Arches - Bridges - Chaos (Bilder fehlen)

    • Offizieller Beitrag

    19.30 Uhr knipste ich das Licht aus.


    Wieso Licht? Da ist es draußen doch noch hell!

    Lifthändeldingens gehabt


    :EEK: Unglaublich der Witz, da attert doch schon die Bart-auf-Wickel-Maschine.

    Zitat von »PhilippJFry«
    Und die Rangerin war wahrscheinlich bloß sauer, dass Du (wie immer ) so vorlaut dazwischengebläkt hast.


    :app::app:

    to-go-Kaffee eine halbe Tüte Kakaogetränkepulver


    Boah ey, wie schmeckt das denn: Kaffe und Kakao, kein Wunder das dann


    hatte ich es mit einer neuen Nervensäge zu tun: meine Blase.


    zu Tage kommt.
    Und Silke, warum Büsche, da war doch niemand außer der Zellteilung. :nw:


    Also auf den Bilden, sieht der MV Loop völlig normal aus. :nw:


    Schwarz, wie meine Füße am Abend.


    Zeigen!

  • Boah ey, wie schmeckt das denn: Kaffe und Kakao


    besser als du glaubst. Ich trinke zuhause meinen Kaffee nur so: Kaffee, Kakao, Zucker, Milch.


    Unglaublich der Witz, da attert doch schon die Bart-auf-Wickel-Maschine.


    Welcher Witz? Ich fand es nicht lustig, da zu stehen und nicht zu wissen, was ich tun soll. :traen:


    Also auf den Bilden, sieht der MV Loop völlig normal aus. :nw:


    Logisch. Oder glaubst du, ich bleib auch noch da stehen, wo die Straße mein Nervenkostüm strapaziert? Da will ich nur noch weg da...



    Zitat von »PhilippJFry«
    Und die Rangerin war wahrscheinlich bloß sauer, dass Du (wie immer ) so vorlaut dazwischengebläkt hast.


    :app: :app:


    :wut1:

    Zitat von »nuu-ya«
    Schwarz, wie meine Füße am Abend.


    Zeigen!


    sind doch längst gewaschen :rolleyes:

  • Also das Problem mit dem Klo kann ich auch nicht nachvollziehen bei soviel Büschen am Rande. Und wenn man so allein ist, daß man die Zellen bei der Arbeit belauschen kann, kann man auch mitten auf der Straße :wink4:


    Ansonsten ein voller schöner Tag. Nur beim MV hat man den Eindruck, Du wärest leicht genervt gewesen :gg::gg::gg:


    Gruß


    Sandra



  • Tag 4:
    "Auf Anhieb die Dusche in Betrieb gesetzt."


    Tag 5:
    "Gut durchgekommen, kein Stau."


    Tag 6:
    "Wieder tanken ohne Probleme. Wußte sogar - ohne im Forum nachzufragen (!) - welches Benzin das Auto braucht"


    Tag 7:
    "Heute mal nicht gemeckert. Merken: zuhause Tag im Kalender rot anstreichen."


    Tag 8:
    "Nicht zu warm, nicht zu kalt. Genau richtig."


    Tag 9:
    "Essen war gut und günstig. Service topp!"

  • Du als begnadete Fotografin hättest halt beim Navajo NM ein anderes Objektiv aufsetzen müssen. ;) :MG: Und wenn man vorher das Papierchen liest das einem die Ranger in die Hand drücken findet man auch den richtigen Weg. ;)


    Also der Loop im Monument Valley ist gar nicht so übel zu fahren. ;ws108; Hier übertreibst du ganz gewaltig wenn du von einem schlechten Zustand sprichst. ;) Ich fand diese Strecke richtig angenehm. :)


    Ernst

  • 6. Akt - 1. Mai 2010



    Als ich heute morgen aufwachte, war es mal wieder stockeduster draußen. Ich schnappte mir also mein NB und schrieb weiter an meinem Bericht. Normal hätte ich dazu einen Kaffee gebraucht, aber auch hier gab es keine Kaffeemaschine auf dem Zimmer und die Lobby war auch noch zu.





    6 Uhr packte ich dann meinen Kram zusammen und habe dann meinen Schlüssel auf den Tresen gelegt, denn gearbeitet wurde hier erst ab halb 7. Ich schnappte mir einen Kaffee to go, packte mir noch für 75ct einen Heidelbeerdonat ein, knipste vor dem Fenster die Kolibris und verschwand dann auf nimmer Wiedersehen.




