Slow Motion Tour 2010 – Der Reisebericht

  • Schade, daß Du nicht genau weißt, welche Strecke das nach Laughlin war.


    Jetzt hat mich doch der Ehrgeitz getroffen und ich habe es rausbekommen. :gg: Wir sind von der I40 am Exit 58 raus auf die CR 259, diese mündet dann in die CR 147 und von dort kommt man dann wieder auf die normale Route und streift nur knapp die Außenbezirke von Kingman. :!!


    Der Beach ist ja der Hammer :gg: :gg: :gg: Hast Du Fotos vom Zimmer im Harrahs gemacht?


    Das vergess ich doch immer :schaem: Die Zimmer waren aber wirklich o.k. Nicht riesig, aber neu renoviert. Statt Tapeten Klinkerblenden, 2 Betten, Tisch, Fernseher, Bad, Coffemaker. Alles sauber :!!


    .Laughlin selbst fand ich ncht so spannend. war ja auch nur ein Zwischenstopp auf dem Weg von der Mojave zum Grand Canyon.


    Laughlin ist nicht spannend. :neinnein: Das ist nur ein Ort auf dem Weg, mehr nicht!


    Da kann eine langweilige Fahrt durch einen Stau plötzlich sehr kurzweilig werden. :clab:


    Auf jeden Fall der Abstecher war klasse :!!


    Toll, dass das Harrahs es geschafft hat, einen Strand anzulegen. Weitläufig ;) ist er zwar nicht, aber ich finde ihn toll. Etwas Sonne und ihr hättet die Liegen testen können :gg: .


    Wir fanden den Strand KLASSE :!!:!!:!! Schade, dass wir so spät dran waren. X(


    Beim lesen Deines RB´s ärgere ich mich jetzt aber schon, dass ich nicht wenigsten kurz gehalten habe. X(


    Seligman ist schon einen kurzen Stop wert :!!


    Und dass es in Laughlin einen Strand gibt, wusste ich auch noch nicht.


    Was meinst du wie blöd ich geschaut habe, als ich in der Hotelbeschreibung immer wieder etwas von Strand gelesen habe. Bilder gab es auf der Website leider keine, aber in Google Earth hab ich dann was gefunden. Einfach unglaublich :!!


    Saaaaaaaaaaaagenhafter Bericht und Pictures ! :!! :clab:


    Danke :)


  • Jetzt hat mich doch der Ehrgeitz getroffen und ich habe es rausbekommen. :gg: Wir sind von der I40 am Exit 58 raus auf die CR 259, diese mündet dann in die CR 147 und von dort kommt man dann wieder auf die normale Route und streift nur knapp die Außenbezirke von Kingman. :!!



    Das vergess ich doch immer :schaem: Die Zimmer waren aber wirklich o.k. Nicht riesig, aber neu renoviert. Statt Tapeten Klinkerblenden, 2 Betten, Tisch, Fernseher, Bad, Coffemaker. Alles sauber :!!


    Na also, geht doch :gg::gg: Dankeschön :wink4:


    Und auch noch ein Danke für die Zimmerbeschreibung :!!


    Gruß


    Sandra

  • Na also, geht doch :gg: :gg: Dankeschön :wink4:


    Und auch noch ein Danke für die Zimmerbeschreibung :!!


    Na gerne doch ;)


    Ich bin auch wieder da....


    Huch, das ging aber schnell :EEK:


    Wir haben leider auch noch nie in Seligman angehalten, ich frag mich grad, warum eigentlich nicht :wut1: :traen:


    Komisch :EEK: Ich dachte immer alle halten da an. :D:D:D

  • Beate, kurz nach unserer "Route 66" Tour bekomme ich von Euch noch mal schöne "66" Feeling Fotos - :!! und Danke.


    Allerdings sind wir ja bei unserer Tour durch Williams nur vorbei gefahren, kannten wir ja. Und ich sehe ja manchmal Dinge nicht gern ein zweites Mal.


