierung mit Hut und Krawatte.



    Im Anschluss an die Besichtigung gehen wir noch zum Skeena River, um uns ein schönes Panorama anzusehen.




    Dann sitzen wir wieder im WoMo und kommen an den Abzweig zum Highway 37, nach Gitwangak (bis 1991 Kitwanga), um weiter nach Norden zu fahren.



    Den heutigen Tag teile ich mal.
    Morgen geht's weiter.




    Alle Bilder HIER.

    • Offizieller Beitrag

    Ein herrlicher Tag. Mit :sonn: sieht es doch gleich besser aus. :!!
    Versteh ich recht, man konnte nicht die Häuser, nur von außen?

  • Der Moricetown Canyon gefällt mir sehr gut!


    Aber diese Brücke... neeee, sowas mag ich nicht.


    Und jetzt wird das Wetter besser! Der erste Teil vom Tag war ja schon interessant - ich freue mich auf die Fortsetzung!

    • Offizieller Beitrag

    Versteh ich recht, man konnte nicht die Häuser, nur von außen?


    Stimmt, Ulrich. Es war noch nichts los und darum waren die Häuser auch nicht geöffnet wir auch alleine auf diesem Gelände.


    Ja, das ist schon unglaublich, wie viel schöner gleich alles aussieht , wenn die Sonne scheint. :!! EIn wunderbarer Tag.....


    Lg SUsanne


    Ja, Susanne, mit Sonne sieht alles gleich freundlicher aus. :!!

    • Offizieller Beitrag

    Der Moricetown Canyon gefällt mir sehr gut!


    Aber diese Brücke... neeee, sowas mag ich nicht.


    Silke, der Canyon war klasse. Ich wäre gerne mal dort, wenn die Lachse kommen. :)
    Auf die Brücke ist Bärbel trotz Bedenken gegangen. Hat mich sehr gewundert. :wink4:

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