    Im Nachhinein hab ich für 66$ mehr erwartet. Und wenn es nur ein kostenloses Frühstück ist. Alles was es gratis gab, waren der Kaffee und heißes Wasser. Alles andere kostete zwischen 50ct und 1,50$. Auch das Zimmer, war eher unterer Standart. Ich hab fast 30min damit zugebracht, eine Steckdose zu finden, die nah am Bett angebracht war, die Toilettenspülung raubte mir ebenfalls den letzten Nerv, weil es ständig irgendwie tropfte und gluckste und die Vorhänge an dem kleinen Fenster über der Dusche waren Frotteehandtücher, die auf die richtige Länge zurechtgesägt wurden…


    Da ich jetzt in Utah war und hier die Spritpreise um mindestens 30ct höher lagen als in Arizona, fuhr ich gleich neben dem Motel die Tanke an. Regular sollte 3,29 kosten und wieder einmal musste ich vorher bezahlen.


    Auch die Zapfvorrichtung war eine ganz andere, als ich sie bisher gesehen hatte, denn bevor man den Tank füllen konnte, musste man noch einen Hebel umlegen.




    Erst dann merkte ich, dass hier die 87 Oktan nicht Regular waren, sondern super. Sie hatten noch einmal 86 Oktan anzubieten. Und da mir die Sache zu heikel war, zahlte ich stolze 6ct mehr, als für die 86.
    Gestern noch 2,89 und heute morgen 3,35$. Kaum zu fassen so was.


    Dann werde ich eben ab heute noch sparsamer fahren. Irgendwie hole ich das Geld schon wieder raus.






    Auf meinen ersten Tagesordnungspunkt freute ich mich schon. Es war zwar mal wieder eine unbefestigte Strecke, aber wenn sie nur halb so gut war, wie 2006 und 10 mal so gut, wie die Strecke im MV, war ich schon zufrieden.


    Nach 26km Richtung Süden bog ich dann ins Valley of the Gods ab und kaum hatte ich die Senke erreicht, durfte ich auch schon bremsen, denn es hatten sich 3 Rindviehcher samt Jungen auf dem Weg gemütlich gemacht.


    Meine Kamera lag die ganze Zeit griffbereit auf dem Beifahrersitz und war immer angeschaltet.





    2006 waren wir eher unfreiwillig hier, denn eigentlich wollten wir nur zum Moki Dugway. Damals hatte ich nur die Information, dass es sich um eine unbefestigte Serpentine handelt und so sind wir kurz davor einfach rechts abgebogen.


    Tja… statt des Weges nach oben ging es halt durch das Tal. Da wir hier aber gar nicht wirklich hinwollten, haben wir auch nicht ein Bild gemacht. Immer auf der Suche nach dem Anstieg, hatten wir überhaupt keine Augen für das Tal der Götter. Nach 30 Meilen waren wir zurück auf der Straße und irgendwie enttäuscht. Einerseits von der sinnlos verfahrenen Zeit und andererseits von meiner nicht perfekten Planung.




    Heute war es anders.


    Ich wollte hier hin und ich wusste, wo ich den Esel-Enten-Weg finde.





    Margret meinte, um durch das Tal zu fahren, braucht man 1 Stunde und 5 min. Ich setzte mal 2 Stunden an, denn ich musste ja ständig wegen der tollen Motive anhalten.


    Was mich am meisten erstaunte, waren die vielen Wildcamper. Fast hinter jedem Steinhaufen und in der Nähe jeden Creeks standen ein Auto und ein Zelt. Schade, dass ich diesen Urlaub in Motels verbringen „musste“, denn die Kulisse hier war herrlich.





    Die Straßenverhältnisse hatten sich seit 2006 nicht verändert und es war ein schönes Fahren. Bis auf einmal, als ich eine Bodenwelle in einer Senke übersah und einen Luftsprung machte. Eigentlich war bei so was ein Achsbruch wahrscheinlich, aber Auto steckte es weg wie nichts. Kein Blinken irgendwelcher Lämpchen und so fuhr ich beruhigt weiter und hielt hier und da an, um das Tal im best möglichen Licht einzufangen.




    Erst auf den letzten 10km wurde es etwas langweilig, aber egal.
    Nach 1 Stunde und 5 Minuten war ich zurück auf der Straße und …………mooooment. Woher wusste Margret, dass ich unterwegs anhalte? Oder ging sie davon aus, dass man auf dieser Straße nur in Schrittgeschwindigkeit fährt? Ich war echt verblüfft.



    seht ihr die Camper am Hang?