    Von Seligman waren wir enttäuscht, unser 3. Besuch wird definitiv der Letzte gewesen sein. Ach ja, ist kein Widespruch zur vorherigen Aussagen, wegen "zweiten Mal" ;)
    Aber früher waren eben noch die beiden Brüder "aktiv" und die sollte/mußte man einfach erlebt haben. Die Späße das Einen in der Pommes-und Eisbuden waren einfach "genial" ...nur deswegen waren wir zweimal dort. Diesmal wollten wir nur sehen, ob es sich wirklich so verändert hat, wie andere Reisende schrieben.


    Und es stimmte ... es hat einfach zuviel Kommerz Einzug gehalten :(:(


    Zitat

    Für ne Pommesbude war das Essen wirklich lecker. :!! Die Bude war auch recht kurios. Innen sammeln sie neben jeglichen Kitsch Visitenkarten aus allen Herrenländern.


    Genau ....Essen konnte man schon immer lecker dort, aber ohne die Spässe hat es nicht mehr den "Flair"

  • Und es stimmte ... es hat einfach zuviel Kommerz Einzug gehalten :( :(


    Hast du da nicht ne rosa Brille auf ?( Seligman war doch immer schon nur Kommerz, auch mit den Brüdern, die haben ja schließlich dafür gesorgt. :gg:


  • Hast du da nicht ne rosa Brille auf ?( Seligman war doch immer schon nur Kommerz, auch mit den Brüdern, die haben ja schließlich dafür gesorgt. :gg:


    Naja, sicher habe sie auch für Kommerz gesorgt. Trotzdem ist ihnen hoch anzurechnen, dass überhaupt wieder die "Route 66" ins Blickfeld kam und dann auch einiges zum Erhalt getan wurde.


    Und persönlich fand ich halt ihre Art toll - so konnte man/ich den Kommerz besser "ertragen" ...


    Deswegen haben uns auf unserer Tour auch weniger die Souvenirläden interessiert, sondern die Begegnung mit Menschen entlang der "66" - und da haben wir einiges erlebt. Auch wenn Martina mit dem Übersetzen oft nicht nachkam .... :gg::gg:

  • Geschafft - in knapp 2 Stunden habe ich Eure Reise genossen und habe Bekanntes endtdeckt und Neues mit Blicken verschlungen. Eure Fotos sind wunderschön und mehr als einmal hab ich mich geärgert dass wir entweder:


    1. dort nicht waren,
    2. dort waren, uns aber das Wetter oder ein Hühnersandwich unsere Pläne durchkreuzt haben
    3. einfach nichts davon gewusst haben.


    Danke für den tollen, unterhaltsamen und wirklich symphatisch geschriebenen Reisebericht. :clab::clab::clab:

  • So bin wieder bei euch.
    Schöne Bilder vom Sonnenuntergang am GC. Aber ein drittes Mal sieht mich der Canyon nicht. Zwei Chancen sollten doch irgendwie reichen.
    War ganz nett, aber mehr reizt es uns nicht wirklich. Aber gut, das Geschmäcker so verschieden sind. ;)


    Seligman ist immer eine Reise wert find ich. Zwar sehr touristisch, aber man entdeckt immer wieder neues, was man beim letzten Mal nicht gesehen hat. Und manche Eindrücke von dir kannte ich auch nicht.
    An dem Laden mit den vielen Aufklebern auf der Scheibe hab ich doch glatt nen Aufkleber von FFH entdeckt, der sprang mir sofort ins Auge. War schon witzig. Denn Knut STß dort schon ein paar Minuten und hat ihn nicht gesehen. Er ist ja uch kein Hesse. ;)


    Der Strand im Harrahs sieht schon toll aus. Zum Sonnen und relaxen wie geschaffen. Schade, dass ihr so spät erst angekommen seid.


    LG
    Carmen

  • Beate, wie weit seid Ihr denn ungefähr runter? Bis zum 2nd tunnel?


