Blauer Himmel, rote Steine und mehr...

  • Mittwoch 8. September, Goblin-Valley - Little Wild Horse Valley - Moab


    Bei Blondies gibt es heute Frühstück und das ist ganz ok. Dann fahren wir zum Goblin Valley.






    In der Nacht hat es noch einmal etwas geregnet, aber jetzt sieht es schon wieder ganz freundlich aus.






    Im Goblin Valley machen wir zuerst einen ausgiebigen Trail und wandern dann noch zwischen den Steinknubbeln umher.





















    Dann beschliessen wir, den Little Wild Horse Canyon zu besuchen. Und das ist wieder einmal ein tolles Erlebnis!






    Es ist wirklich herrlich, in dem Slot Canyon herum zu klettern und die die hohen, ganz glatten Felswände links und rechts zu bestaunen.






    Nach einem kleinen Picknick am Trailhead fahren wir der Temple Mt. Rd entlang. Das ist eine sehr schöne Fahrt und die Gravelroad ist in gutem Zustand.






    Nur schade, wird die Bewölkung jetzt wieder sehr dicht und ausgerechnet, als wir zur Zufahrt zum Red Canyon Loop kommen, beginnt es wieder zu regnen.



    So fällt halt auch diese Fahrt buchstäblich ins Wasser. Kaum haben wir die Interstate 70 erreicht, hört der Regen auf und die Sonne kommt zurück!
    Die Fahrt nach Moab ist schön und dauert auch nicht mehr allzu lange.
    Wir checken gleich im Inca Inn Motel ein und gehen dann zu Fuss zu Pasta Jay.
    In Moab herrscht viel Verkehr und Pasta Jay ist rappelvoll. Wir bekommen trotzdem ziemlich schnell einen Platz auf der Terrasse und lassen uns das leckere Essen schmecken.

  • Das kleine weiße Pferd hat uns bisher kein einziges Mal trockenen Fußes durchgelassen. Immer waren irgendwelche Tümpel dazwischen.


    Ihr hättet den Bell Canyon anschließen können. Der ist etwas weiter und bietet einige kleine Klettereinlagen :SCHAU: , die aber machbar sind.


    LG,


    Ilona

  • Donnerstag 9. September, Moab


    Zum Frühstück gibt es im Inca Inn Starbuck’s Kaffee und frisches „Schweizer Brot“. Was daran speziell schweizerisch ist, weiss ich jetzt nicht genau, aber egal, es schmeckt wirklich gut.
    Unser Ziel ist heute der Arches NP.






    Als erstes fahren wir ein paar View Points an und dann geht’s nach Devils Garden.






    Der Parkplatz ist hier schon ganz schön voll, aber wir finden noch ein Plätzchen, ziehen die Wanderschuhe an, packen genügend Wasser in den Rucksack und los geht die Wanderung zum Landscape Arch.






    Viele Menschen sind an diesem schönen, aber wieder einmal windigen Morgen unterwegs. Am Landscape Arch geht es ziemlich laut zu und her. Neben Deutschen und einigen Schweizern sind viele Franzosen hier hinten.
    Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass wir wirklich noch nirgends auf so viele Franzosen getroffen sind, wie auf dieser Reise? Dabei ist mir immer REH eingefallen, der ja ein grosser Franzosenfan ist! Uns ist aufgefallen, dass es sich um ein enorm lautes Volk handelt.



    Nach ausgiebiger Begutachtung des Landscape Arch beginnt jetzt die Klettertour zum Double-O-Arch.






    Das macht Spass und es ist interessant, wieviel Menschen sich hier herauf wagen.Über die Klippen ist es zum Teil ganz schön unheimlich, weil der Wind sehr stark bläst.






    Aber natürlich schaffen wir es, den Double-O-Arch zu bezwingen und geniessen den schönen Blick.






    Anschliessend laufen wir dann zum Navajo- und Partitition Arch. Dieser Trail ist bedeutend weniger frequentiert, obwohl die beiden Arches sehr sehenswert sind.