    Auf dem Weg zum Moki-Dugway schaute ich immer wieder in Richtung des Hanges, konnte aber irgendwie keine Straße entdecken. Ich lies mich einfach überraschen, was nun auf mich zukommen wird.




    Wenn man den Hinweis- und Warnschildern glauben darf, so würde mich eine schwere Fahrt erwarten.


    Doch es war leichter als ich dachte nach oben zu kommen. Die Straße hatte zwar nirgendwo ein Geländer, aber sie war breit genug, um eventuellem Gegenverkehr auszuweichen. Je höher ich fuhr, umso spektakulärer wurde die Aussicht. Leider konnte man nicht so oft anhalten, wie man wollte, aber das tat dem Ganzen keinen Abbruch.
    Kurz vor dem Ende gab es eine Stelle zum Halten und ich bekam endlich einen Teil der Streckenführung zu sehen. Genial





    Kurz nach dem Ende der Strecke zweigte links die Zufahrt zum Muley Point ab, an der ich natürlich erstmal vorbeigerauscht bin, denn so schnell hätte ich mit dem Weg nicht gerechnet.
    Wie sagt man so schön: ich hab ein paar Meter weiter ein Dreherle gemacht und harrte der Dinge, die da kommen.
    Der Weg fuhr sich sehr gut. Kein Steinchen weit und breit und der Sand war nicht wirklich gefährlich. Man fuhr zwar wie auf Eiern aber weit rutschen konnte man eh nicht. Es war richtig toll.
    Auch hier war ich weit und breit der einzigste Mensch und da es nur eine Straße gab, hatte ich auch nie das Gefühl, falsch zu sein.





    Ein paar Meilen später hatte ich es geschafft und gesellte mich zu einem bereits dastehenden Auto dazu.


    Ich packte meine Kamera und bestaunte die Gegend.






    Leider war die Stimmung durch das ständig kichernde und glucksende Pärchen, welches da ihr Unwesen trieb, etwas dahin, aber Gott sei Dank gibt es Fotos mit Ton noch nicht.


    Ich fand, der Muley Point war ein Abstecher wert. Der Anblick war toll und irgendwie war es, wie „einen ersten Überblick verschaffen“.






    Nach 20 Bildern hab ich die beiden dann wieder alleine gelassen und habe mich zu Tagesziel 4 aufgemacht.




    Die meiste Zeit war ich auf der 261 alleine unterwegs, obwohl es schon später Vormittag war. Und während ich so durch die Einsamkeit cruiste, fragte ich mich immer wieder: wenn hier niemand langfährt, wozu hat man dann diese Straße gebaut? Es war schon fast unheimlich.


    Egal, je weniger los war, um so mehr Platz und Freiraum hatte ich und konnte auch mal auf der Straße rumeiern, wenn ich mal wieder mit dem linken Knie steuerte und mit dem rechten während der Fahrt Fotos machte. Die beiden Hände brauchte ich zum Karte lesen und Radiosender suchen.


    Ich war grad so richtig schön am fahren und gucken und grübeln, als es plötzlich "pling pling pling" machte und ich in Bruchteilen einer Sekunde in die Wirklichkeit zurückkatapultiert wurde. So wirklich traute ich mich nicht, Richtung Tacho zu sehen, denn sicher wartete da eine furchtbar böse Überraschung auf mich.




    Ich zögerte es weitere 2 Sekunden hinaus und dann sah ich dem Unausweichlichen ins Auge:
    Man, da hat aber mein Herz einen Hopser gemacht. Ich sah mich schon im nächsten Straßengraben liegen oder unter dem Auto nach dem Ersatzrad suchen, dabei war es nur ein popeliger Ölwechsel.


    Ständig laß ich in Berichten, wie einfach mit sowas umgegangen wird und so betätigte ich die Reset-Taste und der Fall war erstmal vom Tisch. Um so Kleinigkeiten würde ich mich in Moab kümmern. Wenn überhaupt.


    Etappe 3 war das Natural Bridges NM, in dem ich mich lange aufhalten wollte/musste, denn die Zeit verging irgendwie überhaupt nicht.




    Mein erster Gang war natürlich ins VC, wo ich mir erstmal meinen obligatorischen Stempel holte, nach Karten und Büchern Ausschau hielt und dem Drängen meiner Blase nachgab.