    Also dieser "Beach" ist schon arg klein. Und dann diese Absperrung. Wär nix für mich :neinnein:


    Nach Seligman sind wir auch nicht, hat uns irgendwie nicht gereizt, aber anscheinend haben wir da doch was verpasst.





    Schöne Bilder vom Sonnenuntergang am GC. Aber ein drittes Mal sieht mich der Canyon nicht. Zwei Chancen sollten doch irgendwie reichen.
    War ganz nett, aber mehr reizt es uns nicht wirklich. Aber gut, das Geschmäcker so verschieden sind.


    Ja zum Glück, ich bin ganz froh, dass nicht noch mehr Leute zum Grand Canyon fahren. Dann ist mehr Platz für mich. :gg:

  • Mit dem Foto mit Blick zum Plateau Point geht es mir wie Dieter. Die Erinnerung an die Tour da runter, vor allem aber, dass ich das geschafft habe, freut mich jedes mal wenn ich das sehe. Ihr hattet aber an diesem Tag wohl eher das volle Route 66 Programm. Williams hat sich gemausert. Bei meinem ersten Besuch dort vor über zehn Jahren war das Route 66 Feeling zwar da, aber nicht so touristisch aufgepeppelt. Ich mache dort aber immer wieder gerne Halt. Die Infrastruktur stimmt. Im Gegensatz zu Seligman. Du hast recht, das war schon immer Kommerz aber nun ist es wirklich gut dort. Deine vielen bunten 66er Bilder gefallen mir alle sehr.

  • Naja, sicher habe sie auch für Kommerz gesorgt. Trotzdem ist ihnen hoch anzurechnen, dass überhaupt wieder die "Route 66" ins Blickfeld kam und dann auch einiges zum Erhalt getan wurde.


    Da hast du sicher recht :!!


    dort waren, uns aber das Wetter oder ein Hühnersandwich unsere Pläne durchkreuzt haben


    Ich glaube ich muss die Geschichte mit dem Hühnersandwich wohl mal nachlesen. :gg::gg::gg: Schön, dass du dabei bist. :wink4:


    Aber gut, das Geschmäcker so verschieden sind.


    Na ein Segen, sonst wäre es ja langweilig. :)


    An dem Laden mit den vielen Aufklebern auf der Scheibe hab ich doch glatt nen Aufkleber von FFH entdeckt, der sprang mir sofort ins Auge.


    Mir auch :!!


    Beate, wie weit seid Ihr denn ungefähr runter? Bis zum 2nd tunnel?


    Leider nur bis zum 1. Tunnel X( Mehr Zeit war einfach nicht. :neinnein:


    Also dieser "Beach" ist schon arg klein. Und dann diese Absperrung. Wär nix für mich


    Mit einem richtigen Beach darfst du den natürlich nicht vergleichen. :neinnein: Aber ein Beach in der Wüste hat schon was. :!!:!!:!!


    Nach Seligman sind wir auch nicht, hat uns irgendwie nicht gereizt, aber anscheinend haben wir da doch was verpasst.


    Na ja, die einen sagen so und die anderen so :gg::gg::gg: Immer müste ich da nicht vorbei. ;)


    Ihr hattet aber an diesem Tag wohl eher das volle Route 66 Programm.


    Offengesagt würde ich dort auch nicht bis ganz runter kommen X( ...und rauf schon gar nicht. Da fehlt mir zum einen die Kondition und zum anderen die Luft. Leider habe ich in Höhenlagen immer Probleme damit. X(

  • Hallo Beate,
    schade, dass das Licht beim Navajo Stand Rock noch nicht so der Brüller war und Euch die Ecke auch sonst zu wenig geboten hat. Stimmt schon, da hoppelt man ne ganze Weile zwischen nichtssagenden Bäumchen hindurch und hat dann "nur" den Felsen als Ziel. Mir hat's aber trotzdem gefallen und am Nachmittag war das Licht auch besser.


