2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...

  • Hi Mike, danke für die Wohnzimmerbilder


    Inzwischen haben sich eure Bekannten an euren Spleen gewöhnt, oder :gg: Ich find das toll, wenn ich doch nur Platz hätte .... :rolleyes:


    Da hattet ihr aber Glück mit dem Zimmerpreis, sehr erfreulich, wenn man sich schon mit dem hohen Preis abgefunden hat :!!


    Palo Duro Canyon kenn ich nicht, aber das Bild sieht gut aus und deine Beschreibungen gefallen mir auch

  • hi guys


    @ Matze und Willi: ja, die Ranch kostet pro Person und Woche $ 1,900.--, dann noch die taxes dazu...


    der Rancher ist wirklich sehr clever; lässt "Gäste" arbeiten und kassiert noch dafür ;)


    generell sind Ranchferien in den USA ziemlich teuer, dann natürlilch noch die 3. Woche, die Flüge, das Mietauto, die Souvenirs


    ich habe die Colorado Cattle Company Guest Ranch gewählt, weil mich die cowboy school am meisten von allen Angeboten überzeugt hat und es war es uns wert.


    @ Moni: ja, der Ofen gefällt uns auch und es waren 3 Wochen (der Bericht ist noch nicht fertig), das macht aber den Braten auch nicht fetter....


    c u


    Mike


  • Warum schreiben Sie so gross?

  • Das sind ja Preise wie auf einer Safarilodge in Südafrika.
    Ganz schön heftig.






    hi Joe


    ich kenne nur die Safarilodges in Kenya, wird aber etwa gleich sein


    nicht zu vergessen, die (freiwilligen) Tipps von $ 400.-- und "Vollpension" inkl. süssen Knabbereien und allen alkoholfreien Getränke rund um die Uhr


    darum ja die langen Pausen zwischen unseren USA Reisen, 4 Jahre aber warten wir nicht mehr...


    c u




    Mike

  • Hi, Mike,


    ich habe gerade Deinen Bericht in einem Rutsch gelesen. Ganz toll! Vielen Dank für die interessanten Einblicke in das Ranchleben.
    Sicher ist es auch Arbeit, die Ihr da geleistet habt - aber eben auch Erholung pur, weil man mit dieser ganz anderen Art der Arbeit sicher den Kopf wieder frei bekommt vom normalen Alltagstrott und -stress. Würde mir auch gefallen, wenn ich keine Angst vor den Pferden hätte.


    Gruß :wink4:


    Bettina



  • hi Bettina


    Angst brauchst Du keine zu haben (das ist leicht gesagt, ich weiss), aber Respekt, den habe ich auch..


    die Pferde in USA/Canada, die den ganzen Tag auf der freien Weide sein dürfen, sind auch in Ihrem Verhalten ganz anders als die Pferde hier, die mehr oder weniger den ganzen Tag in mehr oder weniger kleinen Boxen stehen


    wie wär's beim nächsten "Besuch drüben" mit einem Versuch: es gibt überall auch nur stundenweise oder Halbtagesritte...


    c u


    Mike

  • Donnerstag, 15.7.2010, mostly sunny, max 97°
    Dumas – Colorado Springs, 16603 – 16965 miles


    Tempus fugit: ist wirklich schon der letzte “richtige” Ferientag angebrochen?


    Auf dem Weg nach nach unserem heutigen Etappenziel Colorado Springs haben wir nicht nur ein paar Stunden in New Mexico verbracht, wo wir
    die restlichen Pizzahälften von gestern abend gegessen haben und die verlorene Stunde vom Samstag zurück erhielten (da wir wieder in der Mountain Time Zone waren), sondern auch noch einen Abstecher nach Trinidad gemacht: nicht in die Karibik, sondern „back home in Colorado“!


    Wir haben den historischen Teil der Altstadt zu Fuss erkundet und noch Souvenirs (u.a. eine schöne Decke unter unseren Sattel)
    gesucht, leider aber nichts Passendes gefunden oder aber nur zu exorbitanten Preisen.


    Also mit leeren Taschen weiter nach Pueblo, wo wir in der gleichnamigen Mall auf mehr „Glück“ hofften. Es gab zwar rund 70 Geschäfte,
    leider wurden wir aber auch hier nicht fündig: wenigstens war es schön kühl…


    Weiter ging’s auf direktem Weg nach Colo Springs, wo wir wiederum wie beim letzten mal im Fairfield Inn übernachten wollten, damit wir
    unsere „Henkersmahlzeit“ im benachbarten „outback“ Restaurant geniessen konnten.