    Jedes Mal, wenn ich vor den Büchern stehe, denke ich: soll ich oder soll ich nicht? Und dann kommt die Knauserigkeit wieder durch und meine Logik, die besagt: Was willst du damit? Du schaust sie dir doch sicher eh nicht mehr an und lesen kannste vergessen, denn dein Englisch ist ja nun oh ni das Wahre.


    Ich schnappte mir also die Straßenkarte des Parks und wollte nun sehen, was auf mich zukommt.




    Das NM war von der Struktur her mal wieder ein Park für lauffaule Amis. Alles, was man sehen kann, ist bequem mit dem Auto zu erreichen und wenn man es doch mal schaffte, auszusteigen, konnte man ganz easy mit dem Rollator bis zur Bridge „vorfahren“.




    Bis auf die Sache mit dem Rollator hielt ich es genauso, und steuerte erstmal alle Parkbuchten an, die ausgewiesen waren. Aber schon nach dem 2. oder 3. Stop war mir langweilig. Mal wieder ein Park, der mich nicht von den Socken haut. Irgendwie sah man nichts. Nur einen Abgrund und viele helle Steine, zwischen denen wilde Heckenbüsche wuchsen.
    Irgendwo kam ich auch mal wieder an eine Ruinenaussicht, aber auch hier war es so, wie schon bei den Navajos am Vortag: Ohne Fernglas lief gar nüscht. Ich war irgendwie deprimiert. Wir hatten es grad mal 10 Uhr Vormittag und ich war schon fast durch.






    Daher biß ich in den sauren Apfel und lief dann den Trail zur Owachomo Bridge. Wege, die ewig lang nach unten gehen und wo man weiß, da muß ich wieder rauf, sind nicht so mein Fall, aber ich konnte ja unmöglich schon zum Mittagessen im Motel sein…


    Als ich der Bridge immer näher kam, merkte ich erst, wie riesig sie ist. Ich stand mit offenem Mund da und musste erstmal guggn. Was ist, wenn sie jetzt zusammenfällt? Oder ein Stück davon abbricht? Schon die Vorstellung davon, hier als Hackepeter zu enden, flösste mir gehörig Respekt ein. Trotzdem lies ich es mir nicht nehmen, und kraxelte erstmal ganz runter auf die andere Seite und schoss unzählige Fotos.





    Durch die Schäfchenwolken, die nun aufgezogen waren, sah sie auf den Bildern richtig niedlich aus, aber das täuschte gewaltig.
    Als ich mit der Umrundung fertig war, lag nun wieder der grässliche Aufstieg vor mir und ich dachte nur: „Sylvi, reiß dich zusammen. Heulen kannste später. Also komm in die Hufe !!!“


    Keuchend und nem Herzkasper verdammt nahe, war ich 15 min später wieder am Auto und musste mich erstmal setzen. So Trips sind eindeutig ungeeignet für alternde Frauen. Ich grübelte ernsthaft über einen Rollator nach..


    Nachdem mein Herz und mein Hirn wieder im Takt liefen, zeigte ich mir innerlich einen Vogel und setzte meine Fahrt fort.


    Nach nur 90 Minuten hatte ich das NM hier abgehakt und steuerte auf Ziel 5 zu. Leider hatte ich zuhause versäumt, mir zu notieren, wo genau ich Nr.5 finde und Margret konnte mir da auch nicht helfen. Ich fuhr also noch mal zum VC und fragte, wie ich zu Nr.5 fahren soll.


    Viel Hoffnung, dass man mir sagen konnte, wo ich abbiegen musste, hatte ich nicht, aber ein wissendes Lächeln der VC-Lady sagte mir: „Nr.5 lebt!“


    Ich bedankte mich brav für die Auskunft und hoffte nun, die passende Einfahrt zu finden.


    Logisch, dass ich erstmal daran vorbeigerauscht bin, denn die Bremsen des Ford sind unter aller Kanone. Bei einer Vollbremsung im Notfall würde es Opfer geben..


    Ich bog also wenige km nach dem VC links ab, wollte mein Permit zahlen, aber leider hatte die BLM-Verwaltung versäumt, Umschläge nachzufüllen und so musste ich eben ohne Ticket weiterfahren. Die Straße war mal wieder alles andere als eben und holprig war sie auch, aber immer noch kein Vergleich zum MV. In der Senke stellte ich dann mein Auto zu den beiden anderen und nahm den Weg links in den Wash, in der auch eine Infotafel stand.