    Puhhhh, die Piste zum White Mesa Arch war aber wirklich extrem sandig... Da war Umkehr die einzig richtige Entscheidung :!! Und dass Eure blöde Kuhe diese ganzen kleinen Roads dort liebt, das kann ich mir vorstellen :gg:


    Ach ja, Grand Canyon geht immer und ist immer wieder schön :clab::clab::clab:
    Den Trail am Rim entlang bin ich auch schon 2x gelaufen - ok, nicht komplett aber doch einige Abschnitte zwischen den einzelnen View Points Richtung Hermits Rest.


    Jetzt seid Ihr in Laughlin - bin gespannt, was Ihr dort in dieser Ecke vorhabt!

  • Mir hat's aber trotzdem gefallen und am Nachmittag war das Licht auch besser.


    Hab ich denn wirkich so unbegeistert geklungen :schaem: Wir fanden die Tour schon ganz schön, aber trotz alledem war es halt ein ganz schöner Weg für 3 Fotos :gg:


    Jetzt seid Ihr in Laughlin - bin gespannt, was Ihr dort in dieser Ecke vorhabt!


    Nichts, nur schnell durchfahren. :gg::gg::gg:


    Einfach herrlich. Ihr habt aber auch eine sehr schöne und klare Luft gehabt - wir hatten es leider ziemlich diesig.


    Du bist jetzt schon die 2. die das mit der klaren Luft schreibt. :EEK: Ich dachte, dort sieht es immer so aus. :)

  • Freitag, 28. Mai 2010, Laughlin, AZ- Stovepipe Wells, CA


    Wie bei Flodders!


    Gefrühstückt haben wir heute bei Starbucks. Wir wollten einfach kein weiteres Risiko eingehen. Das Abendessen gestern war zu gruselig. :EEK: So waren wir dann auch schneller auf der Piste.


    Heute sollte es in unseren Lieblingspark gehen. Wir freuten uns schon wie die kleinen Kinder. :jump: :jump: :jump:
    Wie es aussah, sollte es dieses Jahr nicht so heiß sein, wie vor 2 Jahren, da hatten wir 50°C im Death Valley. Laut Wetterbericht sollten es angenehme 28 – 30 °C sein. Ach wie schön. Unsere heutige Route würde uns über Shoeshone ins Death Valley führen. Wir wollten wirklich jeden Meter dieses Parks diesmal erkunden und abfahren. Aber bis dahin war es ja noch einen Moment.


    Noch mussten wir erst einmal tanken und frisches Eis und Bier einkaufen. Die nächste Tanke war zum Glück recht schnell gefunden und hatte auch alles was wir brauchten. Jetzt stand unserer heutigen Tagestour nichts mehr im Wege.


    Von Laughlin aus fuhren wir dann auf die SR 163, die dann in die US 95 mündete in Richtung Seachlight. In Seachlight machten wir kurz halt und fuhren dann weiter auf der US 95. Hier sahen wir auf der gegenüber liegenden Fahrbahn eine kleine Mine. Leider waren wir zu schnell unterwegs und konnten nicht halten. SCHADE! X( Aber bremsen wäre hier zu gefährlich gewesen, den die Interstate war gut befahren. Keine 2 Meilen weiter sahen wir, dass wir uns Richtung Boulder City bewegten. Wieso denn das? ?( Hier waren wir falsch. Hatte unsere „blöde Kuh“ mal wieder nicht kapiert, dass wir über Shoshone ins Death Valley fahren wollten? Anscheinend. Na ja, ohne diesen kleinen Umweg hätten wir die Mine nicht gesehen, die wir jetzt natürlich erst einmal ausgiebig in Augenschein nahmen. :HERZ1:



    Und hier gab es wirklich viel zu sehen. Es dauerte nicht lange und unsere Kameraauslöser begannen wieder einmal zu glühen. Wir lieben dieses alte Gerümpel. Die Seachlight Mine, so ihr Name, ist wirklich sehenswert.