    Wir fahren jetzt erst einmal nach Moab zurück um im City Market etwas einzukaufen. City Market hat ein aussergewöhnlich grosses Angebot, sodass wir uns länger hier aufhalten als vorgesehen.
    Auf der Post kann ich endlich Briefmarken kaufen und die Karten einwerfen. Die haben schon eine ziemlich lange Reise hinter sich.



    Die Batterie von Brunos Uhr hat gestern den Geist aufgegeben und im VC rät man uns, bei Yamas vorbei zu gehen. Dieser Yamas macht den Eindruck eines Trödellagers. Hier gibt es von uralten TV’s über gebrauchte Rucksäcke und Fahrrädern auch neue Gewehre und Fotokameras.



    Wir werden von einem Mann in mittlerem Alter begrüsst und auf Brunos Frage wegen der Batterie, ruft der Mann nach seinem Dad.
    Dad kennt sich gut aus mit Uhren, auch mit Schweizer Uhren. Fachmännisch ersetzt er die Batterie und plötzlich kramt er seine deutschen Brocken hervor. Er sei 35 Jahre mit einem Schweizer Girl verheiratet gewesen, erzählt er uns! Er ist 88 Jahre alt und nach dem Krieg in Nürnberg gewesen. Zum Skifahren ist er jeweils auf Parsenn in Davos (da bin ich aufgewachsen!) gewesen.



    Zurück im Inca Inn kühlen wir uns erst mal im kleinen aber sauberen Pool ab, bevor wir uns über die gekauften Hähnchenteile, Nudel- und Gemüsesalat hermachen. Dazu gibt es frisches Baguette. Es schmeckt uns ausgezeichnet.



    Bald machen wir uns auf den Weg zum Corona Arch. Um rechtzeitig zum Sunset oben zu sein, müssen wir uns ziemlich beeilen.






    In der Hand halte ich den Wegbeschrieb von Fritz Zehrer, weil wir neben dem Corona auch den Pinto Arch suchen wollen.
    Doch auf der Leiter, die über die grosse Felsplatte führt, trägt ein heftiger Windstoss meinen Beschrieb davon! Das war’s dann mit dem Pinto Arch – selbst schuld!



    Den Bowtie Arch haben wir trotzdem noch gefunden:






    Der Sonnenuntergang am Corona Arch ist sehr schön, ausser uns ist nur noch ein Pärchen da und so können wir ungestört schauen und fotografieren.












    Uns hat dieser Hike gut gefallen. Es ist schön, dass es immer wieder Locations gibt, die nicht so überlaufen sind.






    In der Lobby hole ich noch Kaffee für uns und dann schauen wir gemütlich Tennis und betrachten unsere Fotos.

  • In der Hand halte ich den Wegbeschrieb von Fritz Zehrer, weil wir neben dem Corona auch den Pinto Arch suchen wollen. Doch auf der Leiter, die über die grosse Felsplatte führt, trägt ein heftiger Windstoss meinen Beschrieb davon! Das war’s dann mit dem Pinto Arch – selbst schuld!


    Den Pinto sieht man doch schon einige Zeit vor der Leiter auf der linken Seite. Er liegt allerdings nicht direkt an der Strecke, ist aber zu sehen.


    LG,


    Ilona

  • Ein toller Arch-Tag :!!:gg:


    Zu den lauten Franzosen: Diese Erfahrung hab ich bisher nur im Arches gemacht :gg: Schein am Park zu liegen ;)


    Bin auch ein großer Fan vom City-Market in Moab! Ich liebe diese Salat-Theke dort. Sowas sollte es viel, viel öfters geben!

  • Der Pnto Arch ist doch auf Deinem letzten Bild zu sehen.
    Habt Ihr den echt nicht gesehen?

    An der Stelle, wo das Foto entstanden ist, haben wir uns auf dem Rückweg die Augen aus dem Fernglas gekuckt. :ddu:


    Ich war der Meinung das ist der Arch, Bruno und das französische Pärchen, welches dazu gekommen war, haben behauptet, es handle sich hier nur um eine Höhle! Naja, das nächste Mal dann.

    Es macht Spaß mit euch zu reisen!!! Danke!


    ;dherz; Dankeschön, Annika!