    Ich folgte ungefähr 200m den Spuren im Sand und war sooooo kurz vor meinem interessantesten Ziel des Tages, als ich es mir dann doch plötzlich anders überlegte, denn hinter der ersten Linkskurve hatte es sich eine Kuhmama mit ihrem Kuhbaby direkt auf dem Pfad gemütlich gemacht und irgendwie schaute sie gar nicht glücklich drein. Und aus Erfahrung weiß ich: Tiermama mit Kind = keine schöne Kombination für Begegnungen.


    Ich weiß nicht, ob sie mir was getan hätten, aber das Risiko, ausgerechnet hier zu verenden, war mir zu groß.
    Ich kehrte also dem House on Fire den Rücken und zog traurig von dannen.


    Tja, dann muß ich wohl nächstes Jahr wiederkommen.
    Es war 13 Uhr, als ich das Auto startete, die Reset-Taste drückte, weil die Karre bei jedem Starten wieder plingen mußte, und zum Motel aufbrach. Da hatte ich mir so viele Sachen für heute rausgesucht und dann war ich so früh fertig. Sicher gab es hier noch andere Orte zum Anschauen, aber so auf Teufel komm raus einfach rechts oder links abbiegen, war nicht mein Fall. Ich beschloss also erstmal nach Blanding weiterzufahren, denn dort hatte ich mir für heute ein Zimmer gemietet und wollte dann weitersehen.
    Meine Vorräte gingen ebenfalls zur Neige und so hielt ich erstmal in dem Supermarkt des Ortes, der wirklich gut bestückt war.


    Brot und Salatsoße wechselten den Besitzer und ich konnte weiter zum Motel fahren.


    Auch dieses Mal erwischte ich ein Motel, welches darauf verzichtete, den Gästen Kaffeemaschinen auf den Zimmern bereitzustellen. Ansonsten hatte ich ein schönes Standartzimmer. Ich entschied mich für das rechte Bett und mein Koffer bekam das linke.




    So, was nun? Wirklich viel später war es nicht und so googlete ich erstmal, was es hier in und um Blanding denn so zu sehen gab. Leider gab es nur einen Treffer und es war der Cedars of the Edge Statepark, in dem es eine kleine Ruine samt Kiva zu bestaunen gab. Ich entschloß mich, mir das Spektakel anzusehen, denn ich hatte nun wirklich keine Lust, den Rest des Tages im Zimmer zu verbringen.
    Nachdem ich mir vorher noch schnell eins dieser riesigen Brötchen einverleibt hatte, von denen eine ganze afrikanische Familie satt geworden wäre, gab ich Margret den Befehl: bitte einmal State Park.


    An der letzten Kreuzung las ich ein Schild:
    SP 300ft left, Indian Festival may, 1.


    Wow…ein Festival. Heute. Klasse Timing.



    Das Festival entpuppte sich als Großkampftag der Verkaufsindianer und ich ging ohne Geld dazulassen, an ihnen vorbei ins VC. Auch hier fragte niemand nach Geld, obwohl eindeutig 5$ angeschrieben waren. Die Lady hinter dem Desk fragte mich nur, ob sie mir helfen kann und als ich meinte, ich suche die Ruine, zeigte sie mir nur den Weg und überlies mich weiter meinem Schicksal.
    Der Weg führte durch das ganze Gebäude und an weiteren Indianerständen vorbei.


    Draußen angekommen, fing es mal wieder an zu schneien. Wäre ja auch noch schöner, wenn es endlich mal einen Tag geben würde, der dem Südwesten gerecht wird.
    Als ich an der urzeitlichen Behausung ankam, war mein erster Gedanke: das Teil ist kaum älter als ich.
    Sieht aus, wie eine Attrappe.




    Nach langem Zögern kletterte ich auch mit meinem ganzen Gepäck die Leiter in die Kiva hinunter und hatte mir das ganze irgendwie größer vorgestellt, denn man konnte kaum aufrecht stehen und der Durchmesser belief sich nur auf ca. 3m.






    Nach 2 Fotos kletterte ich wieder ans Tageslicht, knipste noch den nackten Kokopelli am Eingang und verschwand Richtung Motel.


    Ursprünglich wollte ich heute Abend Steak essen gehen, aber das Brötchen verrichtete immer noch seine Arbeit und so verschob ich das Essen auf Moab, wo ich morgen „erwartet“ werde.