    Die Zeit bis zum Nachtessen vertrieben wir uns mit Koffer ein- und umpacken sowie Schwimmen im pool.


    Das Restaurant war proppenvoll und wir wurden auf eine Wartezeit von 15-20 Minuten vorgewart; schlussendlich waren es aber keine 10
    Minuten, bis ein Tisch für uns frei wurde.


    Unseren letzten Abend der diesjährigen USA-Ferien „feierten“ wir mit einem ausgezeichneten Essen (u.a. Filet und T-bone) sowie mit Weiss-,
    Rose- und Rotwein und einem Brandy (je 1 Glas, kein Frustsaufen….).
    Danach konnten wir wunderbar schlafen.

  • Freitag, 16.7.2010, mostly sunny, max 97°
    Colorado Springs – Denver Intl. Airport, 16965 – 17067 miles


    Gemütlich lassen wir den heutigen Tag angehen: Ausschlafen, schwimmen, sonnenbaden, ein letztes Mal shoppen….


    Letzteres wollten wir im nahegelegenen Manitou Springs erledigen, einem kleinen, historischen Städtchen, mit Shops, Galerien, Restaurants, etc.


    Und wirklich, wir fanden noch die letzten „gifts“ für Nachbarn, Patrick und unseren house-sitter.


    Unseren Hunger stillten wir im „the european restaurant“, welches Authentic European dishes anbot.
    Das Manitou Porky (oder so ähnlich) entpuppte sich wirklich als sehr gutes Schnitzelbrot, mit richtig knusprigem Brot wie bei uns uns einem
    schön panierten Schnitzel; die süssen Gurken und der Salat wäre nicht nötig gewesen.


    Ich habe der Chefin dann auch ein Kompliment gemacht, das wäre wie zuhause. Darüber hat sie sich sehr gefreut.


    Take-off war um 20.00 h angesagt, das Auto hatte ich bis 16.00 h gemietet, aber wegen der Beule war ich schon eine Stunde vorher bei
    Alamo: muss ich noch einen Report ausfüllen, eventuell sogar etwas zahlen?


    Ich hatte keine Erfahrung in diesen Dingen und war wirklch gespannt.


    Gedeckt sollte der Schaden durch die abgeschlossene CDW ja sein.


    Wie gehabt vorfahren und in einer freien Linie warten, bis der Alamo Mitarbeiter vorbeikommt: ich mache ihn auf den Blechschaden
    aufmerksam. Er nickt nur, kontrolliert Benzin (und Meilen?), schreibt etwas auf und drückt mir eine Quittung in die Hand. Auf meine Frage, ob ich noch etwas
    ausfüllen oder unterschreiben müsse, meinte er nur:


    „You’re all set, there’s the shuttle to the Airport“


    Also mit dem Bus zum Flughafen, einchecken (die Koffer hatten 22.4 kg und 22.7 kg, well done, Marlis) und dann hatten wir noch beinahe 5 Stunden bis zum Abflug.


    Diese Zeit vertrieben wir uns, indem wir durch den Flughafen schlenderten, noch ein paar allerletzte Kleinigkeiten kauften, lasen und noch
    einen echten italienischen doppelten Espresso tranken und im Mesa Verde Restaurant & Smoking Lounge einen Buffalo Burger als Zwischenmahlzeit
    assen.


    Der Abflug verspätete sich leicht, trotzdem war in London genügen Zeit für’s Umsteigen, wobei wir dort noch eine knappe halbe Stunde auf
    dem Taxiway warten mussten.


    Beide Flüge verliefen ereignislos und wir trafen pünktlich am Samstag um 16.30 h Ortszeit in Zürich ein, wo wir von unserer Schwägerin und
    ihrem Freund abgeholt wurden: schöner Service zum Ferienabschluss.

  • Das war ja ein ganz entspanntes Ferienende nach einem wirklich gelungenen Urlaub! :app:


    Mike, danke für den schönen Reisebericht! ;danke: Man spürt, wie sehr Ihr Eure Reise genossen habt, und dann war er schlussendlich jeden Dollar wert, nicht wahr?


    Gut, dass sich zuletzt das ungute Gefühl wegen der Beule nicht bestätigt hat, war ja schnell erledigt. :!!