    Liebe Grüsse
    Moni

  • Freitag 10. September, Moab


    Einmal mehr begleitet uns herrlichster Sonnenschein auf unserer Fahrt über die 313 in den Canyonlands NP.






    Bis wir den Mesa Arch erreicht haben, sind wir schon einige View Points angefahren. Die sind schön, aber nicht spektakulär.






    Der Mesa Arch aber sieht schon toll aus mit seinem fantastischen Hintergrund!






    Obwohl die Sonne schon ein Weilchen am Himmel steht, ist das Licht immer noch sehr schön und wir bewundern den stolzen Bogen ausgiebig.
    Später kommen dann mehrere Leute dazu, die sich breit machen und die Gegend für sich alleine beanspruchen (richtig REH: wieder einmal Franzosen!).



    Anschliessend fahren wir noch bis zum Grand View Point Overlook, der uns aber nicht unbedingt gefällt, es sind aber auch ein paar Reisebusse eingetroffen, und so überfällt eine ganze Horde den Platz.









    Natürlich begutachten wir auch den Shafer Trail von oben, mich würde das reizen, aber Bruno weigert sich und so geniesse ich den Blick nach unten; irgendwie sehen diese Switch Backs schon ein bisschen unheimlich aus, aber spannend wär‘s bestimmt…
    Im Visitor Center erfahren wir, dass Mineral Bottom gesperrt ist, über Gemini Bridges gibts keine Auskunft, kann gut sein, kann aber auch schlecht sein!



    Wir biegen dann doch ab und die Anfahrt verläuft sehr gut.
    Die Steinbrücken und die ganze Aussicht hier oben sind toll, aber das alles von unten zu sehen, würde uns eigentlich viel besser gefallen. Doch für uns ist das leider nicht machbar, wieder einmal fehlt uns 4WD.
    Ein schönes Brückenfoto fehlt, dafür kann man die Aussicht geniessen:









    Eine Weile laufen wir hier oben herum und sehen den Leuten zu, die teilweise nicht nahe genug an den Abgrund stehen oder sitzen können für ein tolles Foto.



    Bevor wir wieder zurück zur 313 fahren, schauen wir uns noch an, wie die kleinen Jeeps, welche jetzt in regelmässigen Abständen von Moab her kommen, durch die zum Teil anständigen Löcher und Steinplatten klettern. Für solche Ausflüge wäre die Tagesmiete so eines Fahrzeuges wirklich zu überlegen.



    Zurück in Moab fahren wir noch schnell zur Public Library um kurz aufs Internet zu gehen. 15 Minuten Surfen ist hier gratis.



    Nach dem Bad im Pool gibt es noch die Reste von gestern zu essen, dabei schauen wir etwas Tennis.



    Bald fahren wir wieder los, diesmal wieder in den Arches NP.






    Bei Windows Section laufen wir zum Double Arch.






    Schade, klettern Leute im Arch herum, für Fotos ist das nicht so toll. Bruno nimmt das gelassen: „ Jeder soll das so geniessen, wie er es für richtig hält.“ Ich sehe das nicht ganz so, aber ändern kann man’s ja doch nicht.






    Das nächste Ziel ist die Wolfe Ranch. Der Parkplatz ist voll – das kann ja heiter werden!
    Der Aufstieg zum Delicate Arch ist schön, aber er zieht sich und ist ganz schön anstrengend. Umso erstaunlicher, was hier für eine Völkerwanderung stattfindet!
    Da uns aber regelmässig Leute entgegenkommen, machen wir uns doch ein bisschen Hoffnung auf einen ruhigen Sunset.
    Aber hier oben herrscht absolute Jahrmarktstimmung! Schreiende Kinder, laut diskutierende Holländer (diesmal sind die Franzosen unschuldig!) und jeder Platz belegt: wie schade!






    Nichts desto trotz steht der Delicate Arch stolz in der untergehenden Sonne und so schiesst Bruno seine Bilder, bevor es nach ein paar Minuten wieder auf den Rückweg geht.









    Heute gibt es bei Wendy’s einen Burger, dann sehen wir uns die Bilder vom heutigen Tag an, ich mache noch ein paar Notizen und dann ist schon wieder ein wunderschöner Tag zu Ende!

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