    Den restlichen Abend surfte ich noch etwas auf allen möglichen Wetterseiten


    und gegen 20 Uhr drehte ich mich auf meine Lieblingsseite.




    Gefahrene Meilen: 133

  • Ich musste erst einmal paar Tage nach lesen, weil ich in der Woche kaum noch Freizeit habe


    Tanke gekommen mit "lift handle up"


    Ich bin zwar noch blutiger USA Anfänger, bilde mir aber ein mit inzwischen 6 USA Reisen schon die eine oder andere Tanke gesehen zu haben und diesen Sommer hat´s mich auch erstmalig erwischt. Ich stand an der Säule und brauchte eine Minute Bedenkzeit, denn das Miststück pumpte kein Benzin, obwohl Kreditkarte akzeptiert wurde. Mir fiel dann aber ein, dass hier im Board dieser "Hebel nach oben" schon mal erwähnt wurde und siehe da es funzte. Also wie gesagt, 6 Reisen einmal diesen Hebel.


    Auch in Sachen Duscharmaturen hat es uns jetzt einmal erwischt wo wir das Hirn brauchten um das Wasser fließen zu lassen.



    Ansonsten beneide ich dich um das schöne Auto...wenn ich da an unseren Kia Sportage denke. Unsere Autos bekommen auch nie einen Namen, aber dieses Mal machten wir eine Ausnahme...Dreckskarre, Haufen Schrott....


    Ja gefällt mir bisher gut, was ich zu sehen bekomme, auch wenn es mir teilweise zu kalt wäre. Dankeschön

    • Offizieller Beitrag

    Moki Dugway und vor allem Valley of the Gods hat mir auch sehr gut gefallen.
    Vor allem: Wenig Betrieb im Tal.
    Und dass da frei gecampt werden kann, ist mir damals nicht aufgefallen.


    Insgesamt war's ein ausgefüllter Tag, auch wenn nicht alles Deine Zufriedenheit bekam. :wink4:

  • Klar, bei der Recapture Lodge sind die Preise im Verhältnis zum Standard hoch. Aber das ganze Nest ist irgendwie sündhaft teuer.


    Valley of the Gods ist einfach immer wieder schön. An der großen Pfütze mitten im Valley hatte ich dieses Jahr meine helle Freude. Mir kam ein anderes Auto entgegen, auch etwas "hochhackig" und höflich wie ich bin, hielt ich an um sie vor zu lassen. Aber die hatten so dermaßen Schiss davor. Dann entschloss man sich doch zur Weiterfahrt aber Mutti wurde auf die andere Seite geschickt, um alles zu fotografieren.


    So so... ein Dreherle gemacht... warum kommt mir sowas bekannt vor?


    Warum Du das Bild gemacht hast:



    musste mir aber mal erklären :EEK: Ich finde, es gibt weitaus ansehnlichere Motive.


    Oh weh - ein bekanntes "pling" - zum Glück harmlos! (Ich bin noch immer total verstört, dass ich dieses Jahr zum Oil Changen aufgefordert wurde...)


    Zögern beim Bücherkaufen kenne ich. Nur drehen sich da meine Gedanken immer mehr um Platz und Gewicht vom Gepäck beim Rückflug.


    Beim Natural Bridges National Monument ging es mir wie Dir: Hat mich nicht wirklich überzeugt, geschweige denn umgehauen. Ich kam damals von Moab und war total verwöhnt. Den kurzen Trail zur O-Bridge bin ich damals auch gelaufen. Nett aber nix, was ich nochmal machen muss.


    Hey, nix House on Fire wegen zwei Steaks??? Die Kühe tun doch nix. Wegen Bären, Pumas etc. umzudrehen, das lasse ich ja gelten. Aber doch nicht wegen ein paar Muhs.


    Und wieder so zeitig fertig mit allem. Irgendwie machte den Japanern Konkurrenz :MG:;)

  • So viele Ziele und irgendwie war nur die 1. Hälfte erfolgreich. Am Valley sind wir vorbeigefahren als wir den Moki Dugway gefahren sind.
    Schade.


    Und die Ruins - Gerd wird mich bestimmt schlagen - sind meist auch nie mein Ding. Okay: eine wird immer mal wieder eingebaut, aber so richtig auf die Suche danach gehen. Nicht mein Ding.


    Achja, muss ich erwähnen, dass ich nur die Rollatorstücke im Natural Bridges gemacht habe ;)

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