    Nachdem wir das Terrain um die Mine herum fotografiert hatten, schauten wir uns noch etwas die Umgebung an und erlebten dabei unser blaues Wunder. Bevor wir es richtig merkten, waren wir bei Flodders auf dem Hof gelandet. :schreck: Irgendwer hatte schon im Laufen seine Hose verloren und überall standen alte Autos und Autoteile herum, ein paar Meter weiter dann noch abgewrackte Wohnwagen.







    Noch in Sichtweite standen wohl die neuen Behausungen der Flodders. :SCHAU:



    Ein Blick auf die Uhr zeigte uns wieder einmal, dass wir uns ganz schön verdaddelt hatten.
    Aber bei soviel Futter, ist das ja auch kein Wunder. Also rein ist Auto und zurück zur Kreuzung. Diesmal schienen wir richtig zu sein. Jetzt fuhren wir auf der SR 164.
    Ab hier waren wir fast alleine unterwegs. Wie schön! Am Straßenrand erblickten wir ein Schild, das die Straße als den „Joshua Tree Highway“ auswies.



    Na das waren ja schöne Aussichten. Es dauerte auch nicht lange, bis wir die ersten Prachtstücke dieser tollen Pflanze sahen. Die Joshua Trees gehören zur Familie der Yuccas und sind die größte bekannte Yucca-Art. Für mich haben diese Bäume etwas Geisterhaftes. Auf jeden Fall kamen wir schon wieder nicht voran, da wir alle paar Meter anhielten um die schönsten Bäume zu fotografieren. ;dherz;







    Dabei entdeckten wir natürlich auch wieder einige schöne Wildblumen und wunderschön blühende Kakteen. ;dherz;





    Wo viel Leben ist, da ist wohl auch viel Tod und so fanden wir auch eine ganze Menge toter Joshua Trees. Wie gut, dass die Anzahl der lebenden Bäume doch in der Überzahl war. Wahrscheinlich hatten die toten Joshies einfach ihre Zeit hinter sich.





    In Nipton, einem kleinen Ort in „the mittle of nowhere“ gab es wieder einmal einen schönen Bahnübergang und interessanter Weise eine Straße mit rotem Straßenbelag. Diesen hatten wir bisher nur im Zion NP gesehen. _Herz2_





    Kurz hinter Nipton fuhren wir wieder einmal für ein paar Meilen auf einer Interstate der I 15-South. Hier war zum Glück auch nicht viel los und so kamen wir gut voran. Auf der I 15 blieben wir dann bis Baker, hier bogen wir dann auf die SR 127, dem sogenanten Death Valley Highway ein. Diese Straße gehört abschnittsweise zum Old Spanish Trail, der sich ja durch die ganze USA zieht. Hier fuhren wir dann wirklich meilenweit durchs absolute „Nichts“ und wir genossen es. ;dherz;



    Irgendwann kurz vor Tecopa merkten wir, dass wir wohl wieder einmal einen Abzweig verpasst hatten, denn eigentlich wollten wir durch Tecopa durch und jetzt sahen wir es nur aus der Ferne. Dafür waren wir aber wieder einmal an einer alten Mine. O.k., diese gab nicht so viel her wie die Seachlight Mine. Für einen kleinen Boxenstopp reichte es aber.





    Kurz hinter Shoshone hatten wir dann endlich unser erstes Etappenziel erreicht. Wir waren im Death Valley NP. :jump: Die nächsten 70 Meilen bis Badwater zogen sich wie ein Kaugummi. Die Fahrt war elendig langweilig.



    Erst als ein kleiner Coyote plötzlich vor uns auftauchte wurden wir wieder munter, aber da hatten wir einen Großteil der Strecke schon hinter uns.