    Liebe Grüsse


    Moni

  • Mike, vielen Dank für den tollen Reisebericht :clab::clab::clab:


    War wirklich sehr interessant und für Euch wohl auch jeden Dollar wert, denn die Begeisterung ist richtig gut rübergekommen :!!


    Und schön, daß die Beule ohne Folgen blieb =)


    Gruß


    Sandra

    • Offizieller Beitrag

    Das ging ja jetzt ruckzuck.


    Prima, dass der Schaden am Auto in der Vericherung beinhaltet war.


    Danke für den klasse Bericht. Es hat Spass gemacht, einmal in die Welt der Cowboys einzutauchen. :!!

  • hi guys



    Zum Abschluss meines Berichtes noch ein paar willkürlich zusammengetragene Bemerkungen, Fakten etc über einen unserer schönsten Urlaube (alle USA Ferien sind schön!):


    2667 Meilen total gefahren
    2177 Meilen auf der „Rundreise“ der 3. Woche
    300 Meilen pro Tag durchschnittlich


    Das tönt für viele von Euch sehr viel: bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 mph (meistens 70 oder 75) sind das aber „nur“ 5 Stunden täglich und wir geniessen das Autofahren in den USA, das ist schon fast entspannend für uns.


    Folgende Kosten sind für 9 Tage/8 Nächte (ohne Ranch) angefallen:


    food = $ 650.—lodging = $ 760.—gas = $ 250.—Souvenirs/Museen = $ 930.—Tipps Ranch = $ 400.--


    Die Kosten auf der Ranch haben Vollpension inkl. Süssigkeiten, Knabbereien, Wäscheservice und alle alkoholfreien Getränke rund um die Uhr beinhaltet.


    Das Essen war sehr gut, immer reichlich, die Angestellten sehr freundlich, die Pferde auch ;) , die Unterkunft sehr schön und das Wetter hat auch gestimmt: Ich kann diese Ranch (oder das cowboy Leben) nur empfehlen und gebe auch gerne weitere Infos darüber....


    Wir haben in Kansas und Oklahoma viele schöne Dinge gesehen und es hat uns auch sehr gut gefallen, aber „extra“ wegen Dodge City, Oklahoma City etc dorthin zu fahren, lohnt sich nicht in jedem Fall.




    Worüber ich mich in den USA immer wieder wundern kann:


    - der Ideenreichtum betreffend Duschen in den Motels: wir hatten keine 2 mal die gleiche Apparatur, mal must Du heben und dann drücken, nur drücken, hier ziehen dort drehen, ….


    - jedes Dorf/Städtchen hat mindestens 1 „National“ Bank und noch diverse andere und immer doppelt so viele verschiedene Kirchen wie Banken und beide Institutionen haben die schönsten Gebäude


    - der 4-way-stop funktioniert wirklich!


    - Es hat Ampeln oder Stopps bei der kleinsten Verzweigung oder Querstrassen, auch mitten in der „Pampa“


    - ob eine oder 4 Spuren: es hat nie jemand gedrängelt oder sich mit der (Licht) Hupe bemerkbar gemacht


    - rechts überholen ist super


    - Jede aircondition ist laut, direkt neben/über dem Bett und kennt nur 2 Stufen: on und off


    - In der Schweiz esse ich selten Rösti, in den Staaten immer hashbrowns als Beilage


    - In Texas habe ich weder Walker (aber seine Kollegen) noch Longhorns gesehen und kein Steak gegessen!!


    - Ich finde die Leute in den Staaten „generell“ freundlich, aber hier waren sie noch einen tick freundlicher und man kommt (manchmal auch unfreiwillig) sofort in’s Gespräch mit ihnen und ich freue mich auch, wenn JEDER in JEDEM Restaurant, Souvenirshop, Tankstelle, Safeway oder wo auch immer uns mit „how you’re doin’“? begrüsst und mit einem „have a nice day, drive carefully“ verabschiedet, auch wenn das „standard“ ist.


    Danke allen Lesern für die positiven Rückmeldungen und bis zum nächsten Mal: der countdown läuft….


    c u


    Mike

  • Hallo Mike,


    für den tollen und interessanten Reisebericht. Jetzt weiß ich endlich, dass auf einer Working-Ranch für viel Geld "viel" ;) gearbeitet werden muss. Für die 15000 hätten sie Dir Little Joe mitgeben können :gg: .


    LG,


    Ilona

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