    Badwater lauerte sozusagen hinter der nächsten Kurve. :gg:



    Mittlerweile war es so gegen 13:00 Uhr und wir hatten Hunger. Schon auf den letzten Meilen hatten wir uns ausgemalt, dass wir hier erst einmal gemütlich picknicken würden, bevor wir uns auf die Salzpfanne wagen wollten. Als wir auf dem Parkplatz ankamen konnten wir gleich zwei Sachen feststellen. 1. Es war verdammt voll hier und X( 2. es gab keine Picknickplätze. X( Ja wie geht denn so was??? :pipa:
    Bei den Parkplätzen hatten wir ja noch einigermaßen Glück und wir ergatterten einen der letzten, aber wo hier bitte ein Picknick machen. Nirgends war schatten noch gab es ein nettes Plätzchen. Also manchmal versteh ich die Amis nicht! Die hätten hier doch wirklich, als sie vor ein paar Jahren sowieso alles neu machen mussten, so ein paar Picknicktische wie im White Sands NP hinstellen können. Da wir aber was essen wollten, packten wir kurzerhand unsere Kühlbox aus und picknickten am Straßenrand. O.k., das war nicht ideal, aber besser als im Auto.


    Während wir hier so vor uns hin knabberten konnten wir schön das Kommen und Gehen auf diesem Parkplatz beobachten. Die meisten Touris fuhren wirklich nur kurz an, gingen bis zum Badwater-Schild und kehrten dann um.


    Gut für uns! So würden uns weniger im Motiv rumlaufen. :!!
    Wir machten uns nun auch langsam auf das Gelände zu erkunden. Bis zum Badwater-Schild läuft man auf einem Boardwalk, danach geht es auf die Salzpfanne. Bei den ersten paar Metern waren wir etwas entsetzt. Um uns herum war alles knatschbraun. :EEK: Vom weißen Salz so gut wie keine Spur. Heiß war es auch ganz schön. Wie heiß, kann ich nicht genau sagen, denn im Auto gab es leider keine Temperaturanzeige. Wir waren auf jeden Fall froh, dass wir uns vorher eingecremt hatten.



    Nach ca. 50 Metern hatten wir die Touri-Massen hinter uns gelassen. Alle, wirklich alle drehten um. :)



    Während der ½ Stunde, die wir uns hier aufhielten ist niemand auch nur annähernd so weit auf das Salzfeld gelaufen wie wir.
    Nach ungefähr 100 Metern war das Salz noch weiß und man konnte schon die Mosaik-Struktur des Bodens sehen. Hier tobten wir uns einige Zeit aus und schossen hunderte von Fotos.







    Auf dem Rückweg fotografierten wir auch noch etwas das braune Ende dieses Gelände, aber dann wurde es auch langsam Zeit weiter zu fahren.



    Wieder zurück auf dem Boadwalk schossen wir noch die letzten Fotos vom kleinen Tümpel hier in Badwater, aber dann ging es auch wirklich weiter.



    Als nächstes bogen wir in die Artist-Palette ab. Recht schnell stellten wir fest, dass sich hier seit unserem letzten Besuch vor 2 Jahren einiges verändert hatte.



    Die Parkverwaltung hat die Zeit genutzt und einige Haltebuchten eingerichtet. Natürlich hielten wir überall da wo es möglich war um die wunderschöne Landschaft zu fotografieren.


    Diese Haltebucht zum Beispiel war bei unserem letzten Besuch noch nicht da.



    2008 gab es unserer Erinnerung nach überhaupt keine Haltebuchen. Wir sind einfach immer nur an die Seite gefahren.



    Auch diesmal zog uns die Farbenpracht der Artist-Palette wieder in ihren Bann. Diese Farben hier sind schon unglaublich. Ich war wieder einmal so paralysiert, dass ich ganz vergessen habe, dass ich ja eigentlich bei der Ausfahrt nach den Mushroom Rock schauen wollte. X( Aber ehrlich gesagt, ist das ja auch nur wieder ein Grund erneut hierher zu fahren. :!!







    Bei der Ausfahrt aus der Artist Palette hab ich noch ein paar Unsinnsfotos aus dem fahrenden Auto gemacht.



    Anschließend fuhren wir zum Visitor Center, obwohl wir kaum Hoffnung hatten, dass dies noch offen hat.
    Natürlich hatte es auch schon geschlossen als wir ankamen. So ein Mist aber auch! Den Weg hätten wir uns morgen gerne gespart. Wie blöd, dass diese Visitor-Center so oft schon so früh schließen. Sich groß zu ärgern half jetzt aber nichts. Wir würden morgen auf keinen Fall zum Race Track fahren, ohne uns vorher über die Straßenverhältnisse zu erkundigen.



    So gegen 18:00 Uhr hatten wir dann endlich die Mesquite Flat Sanddünen erreicht. Eigentlich wollten wir hier ja schon ein Stündchen früher sein. Die Sonne stand schon erschreckend niedrig und die Haupt-Düne war noch so weit entfernt.





    Wir machten uns also gleich auf den Weg. Erstaunt stellten wir fest, dass man auf dem Sand ganz gut laufen konnte. Der sandige Untergrund war doch härter als gedacht. Besonders voll war es hier nicht. Wie wir, versuchten die meisten Besucher hier ihren eigenen Weg zu gehen. Die Schatten wurden schon langsam länger und wir mussten Aufpassen um noch schöne Kontraste zu entdecken. Wir kamen uns vor wie in einer riesigen Sandkiste. ;dherz;







    Außer das wir etwas zu spät waren, schien alles zu passen. Es war nicht zu heiß, der Himmel war fast wolkenlos. Es war einfach nur SCHÖN. Nach etwas mehr als 1 ½ Stunden machten wir uns dann langsam auf den Rückweg.









    Kaum waren wir vom Parkplatz gefahren, sahen wir in der Ferne einen Sandsturm ankommen. Wie gut, dass wir im Auto STßen. Auf Sandstürme hatten wir überhaupt keine Lust mehr. :neinnein:



    In Stovepipe Wells angekommen gingen wir erst einmal ins Office um uns anzumelden. Schließlich war ja Memorial Day Weekend. Nicht dass es einen Buchungsfehler gab und wir ohne Unterkunft hier stehen würden. Das Office war gut gefüllt und wir mussten gut 10 Minuten warten. Während wir warteten konnten wir schon hören, dass das Hotel ausgebucht war und lediglich auf dem Campground noch ein paar Plätze frei waren. Als wir an die Reihe kamen ging es ganz schnell. Ruck zuck hatten wir unsere Zimmerkarten und eine Beschreibung, wo sich unser Zimmer befand.
    Obwohl wir mittlerweile recht hungrig waren fuhren wir noch schnell zu unserem Zimmer. Auf die 5 Minuten kam es jetzt auch nicht mehr an. Das Zimmer war schön geräumig und hatte das Waschbecken vor dem Bad, so wie wir es mögen. Da die Klimaanlage mal wieder auf eisig gestellt war, schalteten wir sie aus und gingen dann zum Abendessen ins Toll Road Restaurant. Der Service hier war flink und freundlich. Die Pasta lecker und das Bier kalt. Was will frau mehr. Auch das Preis- Leistungsverhältnis stimmte hier. Anschließend spazierten wir zurück ins Zimmer, holten uns ein Bier aus der Kühlbox und setzten uns noch ein bisschen nach draußen, den schönen Sternenhimmel genießen.


    Gefahrene Meilen: 290:


    Stovepipe Wells Village, Death Valley
    Searchlight Mine + Joshua Tree Highway+ Death Valley - Bad Water + Death Valley - Artist Palette + Death Valley Mesquite Flat Sanddunes

  • Die Fotos von den Sanddünen sind traumhaft schön - und da der Racetrack und der Golden Canyon noch auf der riesengrossen Wunschliste stehen, wird mich dieses Fleckchen Erde definitiv noch mindestens einmal sehen....und deshalb freue ich mich rieesig auf Euren nächsten Tag :!! :!! :!!

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